Zurück zur Natur?

12.12.2002
Zum Kommentar "Mit Volldampf in die Nische" in ComputerPartner 47/02, Seite 8, erreichte uns folgende Zuschrift:

Der Logitech io Digital Pen ist von Beginn seiner Konzeption an für vertikale Märkte gedacht gewesen. Für diese aber ist schon vor dem Verkauf aus dem "nice to have"- ein "must have"-Produkt geworden. Journalisten haben übrigens am lautesten "Hier" geschrieen und entwickeln sich immer mehr zur Kernzielgruppe.

Damit das Produkt nicht leise weinend in den Computershop-Regalen vereinsamt, wie der Kommentator fürchtet, gibt es 500 Displays, die gerade von unserem Außendienst in die Märkte transportiert werden und nächste Woche aufgebaut sind. Schaut doch mal vorbei, wie das "Phänomen Endkunde" auf das "Mehr als ein Stift" reagiert!

Den größten Weihnachtswunsch des Kommentators, nicht alle seine in Meetings fabrizierten Krikelkrakel digitalisiert zu sehen, haben wir bereits erfüllt: Denn das eingescannte Bild lässt sich nach Belieben teilen und in unterschiedlichen Dokumenten abspeichern. Und "krikelkrakel.jpg" kann dann auch auf die virtuelle Müllhalde gepackt werden. Damit der Editor die "Ich liebe Ulli G."-Geständnisse" nicht in die Finger bekommt.

Bedenklich finde ich es allerdings, wenn vergleichsweise unmodernen Technologien ins Wort geredet wird - in einer Publikation, die sich an die Crème de la Crème der Computerverkäufer richtet: Auch wenn der billigste Flachbettscanner (Flachbett, nicht Flachbild) weniger als der io kostet, er nimmt den halben Schreibtisch ein und ist vergleichsweise irre umständlich in der Bedienung. Ich sehe Sie schon eine Stunde am Redaktions-Scanner ihr Zettelchaos digitalisieren.

Also, lieber Kommentator, keine unbegründete Skepsis dem schlauen Endkunden gegenüber, der ja "nicht blöd" ist. Wir melden uns dann wieder, wenn die geplanten 10.000 Stück verkauft sind.

Katja Schleicher, PR- und Marcom-Manager Logitech, Germering

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