DÜSSELDORF: Hohe Leistung, große Ausstattung, aber kleines Format - auf dieses Prinzip setzt Tulip bei seinen beiden neuen PC-Modellreihen. Durch das Build-to-order-Verfahren kann der Kunde dabei die Konfiguration seines Rechners beeinflussen.Daß ein Business-PC nicht groß sein muß, und größer nicht automatisch besser ist, möchte die Tulip Computers Deutschland GmbH mit ihren Mini-Rechnern beweisen. Beispielsweise mit der "Vision Line md". Mit 90 Millimetern Höhe sind die Rechner dieser Reihe die - nach eigenen Angaben - kleinsten derzeit erhältlichen Desktop-PCs auf dem europäischen Markt. Damit sollen sie in erster Linie für jene Einsatzgebiete geeignet sein, bei denen nur wenig Platz zur Verfügung steht, wie am Point of sale oder im Rezeptions- und Schalterbereich. Das leistungsschwächste md-Modell besitzt einen 400-MHz-Celeron-Prozessor, alternativ können aber auch Pentium-II-400- oder Pentium-III-500-CPUs eingesetzt werden. Als Arbeitsspeicher stehen 32, 64 oder 128 MB zur Verfügung, maximal ist eine Erweiterung auf 256 MB möglich. Auch die Kapazitäten der Festplatten sind uneinheitlich und reichen von 4,3 über 6,4 bis 8,4 GB. Jede md-Version besitzt eine 4-MB-AGP-Grafikkarte und ein 40x-CD-Rom-Laufwerk.
Fast schon freie Auswahl
Die Preise dieser Mini-Desktop-Reihe liegen zwischen knapp 2.000 und 4.000 Mark. Speziell für den Small- und Medium-Business-Bereich hat Tulip dagegen die "Vision Line cp" entwickelt. Auch hier kann sich der Anwender einen Rechner nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen lassen. Zur Verfügung stehen Celeron-, Pentium-II- oder Pentium-III-Prozessoren mit 366, 400 beziehungsweise 500 MHz. Die Größe der in Frage kommenden Festplatten reicht von 4,3 bis 8,4 GB, den Arbeitsspeicher gibt es mit 32 oder 64 MB, die CD-Rom-Laufwerke in 32- oder 40-facher Geschwindigkeit. Gemeinsam ist den cp-Modellen eine AGP-Grafikkarte mit 8 MB Speicher. Die Preise beginnen bei 1.650 Mark und enden bei etwa 3.300 Mark. (tö)
Höhere Flexibilität: Das Gehäuse der "Vision Line cp" läßt sich ohne Werkzeug öffnen.
Größere Sicherheit: Ein Schutzschalter sorgt bei der
"Vision Line md" vor unberechtigtem Zugriff.