Zwischen-Release von Windows Server 2003 ist da

25.01.2006

R2 enthält den Kernel von Windows Server 2003 Service Pack 1 und verspricht zusätzlich bessere Performance bei der Verwaltung von räumlich getrennten Zweigstellen. So muss künftig nicht mehr die gesamte Datei in die Zentrale übertragen werden, falls in der Niederlassung Änderungen vorgenommen wurden, sondern nur der Teil mit den Änderungen.

Möglich macht dies die RDC (Remote Differential Compression) genannte Technologie. Mit dem Distributed File System (DFS) wiederum lassen sich zentrale Dateien einfacher an die Zweigstellen verteilen. Beide Verfahren funktionieren übrigens auch mit Microsoft-fremden Dateitypen, denn RDC berechnet für die File-Segmente einen so genannte Strong Hash, der dieses Segment eindeutig identifiziert. Stimmt nun der Hash-Wert in der Zentrale nicht mit dem in der Niederlassung überein, werden die Systeme synchronisiert.

Außerdem wartet das R2-Release des Microsoft-Server-Betriebssystems mit verbessertem Indenititäts-Management auf. So können auch Mitarbeiter von Partnerunternehmen schneller auf die ihnen zur Verfügung gestellten Ressourcen zugreifen. Unix-Systeme sind in einem solchen Extranet leichter integrierbar. (rw)

Zur Startseite