Meldungen vom 28.03.2001

  • Transtec mit vier Millionen Nettoverlust

    Das Tübinger Motherboard−Anbieter Transtec AG geht aus dem Geschäftsjahr 2000 mit einem Nettoverlust von vier (Vorjahr: Plus 4,1) Millionen Euro hervor. Der Umsatz habe um 5,8 Prozent auf 185,2 (Vorjahr: 175) Millionen Euro Millionen Euro gesteigert werden können. Das operative Ergebnis habe Minus 6,1 (Vorjahr: Plus 6,8) Millionen Euro betragen. Zur Höhe der liqu Mittel teilen die Tübinger mit, sie seien auf 3,8 (Vorjahr 4,3) Millionen Euro gesunken.Transtec begründet den Verlust mit "einm und ungewöhnlich hohen Restrukturierungskosten in der Schweiz sowie hohe Investitionen in die Tochtergesellschaft tec2b AG (im August 2000 aus dem Transtec−Bereich "Virtual Warehouse" enstanden) und in die internationalen Landesgesellschaften in Belgien, Schweden und Dänemark". Ein übriges habe "die geringe Dynamik in der Computerbranche" hinzu gefügt. Gleichwohl ist Transtec gemäßigt optimistisch. Im laufenden erwarte es sich eine Umsatzsteigerung von rund 15 Prozent auf zirka 190 Millionen Euro. (wl) …mehr

  • Prozessoren II: VIA stellt den C3 vor

    Der taiwanische Chipproduzent VIAzeigte auf der Cebit erstmals den C3. VIA stellt in erster Linie Chipsätze für Motherboards her. Durch den Aufkauf von Cyrix gelangte das Unternehmen aber in den Besitz der Prozessordesigns der CPUs "Joshua" und "Samuel". Der mit 733 MHz getaktete Prozessor wird in einem 0.15-Mikrometer-Prozess für den Sockel 370 hergestellt. Er soll mit den meisten Mainboards arbeiten. Der Prozessorkern ist nicht neu; er basiert auf dem Samuel 2 mit 3D-Now-Unterstützung. Intern arbeitet er mit einem 128 KB großen L1- und einem 64 KB großen L2-Cache. Der C3 unterstützt sowohl 100 als auch 133 MHz Fronts. Leistungsmäßig ist der C3 aber noch weit unter einem niedriger getakteten Celeron angesiedelt. Dafür soll er nur rund 54 Dollar kosten. (jh) …mehr

  • CD-Brenner: gestern 16x, heute 20x, morgen 24x

    So schnell kann’s gehen: Waren vor der Cebit noch 16−fach−CD−Brenner das Maß aller Dinge, so dürften auch die in Hannover vorgestellten 20x−Geräte von Ricoh und Yamaha schon bald ihre Spitzenpositionen abgeben. Gleich drei Unternehmen (TDK, Waitec und Nichimen) haben für die Sommermonate 24−fach−CD−RW−Laufwerke angekündigt.Der Ricoh−Brenner "MP7200A−DP" und das Yamaha−Laufwerk "CRW2200" sind von den Leistungsdaten (20x−Schreib−, 10x−überschreib− und 40x−Lesegeschwindigkeit) her gesehen . Der größte Unterschied liegt im Cache−Speicher (Ricoh: 2 MB; Yamaha: 8 MB). Während es das Ricoh−Produkt nur als Atapi−Version gibt, bringt Yamaha eine Atapi− und eine SCSI−Variant heraus.Spätestens im Juli sollen dann die noch schnelleren Brenner erscheinen. Ein TDK−Laufwerk aus der Cyclone−Reihe und ein Brainwave−Brenner von Nichimen werden mit den maximalen Geschwindigkeitsdaten 24x/10x/40x um die Kunden kämpfen. Der angekündigte Brenner von Waitec mit Namen "Megalus" soll sogar eine Stufe weitergehen und Leistungswerte von 24x/12x/40x aufweisen. Alle drei sind fürs Erste als Atapi−Ausführungen geplant. (tö) …mehr

