Das sechs Unit hohe Gehäuse des BladeSystem c3000 bietet Platz für vier Blades mit voller Bauhöhe oder acht halbhohe. Das ist halb soviel wie in das Gehäuse der Enterprise-Lösung c7000 passen. HP betont aber, dass Shorty nicht einfach eine kleine Enterprise-Lösung ist, sondern speziell für Mittelstandskunden entwickelt wurde, die wenig IT-Knowhow haben. Aus diesem Grund enthält Shorty ein "Ultrium"-Bandlaufwerk für die Datensicherung sowie einen USB-Anschluss an der Frontseite des Chassis. Für die schnelle Fehlerdiagnose ist ein kleines Display angebracht, das die wichtigsten Meldungen anzeigt.
Für die Datenspeicherung setzt HP auf die All-in-One-Lösung SB600c. Die NAS oder iSCSI-Speicher-Blades speichern bis zu ein TByte und enthalten Programme für Snapshots, Datenschutz und Remote Data Replication. Wer es noch einfacher mag, nimmt StorageWorks SB40c, das bis zu sechs SAS- oder SATA-Laufwerke im RAID-Verfahren koppelt. Die Datenmigration soll in nur zehn Schritten erfolgen. Für Exchange und SQL Server werden Wizards mitgeliefert.
Das BladeSystem c3000 verfügt über Funktionen, die sich auch im größeren Gerät finden. Dazu zählen das "Insight" Control Management, die "Virtual Connect Architecture" und die "Nonstop"-Midplane für hohe Verfügbarkeit. Zudem passen alle Blades der c-Klasse auch in die Mittelstandslösung, so dass für die Server-Blades Xeon-, Opteron und Itanium-Prozessoren zur Verfügung stehen.