Meldungen vom 22.05.2000

  • PC-Spezialist tastet sich in Linux-Kreise vor

    BIELEFELD − Gemeinsame Linux−Sache machen in Zukunft die PC−Spezialist Franchise AG und das Marketing− und Vertriebsunternehmen A 1 Software International Sales Marketing GmbH Co. KG. Durch die Kooperation wollen die be Unternehmen gezielt Endkunden ansprechen, die sich für für die A−1−Vertriebsversion "easy Linux 2000" aus dem Hause Linux International interessieren. Das Linux−Paket für 79 Mark bietet unter anderem eine verbesserte Notebook−Unterstützung, diverse Internet−Angebote, einen V− und Soundplayer für alle wichtigen Dateiformate sowie Handbücher und einen 90−tägigen kostenlosen Support per Telefon, Fax und E−Mail, bei dem nur die üblichen Telefonkosten anfallen. (mm) …mehr

  • IBM: erneut Spekulationen über einen Ausstieg aus dem PC-Geschäft

    MüNCHEN − Unruhe unter den Partnern. Laut einer Nachricht bei "Focus Online" will IBM den Verkauf von PCs im Fachhandel einstampfen und sich rein auf den Direktvertrieb konzentrieren oder das PC−Geschäft sogar komplett aufgeben. Felix Rümmele, PC−Marketing−Chef bei der IBM Deutschland Informationssysteme GmbH verweist solche Angaben ins Reich der Märchen: "Das ist eine echte Falschmeldung. Diese Gerüchte tauchen nach jedem Quartal von neuem auf. Tatsache ist, dass wir mit unseren Net−Vista−Produkten gerade eine ganz neue Marketingkampagne gestartet haben, die IBM über 100 Millionen Dollar kostet. So etwas machen wir doch nicht, um kurz darauf alles wieder über den Haufen zu werfen." IBM hat die zur Cebit offiziell vorgestellten Produkte der Net−Vista−Serie, angefangen vom Internet−Appliance bis hin zum vollausgestatteten All−in−one−PC, seit dem 9. Mai auch in Deutschland am Start.Den Verlust von einer Milliarde Dollar in den Unternehmensbereichen PC und Plattenspeicher kann Rümmele offiziell noch nicht bestätigen, will ihn aber auch nicht völlig von der Hand weisen. Um den mageren Marktanteil im deutschen PC−Business von 4,5 Prozent im Q1 zu vergrößern, will sich Big Blue künftig breiter aufstellen. Bereits im April hat PC−Geschäftsleiter Michael Cerny angekündigt, zu diesem Zweck die Vertriebsallianzen mit Comtech und Vobis zu "überarbeiten". Ziel ist es, auch andere Anbieter ins Boot zu holen. Dazu Rümmele: "Wir haben die Verträge mit Comtech und Vobis angepasst und die Exklusivität erst einmal aufgelöst." Ob und wie das bisherige Konzept mit den "Aptiva"−Rechnern fortgeführt wird, sei noch nicht klar. Man wolle erst einmal abwarten, wie erfolgreich die Net−Vista−Produkte anlaufen, so Rümmele. Zwar gäbe es auch weiterhin die Möglichkeit, dass Comtech und Vobis IBM−Rechner in Lizenz bauen, wie das genau aussieht, sei aber noch nicht klar. (akl) …mehr

  • DVD-RW erhält willkommene Unterstützung

    MüNCHEN − Jetzt wird es richtig interessant: Neben der DVD−RAM als wiederbeschreibbarem DVD−Medium dürfte auch die DVD−RW bald den Weg in den Markt finden. Darauf lässt die Initiative RWPPI (Rewritable Products Promotion Initiative) schließen, die zwölf Unternehmen gegründet haben. Die Gruppe besteht sowohl aus Laufwerks− als auch aus Medienherstellern, die an der Entwicklung des von Pioneer stammenden Formats mitarbeiten werden.Bemerkenswert ist, dass auch Sony zur RWPPI gehört. Der japanische Konzern hatte zuletzt für ein drittes wiederbeschreibbares Format, das "DVD+RW", geworben. Trotz großer Ankündigungen waren aber bisher keine DVD+RW−Laufwerke erschienen. Sony selbst äußert sich dahingehend, dass sich DVD−RW im V−Umfeld wiederfinden werde, während DVD+RW dem PC−Bereich vorbehalten bleibe. (tö) …mehr

