Meldungen vom 14.08.2001

  • Titelthemen von ComputerPartner, Heft 32/2001

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,in der neuen ComputerPartner lesen Sie unter anderem:+++ Erosion im WorkstationmarktHersteller bleiben auf den Systemen sitzen+++ "Bauern ans Netz"Ernte schlechter als gedachtWie Peacock Branche für Branche beackert+++ Eichels VitaminspritzeMehrumsatz durch neues Archierungsgesetz+++ "DDR" grenzenlosWelche Speichertypen die besten Chancen haben +++ 3Com: unkomplizierte Ansichten eines Marktführers +++ Mini−VAR: Schlüsselrolle in HongkongMit besten Wünschen für die WocheIhre ComputerPartner−Redaktion(wl) …mehr

  • Männergeschichten: Jost, Kaczmarek, Janssen-von Puttkamer

    Nur ein halbes Jahr konnte sich Helmut Jost auf dem Chefsessel der Omnikey AG in Wiesbaden halten. Er wurde Anfang August von Stefan Kaczmarek abgelöst. über die Gründe des Management−Wechsels ist nichts bekannt. Der ehemalige Commodore−Geschäftsführer, IBM−PC−Chef, Escom−Vorstand und Fujitsu−Manager hatte erst Ende vergangenen Jahres das Amt übernommen. Sein Nachfolger Kaczmarek ist in der Branchen ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt. Er ist ein langjähriger beruflicher Weggefährte von Sven Janssen−von Puttkamer. Janssen−von Puttkamer ist der Gründer des ehemaligen Distributors J&W, der 1997 an Ingram verkauft worden war. Janssen−von Puttkamer und Kaczamrek gründeten im Herbst 1998 die Beteiligungsgesellschaft Apax Beteiligungs AG (später in Itex umbenannt). Aufhorchen ließen die be Manager im Frühjahr 1999 durch ihr Engagement bei dem Distributor Elan, das sie aber inzwischen wieder auf Null zurückgefahren haben. Janssen−von Puttkamer ist seit Anfang August Vorstandsmitglied bei der ACG AG in Wiesbaden, die 50 Prozent der Omnikey−Anteile hält. (sic) …mehr

  • Seelsorgeprogramm für Dotcom-Entlassene

    Die Sinnsuche ehemaliger Startup-Sklaven treibt ihre Blüten. Während die einen - wie aus dem Silicon Valley zu hören ist - ihre joblose Zeit mit Entwicklungshilfe-Projekten überbrücken, haben andere jetzt eine Art Ferienprogramm ins Leben gerufen: Unter dem Motto "Bleib glücklich, gesund und sozial" bietet das Recessioncamp allerlei Freizeit-Aktivitäten an, damit die frisch gefeuerten bei all dem Stress, einen neuen Job zu finden, ihre gute Laune nicht verlieren. Gegründet in Kalifornien von zwei ehemaligen Angestellten der Internet-Industrie, funktioniert Recessioncamp wie ein Club. Jedes Mitglied kann Aktivitäten wie zum Beispiel eine Wanderung, einen gemeinsamen Kinobesuch oder einen Reitausflug anbieten. Hauptsache, der Zeitvertreib ist gesund, weckt das Gruppengefühl und kostet wenig. (st) …mehr

  • Ja, ist denn schon Weihnachten? Dell verschenkt Lexmark-Drucker

    Direktanbieter Dell hat die Spendierhosen angezogen. Bis zum 21. August gibt es bei jedem Online−Kauf über die deutsche Web−Site www.dell.de eines Dell Dimension oder Dell Inspiron einen Lexmark Z32−Farbdrucker kostenlos dazu. Einzige Einschränkung: ein deutsches Betriebssystem. Wer statt des Z32 lieber einen Drucker von Hewlett−Packard zum Dell−Rechner bundlen will, kann zu relativ niedrigen Preisen folgende Modelle dazu kaufen: Der Deskjet 930 kostet im Paket nur 175 Mark, den 959 gibt es für 232 Mark und das 990er−Modell für 557 Mark.(go) …mehr

