Meldungen vom 19.12.2000

  • Clarent stockt Vertriebsmannschaft auf

    Der IP−Kommunikations−Netzwerk Hersteller Clarent vergrößert sein Vertriebsteam gleich um drei Mitarbeiter.Eric Vocke (33), der neue Sales Engineer Central Europe, zeichnet in Zukunft für die technische Kundenbetreuung, Produktneueinführungen sowie das Projekt−Management verantwortlich. Nach einem Elektronik− und Telekommunikationsstudium stieg er als Service Engineer bei Philips Communications Industrie in das technische Projekt−Management ein. Drei Jahre später wechselte er zu Octel Communications, wo er die Position des Costumer Support Engineers für Europa Mittlerer Osten und Afrika inne hatte.Die Verantwortung für den OEM−Vertrieb und Distribution übernimmt Jürgen Stephan(49), der seine Karriere als Programmierer bei Olivetti in Frankfurt begann. Anschließend wechselte er in den Vertrieb der Racal−Milgo GmbH und übernahm zwei Jahre später, die Vertriebsleitung Deutschland Mitte bei Motorola.Dort leitete er das Helpdesk sowie den Bereich Direct−Sales und übernahm bundesweit den Key−Account Deutsche Telecom.Der dritte Neuzugang heißt Ulrich Binder (48). Er wird als Vice Pres Satellite Sales Worldw die Betreuung der Satellite Service Prov, Satellite Systems Manufacturer, VSAT Anbieter und Satelliten−Netzbetreiber für Clarent übernehmen. Binder war dreizehn Jahre bei der Motorola Information Systems Group in Deutschland, zunächst als Gruppenleiter Administration, Einkauf und Operations tätig. Anschießend wechselte er in verschiedene Vertriebs− und Marketingpositionen, wo er zuletzt Vertriebsleiter Distribution Zentral− und Nordeuropa war. 1997 ging Binder als Territory Manager Central Eastern Europa zu Sourcecom, die noch im selben Jahr durch ACT Networks übernommen wurde."Clarent stockt Vertriebsmannschaft auf">(bw) …mehr

  • E-Commerce-Gesetz: Mehr Infos oder bis zu 250.000 Mark Bussgeld

    Das Internet verliert seine anonymen Marktplätze: Spätestens in einem Jahr muss auch in Deutschland die E−Commerce−Richtlinie des Europäischen Parlaments vom 8. Juni 2000 in nationales Recht umgesetzt werden. Die Richtlinie regelt Kernbereiche des elektronischen Geschäftsverkehrs wie die Verantwortlichkeit der Prov, Preisangaben, Online−Werbung, Abschluss elektronischer Verträge und die Anbieterkennzeichnung. Letztgenannter Bereich soll besonders scharf reglementiert werden. Jeder Internetanbieter soll künftig verpflichtet sein, auf seiner Website nicht nur seinen Namen und seine Anschrift, sondern auch Angaben zu behördlichen Konzessionen, Handelsregisternummer und die Umsatzsteuer anzugeben. Wer gegen die Kennzeichnungspflicht verstösst, kann laut Gesetzesentwurf der Bundesministerien für Wirtschaft und Justiz mit einem Bußgeld von bis zu 250.000 Mark belegt werden. Derzeit sind Rechtverstöße im Web oft schwer zu verfolgen. Man kann sich beispielsweise kaum gegen Werbe−Mail−Fluten wehren, da viele der Anbieter anonym bleiben. Auch sollen Wettbewerbsverstöße wie etwa der Raub geistigen Eigentums durch das neue Gesetz leichter zu ahnden sein.(go) …mehr

