Zahlungen von bis zu 1 Mrd EUR bei Siemens im Visier - Spiegel

13.05.2007
FRANKFURT (Dow Jones)--Im Schmiergeldskandal bei Siemens sollen mittlerweile problematische Zahlungen in Höhe von bis zu 1 Mrd EUR im Visier der Ermittler stehen, berichtet "Der Spiegel" (Montagausgabe) unter Berufung auf "Insider". Dies sei "deutlich mehr" als die bisher untersuchten 420 Mio EUR, heißt es weiter. Zudem müsse sich auch der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme gegen Vorwürfe zur Wehr setzen. In einem Bericht an den von ihm geleiteten Prüfungsauschuss des Aufsichtsrats vom 11. Dezember 2006 wird der Eindruck erweckt, das Kontrollgremium sei schon seit einigen Jahren ausführlich über das Schmiergeldsystem in der Kommunikationssparte informiert gewesen, berichtet das Magazin weiter. Der frühere Chief Compliance Officer Albrecht Schäfer, habe das Gremium bereits im Juli vergangenen Jahres ausführlich über die dubiosen Zahlungen bei der Siemens-Sparte informiert. Cromme sagte gegenüber dem Magazin, dass das Papier keinen Hinweis auf das Ausmaß des Skandals vermuten ließ. Siemens war für einen Kommentar kurzfristig nicht erreichbar.DJG/ros

FRANKFURT (Dow Jones)--Im Schmiergeldskandal bei Siemens sollen mittlerweile problematische Zahlungen in Höhe von bis zu 1 Mrd EUR im Visier der Ermittler stehen, berichtet "Der Spiegel" (Montagausgabe) unter Berufung auf "Insider". Dies sei "deutlich mehr" als die bisher untersuchten 420 Mio EUR, heißt es weiter. Zudem müsse sich auch der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme gegen Vorwürfe zur Wehr setzen. In einem Bericht an den von ihm geleiteten Prüfungsauschuss des Aufsichtsrats vom 11. Dezember 2006 wird der Eindruck erweckt, das Kontrollgremium sei schon seit einigen Jahren ausführlich über das Schmiergeldsystem in der Kommunikationssparte informiert gewesen, berichtet das Magazin weiter. Der frühere Chief Compliance Officer Albrecht Schäfer, habe das Gremium bereits im Juli vergangenen Jahres ausführlich über die dubiosen Zahlungen bei der Siemens-Sparte informiert. Cromme sagte gegenüber dem Magazin, dass das Papier keinen Hinweis auf das Ausmaß des Skandals vermuten ließ. Siemens war für einen Kommentar kurzfristig nicht erreichbar.DJG/ros

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