Wie Logitech auf dem Computer-2000-Forum feststellen musste, herrscht im Fachhandel über die Zukunft von Labtec im neuen Unternehmensverbund noch reichlich Verwirrung. "Labtec hat in Mitteleuropa ein sehr gutes Image und bleibt als Brand uneingeschränkt erhalten", versichert Gregor Bie-ler, Country-Manager von Logitech Deutschland. Die neue Tochter werde in Form einer Audio Business Unit voll in Logitech integriert und zeichne unter der Leitung der ehemaligen Labtec-Deutschlandchefin Susanne Grinniger auch für die Voice-Access-Produkte verantwortlich. Labtecs Headsets und Mikrofone passten besonders gut in die Logitech-Strategie, verstärkt in den UE-Handel zu gehen. Mit dem Slogan "Best Value for Money" werden die Labtec-Lautsprecher in der Preiskategorie Good-Better bis 200 Mark positioniert, während die Highend-Systeme der Schweizer Mutter weiterhin den Namen Logitech tragen werden. Ziel sei es, das Vertrauen, das der Fachhandel in Logitech setzt, auch auf die Marke Labtec auszudehnen. Dazu gehörten erstmalig für Labtec Deutschland auch ein eigener Support sowie Marketingaktivitäten wie Rack-Jobbing und Merchandising. "Es ist ein zartes Pflänzchen, das wir jetzt zum Blühen bringen wollen", verspricht Bieler. Das "zarte Pflänzchen" hat es im letzen Jahr laut GfK immerhin auf Platz drei der Lautsprecher-Hersteller in Deutschland gebracht, einen Rang, von dem Logitech bisher nur träumen konnte.
Vereint ist man stark. So hat sich Logitech mit der neuen Audio business Unit unter der Leitung des ehemaligen Labtec-Europa-Chefs Ruben Mookerjee das Ziel gesetzt, auch in der Welt des Klangs nicht nur in Deutschland, sondern eu-ropaweit die erste Geige zu spielen. (kh)
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