  • Docuware AG: US-Tochter übernimmt das Distributionsgeschäft

    Der Dokumentenmanagement−Spezialist (DMS) Docuware AG hat einer US−Tochter das Leben geschenkt. So wird die in Montgomery im Staate New York ansässige Docuware Corp. ab sofort die Geschäfte des für ganz Amerika zuständigen Distributors Alos Micrographics Corp. übernehmen. Immerhin erreichte die Company in den USA dieses Jahr einen Umsatz von rund zwei Millionen Dollar – umgerechnet auf die dort tätigen 80 Docuware−Partner ergibt dies ein Projektvolumen von circa sieben Millionen Dollar. Zum Jahresbeginn wechseln alle bei Alos für den Vertrieb von Docuware−Produkte verantwortlichen 16 Mitarbeiter in das neue Unternehmen. Möglich wurde dieser Deal durch die Minderheitsbeteiligung der Docuware AG an der Konzernmutter von Alos Micrographics Corp., der Schweizer Alos Holding AG. Eine ihrer Töchter, die in Köln beheimatete Alos GmbH, ist wiederum einer der wichtigsten Vertriebspartner von Docuware−Lösungen. (rw) …mehr

  • P&I vermarktet mit Oracle Deutschland zusammen

    Die Wiesbadener Mittelstandsspezialistin für Personalmanagment−Software, die Personal & Informatik AG (P&I), will zusammen mit Oracle innerhalb des nächsten Jahres eine neue Personalmanagement−Software auf den Markt bringen. Die Hoffnungen, die das Unternehmen mit der Oracle−Zusammenarbeit verknüpft, sind groß: In zwei Jahren soll die Software hierzulande einen Marktanteil von zehn Prozent ergattert haben. Die Kooperation mit Oracle soll ferner das Produkt über die Grenzen hinaus bekannt machen; P&I, die Niederlassungen in der Schweiz, österreich, Tschechien und den Niederlanden unterhält, strebt laut eigenen Angaben den europaweiten Vertrieb des Produktes an. Die Wiesbadener agieren derzeit vor allem im Bereich personalwirtschaftlichen Lösungen für den Mittelstand. Hier bieten sie die mehrsprachige, mehrere Module umfassende Lösung "Loga" an. Laut P&I ist der europäischen Markt für Personal−Software aller Art in diesem Jahr rund 2,5 Milliarden Mark wert. (wl) …mehr

  • Breathe: Dem viertgrößten britischen Internet-Prov geht die Puste aus

    Dem viertgrößten britischen Internet−Prov Breathe − mehr Nomen denn Omen für langen Atem, ist die Puste ausgegangen. Denn drei Monate nach Bekanntgabe des geplanten Börsengangs, der 100 Millionen Pfund in die Firmenkasse spülen sollte, ist das Unternehmen Konkurs gegangen. Mit 50 Millionen Pfund Miesen (mehr als 150 Millionen Mark) war dies britischen Sonntagszeitungen zufolge die größte Internet−Pleite in der Geschichte des Vereinigten Königreiches. Laut BBC zählt Breathe 140 Mitarbeiter und rund eine halbe Million Kunden. 50.000 davon hatten dem Internet−Prov 50 Pfund für einen lebenslangen freien Internet−Zugriff gezahlt. Dieser Tarif, mit dem Breathe sich einen möglichst großen Kundenstamm aufbauen wollte, wird seit Anfang Dezember nicht mehr angeboten, da er sich nicht lohne. Konkursverwalter Pricewaterhouse Coopers zufolge werde man die Geschäfte von Breathe normal weiterführen, bis sich für das marode Unternehmen ein Käufer finde. Pläne für Entlassungen gebe es derzeit zumindest keine. (kh) …mehr

  • PC-Preise unter Druck: "Der Januar wird ein Blutbad"

