Zahlungsmittel: Banknoten zerstört - aber nicht wertlos

15.06.2007
Die Deutsche Bundesbank ersetzt beschädigte Banknoten.

Das Geld wird öfters mal einem Härtetest unterzogen. Banknoten werden versehentlich gewaschen, zerrissen, verklebt, angebrannt oder sie vermodern in längst vergessenen Sparstrümpfen. Doch beschädigte Geldscheine sind nicht zwangsläufig wertlos. Die Deutsche Bundesbank ersetzt in der Regel das Geld, noch dazu kostenlos. Das gilt nicht nur für Euro-Geldscheine, sondern auch für ehemalige D-Mark-Noten.

Voraussetzung ist allerdings, dass der Eigentümer mehr als die Hälfte der Banknote einreicht. Andernfalls muss er nachweisen können, dass der Rest - in diesem Fall mehr als die Hälfte des Scheins - vernichtet wurde. Alle Reste des Geldscheins sollten eingesammelt, verpackt und eingereicht werden und sind sie auch noch so klein und unansehnlich.

In vielen Fällen hilft auch schon die eigene Bank. Wenn die Banknote nur leicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, etwa durch versehentliches Waschen, wird sie einfach gegen eine makellose eingetauscht. Bei stärkeren Beschädigungen ist jedoch die Deutsche Bundesbank der richtige Ansprechpartner.

Weitere Informationen rund um die Themen Geld, Steuern und Vorsorge unter http://www.infos-finanzen.de. (mf)

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