Meldungen vom 08.06.2000

  • Machen Sie sich selbst ein Bild

    Mit dem Personal Photo Lab UP-DP10 bringt Sony einen Thermosublimations-Drucker für den privaten Anwender heraus. Im Gegensatz zum Tintenstrahler, bei dem einzelne Tintentröpfchen neben- und übereinander auf das Papier gespritzt werden, erfolgt beim Thermosublimations-Druck das Aufbringen der Farbe durch Verdampfen. Die Farbe befindet sich auf einer Folie, die beim Druckvorgang erhitzt wird, sie verdampft und schlägt sich anschließend auf dem Papier nieder. Der ganze Vorgang wird dreimal, entsprechend den drei Grundfarben gelb, rot und blau, wiederholt. Dabei wird das Papier immer wieder in den Printer gezogen. Den Abschluss macht ein weiterer Durchgang, bei dem auf dem nun fertigen Foto eine Schutzschicht aufgebracht wird. Man sollte sich nicht von der geringen Auflösung des Druckers von nur 295 dpi (Dots per Inch) irritieren lassen. Der Thermosublimations-Druck liefert beste Fotoqualität. Das ist natürlich abhängig von der Qualität der Aufnahme. Sony empfiehlt für den Drucker eine Digitalkamera mit mindestens 2,1 Millionen Pixeln.Auspacken und anschließen Der Photo Lab wird in einem großen bunten Pappkarton geliefert. Neben dem Gerät liegen USB-Anschlusskabel, Netzkabel, die Papierzuführung, ein Farbband, Handbuch und eine CD bei. Außerdem gehören fünf "Fotoblätter" zum Lieferumfang.Das Gerät selbst ist recht klein. Es kann sowohl waagerecht als auch senkrecht neben dem Computer aufgestellt werden. Die Gerätefüße lassen sich abschrauben und dann seitlich am Gerät anbringen. Dazu sind nur zwei Rändelschrauben (Werkzeug ist nicht erforderlich) zu lösen. Der Drucker kann jetzt auf seine Schmalseite gestellt werden. Er nimmt dann kaum Platz auf dem Schreibtisch weg. Der Anschluss an den PC ist in wenigen Sekunden erledigt. Etwas schwieriger ist schon das Einlegen des Fotopapiers. Auch zum Einsetzen des Farbbandes sollte man das Handbuch zu Rate ziehen. Vorher ist aber noch die Schaumstoffplatte aus dem Druckwerk zu entnehmen. Das Handbuch ist wirklich hervorragend gemacht. Viele Zeichnungen helfen auch dem Einsteiger weiter, so dass wirklich keine Fragen mehr offen bleiben. An diesem Handbuch sollten sich andere Hersteller einmal ein Beispiel nehmen.Nach Einstecken des USB-Anschlusses in den PC erkennt Windows 98 den Drucker sofort und fordert zum Einlegen der Treiber-CD auf. Die CD enthält Treiber für Windows 95/98 und Mac-OS 8.6.Danach genügen wenige Mausklicks, um Photo Lab zum Leben zu erwecken. Auch hier steht das Handbuch dem Einsteiger hilfreich zur Seite. Wer noch kein Bildbearbeitungsprogramm besitzt, kann jetzt die mitgelieferten Programme installieren. Danach kann es losgehen.Der erste Druck Nachdem auch die Fotopapierkassette in den Printer eingesetzt ist, kann der Druck gestartet werden. Bei Nichtgebrauch lässt sich die Fotopapierkassette entfernen. Eine Plastikabdeckung schützt das Fotopapier vor dem Verschmutzen und Verstauben. Dadurch wird der Drucker um rund 20 Zentimeter kürzer und nimmt noch weniger Platz auf dem Tisch weg.Nach dem Druckbefehl meldet der Treiber, dass jetzt Daten zum Printer geschickt werden. Wenige Sekunden später signalisiert die am Photo Lab installierte LED den Datenempfang. Je nach Datenmenge dauert es noch einige Sekunden, bis der Printer den Druckvorgang durch Motorengeräusch kundtut. Aufgrund des Thermosublimations-Verfahrens werden die Bilder in vier Durchgängen ausgegeben. Eine durchsichtige Kunststoffscheibe verhindert, dass allzu vorwitzige Anwender das noch nicht fertige Bild herausziehen. Nach vier Durchgängen ist das erste Foto fertig. Der Druckvorgang dauert insgesamt etwa anderthalb Minuten. Die Druckqualität An der Druckqualität gibt es nichts zu bemängeln. Zwar hatten die ersten Ausdrucke einen kleinen, kaum zu erkennenden Streifen. Dieser rührt aber von einer Andruckrolle im Gerät her. Mit jedem weiteren Ausdruck wurde der Streifen schwächer, und ab dem fünften Ausdruck war er überhaupt nicht mehr sichtbar. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich die Mechanik des Druckers erst einspielen muss.Die Ausdrucke brauchen den Vergleich mit einem herkömmlichen Foto keinesfalls zu scheuen. Wichtig dabei ist natürlich eine einwandfreie und hoch aufgelöste Aufnahme. Von einer schlechten Vorlage kann auch der beste Printer kein Meisterfoto machen. (jh)KurzgefasstInsgesamt kann der Personal Photo Lab UP-DP10 uneingeschränkt empfohlen werden. Die Bedienungsanleitung ist wirklich narrensicher. In Verbindung mit Windows 98 SE kann man kaum einen Fehler machen. Das Gerät funktioniert auf Anhieb. Die Druckqualität ist einfach Klasse und kaum von einem herkömmlichen Foto untersche. Und der Preis ist mit knapp 1.000 Mark für einen Thermosublima-tions-Drucker wirklich nicht zu hoch. Ein Ausdruck kostet etwa zwei Mark und liegt damit unter dem von vielen Tintenstrahlern vergleichbarer Qualität.Anbieter: Sony Computer Peripherals Components EuropeThe , BrooklandsWeybr, Surrey KT13 0XWUnited Kingdomwww.sony-cp.comPreis:999 Mark VKVertrieb/Distributoren: C2000, Macrotron, Delo ComputerWertung:Gerät: 2Handbuch 1Lieferumfang: 1Ease-of-Use: 1Händler-Support: 2CP-Tipp: 1(Bewertung nach Schulnoten) …mehr