    Vom flauen Weihnachtsgeschäft gebeutelt, gaben Hardware-Riesen wie Intel, AMD, Compaq und zuletzt auch Microsoft Umsatz- und Gewinnwarnungen raus. Dabei ist der Tiefpunkt noch gar nicht erreicht, meinen die Marktforscher. Spätestens Anfang des Jahres müssten Hersteller ihre hohen Lagerbestände mit Sonderangeboten und Schnäppchenpreisen bekämpfen. "Der Januar wird ein Blutbad für jeden, der es nicht geschafft hat, seine Lagerbestände über die Verkaufskanäle abzusetzen", so Dataquest -Analyst Martin Reynolds in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Um dem "großen Schlamassel" mit den Low-End-Geräten zu entgehen, sollten die Unternehmen noch vor den Feiertagen ihre Preise senken, meint Reynolds. Andere Marktforschungsinstitute schätzen die derzeitigen Lagerbestände der Hersteller auf Vorräte für durchschnittlich 7,6 Wochen, das ist etwa doppelt soviel wie normalerweise üblich. - (mf) …mehr

  • Nv kauft 3dfx

    Mit der übernahme von 3dfx, einem anerkannten Pionier bei der Entwicklung von Grafik−Technologien, erwirbt Nv unter anderem alle zugesprochenen und beantragten Patente, Trademarks, Produktnamen und auch alle im Lager befindlichen Grafik−Chips. Zusätzlich haben be Unternehmen vereinbart, den anhängigen Patent−Rechtstreit zwischen be Unternehmen fortzuführen. Sie gehen aber unter Vorbehalt davon aus, dass er nach Abschluss der Transaktion gütlich geregelt wird. 3dfx wurde 1994 gegründet, war einer der Pioniere im Bereich 3D−Grafik und verhalf aufgrund richtungsweisender Entwicklungen einigen der weltbesten Spiele sowie vielen komplexen, interaktiven Anwendungen zum Durchbruch. Be Unternehmen haben vereinbart, dass Nv für den Kauf von 3dfx lediglich 70 Millionen US−Dollar in bar sowie eine Million Aktien, also insgesamt 107 Millionen Dollar, entrichtet. Die übernahme wurde vom Board of Directors be Unternehmen genehmigt, benötigt aber noch die Zustimmung durch die Aktieninhaber sowie die Genehmigung staatlicher Stellen. Die Akquisition von 3dfx durch Nv ist als Kauf definiert. Es wird erwartet, dass sie im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2002 vollzogen ist. Zu Anfang des neuen Jahres will 3dfx den größten Teil seiner Mitarbeiter entlassen. Haben die Aktionäre schließlich dem Kauf zugestimmt, soll das Unternehmen nach und nach aufgelöst werden. Bis dahin soll ein eingeschränkter Mitarbeiterstab den Support für 3dfx−Produkte weiter gewährleisten. (jh) …mehr

  • Lotuspartner Gedys: Minus von 11,5 Millionen Euro

    10,5 Millionen Euro statt 16,5 Millionen Euro Jahresumsatz, und ein Verlust von 11,5 Millionen Euro − mit dieser Bilanz schreckt der Braunschweiger Lotus−Spezialist Gedys AG Aktionäre und sich selbst. Das deutlich verfehlte Umsatzziel sei Resultat des ausgesprochen mäßigen Auftragseingangs im vierten Quartal, erklärt das Unternehmen. Anfang Dezember hatte Gedys ein Viertel der Mitarbeiter entlassen und zwei der 19 Standorte geschlossen (ComputerPartner berichtete,). Derweil hatte Gedys−Vorstand Ralf Geishauer gegenüber Computerpartner erklärt: "Wir stellen zum ersten Mal seit acht Jahren fest, dass wir nicht sagen können, wie sich die Auftragslage bis Ende Dezember entwickelt." Trotz der Zahlen hält das Unternehmen tapfer an dem Ziel fest, 2001 in die Gewinnzone zu kommen. (wl) …mehr

