Meldungen vom 05.01.2001

  • Comline kauft SER-Tochter

    Mit dem Verkauf ihres Tochterunternehmens SER Quantum schließt die SER GmbH, Hersteller von Dokumentenmangement-Software, ihre Spezialisierung auf w Dokumenten-Management ab. Käufer des auf die Projektierung von Application Services im SAP-Umfeld für Banken, Versicherungen, Industrie und den öffentlichen Dienst spezialisierten Unternehmens ist die Dortmunder Comline AG, Anbieter von E-Business- und Dokumenten-Management-Lösungen. Die Quantum GmbH, wie sie nach der übernahme firmieren wird, wird als "Competence-Center eSAP" in den Comline-Konzern integriert werden. Bedingt durch die übernahme des 70 Mitarbeiter starken Unternehmens erwartet Comline für das Geschäftsjahr 2001 einen Umsatzanstieg auf 25 Millionen Euro, im Jahr 2000 erwirtschaftete das Unternehmen 12 Millionen Euro. (st) …mehr

  • PC-Spezialist: Keine Probleme mit PC-Flaute

    Den allgemeinen Klagen über ein schlechtes Weihnachtsgeschäft und die Krise im PC-Markt schließt sich der Franchiser PC-Spezialist nicht an: Im vierten Quartal 2000 verzeichneten die Franchisenehmer eine Umsatzsteigerung um 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, ein Abflauen der Nachfrage bei PCs sei nicht bemerkt worden. Auch für das begonnene Jahr ist das Unternehmen zuversichtlich: Da erst 33 Prozent der Deutschen einen Computer hätten, rechnet es nicht vor dem Jahr 2006 mit Sättigungserscheinungen im Bereich der Erstkäufer. Weitere Zuversicht schöpft der Händler aus der Rechnung, dass aufgrund der schnellen Entwicklungszyklen ein neuerworbener Computer nach vier Jahren wieder veraltet ist. (st) …mehr

  • Akcent: Lieferantenvertrag mit Krystaltech geschlossen

    Die Fachhandelskooperation Akcent hat eine Lieferantenvereinbarung mit Krystaltech Lynx getroffen. Der Vertrag zwischen Akcent und dem Distributor beinhaltet Markenkomponenten sowie die Business-PCs, Server und Notebooks der Eigenmarke Lynx. Akcent-Partner sollen jetzt verbesserte Einkaufskonditionen sowie Unterstützung im Service und bei Projekten erhalten. (ch) …mehr

  • Neue Milliardenklage gegen Microsoft

    Gerichtssäle könnten sich für Microsoft langsam zu einer zweiten Heimat entwickeln. In der neuesten Klage, über die wieder einmal Richter Thomas Penfield Jackson entsche wird, geht es um 5 Milliarden: Dem Softwaregiganten wird von sieben teils ehemaligen Mitarbeitern Rassismus und Diskriminierung vorgeworfen. Den Anstoß zur Klage gab letzten Sommer der Ex−Mitarbeiter Rahn Jackson, er wirft dem Unternehmen vor, wegen seiner schwarzen Hautfarbe immer wieder bei Beförderungen übergangen worden zu sein. Ihm haben sich nun sechs weitere schwarze Microsoft−Mitarbeiter angeschlossen, die dem Konzern daneben auch Ungerechtigkeit bei der Beurteilung, Benachteiligung bei den Gehältern sowie ungerechtfertigte Kündigungen vorwerfen. Microsoft weist die Vorwürfe zurück, und beruft sich darauf, dass die Zahl der schwarzen Beschäftigten seit 1998 von 402 auf 737 Mitarbeiter angestiegen sei. Die Vertretung der Kläger rechnet indessen vor, dass nur 1,6 Prozent der Microsoft−Manager schwarzer Hautfarbe sind, in anderen amerikanischen Großunternehmen läge diese Quote bei sechs Prozent. (st) …mehr

