Xerox: XOP-Chef Michael Schultze geht von Bord

27.03.2001
Wie auf der Cebit bekannt wurde, hat Michael Schultze, bisheriger Direktor und General Manager der Xerox Office Printing (XOP) GmbH, das Unternehmen verlassen. Man habe sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt, lautet die übliche offizielle Verlautbarung. Schultze, der zuvor bei Oki tätig war, habe die Integration des Farbspezialisten Tektronix in den Xerox-Konzern erfolgreich vollendet und werde seine Karriere nun anderorts fortsetzen, heißt es. Der Wettbewerb freilich sieht die Angelegenheit anders: "Wenn bei Xerox jemand gefeuert wird, muss er schon einiges verbrochen haben", wird in Hannover gelästert. Schultze habe es nicht geschafft, die verhärteten Fronten zwischen Tektronix- und Xerox-Crew aufzubrechen, es sei eben ein Fehler gewesen, einen Marketing-Spezialisten mit der Integration zu betrauen. Andere wollen wiederum w, der Manager habe in dem krisengebeutelten Unternehmen keine Perspektiven mehr für sich gesehen. "Alles Blödsinn", beschwichtigt ein Ins. "Man hat eben nicht zusammen gepasst und sich getrennt. Das kommt woanders auch vor." Nur bei Xerox werde es aufgrund der Situation des Mutterhauses eben von der Konkurrenz "hochgekocht". Ein Nachfolger für Schultze ist noch nicht in Sicht, seine Aufgaben übernimmt zunächst Europa-Manager John Kelly. (mf)

Wie auf der Cebit bekannt wurde, hat Michael Schultze, bisheriger Direktor und General Manager der Xerox Office Printing (XOP) GmbH, das Unternehmen verlassen. Man habe sich im gegenseitigen Einverständnis getrennt, lautet die übliche offizielle Verlautbarung. Schultze, der zuvor bei Oki tätig war, habe die Integration des Farbspezialisten Tektronix in den Xerox-Konzern erfolgreich vollendet und werde seine Karriere nun anderorts fortsetzen, heißt es. Der Wettbewerb freilich sieht die Angelegenheit anders: "Wenn bei Xerox jemand gefeuert wird, muss er schon einiges verbrochen haben", wird in Hannover gelästert. Schultze habe es nicht geschafft, die verhärteten Fronten zwischen Tektronix- und Xerox-Crew aufzubrechen, es sei eben ein Fehler gewesen, einen Marketing-Spezialisten mit der Integration zu betrauen. Andere wollen wiederum w, der Manager habe in dem krisengebeutelten Unternehmen keine Perspektiven mehr für sich gesehen. "Alles Blödsinn", beschwichtigt ein Ins. "Man hat eben nicht zusammen gepasst und sich getrennt. Das kommt woanders auch vor." Nur bei Xerox werde es aufgrund der Situation des Mutterhauses eben von der Konkurrenz "hochgekocht". Ein Nachfolger für Schultze ist noch nicht in Sicht, seine Aufgaben übernimmt zunächst Europa-Manager John Kelly. (mf)

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