Meldungen vom 16.06.2000

  • Mobile-Spezialist Symbol besorgt sich Handspring-Lizenz

    MüNCHEN −Als erster Hersteller hat Symbol Technologies die von Palm−Lizenznehmer und Konkurrenten Handspring entwickelte PDA−Springboard−Schnittstelle (API) lizenziert. Der Mobile−Spezialist und Handspring arbeiten seit Anfang dieses Jahres zusammen und können ein Scannermodul für den "Visor"−PDA anbieten.Symbol will die Schnittstelle in eigene mobile Geräte einbauen. Donna Dubinsky, Gründerin und CEO von Handspring, erklärte, die Lizenzierung ermögliche ihrem Unternehmen nun, nicht nur den Consumer−, sondern auch den Business−Markt zu adressieren. In diesem Segment Entwickler zu gewinnen, ist erklärtes Ziel des Palm−Konkurrenten. Derzeit sind lediglich fünf Steckmodule für den seit 1999 in den USA, seit diesem Jahr auch in Deutschland angebotenen Palm−kompatiblen Visor erhältlich, weshalb es eine der dringlichsten Aufgaben des 1998 gegründeten Unternehmens ist, Entwickler für die propietäre API zu gewinnen. Experten sagen dem Visor−PDA dank der steckbaren Handspring−Modulen eine große Zukunft voraus −vorausgesetzt, es sind bald genügend Anwendungen für den PDA verfügbar. (wl) …mehr

  • Herbert Bild neuer Account-Manager bei Veritas

    MüNCHEN − Herbert Bild (36) ist als neuer Account−Manager bei Veritas für den indirekten Vertrieb zuständig. In dieser Position trägt er die Fachverantwortung für alle Unix−basierten Lösungen in Deutschland und österreich. Dort möchter der Manager zuerst ein dreistufiges Partnerprogramm für Enterprise−Produkte ins Leben rufen.Vor seinem Wechsel zu Veritas bekle Bild die Position eines Marketing−Managers bei Seagate Software. Davor war der diplomierte Maschinenbauer bei der DNS GmbH als Business−Development−Manager tätig. Bei der Elastrogan Maschinenbau GmbH beschäftigte sich Bild drei Jahre als Systemmanager mit der Integration von CAD−Lösungen in heterogenen Umgebungen. (ce) …mehr

  • Drahtlose Breitbandtechnologie boomt in Europa

    FRANKFURT AM MAIN – Dem europäischen Markt für Wireless−Local−Loop−Netze (WLL) prophezeit Frost Sullivan eine Steigerung von derzeit 1,8 Milliarden auf 27,5 Milliarden Dollar im Jahre 2006. Als Antriebsriemen für diese Entwicklung nennt die Unternehmensberatung die steigende Anzahl von Multimedia−Anwendungen im Internet und die zunehmende Nachfrage nach Breitband−Zugangslösungen. Außerdem lässt sich mit WLL−Systemen die sogenannte "letzte Meile" zwischen der Telefonzentrale und dem mobilen Nutzer überbrücken. Dabei werden Datenübertragungsraten von 8 Mbit/s und mehr erzielt. (rw) …mehr

  • Für Sachensucher: Deaktivierungsprogramme von Atomwaffen auf verschwundenen Festplatten

    MüNCHEN − Angeblich alle Daten, mit denen die Atomwaffen der USA, Rußlands, Chinas und Frankreichs entschärft werden können, enthalten die be Festplatten, nach denen im US−Atomwaffenlabor Los Alamos fieberhaft gesucht wird. Das berichtet die Los Angeles Times. Sie beruft sich dabei auf nichtöffentliche Aussagen von Experten vor dem US−Kongress. "Was verloren ist, und was sehr wohl gestohlen sein kann, ist die Anleitung, wie man unsere Atomwaffen unschädlich machen kann", zitiert die Zeitung einen amerikanischen Senator. "Die Datenträger zeigen, welche militärischen Geheimdiensterkenntn wir über ausländische Atomwaffen haben − und welche nicht", gab ein Regierungsbeamter zu bedenken.Die Daten, so die Zeitung, können auf jedem PC oder Laptop betrachtet werden; ein Passwort sei dazu nicht nötig. Als ihr eigentlicher Einsatzzweck wird die Entschärfung von Atomwaffen bei nuklearen Zwischenfällen und Terroranschlägen angegeben. Ihr Verschwinden war bemerkt worden, nachdem die Atomforschungsstätten Ende Mai wieder bezogen worden waren. Sie mussten geräumt werden, als Anfang Mai Waldbrände die Gegend um Los Alamos zu verwüsten drohten. (wl) …mehr

