Zuwachs für die Net-Vista-Familie von IBM

22.06.2000
IBM bringt demnächst zwei neue Modelle aus der Net-Vista-Familie auf den Markt. Innerhalb des Edgeof-Network-Konzepts (EoN) sollen beide Desktops E-Business sowie Zugang zu breitbandigen Netzwerken und zum Internet erleichtern.

Die Net-Vista-Computer von IBM haben den Anspruch, leistungsfähigste Technologie mit einfachster Bedienbarkeit zu kombinieren. "Schließlich soll ein PC in erster Linie ein Hilfsmittel sein, um dem Nutzer sein Arbeitsleben zu erleichtern", sagt Felix Rümmele, Director PC Marketing der IBM Personal Systems Group Deutschland. Mit zwei neuen Modellen der Net-Vista-Familie will IBM neue Maßstäbe setzen.

Der "All-in-One IBM Netvista X40" nimmt mit 41 x 41 x 21 Zentimetern nur ein Viertel so viel Platz ein wie ein gewöhnlicher PC. Tastatur und Laufwerke lassen sich unter den Monitor schieben. Ein optionaler Schwenkarm ermöglicht es, das Gerät an der Wand oder der Schreibtischkante zu befestigen. Herzstück des Systems ist ein 600- oder 667-MHz-Pentium-III-Prozessor. Der Arbeitsspeicher von standardmäßig 64 oder 128 MB SDRAM lässt sich auf bis zu 512 MB erweitern.

Bei der Festplatte hat der Käufer die Wahl zwischen 10 und 20 GB. Der integrierte 10/100-Ethernet-Anschluss soll die Netzwerkkonfiguration besonders einfach machen. Zum Lieferumfang gehören außerdem eingebaute Lautsprecher, ein 15-Zoll-TFT-Flachbildschirm, ein 24fach-CD-ROM-Laufwerk (alternativ ein 6fach-DVD-Laufwerk) sowie eine integrierte AGP-Grafikkarte. Der Net Vista X40 bietet zwei PCI- und wahlweise fünf oder sieben USB-Schnittstellen. IBM plant zudem, mit Wireless-LAN Kabelsalat beim Aufbau eines Netzwerks zu vermeiden. Dadurch soll sich der Computer sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Einsatz eignen.

Mit integrierter Verschlüsselungstechnologie

Den "Legacy-Free IBM Net-Vista S40" kann der Anwender nach Wunsch mit einem 667-, 733- oder 866-MHz-Pentium-III-Prozessor erwerben. Standardmäßig bietet der Arbeitsspeicher 128 MB SDRAM, gleichfalls aufrüstbar auf 512 MB. Festplatte und Ethernet-Anschluss sind wie beim X40. Ein Bildschirm ist nicht im Lieferumfang erhalten. Zwei PCI-Steckplätze, zwei Schächte, sieben USBAnschlüsse und eine Andockvorrichtung für Organizer sollen für Flexibilität sorgen und den schnellen Austausch von Peripheriegeräten ermöglichen. Eine optionale 256-Bit-Verschlüsselungstechnologie schützt persönliche Daten bei Transaktionen im Internet.

Nutzer können Wechselfestplat-ten, CD-ROM- oder Zip-Laufwerke zwischen den Net-Vista-PCs und IBMs Thinkpads der A- und T-Serie austauschen. Zur vorinstallierten Software gehören Windows 2000, Lotus Smartsuite, Lotus-5.0-Client-Lizenzen sowie ein Antivirenprogramm und Diagnoseanwendungen. Mit dem Feature "Installation Toolkit" hat der Anwender ein Mittel zur Fernbedienung von anderen PCs aus in der Hand, das die Total Cost of Ownership zu überwachen hilft. Neu in der Net-Vista-Familie ist eine "Access-IBM-Taste", die per Knopfdruck zu IBM-Service und -Support führt. (de)

Kurzgefasst

Net Vista X40/S40

Produktgruppe: Personalcomputer

Zielgruppe: Unternehmen

Verfügbarkeit: ab sofort/ab Juli

Preis: ab 5.278 Mark/ab 2.310 Mark

Bezugsquelle: Broadline-Distributoren

Verkaufsargument: Net-Vista-Computer kombinieren leis-tungsfähigste Technologie mit einfachster Bedienbarkeit.

ComputerPartner-Meinung: Zwar nicht gerade billig, aber dafür verbinden die IBM-PCs den geringen Platzbedarf von Notebooks mit dem Bedienkomfort eines stationären Systems.

Infos: www.ibm.de

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