Meldungen vom 18.07.2001

  • Der neueste Microsoft-Bug ist ein Eigentor

    Schwächen bei den Microsoft -Produkten sind ja nun nichts Neues. Doch während die meisten Bugs allein den Anwendern das Leben schwer machen, ist jetzt ein Fehler zutage getreten, an dem der Hersteller zu knabbern hat. Es geht um die Produktaktivierung beim neuen Windows XP. Wie das Online-Magazin tecchannel herausgefunden hat, lässt sich die mit ein b Hardware-Knowhow relativ einfach knacken. Ist das einmal getan, kann Windows problemlos auf mehreren Rechnern installiert werden. Wie das genau geht, lesen Sie hier. Bleibt abzuwarten, was sich Microsoft als Gegenmaßnahme einfallen lässt, und wie lange es dazu braucht.(st) …mehr

  • Philips: Hohe Verluste im zweiten Quartal – und es wird noch schlimmer

    Beim niederländischen Elektronik-Konzern Philips hat die PC- und Telekommunikationsflaute eiskalt erwischt. Für das zweite Quartal des Jahres 2001 meldet das Unternehmen Verluste in Höhe von 770 Millionen Euro – während im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 3,6 Milliarden Euro drin war. Der Umsatz ging unterdessen um 16 Prozent auf 7,68 Milliarden Euro zurück. Philips-Chef Gerard Kleisterlee machte die Nachfrageschwäche bei Telekommunikation und PCs für das schlechte Ergebnis verantwortlich. Das Ende der Talsohle erwartet Kleisterlee im dritten Quartal – bei noch höheren Verlusten. Den härtesten Einbruch gab es bei den Komponenten (minus 40 Prozent), der Bereich Consumer-Electronics erlebte einen Umsatzrückgang von 18 Prozent und das Geschäft mit Halbleiter ging um 19 Prozent zurück. An der Spitze der Wachstumsbereiche im Hause Philips steht die Medizintechnik, deren Umsatz im zweiten Quartal um 38 Prozent zugelegt hat, die Bereiche Beleuchtungstechnik und Haushaltsgeräte verzeichneten ebenfalls ein Umsatzplus. (st) …mehr

  • Digital Media Report: Abiturienten stehen auf Online-Banking

    Deutsche Surfer mit höheren Bildungsabschlüssen sind verstärkt auf Websites anzutreffen, die Informationen und Nachrichten im Internet bereit stellen. Dies zeigen die aktuellen Ergebn aus dem "Digital Media Report" von Jupiter MMXI, einem Unternehmen, das eine Kombination von Online−Nutzungsmessung und Analyse anbietet. Der neuesten Erhebung zufolge wird das Medium Internet nach wie vor von den höher Gebildeten auch dominiert. Knapp 40 Prozent der deutschen User haben demnach Abitur oder einen Hochschulabschluss und knapp jeder Dritte hat eine weiterführende Schule − beispielsweise Realschule oder Polytechnikum − besucht. 28 Prozent der Internet−Nutzer verfügen über einen Hauptschulabschluss. Wenn man die Relationen an die Strukturen der Gesamtbevölkerung angleicht, ist dieser Anteil in den letzten Monaten um rund 20 Prozent gestiegen.Abhängig vom Bildungsgrad ist auch das Surfverhalten: Websites, die Finanzservice, Informationen oder Nachrichten im Web anbieten, werden überdurchschnittlich stark von Usern mit Abitur beziehungsweise Hochschulabschluss besucht. Ganze 63,6 Prozent nutzen das Webangebot des Nachrichtenmagazins Spiegel, gefolgt von der Deutschen Bank 24. Aber auch Suchmaschinen wie Metager oder Google und die Deutsche Bahn rangieren mit einem Strukturanteil von über 50 Prozent unter den Top 10. "Diese interessante Werbezielgruppe nutzt das Internet offenbar in erster Linie für praktische Dinge und die Informationssuche. Sie erledigen im Netz Bankgeschäfte, informieren sich online und nutzen die Suchmaschinen im Web", sagt Thomas Pauschert, Geschäftsführer der Jupiter MMXI. Gerade für die Werbeplanung und die damit angestrebte Zielgruppenansprache sei es wichtig zu w, wo sich die anvisierte Nutzerschaft verstärkt aufhält. (mf) www.jupitermmxi.com(mf) …mehr

  • New Economy scheitert an überzogenen Erwartungen

    Unrealistische Ziele, Wachstum um jeden Preis und Managementfehler - das sind laut einer Studie der Unternehmensberatung Accenture die wesentlichen Ursachen für den Niedergang deutscher Firmen der New Economy. Nur 49 von 336 am Neuen Markt notierten Unternehmen haben über einen Zeitraum von drei Jahren eine Rendite von mindestens zehn Prozent pro Jahr für die Anleger erwirtschaftet. Aus der IT-Welt sind davon nur acht Firmen. (bv) …mehr

  • Oracle: Neues Preismodell findet Gefallen bei Anwendern

    Das neue Preismodell von Oracle hat bei den Anwendern ein positives Echo gefunden. Seit einem Monat hat der Kunde die Wahl : Er kann entweder pro Anwender oder abhängig von der Anzahl der verwendeten Prozessoren seine Lizenzkosten begleichen. Je nach Einsatzzweck mag das eine oder andere Modell preiswert sein. Die deutsche Oracle−Anwendergruppe e.V. DOAG empfiehlt nun ihren Mitgliedern, den Oracle−Vertriebspartner zu kontaktieren, damit dieser be Optionen berechnet. Unter Umständen kann es sich nämlich lohnen, die Lizenzen neu zu erwerben und entsprechend der eigenen Vorgaben zu installieren. Da außerdem Oracle keinen Unterschied zwischen Intel− und RISC−Prozessoren mehr macht, könne sogar ein Hardware−Umkonfiguration oder −Neuanschaffung in Betracht gezogen werden, erklärt Fried Saacke, Vorsitzender der DOAG. (rw) …mehr