  • Heyde übernimmt US-Softwerker Gifts

    Der Bad Naunheimer Systemintegrator Heyde AG hat den amerikanischen Anbieter von Zahlungssystemen für Banken, Gifts Software Inc., zu einem nicht genannten Preis übernommen. Die übernahme, die Heyde den seit langem angestrebten Zugang zum amerikanischen Markt eröffnen dürfte, erfolgte in Form von Aktien, wie das Unternehmen mitteilt. Heyde beabsichtigt, die Amerikaner seiner in diesem September gegründeten Tochter Elaxy AG, einer Spezialistin für Banken−Standardsoftware, zuzuschlagen. Laut dem Systemintegrator wird die Neuerwerbung im laufenden Jahr rund sieben Mill. DM umsetzen und Gewinne machen. Gifts, das laut Heyde rund 35 Kunden beliefert, bietet Internetzahlungs−Software an, die den Handel zwischen Banken und anderen Institutionen ermöglicht. (wl) …mehr

  • Fujitsu-Siemens: Der neue Produktionschef ist der alte Vertriebschef

    Nach einem kurzem Gastspiel bei der Siemens AG zieht es Peter Eßer wieder zurück zu den Computern. Er wird ab Anfang kommenden Jahres die Verantwortung für die Produktion von PCs und Servern und damit der Produktionsanlagen in Augsburg und Sömmerda bei der Siemens−Tochter Fujitsu Siemens übernehmen. Eßer ist derzeit als Vertriebsdirektor im Siemens−Bereich Information and Communications (ICM) tätig. Eßer ist bereits seit 1980 im Siemens−Konzern, zunächst im Bereich Datentechnik, dann, nach der Nixdorf−übernahme 1990, bei Siemens−Nixdorf. In dem Joint Venture von Siemens und Fujitsu hatte Eßer zunächst keine Perspektive für sich gesehen und war daher Ende vergangenen Jahres zur Siemens AG gewechselt. Der 54−jährige Diplom−Informatiker hatte immer Vertriebspositionen inne, auch auf europäischer Ebene. Dass der Vollblutvertriebler jetzt die Produktion unter seine Fittiche nimmt, sorgt bei Ins für überraschung. (sic) …mehr

  • Microsoft: Ende der Rabatte für Windows 9x und ME?

    Schlägt für die Rabatte bei Microsoft bald die letzte Stunde? Glaubt man US−Agenturmeldungen, dann wird der Software−Riese demnächst alle Nachlässe streichen, die er Firmen beim Kauf großer Lizenzstückzahlen von Windows 9x oder ME gewährt. Branchenexperten vermuten, dass Microsoft damit die Verkäufe von Windows 2000 vorantreiben will. Wie unlängst berichtet, soll dieses Betriebssystem laut Marktforscher im zu Ende gehenden Quartal bereits öfter ausgeliefert worden sein als Windows NT.In der US−Meldung heißt es weiter, dass Microsoft für Windows 95 und 98 noch bis Ende Juni Mengenrabatte einräume. Was Windows ME betrifft, soll die Frist nur noch bis Ende Februar laufen. (tö) …mehr

  • Linux-Markt Deutschland: Das Firmensterben geht weiter

    All die schönen in Linux gesetzten Hoffnungen, dass mit entsprechenden Dienstleistungen Geld verdient werden könne, haben sich bis dato – zumindest in Deutschland – nicht erfüllt. So stellte etwa der Bonner Linux−Dienstleister −Pro letzten Monat einen Insolvenzantrag, und gestern wurde bekannt, dass das Berliner Softwarehaus Innominate AG am 15. Dezember seine Niederlassungen in Hamburg und Düsseldorf schloss und etwa zehn Prozent der Belegschaft entließ. Aus der Unternehmensführung von Innominate war zu diesen Maßnahmen le keine Stellungnahme zu erhalten. Und auch der eigentlich für gestern vorgesehene Redaktionsbesuch bei ComputerPartner wurde auf den Anfang nächsten Jahres verschoben: "Durch krankheitsbedingte Ausfälle im Hause Innominate kam es zu einigen Terminverschiebungen, die den Besuch nun nicht möglich machen" hieß es lap von der für Innominate arbeitenden Agentur Onpact PR. (rw) …mehr

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