  • B2C-Markt: schwarze Zahlen im Online-Geschäft

    Wie wenig einig sich Analysten in der Einschätzung des B2C− und E−Commerce−Marktes überhaupt sind, zeigt US−Marktforscher Activmedia Research in seiner neuen Auflage der Studie "Real Numbers behind Net Profits". Entgegen der Meldung "B2C−Dotcoms: fast alle im Minus" (ComputerPartner−Online 15. Juni) soll laut den Analysten, die sich auf das Internet spezialisiert haben, das Online−Geschäft mit den Endkunden (B2C, Business−to−Consumer) allmählich profitabel sein. Bereits 1999 hätten 44 Prozent der Online−Anbieter schwarze Zahlen geschrieben. Zum Vergleich: Unternehmensberater Merrill−Lynch behauptet, im Moment könnten nur fünf Prozent aller börsennotierten Dotcom−Unternehmen, die mit Business−to−Consumer (B2C) Geld verdienen wollen, schwarze Zahlen schreiben. In diesem Jahr wollen 69 Prozent von ihnen die Gewinnzone erreichen, erklären die Marktforscher von Activmedia in ihrer zum sechsten Mal aufliegenden Studie. Sie folgern daraus, es liege im Trend, dass die Aussicht auf Gewinn mit zunehmender Online−Erfahrung der Anbieter steigt.Auch im B2B (Business−to−Business) schätzen sie die Lage, wenn auch auf niedrigerem Niveau, optimistisch ein. Während dort 1999 ein Drittel der Websites profitabel arbeitete, soll die Zahl im Jahr 2000 auf 50 Prozent steigen. Wobei es den B2B−Anbietern nicht vorrangig um die Direktumsätze aus den Websites gehe. Ziel sei vielmehr, mit Online−Kontakten das traditionelle Geschäft anzukurbeln. (st) …mehr

  • Compaq und Tivoli bilden E-Business-Allianz

    MüNCHEN – Compaq wird "Global Alliance Partner“ von Tivoli Das Abkommen beinhaltet die weltweiten Vertriebsrechte für Tivolis Enterprise Technology Management Lösungen. Compaq wird rund 300 Mitarbeiter zum Tivoli "Certified Enterprise Consultant“ ausbilden, um im Rahmen der eigenen "Nonstop E−Business Initiative“ Service−Programme und Service−Dienstleistungen anbieten zu können. Marketing− und Vertriebsaktivitäten werden in Zukunft zwischen den be Partnern abgestimmt, ebenso wie Schulung und Support.Auch die Produktpalette wird erweitert: In Kürze wird der Management−Software der IBM−Tochter auch auf das Digital−Erbe , das Unix−Derivat "True64 Unix", portiert sein. Damit laufen die Lösungen auch auf den Alpha Server Systemen GS80, GS160 und GS320. Mit den Enterprise Solutions können die Komponenten einer E−Business−Infrastruktur verwaltet werden – dazu gehören beispielsweise ERP−Systeme, Kundenkontakte über das Internet, Datenbanken, M oder Recovery Systeme. (gn) …mehr

  • Wechsel im Vorstand der Gauss Interprise AG

    HAMBURG – Bei der Gauss Interprise AG wird am 1. August eine personelle Veränderung stattfinden. Uwe Szameitat wird aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand aussche – dem Unternehmen aber weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Robert Gmeiner soll die Arbeit von Szame fortführen und als neues Vorstandsmitglied den Produktvertrieb für die EMEA−Region übernehmen. Zuletzt war er als Mitglied des Vorstands für Vertrieb und Marketing der Bechtle AG verantwortlich. Seit 1977 betätigte sich Gmeiner in führenden Positionen bei Siemens Nixdorf, ICL und Compaq in Los Angeles, Zürich und München. (ce) …mehr

  • Webhostinggesellschaft investiert 1,1 Milliarden Mark in Startup

    MüNCHEN − Die weltweit größte Webhostinggesellschaft Exodus Communications Inc. finanziert den Börsengang des Internet−Dienstleisters Mirror Image Internet mit umgerechnet über 1,1 Milliarden Mark. Dies ist die größte Pre−IPO Investition, die je ein Startup−Unternehmen erhalten hat. Mirror Image Internet will die Finanzmittel zum weiteren Ausbau seiner "Beschleunigungs−Infrastruktur" nutzen. Die so genannte Content Access Point−Architektur (CAP) soll Inhalte schneller als andere Verfahren im Internet bereitstellen. Exodus will die Technik in sein demnächst weltweit angebotenes Verteilernetz "Insta" integrieren. Mit diesem soll es möglich sein, Unternehmen mit Inhalten aller Art − von ASP bis zu V−Streaming − zu versorgen.(st) …mehr

  • Windows CE die dritte

    FORT LAUDERDALE/Flor, USA – Ab sofort kann die neue Version von Windows CE online geordert werden. über den Preis des Betriebssystems für 32−Bit−Geräte herrscht derzeit noch Stillschweigen, soviel ist zumindest bekannt: Die 3.0−Run−time−Lizenzen sollen nur noch halb so viel kosten wie die 2.12er Version. Immerhin bekundete Microsoft die Bereitschaft, Teile des Quellcodes von CE frei zu geben. Das Entwicklungswerkzeug "Builder 3.0" gibt’s als kostenloses Zuckerl dazu, allerdings nur für Nutzer der Vorgängerversion 2.12. Alle anderen Interessente müssen für die Software knappe 3.000 Dollar bezahlen, sie ist ebenfalls im Web erhältlich.Windows CE 3.0 soll laut Microsoft in den Pocket−PCs von HP und Compaq zum Einsatz kommen, aber auch im neuen Navigationssystem fürs Auto von Mitsubishi. (rw) …mehr