  • Deutsche Musikbranche spielt Online-Trauermarsch

    Die deutsche Musikindustrie sieht sich durch das zunehmende Kopieren von Musik auf CD-Rohlinge massiv bedroht. Die Zahl der privat mit Musik bespielten CDs hat sich innerhalb eines Jahres auf 133 Millionen Stück mehr als verdoppelt. Das teilte die Deutsche Landesgruppe der International Federation of Phonographic Industry (IFPI) mit. Sorgen bereitet der Branche auch das Herunterladen von Musikdateien aus dem Internet. Letztes Jahr hätten deutsche Internet-Nutzer Musiktitel im Umfang von 30 Millionen CDS heruntergeladen, so die IFPI. Wären die kopierten und heruntergeladenen Musikstücke verkauft worden, hätten sie laut dem Verband einen Umsatz von 3,3 Milliarden Mark beschert. Der Geschäftsführer der Deutschen Landesgruppe des IFPI will sich mit allen Mitteln gegen den Musikdiebstahl wehren. Er fordert eine Abgabe auf CD-Brenner, mit der Komponisten, Musiker, Texter und CD-Hersteller bezahlt werden sollen. (bv) …mehr

  • Firmenverkäufe: jedes zweite IT-Unternehmen betroffen

    Jedes zweite Unternehmen aus der Telekommunikations−, Internet− und IT−Industrie plant in naher Zukunft eine Transaktion zur Steigerung des Unternehmenswertes − und das trotz des derzeit schwierigen Marktumfelds. Wie eine Studie von Arthur Andersen zeigt, stehen in den nächsten Jahren im deutschsprachigen Raum zahlreiche Verkäufe, Spin−Offs, Ausgliederungen und Abspaltungen an. Damit steht das Ergebnis der Untersuchung im krassen Gegensatz zu den Prognosen anderer Beratungsunternehmen, die rückläufige Tendenzen und ein sanftes Einschlafen des Transaktionsmarktes prognostizieren.Festnetz, Breitband, Mobilfunk, Telekommunikationsausrüstung, E−Services, Internet−Service−Prov (ISP) und Application Infrastructur Prov (AIP) wurden dabei als "Schlüsselbranchen" . Hier sei in den nächsten Jahren mit einer erheblichen Zunahme der Transaktionen zu rechnen − und zwar weltweit. Die Marktsegmente würden ein überdurchschnittlich hohes Potential für neue Geschäftsmodelle sowie hohe Investmentrenditen in signifikanten Teilbereichen bieten. Die meiste Bewegung erwarten die Analysten im mittleren Bereich, also in der Größenordnung von acht bis 100 Millionen Dollar. Größere übernahmen beziehungsweise Verkäufe seien eher Einzelfälle, bei den kleineren sei der Aufwand für die Integration zu hoch. Mehr dazu lesen Sie in der ComputerPartner−Ausgabe 29/01. (mf) …mehr

  • Nec: mikroportabler LCD-Projektor

    Nec bringt ein neues Modell der VT-Serie heraus. Der LCD-Projektor "VT45" besitzt eine Lichtstärke von 1.000 ANSI Lumen und stellt Bilder in einer Auflösung von 800 x 600 dpi (SVGA) dar. Er verfügt über eine manuelle horizontale und vertikale Lens-Shift-Funktion. Durch verschiedene Betriebsarten kann der VT45 laut Hersteller flexibel an unterschiedliche Lichtverhältn und Präsentationsumgebungen angepasst werden. Da der Projektor über zwei ECO-Modes verfügt, soll der Einsatz sowohl bei hellem Licht im Normalmodus, als auch bei schwächeren Lichtverhältn gewährleistet sein. Außerdem bietet der Projektor eine manuelle Farbeinstellung. So lassen sich nicht nur die drei Farben rot, grün und blau, sondern das gesamte Spektrum der Komplementärfarben einstellen. Mit der sogenannten "AutoSense"-Technologie werden eingehende Computer- oder V automatisch erkannt und justiert. (kat) …mehr

  • Opt-Out für Spam-Mails aus der Werbewelt

    Ein Ausschuss des Europäischen Parlaments hat sich gegen das generelle Verbot von Spam-Mails ausgesprochen. Demnach müssen Werbemails lediglich eine gültige Absender-Adresse zum Abbestellen mitbringen. Eine endgültige Entsche wird für September erwartet. Der Ausschuss hatte zunächst über zwei Möglichkeiten zu entsche: die "Opt-Out"- und die "Opt-In"-Methode. Die Wahl fiel auf "Opt-Out", das heißt, die Werbemail bietet die Möglichkeit, sich abzumelden. Bei der "Opt-In"-Methode müsste der Versender erst nachfragen, ob er eine Werbemail an eine bestimmte Adresse verschicken darf. Finnland, Dänemark, Deutschland, österreich und Italien hatten sich bereits für eine Opt-In-Lösung ausgesprochen. Der Verband der Europäischen Internet Service Prov ließ verlauten, die Opt-Out-Methode, die der Ausschuss gewählt hat, sei nicht benutzerfreundlich. (bv) …mehr

  • Strahlende Handys, strahlende Mobiltelefonierer

    Die weltweit führenden Handy-Hersteller wollen noch in diesem Jahr die Strahlungswerte ihrer Geräte veröffentlichen. Das Europäische Komitee für Elektrotechnische Standardisierung und Telefonhersteller wie Nokia, Motorola und Ericsson einigten sich auf ein einheitliches Verfahren, um die Strahlung zu messen. …mehr

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