Zu hohe Lizenzgebühren von Philips?

01.02.2001

Vor einigen Tagen hat Philips dem taiwanischen Hersteller von CD-Rs, Ritek, die Lizenz entzogen (siehe ComputerPartner 3/01, Seite 10). Die taiwanische Handelskommission hat eine Geldstrafe von 235.000 US-Dollar gegenüber Philips verhängt. Grund für die Strafe sei ein Missbrauch der Marktposition zusammen mit den beiden japanischen Lizenzgebern Sony und Taiyo Yuden. Dies würde Verträge mit weiteren Mitbewerbern verhindern. Yeh Chwei-jing, Präsident von Ritek, gibt an, dass die Lizenzgebühren einen Anteil von 20 bis 30 Prozent des Verkaufspreises betragen. Der CD-R-Markt sei derzeit so angespannt, dass nur noch eine Gewinnspanne von sieben bis acht Prozent für den Hersteller übrig bleibt. Ritek wünsche einen baldigen Abschluss neuer Lizenzverträge. Zur Zeit produziert und verkauft Ritek trotz der ungeklärten Lizenzfrage weiter CD-Rs. (jh)

www.ritek.com

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