  • Groupware-Smartphone von Nokia und Lotus

    Um dem Bedürfnis von Außendienstmitarbeitern nachzukommen, mit der Mobilversion der Groupware "Notes" arbeiten zu könne, hat der gerade in IBM aufgehende Softwerkers Lotus, ein Abkommen mit Nokias bekannt gegeben. Diesem zufolge wird es ab nächstem Jahr das Smartphone−Schwergewicht "Communicator" mit der Software im Bundle geben. Wie die Hersteller auf der Cebit mitteilten, hoffen sie auf sogenannte Synergien. So stellt sich Lotus vor, von der Bekanntheit Nokias zu profitieren, während Nokia seinen selten verkauften Allzweck−Knochen in bei Geschäftskunden pushen will.Der ab 2002 erhältlich neue "Communicator 9210" wird für diese Zwecke auf HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) mit übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 43,2 KBit/s umgestellt. Erst dann nämlich ist es einigermaßen sinnvoll, neben Emails, Fax und WAP auch Groupware−Dateien auf dem Display zu betrachten und zu bearbeiten. Für letzteres ist Lotus’ Domino−Server erforderlich. Insofern dürften be Anbieter Kunden vor allem bei den Unternehmen gewinnen, die bereits mit Notes arbeiten. (wl) …mehr

  • Toshiba zertifiziert Händler für Wireless LAN

    Kein Scherz: Zum 1. April greift Toshiba in Sachen Wireless LAN an und autorisiert bundesweit Partner zu "Wireless Competence Centern". "Für uns ist Wireless LAN ein großes Thema, und wir wollen von Anfang an dabei sein. Zu Jahresbeginn sind wir mit den Wireless-LAN-Notebooks gestartet, und jetzt gehen wir die Umsetzungsseite an", erklärt Thomas K-Müller, Marketing-Manager von Toshiba, seine Strategie. Da der Hersteller selbst keine Kapazitäten habe, bei jedem Kunden vor Ort für eine entsprechende Installation zu sorgen, hole man den Handel mit ins Boot. Zunächst könnten sich nur die Premium Partner mit technischen und Vertriebstrainings schulen lassen. In einem zweiten Schritt sei man dann auch für andere Partner offen, so Toshiba. "Das Interesse für Wireless LAN ist groß, besonders im Bereich Schulen", wirbt K-Müller.  …mehr

  • Schm ist lieber Suchmaschinenhäuptling als Frühstücksdirektor bei Novell

    Nachdem Eric Schm seines Postens als Chief Operating Officer bei Novell enthoben worden war, hat es nicht lange gedauert, bis der Manager einen neuen Wirkungskreis gefunden hat. Es handelt sich dabei um den Betreiber der Suchmaschine Google. Zwar bleibt Schm eigenen Angaben zufolge nach wie vor Chairman von Novell und deren Tochter Volera, aber den größten Teil seiner Arbeitszeit wird er künftig bei Google verbringen. Zwar geht es derzeit reinen Internet−Firmen gar nicht gut: Die Skepsis, ob sich Online−Werbung überhaupt lohnt, trug wesentlich zu Gewinnwarnungen und darauf folgenden Kursstürzen bei. Goggle Inc. hingegen wurde schon mehrfach für ihre Suchtechnologien gelobt. Es soll schon sogar bald erste Profite geben, sagen die Verantwortlichen. Wohl nicht zuletzt deshalb hat sich Schm mit einer nicht unbeträchtlichen Summe an dieser Company beteiligt. (rw) …mehr

  • Bis zu 504 Crusoe-Server in einem Rack

    Wer Serverfarmen anlegt, muss Server stapeln. Und außerdem sich genau überlegen, wie viele Rechenleistung pro Watt und Kubikmeter ein Server−Stapel benötigt. Die bisherige Größe war überschaubar: Jedem Rack konnten bis zu 84 Server verpasst werden. Dann glühte die CPUs und das Rack strahlte erbarmungslos Hitze ab. Das konnte den kalifornische Serverspezialist FiberCycle offensichtlich nicht abschrecken, nun gewaltig draufzupacken. Nicht weniger als bis zu 504 Server stapelt er in einem Rack und nennt das Ganze wenig schön "Webbunker".Die Server sind mit stromsparenden Crusoe−CPUs der Marke TM−5600 mit 633 MHZ ausgerüstet. Zwölf davon sind nach Angaben des Unternehmens in einem Einschub mit zwei Höheneinheiten untergebracht. Jeder Prozessor kann dabei auf bis zu 256 MByte DDR−Speicher und zwei Netzwerkports zugreifen. Pro Einschub stehen vier Gigabit−Ethernet−Anschlüsse für die Anbindung an Massenspeicher oder Backend−Server zur Verfügung. Als internen Switch verwenden FiberCycle die im Crusoe−Chip integrierte Northbr. Sie verbraucht nur ein bis zwei 2 Watt, so dass pro Einschub maximal 240 Watt, bei 504 Servern 10 Kilowatt verbraucht werden. FiberCycles Botschaft an die Web−, ISP− und sonstige −Kunden lautet: "WebBunker" verzehnfacht die Rechenleistung von Serverfarmen, ohne mehr Platz oder Strom zu verbrauchen. Ab April dieses Jahres ist "WebBunker" erhältlich. Ein 6−CPU−Einschub kostet ab 10.900 Dollar. FiberCycle finden Sie in Halle 13, Stand C08.(wl) …mehr