  • Hewlett-Packard kämpft um Dienstleistungssparte von Comdisco

    HP und der Anbieter von Software für Finanzdienstleister Sungard Data Systems wetteifern um die auf Recovery-Services spezialisierte Dienstleistungssparte von Comdisco. Während Hewlett Packard bereits Ende Juli ein Angebot von 610 Millionen Dollar für die Service-Devision des im Konkursverfahren stehenden Unternehmen abgab, bietet Sungard Data Systems jetzt 775 Millionen Dollar. (hei) …mehr

  • Klage gegen Palm

    Während PDA−Spezialist Palm gerade damit beschäftigt ist, sein neues Modell Palm m125 Ende August auf den Markt zu bringen, sieht er sich mit einer möglicherweise schwerwiegenden Klage konfrontiert. Sie lautet: Die serielle PC−Schnittstelle werde beim Datenabgleich zwischen PDA und Rechner so stark beschädigt, dass das Motherboard ersetzt werden musste. Mit dem schlichten Hinweis auf Schwierigkeiten, die bei der "Hotsync"−Synchronisation von Palms mit Compaqs Armanda−PCs auftauchen, dürfte sich Palm gegen die in San Francisco eingereichte Schadenersatzklage gegen sich und die ehemalige Palm−Besitzerin 3Com kaum aus der Affaire ziehen können. Die be klagenden Palm−Benutzer machen geltend, das Zerstörungswerk sei in mehreren Fällen geschehen. Einer der klagenden Anwälte erklärte, betroffen seien neben Compaq−PCS Rechner aus den Häusern Toshiba, Dell, Gateway und Apple. Palm muss nun befürchten, dass sich die Klage zur Sammelklage ausweitet, die alle US−Bürger betrifft, die einen Palm V oder Palm Vx gekauft haben. Be Modelle werden seit 1999 angeboten. Die Anwälte, die derzeit nur die be Palm−Besitzer vertreten, rechnen damit, dass deren Zahl in die Hunderttausende geht. Folglich haben sie die Klage so formuliert, dass sie zur Sammelklage ausgeweitet werden kann. Nun will man bei Palm von dem Problem rein garnichts w. Sprecherin Marlene Somsak erklärte, Palm sei keinerlei Hotsync−Vorgang bekannt, der zu einer Zerstörung von Motherboards geführt habe. Zwar seien Beschwerden im vorigen Jahr aufgetaucht, doch habe man damals das Problem, das offensichtlich an bekannten Spannungsinkompatibilitäten bei der Verwendung der seriellen Schnittstelle lag, mittels des Hinweises gelöst, eine USB−Schnittstelle bei dem Datenabgleich zu verwenden. Dass es aber tatsächlich zu den geschilderten Zerstörungen gekommen ist, bestätigen Leser der amerikanischen Palm−Fan−Seite Palminfocenter. Wenigstens drei Fälle werden dort geltend gemacht. Auch das englische Online−Magazin The Register zählt Leserkommentare auf, die bestätigen, dass dergleichen Probleme vorkamen.Verwundert zeigte sich dagegen Chris Le Tocq, Analyst bei dem kalifornischen Marktforscher Guernsey Research: "Ich möchte nicht behaupten, ein solches Problem sei unwahrscheinlich, doch es ist in jedem Fall sehr ungewöhnlich.". Seine Sichtweise kommentiert der englische Register−Leser Kelly so: "Ich glaueb, Palm wird stekllvetrtetend für ein allgemeines Industrieproblem angeklagt. Probleme mit statischen Aufladungen bei dem seriellen Port werden zu Recht geltend gemacht. Vielleicht sollte die ein paar Mark mehr aufwenden, um diesem Problem Herr zu werden."(wl) …mehr

  • -Studie: Netzwerkspezialisten müssen sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen

