XML als zukünftiger Datenbankstandard

07.01.2004
Im vergangenen Jahr sollte eigentlich eine neue Spezifikation des SQL-Standards verabschiedet werden - doch dazu kam es nicht. So firmiert die Version "SQL:2003" ab sofort unter der Bezeichnung "SQL:20034". Für unsere US-amerikanische Schwesterzeitschrift Infoworld sind dies erste Anzeichen für allmähliche Ablösung der in die Jahre gekommenen Datenbank-Beschreibungssprache. "2003 war ein Jahr, in dem XML-basierte Datenverwaltung ins Visier der Entwickler geriet", so Infoworld. Vor allen die zunehmende Akzeptanz von Web-Services hätte dazu beigetragen. Hinzu kam der Launch der Microsoft Office 2003-Suite, die nativ den neuen Standard unterstützt. Das könnte zu einer Verbreiterung von XML-Dokumenten führen. Auch Oracles Datenbanken 9i und 10g stehen dem in Nichts nach: beide Versionen können SQL-Objekte auf das XML-Schema abbilden. IBMs Datenbank DB2 erhielt 2003 nur einige wenige Updates. Aber ein anderes Produkt von Big Blue erweckte Interesse bei den Entwicklern: Der DB2 Information Integrator vermag Daten auch über mehrere (auch unterschiedliche) Datenbanken hinweg zu managen. Hierbei spielt XML naturgemäß eine sehr wichtige Rolle. 2004 könnte sich das Jahr von XQuery werden. Hierbei handelt es sich um eine noch relative junge Methode der Suche in XML-Daten. Bedenkt man, dass SQL Jahrzehnte benötigte, um den heutigen Status zu erreichen, so befindet sich XML erst am Anfang der Entwicklung, so Infoworld: "Aber der Zug nimmt Fahrt auf". (rw)

Im vergangenen Jahr sollte eigentlich eine neue Spezifikation des SQL-Standards verabschiedet werden - doch dazu kam es nicht. So firmiert die Version "SQL:2003" ab sofort unter der Bezeichnung "SQL:20034". Für unsere US-amerikanische Schwesterzeitschrift Infoworld sind dies erste Anzeichen für allmähliche Ablösung der in die Jahre gekommenen Datenbank-Beschreibungssprache. "2003 war ein Jahr, in dem XML-basierte Datenverwaltung ins Visier der Entwickler geriet", so Infoworld. Vor allen die zunehmende Akzeptanz von Web-Services hätte dazu beigetragen. Hinzu kam der Launch der Microsoft Office 2003-Suite, die nativ den neuen Standard unterstützt. Das könnte zu einer Verbreiterung von XML-Dokumenten führen. Auch Oracles Datenbanken 9i und 10g stehen dem in Nichts nach: beide Versionen können SQL-Objekte auf das XML-Schema abbilden. IBMs Datenbank DB2 erhielt 2003 nur einige wenige Updates. Aber ein anderes Produkt von Big Blue erweckte Interesse bei den Entwicklern: Der DB2 Information Integrator vermag Daten auch über mehrere (auch unterschiedliche) Datenbanken hinweg zu managen. Hierbei spielt XML naturgemäß eine sehr wichtige Rolle. 2004 könnte sich das Jahr von XQuery werden. Hierbei handelt es sich um eine noch relative junge Methode der Suche in XML-Daten. Bedenkt man, dass SQL Jahrzehnte benötigte, um den heutigen Status zu erreichen, so befindet sich XML erst am Anfang der Entwicklung, so Infoworld: "Aber der Zug nimmt Fahrt auf". (rw)

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