  • Urteil: Schleuderpreise bei Online-Auktionen sind gültig

    Nach einer Entsche des Oberlandesgerichts Hamm ist eine Internet-Auktion auch dann gültig, wenn das angebotene Produkt zum Schleuderpreis erstanden wurde. Das Gericht hatte einen Kunden in der Berufung Recht gegeben, der ein neues Auto im Listenwert von rund 57.000 Mark bei Ricardo.de für 26.350 Mark ersteigert hatte. Ein Autohändler aus Münster hatte sich nach der Auktion geweigert, das von ihm ohne Festsetzung eines Mindestgebots zur Versteigerung gestellte Fahrzeug zum halben Preis herauszugeben. Das Landgericht Münster entschied in erster Instanz zugunsten des Händlers. In der zweiten Instanz unterlag er: Der zweite Zivilsenat des Oberlandesgerichts entschied, dass Verträge zwischen Anbietern und Bietern im Rahmen einer Internet-Auktion rechtskräftig sind, da bereits die Freischaltung der Internetseite ein verbindliches Angebot darstelle. Der Händler hätte durch Festsetzung eines Mindestgebotes verme können, das Auto für einen deutlich geringeren Preis als erhofft abgeben zu müssen. Da der Händler das aber nicht getan hat, könne man, so das Oberlandesgericht, davon ausgehen, dass er aus Marketing- oder anderen Gründen bereit war, auch hohe Verluste bei der Versteigerung in Kauf zu nehmen.(go) …mehr

  • Umfirmierung: E&K Data jetzt als Aktiengesellschaft unterwegs

    Pünktlich zum Jahresbeginn hat die E&K Data GmbH ihre Umwandlung in eine AG beschlossen: Der Viersener Distributor firmiert ab sofort unter E&K Data AG. Der Vorstand setzt sich aus den beiden Geschäftsführern Thomas Everschor und Peter Schelter zusammen. Die AG biete die Chance, Beteiligungen mit Herstellern, Partnern und Mitarbeitern einzugehen, begründet das Unternehmen den Schritt. (ch) …mehr

  • NEC-Mitsubishi: Europachef Merkel geht überraschend nach sechs Monaten

    Gerhardt Merkel hat zum 31. Dezember 2000 die NEC-Mitsubishi Electronics Display Europe GmbH verlassen. Merkel war sechs Monate lang als Managing Director Europa tätig. Wohin er wechselt, will er noch nicht verraten. Mit Wirkung zum 1. Januar 2001 löst ihn Toshiaki Yamafuji ab, der Vorstandsmitglied der Muttergesellschaft in Japan bleibt. (kj) …mehr

  • Linux-Kernel 2.4 freigegeben

    Eigentlich für das Ende des vergangenen Jahres angekündigt, hat der Linux−"Erfinder" Linus Torvalds nun endlich eine endgültige Fassung der Kernel−Version 2.4 freigegeben. Sie steht auf dem Kernel−Server zum Download bereit. Zwar wollte Torvalds zuvor noch etwas Arbeit in die sogenannten "dirty page lists" reinstecken − dort geht es darum, wie Dateien im Arbeitsspeicher abgelegt werden − aber der Druck von Medien und IT−Industrie hat ihn zu der sofortigen Freigabe veranlasst. Probleme mit dem Kernel soll es noch geben, falls die Taktfrequenz des Prozessors mal die 2,4 GHz−Grenze überschreitet. Dafür könnte die Skalierbarkeit des symmetrischen Multiprocessings in Bereiche jenseits der bisherigen Vier−Prozessor−Maschinen vorstoßen. Dann wäre es auch möglich, geschäftskritische Anwendungen auf Linux−Servern ablaufen zu lassen. (rw) …mehr

  • Das Internet - so schnell wie noch nie

    Bei der Messung der durchschnittlichen Zugriffszeit auf die 40 bekanntesten deutschen Websites hat der Internet-Dienstleister Keynote einen neuen Rekord aufgetan: In der letzten Dezemberwoche dauerte es im Schnitt 3,33 Sekunden, um auf die Sites zu kommen - in der Woche vorher waren es noch 4,5 Sekunden. Die drei schnellsten Sites waren web.de, Yahoo und das ZDF, bei ihnen brauchte man jeweils weniger als eine Sekunde um drin zu sein. (st) …mehr

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