Meldungen vom 04.09.2000

  • Benzin, Brötchen und Lautsprecher

    Dass Tankstellen viel mehr verkaufen als Benzin, hat sich inzwischen rumgesprochen. Auch der Hersteller von Multimedia-Produkten Creative Labs setzt jetzt auf den Trend Tankstellenshopping. Ab dem 18. September vertreibt das Unternehmen sein digitales Lautprechersystem "CSW Digital" bundesweit über die BP Express Shopping Tankstellen. Das CSW Digital wird in zirka 500 BP-Filialen zum empfohlenen Verkaufspreis von 179 Mark erhältlich sein. (st) …mehr

  • Zahl der Ladendiebstähle in Bayern gehen zurück

    Um 6,8 Prozent habe 1999 die Zahl der erfassten Ladendiebstähle in Bayern gegenüber dem Vorjahr 1998 abgenommen, verkündete der Landesverband des Bayerischen Einzelhandels e.V.. Dennoch, immerhin musste sich die Polizei in insgesamt 63.233 Fällen mit Langfingern auseinander setzen. Doch dies ist nur die Spitze des Eisberges, denn Experten schätzen, dass die Dunkelziffer bei 90 bis 95 Prozent liege und der Schaden allein für den bayerischen Einzelhandel mindestens bei 150 Millionen Mark liege.Besonders brav verhielten sich im vergangenen Jahr die Oberfranken, denn dort wurden über 17 Prozent weniger Ladendiebstähle registriert. München−Stadt konnte immerhin einen Rückgang von über zwölf Prozent verzeichnen und die Oberpfalz ein Minus von rund 8,5 Prozent. Die Regierungsbezirke Schwaben, Mittelfranken und Niederbayern bilden das Schlusslicht, denn dort gingen die Ladendiebstähle nur um zirka 5,5 bis knapp vier Prozent zurück. Der Umkehrschluss könnte natürlich auch lauten, dass in diesen drei Regionen die Bürger sowie die Polizei besser aufgepasst hat. (mm) …mehr

  • NSE gibt Gewinnwarnung heraus

    Die NSE Software AG hat ihre geplanten Umsatz und Ertragszahlen für das zweite Halbjahr 2000 nach unten korrigiert. Das Umsatzziel von bisher 35illionen Euro werde man nicht erreichen, gehe zudem davon aus, dass vor Zinsen und Steuern ein Verlust anfallen wird. Das Management erwartet einen Umsatz auf Vorjahresniveau, der lag bei 33,4 Millionen Euro. Die rev Unternehmensplanung will NSE bis spätestens Ende Oktober veröffentlichen, Aussagen zum Gewinn wurden nicht gemacht. Als Grund für den Negativtrend nennt das Unternehmen Verzögerungen bei der Entwicklung der Standardsoftware "Finas". Diese seien wiederum auf die stärkere Fokussierung der Produktentwicklung auf die Bereiche Bestandsführungssysteme für die Versicherungswirtschaft und Produkt-Management-System zurückzuführen. Außerdem hätte der geplante Personalabbau nicht im ursprünglich anvisierten Zeitrahmen durchgeführt werden können. - (mf) …mehr

  • Conware sucht Vertriebspartner

    Der Karlsruher IT-Security-Anbieter Conware sucht im In- und Ausland Vertriebspartner, für die das Thema "Virtual Private Network" (VPN) keine böhmischen Dörfer sind. So will das Unternehmen beispielsweise allein in Deutschland die Anzahl der Kooperationspartner von derzeit zehn auf 20 verdoppeln. Im europäischen Ausland liebäugelt Conware insbesondere mit Fachhändlern aus der Schweiz, österreich, England, Frankreich und Skandinavien. (mm) …mehr

