So kommunizieren Sie in Krisenzeiten

Zehn Rhetorik-Strategien für Ihre Firma

25.06.2009
Warum die "alten" Argumente nicht mehr ziehen und wie die "neuen" aussehen, sagt Anita Hermann-Ruess.

Wie können wir unsere Mitarbeiter für unsere Ideen gewinnen, obwohl wir keine "Wohltaten" mehr verteilen können? Wie können wir trotz Wirtschaftsflaute (Neu-)Kunden begeistern und Aufträge an Land ziehen? Das fragen sich zurzeit viele Unternehmen. Denn sie spüren: In der Krise ziehen unsere alten Argumente und Argumentationsmuster nicht mehr - sei es im Kontakt mit Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten.

Der Grund: Die Krise hat ihre eigene Rhetorik. Wer in guten Zeiten zum Beispiel in Verkaufsgesprächen schwammig, schlampig und schwach kommuniziert, verliert nicht viel, denn um die Ecke winkt der nächste Auftrag. Anders ist dies in wirtschaftlich eher schlechten Zeiten. Dann muss das Argument sitzen und das Timing stimmen, damit der Gesprächspartner zum "Ja" (ver-)führt wird. Denn zu dem einen Auftrag gibt es oft keine Alternative. Und stimmen Argumentation und Timing nicht, steht das Unternehmen am Schluss mit leeren Händen, sprich Auftragsbüchern da - mit allen, auch für die Mitarbeiter unangenehmen Konsequenzen.

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Generell gelten auch in Krisenzeiten die meisten bekannten Kommunikationsregeln. Doch die Krise hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Also müssen auch die Argumente, Präsentationen und Strategien angepasst werden. Hilfreich sind hierbei einige neuere Rhetorik-Ansätze, die auf Erkenntnisse der Gehirnforschung zurückgreifen. Denn wer weiß, wie Menschen denken, fühlen und entscheiden, der kann seine Argumente, Belege und Visualisierungen darauf abstimmen und erhöht so die Schlagkraft seiner Argumentation. Folgende zehn Rhetorik-Strategien helfen Ihnen dabei, dieses Ziel zu erreichen.

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