  • ERP-Dienstleister Brain International macht seinem Beinamen Ehre

    MüNCHEN − Breisach am Rhein ist keine Weltstadt. Doch weltoffen gibt sich das dort gebürtige Softwarehaus Brain International, dessen Erfolg in übersee seinen Beinamen ehrt. Denn außerhalb Deutschlands hat der ERP−Dienstleister 36 Prozent des Umsatzes in Höhe von 55,7 Millionen Mark im ersten Quartal 2000, ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, erzielt. Die 16,9 Millionen Mark Verlust vor Steuern waren bewusst eingeplant und liegen laut Brain "im Branchentrend". Denn mit den Mitarbeitern (von 984 auf 1.403) ist innerhalb eines Jahres der Personalaufwand von 28,4 Millionen Mark im ersten Quartal 1999 um knapp 50 Prozent auf nunmehr 42,3 Millionen Mark angewachsen. Doch die Investition wird sich Vertriebsvorstand Kurt Rembold zufolge lohnen. Gute Chancen verspricht sich Brain von dem Trend, dass immer mehr global agierende Großkonzerne planen, ihre Betriebsorganisation mittelständisch auszurichten, wo die Breisacher ihre Stärken sehen. (kh) …mehr

  • CA bietet über das Master License Program Rabatte an

    MüNCHEN − Computer Asscociates (CA) bietet ab sofort über die Vertriebspartner ein neues Lizenzprogramm an. Unternehmen, die Software in großen Stückzahlen benötigen, können sie über das Master License Program (MLP) beziehen. Sie erhalten dann Sofortrabatte auf alle IT−Lösungen in der Workgroup, Advanced Edition und in ausgewählten Enterprise Editions. MLP soll die Softwarelizenzierung vereinfachen und beschleunigen. Die Kunden erhalten die Software in einem Solution Kit mit der Lizenz und der Lizenzvereinbarung. Im Rahmen von MLP können Lizenzen zentral bestellt, abgewickelt und verwaltet werden. Kunden erhalten einen "E−Compliance"−Bericht, der ihnen über die gesamten MLP−Einkäufe Auskunft gibt, und einen kostenlosen technischen Support für 90 Tage. (is) …mehr

  • Drahtlose LANs: rosige Zukunftsaussichten

    SAN FRANCISCO – Drahtloser Kommunikation im Büro gehört die Zukunft, prophezeien Markforscher der Phillips Group in ihrer Studie. Danach wird der WLAN−Markt (Wireless Local Area Network) in den kommenden fünf Jahr um durchschnittlich 41 Prozent per anno wachsen, bis er 2004 ein Volumen von rund 1,7 Milliarden Dollar erreicht. Letztes Jahr wurden in diesem Segment gerade mal 300 Millionen Dollar umgesetzt. Angeheizt wird dieses Wachstum noch durch Ciscos Akquisition von Aironet und Intels übernahme des WLAN−Spezialisten Symbol Technologies. (rw) …mehr

  • Beta Systems: verlustreiches erstes Quartal 2000

    MüNCHEN − Von einem erfolgreichen ersten Quartal 2000 kann das Berliner Softwarehaus Beta Systems keineswegs sprechen. Denn das im Januar geschlossene verlustreiche US−Geschäft und die schwache Auftragslage im Heimatland haben die Zahlen mächtig nach unten gedrückt: So ist der Umsatz von knapp 16,37 auf 14,46 Millionen Mark gesunken und das Ergebnis vor Steuern von 5,02 auf 4,78 Millionen Mark. Insgesamt kommt das Unternehmen nach Streichung des US−Debakels aber dennoch auf ein Umsatzplus von 2,8 Prozent und einen Nettoverlust von 900.000 Mark, der sich durch Währungsumrechnungen gegenüber dem ersten Quartal 1999 um knapp eine halbe Million Mark verringerte. Die Berufung von Ralf Männlein zum neuen Vorstand für Marketing und Vertrieb am 1. Juni kommt für Beta zu einem strategisch wichtigen Zeitpunkt: Gerade ist die Neugründung der amerikanischen Tochter Tantia mit der Fokussierung auf Storage−Management abgeschlossen worden, von der sich das Unternehmen mehr Umsatzwachstum und Profitabilität verspricht. (kh) …mehr

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