  • Netzwerk-Sicherheit: Eigene Mitarbeiter sind das größte Risiko

    Obwohl die digitale Bedrohung wächst, investieren deutsche Unternehmer zu wenig in den Schutz ihrer Firmennetzwerke, glaubt der Sicherheitsexperte Olaf Janssen von der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Denn obwohl 81 Prozent der Unternehmen mit einem weiteren Anstieg der Kriminalität im IT−Bereich rechnen, blieben die Alarmstimmung in den Führungsetagen − und damit die nötigen Investitionen − bisher aus. Indessen wird der wirtschaftliche Schaden, der durch die illegale Beschaffung und Manipulation von Daten entsteht, von Fachleuten allein für Deutschland auf etwa 20 Milliarden Mark jährlich geschätzt. Im Gegensatz zu den Unternehmern reagieren IT−Kriminelle nämlich sehr flexibel. Janssen: "Als im Januar bekannt wurde, dass eine weit verbreitete Serversoftware Sicherheitslücken aufweist, verdreifachte sich die Zahl der versuchten Netzwerk−Angriffe." Ein viel zu wenig beachtetes Sicherheitsrisiko seinen aber die eigenen Mitarbeiter, so der Sicherheitsexperte. ärger mit den Kollegen oder Unzufriedenheit mit dem Gehalt würden die meisten Manipulationen auslösen, glaubt er: "Zwei von drei Angriffen gehen auf das Konto der Mitarbeiter." (mf) …mehr

  • Compaq senkt Preise für Monitore und TFTs um bis zu 20 Prozent

    Was MediaMarkt und Vobis können, kann Compaq wohl schon lange. Das Dornacher Unternehmen hat sich nun auch in den allgemeinen Preiskampf an der Monitorfront eingelassen und bietet ab sofort CRTs und Displays um bis zu 20 Prozent günstiger an. Besonders krass ist der Nachlass bei den hochwertigen TFT−Modellen ausgefallen. Das 18−Zoll−große Compaq TFT8020 wird nun um bis zu 1.100 Mark günstiger angeboten. Vor der Pre lag der Verkaufspreis teilweise schon bei 5.200 Mark, obwohl das Display erst im Januar zum offiziellen Endverbraucherpreis von 7.975 Mark in den Markt kam.(go) …mehr

  • Bauflaute und S3-AG-Pleite reiten Nemetschek tief in die rote Zahlen

    Die anhaltende Bauflaute und Negativergebn bei Beteiligungen haben die auf die Entwicklung von Softwarepaketen für die Baubranche spezialisierte Nemetschek AG tief in die roten Zahlen gebracht. So musste das Münchener Unternehmen im vergangenen Jahr einen Verlust von 10,7 Millionen Mark hinnehmen, wo es ein Jahr davor noch einen Gewinn von 17,3 Millionen eingefahren hatte. Besonders schwer zu Buche schlug die Insolvenz der Beteiligungsgesellschaft S3 AG in Hamburg. Hieraus ergab sich ein sattes Minus von 8,1 Millionen Mark, während die Investition in die Internet−Tochter Mybau AG das Betriebsergebnis "nur" um 2,5 Millionen Mark schmälerte. Insgesamt stieg der Erlös von Nemetschek im abgelaufenen Geschäftsjahr nur um 3,3 Prozent auf 253 Millionen Mark. Anvisiert war die 300−Millionen−Marke. Im neuen Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen konservativer mit einem Umsatzanstieg von zirka acht Prozent auf 257 Millionen und einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 29 Millionen Mark. Erst für das Geschäftsjahr 2002 erwartet Nemetschek wieder "zu alter Umsatz− und Ertragsstärke zurückzukehren". (kh) …mehr