    Die anhaltende Konjunkturschwäche zwingt immer mehr europäische Unternehmen, auf Kurzarbeit umzustellen oder Mitarbeiter zu entlassen. Auch in der IT-Branche macht sich dieser Trend bereits bemerkbar, wo sich selbst viele Sales- und Produktmanager zu fragen beginnen, ob und wie lange ihr Job noch sicher ist. Anders sieht es bei Netzwerkspezialisten aus. Denn die sind nach einer Studie von Marktforscher nach wie vor heiß begehrt. Europaweit können in diesem Bereich rund 200.000 Stellen nicht besetzt werden. Bis 2004 wird die Zahl der fehlenden Netzwerkspezialisten in Europa sogar auf 550.000 ansteigen, prophezeien die Auguren. Am größten ist der Mangel an geeigneten Fachkräften in Deutschland mit 70.000 unbesetzten Stellen. Diese Zahl wird sich laut in den kommenden drei Jahren mit knapp 200.000 sogar fast verdreifachen. Es könnte daher für die deutsche Wirtschaft umso problematischer werden, wenn die Bundesregierung - wie vorgeschlagen - ihr Programm für die Zuwanderung von ausländischen IT-Spezialisten zurückfährt. (kh) …mehr

  • Red Hat macht auf E-Commerce

    Seit heute bietet Red Hat eine Linux−basierte E−Commerce−Suite an. Sie besteht aus eine Vielzahl an Open−Source−Komponenten, die sich auch mittelständische Unternehmen leisten können. Das ganze kostet sie 275 Dollar monatlich, wenn sie sich für mindestens ein Jahr an das Softwarepaket binden. Der ein Jahr gültige Lizenzpreis beträgt 2.995 Dollar, liegt also unter der Jahresmiete. Red Hats E−Commerce−Suite enthält Apaches "Secure Web Server", eine Datenbank, die Linux−Distribution 7.1, ein webbasiertes Konfigurationswerkzeug namens "Commerce Launcher" sowie Akopias E−Commerce−Plattform "Interchange 4.8". Geeignet ist das ganze laut Red Hat für Unternehmen mit 50 bis 1000 Mitarbeitern. (rw) …mehr

  • Sharp: TFT-Display für den gehobenen Anspruch

    Die Sharp Deutschland GmbH erweitert ihr Angebot an TFT−Displays. Der Monitor "LL−T1810A" besitzt eine Diagonale von 18 Zoll und verfügt über Black−TFT−Technik. Daher reflektiere das Gerät nur 1,5 Prozent des einfallenden Lichtes, verlautet aus dem Unternehmen. Das mache den Monitor ergonomisch und prädestiniere ihn ebenso wie das Kontrastverhältnis von 350:1 und die Leichtstärke von 200 Candela pro Quadratmeter für Bildschirm intensives Arbeiten im DTP− und CAD−Bereich.Das Auflösungsvermögen gibt das Unternehmen mit 1.280 x 1.024 Pixel an, die Anzahl maximal darstellbarer Farben mit 16,77 Millionen. Eine optische Kompensationsschicht sorgt für einen horizontalen wie vertikalen Einsichtswinkel von 150 Grad. Als weitere Ausstattungsmerkmale nennt Sharp die verwendete Color−Management.Technik (ICC−Profil) und den integrierten USB−Hub (1 up, 2 down). Der Bildschirm kostet den Endanwender 3.999 Mark. (de) …mehr

  • Dänische Edel-Bildschirme mit Schutzscheibe

    Mit zum Exklusivsten, was die Bildschirm−Szene derzeit zu bieten hat, vertreibt die Syscotec Computer GmbH: die TFT−Displays des dänischen Herstellers Merma. Das kleinste Modell beispielsweise, der 12,1−zöllige Touchscreen−Monitor "Ventura 121 TFT" mit analogem Anschluss, kostet nicht weniger als 2.714 Mark. Er verfügt über eine spezielle Schutzscheibe. Diese verleihe den Geräten einerseits ihre hohe Robustheit, andererseits weite die vier Millimeter dicke Glasfront den Blickwinkel bei einigen Modellen auf annähernd 180 Grad, sagt der Distributor. Merma verwendet kein Kunststoffe für die Bildschirme. Ausschließlich Stahl, Glas und Aluminium kommen zum Einsatz und vermitteln dem Betrachter den Eindruck von prestigebetonter Eleganz. Doch auch die Technik muss nach Angaben des Distributors Elitekriterien erfüllen. So baut Merma ausschließlich A−Grade−getestete Panels von Samsung ein. Außer der in SXGA−Standard auflösenden 12,1−Zoll−Variante mit einer Leuchtstärke von 70 Candela pro Quadratmeter und einem Kontrastverhältnis von 170:1 führt Syscotec Ventura−Modelle mit 15, 17, 18,1, 21,3 und 24 Zoll im Angebot − darunter auch Ausführungen mit digitalem Grafikkarten−Anschluss oder Touchscreens. Sie verfügen allesamt über eingebaute Stereolautsprecher und kosten zwischen 2.190 und 13.630 Mark. (de) …mehr