  • HP startet Bundle-Aktion und Trade-in-Programm für IT-Händler

    BöBLINGEN − Mit zwei neuen Aktionsprogrammen unterstützt Hewlett−Packard Fachhändler beim Absatz seiner Laserdrucker: Bis 31. August 2000 bietet das Unternehmen die vier Modelle der HP−Laserjet 4050−Serie im kostengünstigen Bundle mit einem Drei−Jahres−Support−Pack an. Fachhändler erhalten neben dem Händlerrabatt zusätzlich einen speziellen Aktionsrabatt. So zahlen sie für das Bundle um den Laserjet 4050 einen Aufpreis von 120 Mark gegenüber dem Laserdrucker ohne Support−Pack. Daraus ergibt sich für Endkunden je nach indiv Preisgestaltung der Fachhändler eine Ersparnis von bis zu 400 Mark. Das Aktionsangebot gilt nur, solange der Vorrat reicht. Ein weiterer Bestandteil des Bundles ist der "Support−Pack Service−Level 2" mit einer Laufzeit von drei Jahren. Dieses Kundendienst−Programm umfasst einen Vor−Ort−Service am jeweils nächsten Arbeitstag. Der Hersteller übernimmt alle Leistungen inklusive Anfahrt, Ersatzteile und Arbeitszeit. Darüber hinaus bietet HP eine spezielle Hotline für Support−Pack−Kunden. Nach Ablauf der drei Jahre lässt sich der Service−Vertrag um jeweils ein Jahr verlängern. Mit dem Bundle−Angebot reagiert HP auf eine kürzlich durchgeführte Kundenbefragung. Interviews mit IT−Managern hatten eine hohe aktive Nachfrage nach kostengünstigen Paketen aus Produkt und Service ergeben. Ein neues Trade−in−Programm soll den Kunden außerdem einen Wechsel auf moderne Farblaserdrucker erleichtern: Noch bis zum 30. Oktober können Anwender beim Kauf eines HP Color Laserjets 4500 oder 8500 ein gebrauchtes Gerät in Zahlung geben. Die Rückerstattung beträgt bis zu 800 Mark. Mehr dazu in ComputerPartner 23/00. (mf) …mehr