  • Novell feuert 1.400 Mitarbeiter

    Um die Kosten zu senken und den Profit zu heben, will der Softwarekonzern Novell jetzt 1.400 seiner weltweit 5.500 Mitarbeiter entlassen. Novell-Chef Eric Schm hatte bereits bei der Vorlage der Ergebn für das dritte Quartal Konsequenzen angekündigt, nachdem das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 83 Prozent eingebrochen war. Besonders in Europa läuft das Geschäft derzeit nicht gut. Analysten machen den Wechsel vom Hersteller von Betriebssystemen hin zum Anbieter von Programmen zur Steuerung der Infrastruktur des Internets für die Probleme verantwortlich: Das Unternehmen habe den Umbruch noch nicht geschafft, die neuen Produkte seien noch nicht stark genug, um das sinkende Umsatzwachstum abzufangen. Vor allem Windows NT habe dem Unternehmen arg zugesetzt. Seit der Einführung des Microsoft-Produktes sinkt die Nachfrage nach Novells Programmgruppe Net Ware. - (mf) …mehr

  • Stiftung Warentest auf Schnäppchenjagd

    Die Stiftung Warentest ging im Internet auf Schnäppchenjagd und hat in neun Datenbanken nach 24 Produkten gesucht. Obwohl nur gängige Produkte aus Bereichen ausgewählt wurden, die bei den Preisvergleichern häufig vorkommen (Audio/V, Computer, Foto und Telekommunikation), hieß es mitunter: Fehlanzeige. Erstaunlich wenig hatte laut Warentest trotz einer relativ breiten Markenpalette Mcwin zu bieten: Die Suche war nicht einmal bei der Hälfte der Produkte erfolgreich. Vivendo und angebot−info hätten hingegen (fast) alles. Als wenig komfortabel wurde das Klicken durch Kategorien empfunden. Einige Anbieter hätten wenig nachvollziehbare Einteilungen: So führe Dealtime Telefone in der Rubrik Elektronik. Eine übergeordnete Suchmaschine bieten zudem nur fünf der neun Preisdatenbanken an. Wer seinen Artikel findet, bekommt meist ein günstiges Angebot. Durchschnittlich sind 10 bis 17 Prozent Ersparnis drin, in Einzelfällen sogar bis zu einem Drittel. Das heißt aber nicht, dass nur Schnäppchen gezeigt werden. Einige Ergebn entsprechen etwa dem mittleren Marktpreis. Mitunter liegen sie sogar darüber. ärgerlich ist, dass meist keine Komplettpreise genannt werden. Da sich der Vergleich meist auf Onlineshops bezieht, kommen häufig noch Versandkosten hinzu. Mit 10 Top−Preisen von 20 gefundenen Artikeln lieferte "guenstiger" das beste Ergebnis im Test, gefolgt von "angebot−info" (7 von 23). (mf) …mehr

  • Playstation 2: Händler enttäuscht über Sonys Informationspolitik

    Der Erstverkaufstag für die Playstation 2 in Deutschland (24. November) und die damit verbundene Hoffnung auf einen kräftigen Umsatzschub für das Weihnachtsgeschäft rückt immer näher. Doch der Handel befindet sich nach wie vor im Unklaren darüber, wie die Vermarktung der neuen Spielkonsole in Deutschland laufen soll. Darüber hat sich nun die Verbundgruppe Multimedia Independence Handelspartner eG (MMI), ein Zusammenschluss von 46 unabhängigen Spielehändlern, in einem offiziellen Schreiben beklagt. Demnach gäbe es im Handel inzwischen eine tiefgehende Enttäuschung darüber, dass seitens Sony Computer Entertainment Deutschland (SCED) bisher keine stichhaltigen Angaben gemacht wurden, wie und zu welchen Bedingungen die neue Konsole auf den Markt gebracht werden soll. "In der letzten Zeit häufen sich gerade bei uns Anfragen selbst aus den äußeren Regionen des deutschsprachigen Raumes, in der Hoffnung, dass wir als einer der größten Händler−Verbunde im E−Games−Bereich doch nähere Informationen haben könnten", bekundet Jörg Knief, Vorstand der MMI. Der Verbund appelliert nun an SCED, im Interesse aller Fachhändler schnellstmöglich für eine eindeutige und nachvollziehbare Informationspolitik zu sorgen. Wie bereits berichtet, ist für die Playstation anscheinend ein Vertriebsverfahren geplant, wonach die Konsole nur gegen Anzahlung und nur gegen Nachweis schriftlicher Endkundenvorbestellungen an den Handel abgegeben werden soll. Manfred Gerdes, Geschäftsführer SCED, bezog kurz nach dem Bekanntwerden des Schreibens Stellung: "Zunächst haben wir mit großer überraschung die MMI−Pressemitteilung gelesen. Wir können nicht nachvollziehen, warum die MMI glaubt, sich um Angelegenheiten zwischen SCED und den direkt mit uns in Geschäftsbeziehung stehenden Fachhändlern kümmern zu müssen. Sony CED hat sowohl mit allen UE− und Spielwaren−Kooperationen als auch Key−Account−Kunden Gespräche geführt. Hier haben wir unsere Vorstellungen über die Markteinführung von PS one und der PS 2 präsentiert und mit dem Handel abgestimmt." Was Details anbetrifft, gibt sich Gerdes jedoch weiter zugeknöpft. Bis zum Start der Playstation 2 seien es noch fast drei Monate und man wolle sich aus strategischen Gründen nicht frühzeitig in die Karten schauen lassen. (akl) …mehr

