Zweites Standbein: Infineon versucht sich in Telekommunikation

16.01.2002
Infineon will nun in der Telekommunikationsbranche sein Heil suchen. Nachdem die Kooperationsverhandlungen im Speichergeschäft gescheitert sind, plant der Halbleiterhersteller einige TK-Unternehmen „mit Substanz" einzukaufen. „Der Telekommunikationsmarkt ist nach wie vor das attraktivste Segment", begründet Infineon-Chef Ulrich Schuhmacher seine Pläne. Kapital ist im Moment im Überfluss vorhanden, hat das Unternehmen doch erst kürzlich eine milliardenschwere Wandelanleihe ausgegeben. „Das ist eine günstige Form der Finanzierung", so Schuhmacher. Welche Akquisitionen er damit finanzieren will, hat der Infineon-Chef allerdings noch nicht genauer erläutert. Insgesamt zeigt sich Schuhmacher optimistisch. Die Nachfrage nach Speicherbausteinen sei nach Weihnachten erstmals nicht eingebrochen. Die Lagerbestände seien weitgehend abgebaut und gleichzeitig hätten die Preise angezogen - es gebe Grund für vorsichtigen Optimismus. Den 5.000 Mitarbeitern, deren Stellen aufgrund der Milliardenverluste im letzten Jahr gestrichen wurden, nutzt dies freilich nichts mehr. Im Laufe dieser Woche sollen die Details für ihren Sozialplan vorliegen. (gn)

Infineon will nun in der Telekommunikationsbranche sein Heil suchen. Nachdem die Kooperationsverhandlungen im Speichergeschäft gescheitert sind, plant der Halbleiterhersteller einige TK-Unternehmen „mit Substanz" einzukaufen. „Der Telekommunikationsmarkt ist nach wie vor das attraktivste Segment", begründet Infineon-Chef Ulrich Schuhmacher seine Pläne. Kapital ist im Moment im Überfluss vorhanden, hat das Unternehmen doch erst kürzlich eine milliardenschwere Wandelanleihe ausgegeben. „Das ist eine günstige Form der Finanzierung", so Schuhmacher. Welche Akquisitionen er damit finanzieren will, hat der Infineon-Chef allerdings noch nicht genauer erläutert. Insgesamt zeigt sich Schuhmacher optimistisch. Die Nachfrage nach Speicherbausteinen sei nach Weihnachten erstmals nicht eingebrochen. Die Lagerbestände seien weitgehend abgebaut und gleichzeitig hätten die Preise angezogen - es gebe Grund für vorsichtigen Optimismus. Den 5.000 Mitarbeitern, deren Stellen aufgrund der Milliardenverluste im letzten Jahr gestrichen wurden, nutzt dies freilich nichts mehr. Im Laufe dieser Woche sollen die Details für ihren Sozialplan vorliegen. (gn)

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