VCE Vblock 200

Zweiter Anlauf für den SMB-Vblock

28.02.2013
Im März will die VCE Company die Datacenter-Architektur Vblock 200 für Mittelstandskunden auf den Markt bringen. Ergänzt wurde das Portfolio außerdem um die vollständige SMB-Variante Vblock 200.
Vblocks integrieren Server, Storage, Netzwerk, Security, Virtualisierung und Management in einer Lösung.
Vblocks integrieren Server, Storage, Netzwerk, Security, Virtualisierung und Management in einer Lösung.
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Die VCE Company hat ihr Portfolio an integrierten Rechenzentrumsarchitekturen erweitert: Voraussichtlich ab März 2013 soll der für den Einsatz in Niederlassungen entwickelte Vblock 100 verfügbar sein. Das auf mittelständische Unternehmen zugeschnittene Vblock System 200 soll Anfang des zweiten Quartals 2013 auf den Markt kommen. Für das zweite Quartal kündigte das Unternehmen außerdem ein speziell für SAP HANA entwickeltes Vblock Spezialized System an. Vertrieben werden die Vblock-Modelle 100 und 200 über den Channel.

Obendrein wurden die bestehenden, größeren Vblock-Varianten 300 und 700 um die Management-Lösung VCE Vision Intelligent Operations ergänzt. Die Rechen-, Netzwerk- und Speicherressourcen und Leistungen beider Linien wurden verdoppelt. Die erweiterten Modelle sind ab dem zweiten Quartal 2013 verfügbar.

Zweiter Anlauf für den SMB-Block

Mit den Vblocks hatte die VCE Company, ein Joint Venture von Cisco, EMC und VMWare, an der auch Intel beteiligt ist, bereits 2010 die ersten, komplett virtualisierten und integrierten IT-Infrastruktur für den Rechenzentrumsbetrieb auf den Markt gebracht. Sie bündeln UCS-Server von Cisco, Storage-Systeme von EMC, Virtualisierungs-Plattformen von VMware und Sicherheitslösungen von RSA in einer validierten, zertifizierten Lösung.
Vertrieben werden die Lösungen über den Channel.

Die ersten Modelle (Vblock 300, 700 und 2) adressierten ausschließlich Großkunden. 2012 sollte dann eine Edition für Mittelstandskunden folgen. Was dann aber mit dem Vblock 100 auf den Markt kam, war eine Art abgespeckte Lösung für Niederlassungen, die nur in Kombination mit größeren Vblock-Brüdern in der Rechenzentrumszentrale einzusetzen ist.
Das Vblock System 100 ist auf Installationen in entfernten Niederlassungen und Außenstellen ausgelegt und ergänzt hier das im Hauptrechenzentrum eingesetzte Vblock System 200, Vblock System 300 oder Vblock System 700. Mit dem System 100 lassen sich beispielsweise Anwendungen wie Exchange for Messaging, VMware Virtual Desktop Integration (VDI) sowie Kollaboration über Microsoft SharePoint oder Cisco Unified Communications schnell in den Niederlassungen einsetzen, betreiben und verwalten.

Mit dem Vblock 200 launcht VCE nun den lang versprochenen, vollständigen Mittelstandsblock.

Management-Software VCE Vision integriert

Die Management-Software VCE Vision Intelligent Operations (VCE Vision) wird künftig fester Bestandteil dieser Architekturen sein. Die VCE Vision Software, die in das Virtualisierungs- und Cloud-Management-Portfolio von VMware integriert ist, sorgt für ein konvergentes Infrastrukturmanagement, bei dem bestehende Investitionen in Management-Frameworks eingegliedert werden und erhalten bleiben.

Die für das gesamte Vblock-Portfolio entwickelte Software informiert die Management-Frameworks des Kunden dynamisch über Vblock-Systeme für einheitliche und transparente Bedienweise und konvergenten Betrieb. Über eine API-Schnittstelle lässt sich VCE Vision auch in andere gängige Management-Lösungen integrieren. Damit können Kunden ihre vorhandene Management- Umgebung weiter nutzen.

Vblock für SAP HANA

Das "Vblock Specialized System SAP" bringt die VCE Company erstmals auch ein Modell auf den Markt, das für spezielle, bereits vorinstallierte Unternehmensanwendungen optimiert ist. Der Vblock Specialized System SAP ist HANA-zertifiziert und ermöglicht eine schnelle und effiziente Bereitstellung der In-Memory-Computing- und Datenbankplattform mit hoher Ausbaufähigkeit und Leistung. Weitere Spezialised Systems sollen folgen. (rb)

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