  • Distributor ABC weitet Angebot für Fachhändler aus

    TROISDORF - Auf der Telekommunikation 2000 in Frankfurt haben die ABC Großhandelsgesellschaft GmbH und die Telebau Fernmeldetechnik GmbH aus Waldeck einen Kooperationsvertrag geschlossen. Der Vertrag beeinhaltet eine Intensivierung des Händler-Supports, die Einrichtung eines Call-Centers (be von ABC) und einen 24-Stunden-Service (Telebau). Die Ausrichtung von Fachhandelstagen soll besonders die Wiederverkäufer aus anderen Bereichen wie CE (Consumer Electronics) und IT erreichen. (cr) …mehr

  • Psion setzt künftig verstärkt auf Connectivity-Lösungen

    BAD HOMBURG - Die britische Mobile-Network-Firma Psion Dacom plc firmiert in die Psion Connect Ltd. um. Mit der Umbenennung trägt das Unternehmen laut eigenen Angaben der Neuausrichtung auf Connectivity-Produkte Rechnung. Dazu zählen das Infrarot-Travel-Modem und Charge Link - eine Lösung zum Aufladen von Mobiltelefonen, Organizern und Handheld-Computern. Psion Connect ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Psion Plc. (cr) …mehr

  • Steuertipp: Ansparabschreibung gilt unvermindert nur noch bis 2000

    MüNCHEN - Wer seine Steuererklärung für 1999 noch nicht abgegeben hat, kann für das vergangene Jahr die sogenannte "Ansparabschreibung" nutzen und eine steuermindernde Rücklage für Investitionen im Jahr 2000 bilden. Das gilt allerdings nur für Unternehmen, deren Betriebsvermögen 400.000 Mark nicht übersteigt. Der Fiskus ermöglicht, bis zu 300.000 Mark als Rücklage für Neuanschaffungen anzuhäufen, jedoch höchstens 50 Prozent des Anschaffungspreises. Dieser steuersparende Posten in der Bilanz kann dann mit späteren Investitionen verrechnet werden. (cm) …mehr

  • Tiefer Blick: Internet-Seiten mit Stereofotos und -screenshots

    AACHEN − Die dritte Dimension hält Einzug ins Internet, behauptet zumindest die Elsa AG. Der Grund: Dank der "i3Di"−Technologie können künftig auch Stereofotos und −screenshots auf VRML−basierten Internet−Seiten eingebaut werden. Dem Webmaster bieten sich somit kreative Gestaltungsmöglichkeiten, Internet−Surfer dürfen sich an einer attraktiven Web−Seite erfreuen.Zur dre Darstellung der Objekte werden so genannte JPS−Bildformate verwendet. Dabei handelt es sich um im Jpeg−Verfahren codierte Stereobilder, wobei die Bilder für das linke und rechte Auge nebeneinander abgespeichert werden. Der Haken an der Sache: Die Gegenstände erscheinen nur dann im 3D−Format, wenn der Betrachter die "3D−Relevator"−Brille von Elsa auf der Nase sitzen hat. (tö) …mehr

