Zwischenbilanz

26.08.1999

MÜNCHEN: Noch vor einen Jahr war Linux für die Keyplayer bei den Betriebssystemen nicht einmal ein Wimpernzucken wert. Laut den Marktforschern der Meta Group hatten damals nur zwei Prozent der weltweiten Meta-Group-Kundenbasis Linux-Lösungen im Einsatz. Heute sind es bereits 15 Prozent. Das Unix-Derivat hat damit in Bezug auf die installierte Basis Konkurrenzprodukte zum Beispiel von Compaq/Digital oder SCO geschlagen und rangiert bereits auf dem vierten Platz hinter Sun, Hewlett-Packard und IBM. Dennoch rät die Meta Group weiterhin vom Linux-Einsatz bei geschäftskritischen Applikationen ab, da der "Markt immer noch zu stark fragmentiert" ist. Zudem wird der Linux-Kernel nur durch einige Zusatz-Features effizient, die von verschiedenen Herstellern stammen. Der Support, so Meta Group, sei dadurch besonders schwer zu realisieren. (gn)

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