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Zoll nimmt mit Online-Auktionen Millionen ein

11.06.2012
Der Zoll nimmt mit der Versteigerung beschlagnahmter Waren immer größere Millionensummen ein. 2011 setzten die deutschen Behörden bei ihren Online-Auktionen 63 Millionen Euro um, wie das verantwortliche Hauptzollamt Gießen mitteilte. Das sei ein Rekord gewesen. Die Umsätze stiegen stetig: 2009 waren es 49 Millionen Euro, 2010 dann 57 Millionen Euro. Mittlerweile existieren die Online-Versteigerungen bei www.zoll-auktion.de seit zehn Jahren.
Mit der Versteigerung beschlagnahmter Waren nimmt der Zoll immer größere Millionensummen ein. . Bildnachweis: Matthias Preisinger @ pixelio.de
Mit der Versteigerung beschlagnahmter Waren nimmt der Zoll immer größere Millionensummen ein. . Bildnachweis: Matthias Preisinger @ pixelio.de
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Mit der Versteigerung beschlagnahmter Waren nimmt der Zoll immer größere Millionensummen ein. 2011 setzten die deutschen Behörden bei ihren Online-Auktionen 63 Millionen Euro um, wie das verantwortliche Hauptzollamt Gießen mitteilte. Das sei ein Rekord gewesen. Die Umsätze stiegen stetig: 2009 waren es 49 Millionen Euro, 2010 dann 57 Millionen Euro. Mittlerweile existieren die Online-Versteigerungen bei www.zoll-auktion.de seit zehn Jahren.

"Das ist eine große Erfolgsgeschichte. Es ist kostensparend und effektiv, diese Seite zu nutzen", sagte Zoll-Sprecher Michael Bender. Bei der bundesweit ersten und größten Online-Plattform diesen Typs werden gepfändete, beschlagnahmte oder von Behörden ausrangierte Artikel angeboten. Die Erlöse fließen in die Staatskasse oder gehen an die jeweiligen Gläubiger. Im Jahr 2011 wurden von der zuständigen Dienststelle in Bad Hersfeld rund 42 000 Auktionen von mehr als 2200 Artikel-Anbietern eingestellt.

Das Auktionsangebot ist groß: Bekleidung, Bücher, Elektronik, Computer-Hard- und Software, Teppiche, Spielwaren oder Wertsachen wie Schmuck, Uhren und Antikes. Auch Kurioses ist im Angebot: Vor zwei Jahren wurde ein Oldtimer, ein Lagonda V12 Cabriolet aus dem Jahr 1938 versteigert. Das Startgebot lag bei 80 000 Euro. Der Zuschlag wurde nach einer irren Bieterschlacht bei 252 100 Euro erteilt. Der Wagen gehörte einem Kokain-Dealer, der im Gefängnis sitzt. (dpa/rw)

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