  • Akcent-Partner-Aktion: "Flachkauf spart Geld"

    Akcent am Puls der Zeit: Die Fachhandelskooperation startet ab sofort ihre neue LCD−Aktion und nimmt alte Röhrenmonitore für ihre Partner in Zahlung. Kaum ist der Preiskampf bei Media−Markt, Vobis und Konsorten im Geschäft mit den LCDs im vollen Gang, schon springt die Fachhandelskooperation auf den Zug auf: Akcent startet ab sofort mit seinen Partnern eine neue Aktion unter dem Motto "Flachkauf spart Geld". Beim Kauf eines Flachbildschirms mit TFT−Technik (Thin−Film−Transistor) bei einem der Akcent−Comptence−Partner nimmt die Kooperation alte Röhrenmonitore mit bis zu 200 Mark in Zahlung. Auffangen will die Akcent−Zentrale die entstehenden Kosten durch Rückvergütung. "Die dabei anfallenden Kosten packen wir schon: Schließlich ist uns die Aktion das wert", erklärt Frank Garrelts, Akcent−Vorstand, gegenüber ComputerPartner. Die Laufzeit für die Display−Aktion hat Garrelts vorerst auf drei Monate angesetzt. "Sollten wir damit Erfolg haben, werden wir dieses Programm mit ins zweite Halbjahr nehmen", so der Akcent−Chef weiter. Hintergrund der Aktion ist eine von Akcent in Auftrag gegebene Umfrage bei www.computer.de gewesen: über die Hälfte der Teilnehmer gaben an, dass sie bei einem Preis von circa 1.000 Mark von CRTs auf LC−Displays umsteigen würden. Auch Garrelts ist sich − entgegen einiger namhaften Monitor−Anbieter − sicher: "15−Zoll−Flachbildschirme für 1.000 Mark werden vom Endkunden angenommen."(ch) …mehr

  • Ditec vor Konkursrichter

    Seit 1994 versuchte die Ditec AG, als Systemintegrator, als Serviceanbieter und zuletzt als CRM−Anbieter Geschäfte zu machen. Nun musste die ehemalige Ausgründung der Digital Equipment GmbH in München einen Insolvenzantrag wegen bilanzieller überschuldung stellen. Wie die Schwesterzeitung der ComputerPartner. die Computerwoche berichtet, habe Ditec−Vorstandsvorsitzende Alfred Keseberg erklärt, "die Wirtschaftsprüfer Arthur Andersen hätten die Bilanz zum 30. Juni 2000 geprüft und nicht testiert, weil eine bilanzielle überschuldung vorliege". "Es handelt sich also keineswegs um eine operative Pleite", sagte Keseberg."Aus der Historie und der Herkunft von Digital Equipment habe die Ditec aber Pensionsverpflichtungen für über 1100 Mitarbeiter geerbt. Hierfür musste auf der Passivseite eine Rückstellung von 63 Millionen Mark gebildet werden. Hinzu kämen Verbindlichkeiten in Höhe von einer Million Mark, "also sehr wenig", sagte Keseberg. Diese 64 Millionen Mark Passiva seien durch die Aktiva "nicht mehr darstellbar gewesen". Arthur Andersen habe resümiert, diese "bilanzielle Schieflage sei nicht ausgleichbar" und habe gefordert, dies zu korrigieren. Mit einer 155−Mann−Firma, so Keseberg, sei diese "Schieflage" aber nicht zu beheben, schreibt die Computerwoche in ihrem ausführlichen Bericht. Doch damit sei die Ditec keienswegs am Ende. Keseberg habe erklärt, man bemühe sich um ein Fortführungskonzept. Zwar sei die Ditec−Bilanz zum letzten Fiskaljahr (Stichtag: 30. Juni 2000) negativ, doch habe sich die Auftragssituation der Ditec wie bei allen anderen ERP−Anbietern seit Dezember 2000 "extrem verbessert". "Sowohl bezüglich des Lizenz− wie auch bezüglich des Neugeschäfts sei die Auftragslage "sehr gut", zitiert die Computerwoche den Vorstand. Auch auf der CeBIT habe sich gezeigt, dass die Ditec−Kunden dem Unternehmen "relativ viel Treue" entgegenbrächten. Vorläufig gehe der Betrieb der Ditec normal weiter. Jetzt suche werde man nach einer Lösung im Sinne eines "Asset−Deals" oder eines "Aktien−Deals" gesucht. Ditec ist heute Vertriebspartner von Navision−Damgaard und dessen ERP−Software "Axapta". Damit erwirtschafte man rund 50 Prozent des Gesamtumsatzes . Ferner gehören zu den Münchenern die ERP−Firma Carat− nicht in das Insolvenzverfahren einbezogen − und die für den öffentlichen Bereich tätige DMS−Anbieter Solution Software GmbH.(wl) …mehr