  • Handel nähert sich Internet mit großer Skepsis

    Köln − Nur rund 15 Prozent der ungefähr 350.000 bundesdeutschen Einzelhandelsunternehmen sind bislang mit einer eigenen Seite im Web vertreten, stellt Unternehmensberater BBE in seiner Studie "Handel Online" fest. Die meisten Handelsunternehmen erlebten das Internet eher als Bedrohung denn als Chance. Zu dieser Einschätzung passt, dass zwar nur ein Viertel der Händler glaubt, das Internet verändere "grundlegend" die Beziehungen zwischen Handel und Hersteller, aber rund 30 Prozent der Händler den Internetvertrieb als ernst zu nehmende Konkurrenz einschätzen.Als Grund für diese Einschätzung machen die Kölner aus, dass der Handel das Internet zu wenig kenne. So nutzen die wenigsten der im Web vertretenen Firmen ihre Internetseiten für Kundensupport und "One−to−one"−Marketing. Außerdem seien viele Händler davon überzeugt, mit ihrem Web−Auftritt in der Weite des Internets nicht beachtet zu werden. Dass der Handel aber dennoch das Internet nutzen kann, zeigt eine weitere Statistik der Studie. Ihr zufolge erwirtschaften zirka zwölf Prozent der befragten Händler mehr als zehn Prozent des Umsatzes online. Die BBE kommt zum Schluss, dass kleinere und mittlere Unternehmen mittelfristig auf Kooperationen im Web setzen sollten, also gemeinsame Handelportale bilden sollten. (wl) …mehr

  • Fibre-Channel-Markt in Europa wächst überproportional

    MüNCHEN - Erstmals haben Marktforscher das europäische Geschäft mit für Fibre-Channel-Produkten unter die Lupe genommen. Zusammen mit dem Herstellergremium Fibre Channel Association Europe (FCA-E) haben die Analysten von Macarthur Stroud International eine entsprechende Studie ausgearbeitet. Zusammengefasstes Ergebnis: Die Umsätze innerhalb der europäischen Grenzen werden von zwei Milliarden Dollar im vergangenen Jahr auf etwa 36 Milliarden in 2004 steigen. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 79 Prozent. Als wichtigste Triebfeder für das starke Wachstum nennen die Marktauguren den zunehmenden Einsatz von Storage Area Networks (SAN). (cm) …mehr

  • IP-Telefonie leicht gemacht

    MüNCHEN – Ein IP-Telefon, das laut Hersteller relativ leicht ans Netz anzuschließen ist, bietet die SMC Networks GmbH an. "EZ Connect Net Phone" heißt das Gerät, es wird lediglich mit einem konventionellen analogen Telefonapparat verbunden und an ein LAN angeschlossen. Dort bekommt das Net Phone eine eindeutige IP-Nummer zugewiesen, und schon kann es mit dem Telefonieren über das Internet losgehen, sofern ein Internet-Gateway vorhanden ist und der andere Teilnehmer über das gleiche Equipment verfügt. Falls nicht, benötigt man noch einen übergang vom Internet ins öffentliche Telefonnetz, wie ihn beispielsweise der Internet-Dienstleister Net2phone anbietet. Erhältlich ist das Internet-Telefon ab sofort, Kostenpunkt: zirka 700 Mark. (rw) …mehr

  • Zweiteilung: Urteil im Microsoft-Prozess gefallen

    MüNCHEN – Microsoft soll in zwei Teile zerschlagen werden. US−Richter Thomas Penfield Jackson folgte damit einem Vorschlag des Justizministeriums, das zusammen mit 19 Bundesstaaten den Software−Riesen wegen Verstößen gegen das Kartellrecht verklagt hatte. Dem Urteil Jacksons zufolge soll der Konzern in eine Firma für Betriebssysteme und eine für Anwendungs−Software aufgeteilt werden. Das Unternehmen kann allerdings binnen 90 Tagen dem Gericht einen eigenen Vorschlag über seine Zweiteilung einreichen. Vermutlich wird das Verfahren noch etliche Instanzen laufen, denn Microsoft hat bereits Berufung gegen das Urteil eingelegt. Dann dürfte nach Expertenmeinung erst in mehreren Jahren mit einem rechtsgültigen Urteil zu rechnen sein. Einige Prozessbeobachter halten den Richterspruch indessen für zu lasch. "So macht man aus einem Monopol zwei", macht ein Microsoft−Kritiker seinem ärger Luft. (cm) …mehr

Zurück zum Archiv