ZVEI: Erste Anzeichen für eine Erholung des deutschen Halbleitermarktes

18.04.2002
Obwohl die Umsätze im deutschen Halbleitermarkt im März 2000 nach minus 39 im Januar und minus 37 im Februar immer noch um 33 Prozent unter dem Vorjahresnivau liegen, gebe es doch erste Anzeichen für einen leichten Aufwärtstrend. Zu dieser Einschätzung kommt der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Demnach waren im Februar und März erstmals seit November 2000 wieder mehr Auftragseingänge als erwirtschaftete Umsätze zu verzeichnen. Man spricht hier von der sogenannten Bill-to-Book-Ratio (dem Verhältnis zwischen Auftragseingang und Auslieferung) als wichtigsten Indikator für die mittelfristige Marktentwicklung. Den Tiefststand hatte der Quotient im Juni 2001 erreicht, als auf jede Mark Umsatz im Dreimonatsdurchschnitt nur Aufträge im Wert von 65 Pfennig eingegangen sind. Im Dezember 2001 lag das Verhältnis bereits bei 0,84 und stieg dann im Februar und März 2002 auf einen Wert von 1,06 respektive 1,07 an. Um im Gesamtjahr 2002 noch an die Vorjahresergebnisse anknüpfen zu können, seien enorme Wachstumsraten nötig, was angesichts der in der Rezession stark verringerten Kapazitäten bereits jetzt zu Engpässen führen könne, warnt der Verband. (kh)

Obwohl die Umsätze im deutschen Halbleitermarkt im März 2000 nach minus 39 im Januar und minus 37 im Februar immer noch um 33 Prozent unter dem Vorjahresnivau liegen, gebe es doch erste Anzeichen für einen leichten Aufwärtstrend. Zu dieser Einschätzung kommt der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Demnach waren im Februar und März erstmals seit November 2000 wieder mehr Auftragseingänge als erwirtschaftete Umsätze zu verzeichnen. Man spricht hier von der sogenannten Bill-to-Book-Ratio (dem Verhältnis zwischen Auftragseingang und Auslieferung) als wichtigsten Indikator für die mittelfristige Marktentwicklung. Den Tiefststand hatte der Quotient im Juni 2001 erreicht, als auf jede Mark Umsatz im Dreimonatsdurchschnitt nur Aufträge im Wert von 65 Pfennig eingegangen sind. Im Dezember 2001 lag das Verhältnis bereits bei 0,84 und stieg dann im Februar und März 2002 auf einen Wert von 1,06 respektive 1,07 an. Um im Gesamtjahr 2002 noch an die Vorjahresergebnisse anknüpfen zu können, seien enorme Wachstumsraten nötig, was angesichts der in der Rezession stark verringerten Kapazitäten bereits jetzt zu Engpässen führen könne, warnt der Verband. (kh)

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