Partnerschaft und Fachhandelsprogramm vereinbart

ZTE und Allnet wollen gemeinsam den Enterprise-Markt erobern



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Der chinesische Netzwerk- und IKT-Lösungsanbieter mit Deutschlandzentrale in Düsseldorf und der der Hersteller und Distributor aus Germering machen im deutschen Enterprise-Markt gemeinsame Sache.

Dazu haben ZTE und Allnet eine Partnerschaft vereinbart, die unter anderem den Aufbau eines Fachhandelsprogramms vorsieht. Die Chinesen haben für das weltweite Geschäft mit Unternehmenskunden im Januar 2014 die ZTE Enterprise Business Group gegründet.

Für Li Zhengang, General Manager Global Channel Development bei ZTE, ist eine solide Basis im deutschen Markt wichtiger, als schnell hohe Umsätze zu generieren.
Für Li Zhengang, General Manager Global Channel Development bei ZTE, ist eine solide Basis im deutschen Markt wichtiger, als schnell hohe Umsätze zu generieren.
Foto: ZTE

"Wir planen den Ausbau unser globalen Partnerschaften von 500 zu Jahresbeginn auf über 1000 bis Ende 2015. Denn wir wissen, dass wir unsere massiven Wachstumspläne im Unternehmensumfeld nicht alleine realisieren können. Wir brauchen starke Partner in den einzelnen Märkten", sagt Li Zhengang, General Manager Global Channel Development bei ZTE.

Dazu arbeitet das Unternehmen neben der Kooperation mit Premium-Partnern im Projektgeschäft in jedem Land exklusiv mit einem Value Added Distributor zusammen, in Deutschland Allnet, der die Systemhäuser, OEMs und Fachhändler betreuen soll. Diese können den Gold-, Silber- oder Certified-Status erhalten je nach den Möglichkeiten, seiner Bereitschaft in die Kooperation zu investieren und dem zu erwartenden Umsatz.

"Das Allnet-Portfolio hat sich in den letzten Jahren deutlich in Richtung Enterprise-Lösungen weiterentwickelt und ermöglicht mit professionellen Produkten attraktive, speziell an das Unternehmensumfeld angepasste Infrastruktur-Lösungen. Auch unser Distributionsportfolio hat in der letzten Zeit Zuwachs bekommen und bietet heute zum Beispiel den Fachhandelspartnern die wichtigsten Hersteller in den Bereichen kabelloser und kabelgebundener Zugangslösungen. Wir haben in den letzten Jahren nach einem Hersteller gesucht, der uns ein Komplettangebot im Enterprise-Bereich liefern kann", erläutert Allnet-Geschäftsführer Wolfgang Marcus Bauer.

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