Zu wenig Marge: Notebook-Hersteller Gericom wagt sich in neues Geschäftsfeld

03.09.2003
Notebook-Hersteller Gericom will sich jetzt auch als Produzent von Home Entertainment-Produkten versuchen. Die Linzer erhoffen sich von Plasma- und LCD-Fernsehern, Video- und Datenprojektoren vor allem eins: mehr Marge. Wie das österreichische "Wirtschaftsblatt" schreibt, will Gericom schon zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft mit einer komplett neuen Produktlinie aus dem Bereich Unterhaltungselektronik und Office aufwarten. Dies bestätigt der Investor Relations-Sprecher Ingo Middelmenne: "Das Geschäft mit Notebooks hat seinen Höhepunkt überschritten". Dies habe sich zuletzt in einem auf 4,2 Millionen Euro mehr als halbierten Ebit im diesjährigen Halbjahresergebnis, einer Gewinnwarnung für 2003 und einer erwarteten Umsatzstagnation auf 540 Millionen Euro niedergeschlagen. "Tatsache ist, dass die Notebook-Margen derzeit so gering wie noch nie sind. Die nächsten fünf, sechs Jahre werden Notebooks zum Allgemeingut werden und der Markt gesättigt sein", so Middelmenne. Höchstens mit hochwertigen Multimedia-Notebooks werden seiner Ansicht nach noch Geschäfte zu machen sein. Die neuen Unterhaltungselektronik-Produkte sollen noch 2003 in Deutschland, österreich, Frankreich, Spanien und Großbritannien angeboten werden. Produziert wird mit neuen Partnern in Taiwan. Der Preis der Produkte soll "spürbar unter jenen der Markenhersteller" liegen, verkündet Gericom. Auf weitere margenträchtige Produktlinien wie Handys oder PDAs will man vorerst verzichten. (mf)

Notebook-Hersteller Gericom will sich jetzt auch als Produzent von Home Entertainment-Produkten versuchen. Die Linzer erhoffen sich von Plasma- und LCD-Fernsehern, Video- und Datenprojektoren vor allem eins: mehr Marge. Wie das österreichische "Wirtschaftsblatt" schreibt, will Gericom schon zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft mit einer komplett neuen Produktlinie aus dem Bereich Unterhaltungselektronik und Office aufwarten. Dies bestätigt der Investor Relations-Sprecher Ingo Middelmenne: "Das Geschäft mit Notebooks hat seinen Höhepunkt überschritten". Dies habe sich zuletzt in einem auf 4,2 Millionen Euro mehr als halbierten Ebit im diesjährigen Halbjahresergebnis, einer Gewinnwarnung für 2003 und einer erwarteten Umsatzstagnation auf 540 Millionen Euro niedergeschlagen. "Tatsache ist, dass die Notebook-Margen derzeit so gering wie noch nie sind. Die nächsten fünf, sechs Jahre werden Notebooks zum Allgemeingut werden und der Markt gesättigt sein", so Middelmenne. Höchstens mit hochwertigen Multimedia-Notebooks werden seiner Ansicht nach noch Geschäfte zu machen sein. Die neuen Unterhaltungselektronik-Produkte sollen noch 2003 in Deutschland, österreich, Frankreich, Spanien und Großbritannien angeboten werden. Produziert wird mit neuen Partnern in Taiwan. Der Preis der Produkte soll "spürbar unter jenen der Markenhersteller" liegen, verkündet Gericom. Auf weitere margenträchtige Produktlinien wie Handys oder PDAs will man vorerst verzichten. (mf)

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