  • ATI übernimmt Workstation-Grafikkarten-Spezialist FGL Graphics

    Um nicht vollständig vom wenig geliebten, immens turbulenten und margenschwachen Lowend−Markt für Grafikkarten abhängig zu sein, möchte ATI Technologies die Workstation−Abteilung FGL Graphics von FGL−Mutter Sonic Blue für rund zehn Millionen Dollar übernehmen. Die Absichtserklärung sei bereits unterzeichnet. Sie enthält die Klausel, jetzt Sonic Blue 2,7 Millionen Dollar in bar zu überweisen, den Rest dann, wenn FGL seine Umsatz− und Entwicklungsziele erreicht haben wird. "Mit der Akquisition von FGL öffnen wir uns den Highend−Workstation−Markt", erklärte ATI−Chef Dav Orton.FGL Graphics ("Fire GL"−Boards) ist in Deutschland in Starnberg bei München mit rund 35 Ingenieuren vertreten. Nach Informationen von Computerpartner werden diese 35 Mitarbeiter übernommen. FGL war bis Sommer 2000 eine Abteilung von Diamond Multimedia. Seit August 2000 firmiert diese unter dem Namen Sonic Blue (Computerpartner online berichtete).(wl) …mehr

  • TDS: Trennung von Tochter CHG angepeilt

    Die TDS AG in Neckarsulm will ihre Tochterfirma TDS Infrastrukturservices GmbH, die frühere CHG, verkaufen. Das erfuhr ComputerPartner auf der Cebit aus Branchenkreisen. Als mögliche Käufer sind die Unternehmen Bechtle, Arxes und M+S im Gespräch. Die Preisvorstellung der TDS für die Systemhaustochter soll bei 30 bis 40 Millionen Mark liegen. Ins bezweifeln, dass die Neckarsulmer diesen Preis realisieren können. TDS wollte sich auf Anfrage von ComputerPartner bisher nicht zu dem Verkauf äußern. In dem letzten Neunmonatsbericht zum 30. September 2000 stellte der TDS−Vorstand allerdings fest, dass "die Umsatz− und Ergebnisentwicklung der CHG nach wie vor nicht zufriedenstellend" sei. Für den betreffenden Zeitraum wies TDS für die Systemhaustochter einen Umsatz von rund 33 Millionen Euro und einen Verlust von knapp 1,6 Millionen Euro aus. Die TDS Infrastrukturservice GmbH beschäftigt an den Standorten München, Ettlingen, Neckarsulm, Eschborn, Ratingen, Hannover. Berlin und Hamburg rund 200 Mitarbeiter. Die am Neuen Markt notierte TDS setzte nach vorläufigen Angaben im Geschäftsjahr 2000 rund 164 Millionen Euro um (Vorjahr: 165 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (Ebit) ging von 7,7 Millionen Euro (1999) auf nur noch 700.000 Euro zurück. In diesem Jahr will sich das Unternehmen verstärkt auf die nach eigenen Angaben "sehr profitablen Bereiche" Application Hosting/ASP und Consutling konzentrieren. (sic) …mehr