  • Neuer Arontis-Mann für Vertriebspartner

    Ab sofort koordiniert der 36-jährige Tobias Köster als Manager Business Partner beim Landshuter Software-Anbieter Arontis den Ausbau des Partnerprogramms. Damit ist Köster Ansprechpartner beispielsweise für Systemhäuser, VARs, ISPs und Agenturen, die sich für E-Business-Plattformen sowie entsprechende Applikationen interessieren. (mm) …mehr

  • Interesse an Application Service Prov steigt

    Nach einer von der Unternehmensberatung Koepler und Partner durchgeführten Studie w 59 Prozent der mittelständischen Firmen und Großunternehmen mit dem Begriff ASP (Application Service Prov) etwas anzufangen. Mehr als jedes dritte Unternehmen liebäugelt bereits mit derartigem Softwarenutzungsmodell. Weniger bekannt sind die Betreiber von ASP-Diensten, nur jedes vierte der 500 befragte Unternehmen konnte eine Application Service Prov benennen. Als größten Vorteil von ASP betrachten die potentiellen Kunden die Kosteneinsparung bei Software-Erwerb, -Pflege und Datensicherung. Favorisiert werden Anwendungen im Office- und E-Commerce-Umfeld, als weniger geeignet erscheinen Buchhaltungsprogramme, Stuerberechnungssoftware, Warenwirtschaftslösungen oder gar komplette ERP-Systeme. (rw) …mehr

  • IBM bietet Compaqs Storage-Server feil

    Die IBM−Compaq−Kooperation im SAN−Umfeld (Storage Area Networks) scheint erste Früchte zu tragen. Vom 29. September an soll der IBM "Modular Storage Server" (MSS), eine netzwerkfähige Speicherlösung für kleine und mittelständische Unternehmen, verfügbar sein. Eine 200−Gigabyte−Version wird zirka 70.000 Dollar kosten. Der MSS beruht fast vollständig auf dem Compaq "Storage Works Modular Array 8000", lediglich dessen Festplatten wurde durch IBM−eigene ersetzt. Bis zu 72 dieser Harddisks mit jeweils 18 Gigabyte Speicherplatz können in einem Server zusammen gefasst werden. (rw) …mehr

