Pünktlich zum Anfang des neuen Geschäftsjahres (1. Mai 2004) hat der Value-Added-Distributor Adiva Veränderungen im Management vorgenommen: Erwin Leichter trägt jetzt als COO die operative Verantwortung. Geschäftsführer und Eigentümer Uli Meyer wird sich stärker darauf konzentrieren, die strategische Ausrichtung des Unternehmens vorzugeben.
"Am Fokus von Adiva wird sich nichts ändern", betonte Meyer gegenüber ComputerPartner. Dafür spreche, dass das Unternehmen seit zwei Jahren wieder Wachstum im zweistelligen Prozentbereich verzeichne. Das vergangene Geschäftsjahr 2003/04 habe der VAD mit einem Plus von 18 Prozent abgeschlossen.
"Für das laufende Jahr planen wir einen Zuwachs von 24 Prozent", sagt Meyer, der seine Mitarbeiterzahl dementsprechend von 60 auf 70 aufstocken will. Konkrete Zahlen zum Geschäftsabschluss nennt der Adiva-Gründer allerdings nicht.
Aufwärtstrend durch Speicherbedarf
Als Grund für die positive Planung führt Meyer den steigenden Bedarf im Storage-Umfeld an: Mit den Portfolios von EMC, HP und FSC biete Adiva hier "ein breites Angebot". Zusätzlich sieht der Geschäftsführer "einen deutlichen Aufwärtstrend im Midrange-Server-Segment". Wobei diese Systeme größtenteils mit Linux-Betriebssystem nachgefragt würden. Hier arbeitet Adiva mit HP, FSC und Sun zusammen.
Weitere Wachstumsmöglichkeiten sieht der Value Added Reseller in der Zusammenarbeit mit FSC. Adiva verkauft die Primepower-Server im Solaris-Umfeld wie auch alle Volumenprodukte wie PCs, Notebooks und Zubehör des Herstellers.
Für das gerade begonnene Geschäftsjahr hat sich Adiva einen deutlichen Ausbau seiner Linux-Aktivitäten vorgenommen. Außerdem kündigt der VAD an, hier "spürbar seinen Service und die Beratungsleistung für Partner zu erweitern".
Cornelia Hefer