Zu teuer, zu lahm: IT-Dienstleister GFN hat genug vom Neuen Markt

12.08.2002
Nachdem sich das Stuttgarter Unternehmen zunächst erfolgreich vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt gegen den Zwangsausschluss vom Neuen Markt im Rahmen der so genannten "Penny-Stock"-Regelung gewehrt hat, beantragt der IT-Dienstleister nun freiwillig einen Wechsel bei der Deutschen Börse AG. Mit Stichtag 29. August 2002 sollen die Aktien dann am Geregelten Markt gehandelt werden.

Nachdem sich das Stuttgarter Unternehmen zunächst erfolgreich vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt gegen den Zwangsausschluss vom Neuen Markt im Rahmen der so genannten "Penny-Stock"-Regelung gewehrt hat, beantragt der IT-Dienstleister nun freiwillig einen Wechsel bei der Deutschen Börse AG. Mit Stichtag 29. August 2002 sollen die Aktien dann am Geregelten Markt gehandelt werden.

Als Gründe für den Kurswechsel führt die GFN AG die allgemein schwache Entwicklung des Neuen Markts sowie die hohen laufenden Notierungskosten ins Feld. Rund 250.000 Euro könne man pro Jahr einsparen, wird vorgerechnet. Den letztendlichen Ausschlag für diesen Schritt hat laut GFN allerdings die Resonanz auf der Hauptversammlung ergeben. Der freiwillige Wechsel sei also ganz im Sinne der Aktionäre. (cm)

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