Nvidias neuer Grafikchip im Test

Zotac Geforce GTX 280

16.06.2008
Von Christian Helmiss
Nvidia hat es erneut geschafft: Der Geforce GTX 280 stellt vom Tempo her alles bisher dagewesene in den Schatten und ist in etwa so schnell wie ein Doppelkern-Verbund. AMD und ATI haben wieder das Nachsehen, ihre Grafikchips liegen leistungsmäßig weit abgeschlagen zurück. Lesen Sie, was Nvidias neuer Grafikchip drauf hat.

Testbericht

Erst am 1. April 2008 hat die Chipschmiede Nvidia einen neuen High-End-Grafikchip vorgestellt, den Geforce 9800 GTX (G92). Jetzt gibt es schon wieder ein neues Spitzenmodell und zudem noch ein neues Mittelklassemodell, den Geforce GTX 280 sowie den Geforce GTX 260. Beide stammen aus der neuen Geforce-GTX-200er-Serie, dessen Vertreter auf einem brandneuen G200-Kern basieren. Wir konnten bereits eines der ersten High-End-Grafikkarten mit Geforce-GTX-280-Chip aus dem Hause Zotac ergattern. Im Testcenter haben wir das 550 Euro teure und 934 Gramm schwere Teil unter anderem hinsichtlich 3D-Leistung, Stromaufnahme und Lautstärke untersucht.

Chiparchitektur: Nvidias neues Spitzenmodell Geforce GTX 280 hat fast doppelt so viele Streaming-Prozessoren (Unified Shader) spendiert bekommen wie das bisherige Flaggschiff Geforce 9800 GTX. Statt 128 werkeln nun 240 dieser universellen Shader-Einheiten im 576 Quadratmillimeter großen Chip. Und statt 16 besitzt der neue Geforce-Chip 32 ROPs (Raster Operation Processor Partition). Das wird durch rund 1,4 Milliarden Transistoren möglich, die im 65-Nanometer-Verfahren hergestellt sind. Damit ist der 280er übrigens fünf Mal komplexer als der Intel-Prozessor Core 2 Duo E8500. Der Grafikchip GTX 280 arbeitet mit einem Chiptakt von 602 MHz. Die Streaming-Prozessoren laufen bei 1296 MHz.

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