  • Neuer Patch für SQL-Server 7.0

    UNTERSCHLE– Microsoft hat einen Patch für den SQL-Server 7.0 bereitgestellt, der die Passwörter der DTS-Pakete (Data Transformation Service) besser schützen soll. Er ist sowohl für Intel- als auch für Alpha-Rechner verfügbar. Die DTS- Pakete waren bisher über die Funktion "Eigenschaften" immer noch anfällig für Namen- und Passwortklau. (gn) …mehr

  • prognostiziert PC-Wachstum - HP war Q1-"Outperformer"

    MüNCHEN − Nach einem verhaltenen Start im ersten Quartal liefert das Marktforschungsunternehmen eine optimistische Prognose für die weitere Entwicklung des PC−Marktes. In Q1 sanken die Verkäufe von Desktop−PCs auf dem deutschen Markt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,7 Prozent. Für das Restjahr rechnet aber in ganz Europa, Afrika und Nahost mit einer Absatzsteigerung von rund 16 Prozent. Nach Nutzersegmenten unterteilt wird bei Privatanwendern sogar ein Wachstum von 24,3 Prozent erwartet, bei Behörden 6,9 und Schulen 15,3 Prozent. In den einzelnen Business−Bereichen werden Steigerungen zwischen 5,2 und 17,3 Prozent erwartet. Das am schnellsten wachsende Unternehmen im Markt ist Hewlett−Packard: bescheinigt HP weltweit ein Wachstum von 56 Prozent. Im ersten Quartal trotzte HP sogar dem negativen Trend auf dem deutschen Markt und steigerte seinen Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 18,1 Prozent. Damit ist der Hewlett−Packard nun der viertgrößte IT−Hersteller in Europa. (mf) …mehr

  • Immer mehr Linux-Support

    SANTA CRUZ – Arrivierte Unix−Anbieter fürchten offenbar immer mehr, den Anschluss an den Linux−Zug zu verpassen. So versucht etwa der Unix−Spezialist für die Intel−Plattform, SCO, sich zu einem Linux−Distributor zu wandeln. IBM ist zwar schon etwas länger im Linux−Markt aktiv, doch nun hat Big Blue dem neuen Suse−Linux für Power PC auch dessen Funktionsfähigkeit auf der RS/6000−Plattform bescheinigt. Thinkpad−Notebooks will IBM künftig auch mit Calderas Open Linux als Betriebssystem anbieten. Um das Freeware−Unix auch 64−Bit−Applikationen zugänglich zu machen, gaben unterdessen Intel und HP die Verfügbarkeit eines kostenlosen Developer−Kits bekannt. Damit sollen Linux−Entwickler für Intels 64−Bit−Prozessor "Itanium" vorgesehene Anwendungen programmieren, testen und optimieren. (rw) …mehr

  • Lintec-Ableger geht mit Fotoladen an die Börse

    Frankfurt − Pixelnet, Tochter der sächsischen Firma Lintec Computer, wagt sich an die Börse. Das Unternehmen will den "Fotoladen ins Internet" bringen, bietet einen digitalen Bilderdienst und betreibt einen Web−Shop. Bereits 2001 werde man die Gewinnzone erreichen, so das Unternehmen, der Umsatz soll von 38 Millionen in diesem Jahr auf 122 Millionen Mark in 2001 gesteigert werden. 3,3 Millionen Aktien will Pixelnet ausgeben, mit dem Erlös wird die Expansion weiter vorangetrieben. Die Bookbuildingspanne reicht von 11 bis 14 Euro. Die Zeichnungsfrist läuft nach Angaben der Hypo−Vereinsbank bis zum 19. Juni. (mf) …mehr

  • Bundleaktionen von Hewlett-Packard

    MüNCHEN - Mit zwei Aktionsprogrammen unterstützt Hewlett-Packard die Fachhändler beim Absatz ihrer Laserdrucker. Bis zum 31. August 2000 bietet das Unternehmen das "All inclusive Package" an, ein Bundle aus dem "Laserjet 4050" und dem "HP-Support Pack". Das Support Pack hat eine Laufzeit von drei Jahren und beinhaltet Leistungen wie den kostenlosen Vor-Ort-Kundendienst sowie eine exklusive Hotline. Im Rahmen dieser Aktion erhalten die Händler einen speziellen Promotions-Rabatt. Die zweite Aktion ist ein Umtauschprogramm, das den Anwendern den Wechsel auf die neuen Farblaserdrucker schmackhaft machen soll. Beim Kauf eines "Color Laser Jets 4500" oder "8500" können die Kunden noch bis zum 30. Oktober dieses Jahres ein gebrauchtes Gerät, auch von Fremdherstellern, in Zahlung geben und sich dabei bis zu 800 Mark gutschreiben lassen. (st) …mehr

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