  • Artstor: sinkende Gewinne undf fliegender Vorstandswechsel

    Heiko Prüß und Tim Muhle durften gerade einmal vier Monate das Leben in der Vorstandsetage des Hamburger Storage−Anbieters Artstor genießen. Im August war dann Schluss und das große Stühlerücken an der Alster konnte beginnen. Sollten am Ende die eher besche Umsatzzahlen des ersten Halbjahres darin Schuld sein? Nein, dementiert Vorstandsvorsitzende Brit Wiedenhöft: "Das Eine hat nichts mit dem Anderen zu tun. Es gab Differenzen, aber wir haben uns einvernehmlich getrennt." So schieden sowohl Marketing− und Vertriebsvorstand Heiko Prüß als auch Finanz− und Controlling−Vorstand Tim Muhle aus. Die Namen von zwei der drei neuen Vorstände sind bereits bekannt: Zum einen Erik Reiner, der bisherige Vorstand des Bereichs Forschung und Entwicklung sowie Mitbegründer und Entwicklungsleiter Teja Prelle. Der Dritte steht noch bis zum 30.September bei einem anderen Unternehmen in Lohn und Brot.Die Neuen haben sich hohe Ziele gesteckt: Bis zum Jahresende wollen die Hamburger einen Jahresumsatz von 45,7 Millionen Mark und ein EBIT in Höhe von lediglich minus 0,7 Millionen Mark erwirtschaften. Doch noch schlägt ein Umsatz von 11,8 Millionen Mark für das erste Halbjahr 2000 zu Buche, was einer Steigerung von fünf Prozent gegenüber den 11,2 Millionen Mark des Vergleichzeitraums 1999 entspricht. Das Ergebnis vor Steuern (Ebit) ging von 0,6 Millionen Mark auf Minus 1,3 Millionen Mark zurück. (mm) …mehr

  • Bintec und HP schnüren gemeinsam ein Servicepaket

    Der Netzwerklösungsanbieter Bintec hat gemeinsam mit Hewlett Packard das Dienstleistungspaket "Care" geschnürt, das ab sofort in Anspruch genommen werden kann. Der Inhalt: Kostenloser Austausch defekter Hardware vor Ort und innerhalb von vier Stunden. Natürlich ist dieser Service nur dann kostenlos, wenn Kunden zuvor einen entsprechenden Vertrag mit einer Laufzeit von ein bis drei Jahren abgeschlossen haben. Auf Wunsch können die Kunden diesen Service entweder nur Werktags während den Geschäftszeiten oder täglich rund um die Uhr in Anspruchnehmen. Dementsprechend gestalten sich die Preise der Servicepakete - für die zwischen etwa 130 und rund 3.360 Euro zu entrichten sind. (mm) …mehr

  • Novell bietet neuartige ASP-Dienste

    Ihre ASP−Pläne hat Novell Inc. konkretisiert. Die im Mai angekündigten "On Demand Services" kamen in der Version 1.0 heraus. Damit möchte Novell Kunden ermöglichen, ihre Unternehmensdate und Anwendungen auszulagern. Die Bezahlung für derartige Dienstleistungen soll dann pro Transaktion erfolgen. Das Abonnementmodell der On Demand Services schlägt mit einer Monatspauschale von 1,10 Dollar pro angemeldeten User. In Zukunft möchte Novell ihre Caching−Technologie, die "I−Chain"−Sicherheitslösung, weitere E−Business−Dienste und nicht zuletzt auch das NDS−Web−Portal, Codename "Blackhawk", mit der ASP−Software koppeln. Damit könnten Firmen ihre Verzeichnisdienste, deren Pflege und Backup auslagern. (rw) …mehr

  • Xerox: Verkaufsprognosen übertroffen

    Es gibt doch noch positive Nachrichten aus dem Hause Xerox: Auf der Fachmesse "Seybold San Francisco 2000" ließ der Hersteller jetzt verlauten, die Nachfrage nach der neuen Docu-Color-2000-Serie übersteige alle Verkaufsprognosen. Anfang des Jahres wurden die Farbdrucksysteme vorgestellt, laut Xerox wurden bis Ende Juli weltweit 400 (in Deutschland 75) davon installiert, weitere 1.500 sollen bis zum Jahresende folgen. Dank der außergewöhnlich hohen Zahl von Verkäufen auf der Branchenmesse Drupa in Düsseldorf habe man mit den Modellen DocuColor 2045 und 2060 bereits eine Führungsposition in diesem Marktsegment eingenommen, heißt es bei Xerox. Daran werde sich so schnell auch nichts ändern, meint Gerhard Moll, Senior Vice Pres und General Manager, Xerox Color Business: "Vergleichbare Produkte unserer Mitbewerber werden erst im Jahre 2001 ausgeliefert". (mf) …mehr

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