Xbox 360: Verliert Microsoft wichtigen Lieferanten?

26.03.2007
Acer-Ableger Wistron könnte ab 2008 langsam die Produktion der Xbox 360 für Microsoft einstellen, schreibt die chinesischsprachige "Economic Daily News". Gründe dafür sollen sinkende Margen und ein neues Lieferabkommen zwischen Microsoft und einem Mitbewerber sein.

Acer-Ableger Wistron könnte ab 2008 langsam die Produktion der Xbox 360 für Microsoft einstellen, schreibt die chinesischsprachige "Economic Daily News". Gründe dafür sollen sinkende Margen und ein neues Lieferabkommen zwischen Microsoft und einem Mitbewerber sein.

Die Spielekonsole bringt Wistron derzeit noch rund 10 Prozent des Umsatzes. Laut Analystenmeinung in Taiwan würde sich der Verlust durch den Wegfall der Auftragsfertigung für Microsoft aber in Grenzen halten. Für 2007 rechnen die Finanzexperten mit einem Wistron-Umsatz von rund 8,5 Milliarden Dollar.

Mitte 2003 besaß Acer noch 30 Prozent der Wistron-Anteile, Anfang 2007 waren es 13 Prozent. Geplant ist der Verkauf von weiteren 70 Millionen Aktien. Somit dürfte Acer dann nur noch 10 Prozent der Anteile an dem drittgrößten Notebook-Auftragsfertiger haben. (kh)

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