Xerox: Scannen mit dem Foto-Handy

19.01.2005
Wissenschaftler des Xerox Research Centre Europe haben eine Software entwickelt, die ein Foto-Handy in einen mobilen Dokumenten-Scanner verwandelt. Das Programm bereitet abfotografierte Texte so auf, dass sie sich per Texterkennungssoftware (Optical Character Recognition, OCR) weiterverarbeiten und in Dokumenten-Management-Systeme übernehmen lassen. Voraussetzung sind allerdings Kameras mit mindestens einem Megapixel Auflösung. Nur sie liefern ausreichende Bildqualität. Die Datei muss außerdem per MMS, Bluetooth oder Kabel zum PC gelangen, der Texterkennung, Indexierung und Speicherung übernimmt. Nach der Aufnahme schärft die Software das Bild zunächst nach und wandelt es anschließend in eine Schwarz-Weiß-Aufnahme um. Auch Schatten und Reflexionen werden entfernt, bei farbigem oder handschriftlichem Text kommen zusätzlich Farbsättigung und Weißabgleich zum Einsatz. Abschließend komprimiert das Programm die Datei auf eine Datenmenge, die rund einem Zehntel eines normalen JPEGs entspricht. Nachdem die Forscher im November funktionierende Prototypen vorstellen konnten, wenden sie sich jetzt der Weiterführung des Ansatzes zu: Geplant sind neben der Entwicklung eines neuen, noch stärker komprimierten Dateiformats technische Möglichkeiten zur Indizierung und Editierung der Dokumente. Der Hersteller lotet derzeit die Vermarktungsmöglichkeiten der "Mobile-Document-Imaging"-Lösung (MDI) aus: Laut Xerox finden Gespräche mit mehreren Mobiltelefon- und Chipsatz-Herstellern sowie Netzwerkanbietern und Telefon-Softwareentwicklern statt. (haf)

Wissenschaftler des Xerox Research Centre Europe haben eine Software entwickelt, die ein Foto-Handy in einen mobilen Dokumenten-Scanner verwandelt. Das Programm bereitet abfotografierte Texte so auf, dass sie sich per Texterkennungssoftware (Optical Character Recognition, OCR) weiterverarbeiten und in Dokumenten-Management-Systeme übernehmen lassen. Voraussetzung sind allerdings Kameras mit mindestens einem Megapixel Auflösung. Nur sie liefern ausreichende Bildqualität. Die Datei muss außerdem per MMS, Bluetooth oder Kabel zum PC gelangen, der Texterkennung, Indexierung und Speicherung übernimmt. Nach der Aufnahme schärft die Software das Bild zunächst nach und wandelt es anschließend in eine Schwarz-Weiß-Aufnahme um. Auch Schatten und Reflexionen werden entfernt, bei farbigem oder handschriftlichem Text kommen zusätzlich Farbsättigung und Weißabgleich zum Einsatz. Abschließend komprimiert das Programm die Datei auf eine Datenmenge, die rund einem Zehntel eines normalen JPEGs entspricht. Nachdem die Forscher im November funktionierende Prototypen vorstellen konnten, wenden sie sich jetzt der Weiterführung des Ansatzes zu: Geplant sind neben der Entwicklung eines neuen, noch stärker komprimierten Dateiformats technische Möglichkeiten zur Indizierung und Editierung der Dokumente. Der Hersteller lotet derzeit die Vermarktungsmöglichkeiten der "Mobile-Document-Imaging"-Lösung (MDI) aus: Laut Xerox finden Gespräche mit mehreren Mobiltelefon- und Chipsatz-Herstellern sowie Netzwerkanbietern und Telefon-Softwareentwicklern statt. (haf)

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