  • Siemens: Angst vor Gewerkschaften und dem Chaos Computer Club

    And the Winner is − Siemens. Der diesjährige Chaos Cebit Award ging an Siemens. Damit würdigte der Chaos Computer Club (CCC) die Software Smartfilter. Smartfilter beeinhaltet eine Datenbank von Internet−Adressen, die beim Surfen der Zensur zum Opfer fallen. Der Chaos Computer Club selbst ist unter der Rubrik "Criminal Skills" eingetragen. Wer von Smartfilter beschützt wird, kann also Adressen, die auf ccc.de enden, weder mit dem Browser noch per E−Mail erreichen. Die Einordnung der Webadressen entbehrt nicht einer gew Komik: Nach Angaben des CCC steht die amerikanische Hackerzeitschrift 2600 in der Rubrik "Politics, Opinion, Religion" − wie auch die Bundesregierung. Die Seiten von Microsoft finden sich in gar keiner Kategorie. Außerdem würden etliche Gewerkschafts−Seiten ausgefiltert, jedoch kein einziger Arbeitgeberverband. Das sei, so der CCC, "besorgniserregend". Mit der Preisverleihung will der CCC für freie Kommunikation im Web werben. Ein Filter für das Internet kann jederzeit umgangen werden, indem die Seiten durch sogenannte Proxies bezogen werden. Es bleibt die Illusion einer machbaren Zensur und die Gängelung der Benutzer. "Hier wird versucht, ein soziales Problem mit technischen Mitteln zu lösen. Wer so handelt, zeigt, dass er weder die Funktionsweisen der Technik noch der Gesellschaft begriffen hat", sagte Jens Ohlig, Sprecher des CCC zu der Preisverleihung an Siemens.(bv) …mehr

  • Bestes ASP-Geschäftsmodell: Indecom Independent Computing

    Die Indecom Independent Computing GmbH aus Bad Homburg hat das beste ASP−Geschäftmodell. Dies entschied zumindest eine Jury des ASP−Konsortiums. "Nur zusammen mit unseren Partner können wir erfolgreich sein", so Indecom−Chef Jens Schne bei der Preisverleihung. Erstmalig vergab das Konsotium diese Auszeichnung. Die symbolische Preisübergabe, in Form eines Blumenstrauß, fand am vergangenen Montag bei einer Abendveranstaltung im Rahmen der Cebit statt. In der Kategorie Sicherheit gewann die Argus Systems AG. Den Preis für das beste Billing konnte die Unix Software AG mit nach Hause nehmen. Die beste Marketingkampagne hat nach Meinung der Jury die Einsteinet AG.(ce) …mehr

  • Prozessoren I: AMD präsentiert 1,33 MHz Athlon

    Der neue 1,33 GHz AMD Athlon mit DDR-Speicher soll nach Aussage von AMD bis zu 40 Prozent mehr Leistung als Systeme mit Intel Pentium 4 mit 1,5 GHz Prozessor bieten. Dazu gehören V-Kompression, Bearbeitung von Audio-, V- und Bilddateien sowie 3D-Grafiken und 3D-Animationen. Computersysteme mit AMDs neuesten Prozessoren werden jetzt von PC-Herstellern wie Compaq, Hewlett-Packard, Maxdata, Micronpc angeboten. Der Athlon Prozessor mit 1,33 Gigahertz und einem 266 MHZ-Fronts kostet 350 Dollar bei Abnahme von 1000 Stück. Der 1,3 Gigahertz Prozessor mit 200 MHz-Fronts kostet 318 Dollar bei Abnahme von 1000 Stück. (jh) …mehr

  • SCM-Anbieter Manugistics zieht Verlustbilanz

    Mit einem Nettoverlust von 28 (Vorjahr: 8,9) Millionen Dollar hat der amerikanische SCM−Spezialist (Supply−Chain−Management) Manugistic das Geschäftsjahr 2000 abgeschlossen. Den Umsatz konnten die Amerikaner um 76 Prozent auf 267,9 Millionen Dollar steigern. Das kommende Geschäftsjahr geht der Softwarespezialist optimistisch an. Man rechne mit einem Umsatzwachstum von etwas über 50 Prozent. Das entspräche einem Jahresumsatz von zirka 397 Millionen Dollar. Außerdem sei ein Gewinn fest eingeplant. (wl) …mehr

  • Tobit wieder ohne Vertriebsvorstand

    Der Ahauser Softwarehersteller Tobit hat wieder einen Stuhl im Vorstand frei. Gregory Blepp, Vorstand für Vertrieb, Support und Service, hat seinen Hut genommen. Schon nach 35 Tagen stellte man in Ahaus fest, das man nicht zueinander passte. So sucht Tobit nochmals für den erst im Januar eingerichteten Vorstandsposten einen Neuen. Tobit-Chef Tobias Groten versicherte, dass trotz Blepps Weggang die Münchener Vertriebsniederlassung wie geplant am 1. April loslegen werde. (gn) …mehr

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