  • Microsoft: NT-Server 4.0 ist nicht Geschichte

    "Unglücklich" ist Microsoft eigenen Angaben zufolge über die Meldung, Windows NT ist Historie. Wie Thomas Baumgärtner, Unternehmenssprecher bei Microsoft Deutschland, gegenüber ComputerPartner erklärt, werde Windows NT 4.x als Serversystem noch "bis wenigstens 30.6. 2003" im Programm bleiben. Zwar sei dem hauseigenen Plan zufolge die sogenannte "extended phase", während der die Redmonder NT 4.0 vollumfänglich, also Server− und Workstations−Version, unterstützen, Ende September beendet, doch werde die volle Unterstützung der Serverversion laut Vertrag frühestens zwölf Monate später eingestellt. Inoffiziell werde Microsoft aber das Datum nicht einhalten; man werde natürlich ein Auge auf die Unternehmen haben, die das weitverbreitete Betriebssystem einsetzten. "Erst nach der Migration auf XP oder 2000 denken wir daran, den Support zurück zu fahren." Allein die Desktop−Version (Workstation) werde, wie gemeldet, eingestellt. Dem Schlußstrich am 1. Oktober fallen die sogenannten " Volume Licensing programs" für Unternehmen, Systemhäuser und VARs zum Opfer, ebenso die diese begleitenden Service Packs. "Im OEM−Kanal und als "Out of the box"−Programm gibt es NT 4.x weiterhin; außerdem bieten wir kostenpflichtigen Support und Hotline−Unterstützung an", erklärte Baumgärtner.Dass man in Redmond allerdings die Verwirrung um den NT−Fahrplan erkannt hat, zeigt die Absicht, "ab Herbst eine Lifecyle−Gu (Fahrplan) für die NT−Serverversion ins Netz stellen " zu wollen. Derzeit gibt es diesen Fahrplan nur für die Desktop−Version.(wl) …mehr

  • PC-Krise, na und? Umax will nach eineinhalbjähriger Pause wieder Rechner verkaufen

    Während alle etablierten PC−Hersteller versuchen, durch Zusatzleistungen wie Service oder Verschiebung des Geschäftsschwerpunktes auf beispielsweise Storage−Lösungen der anhaltenden PC−Krise und den schwindenden Gewinnen zu entkommen, wagt sich Scanner−Spezialist Umax nach eineinhalbjähriger Pause wieder in den PC−Markt. Alles kein Problem, meint Umax−Manager Christopher Yang. Man wolle eine Komplettlösung anbieten. Wer einen Scanner kauft, kann den PC gleich vom selben Hersteller beziehen. Momentan gibt es erst einmal nur ein Modell, und das wird auch nur in den USA ausschließlich über die Internet−Site angeboten. Der P414 ist ein 1,4−GHz−Pentium−4−System mit 128 MByte RDRAM, einer Nv−TNT−Grafikkarte, 48−fach−CD−ROM−Laufwerk und Modem. Der Rechner wird ohne Monitor für knapp 900 Dollar angeboten. Yang kann sich aber sehr gut vorstellen, die Produktpalette zu erweitern, ja so Built−to−Order anzubieten, wenn die Verkäufe gut gehen.Anne, Bui, Senior−Analystin für Personal Systems beim Marktforscher hält die in der derzeit angespannten Marktsituation gelinde gesagt für verwegen. Ihrer Meinung nach glaubt Umax wohl, über die Scanner Kunden im schwierigen Grafikmarkt zu erreichen. Doch gerade diese Klientel würde oftmals von Vorlieben − besonders für Apple−Systeme beherrscht. Deshalb werde es Umax sehr schwer haben, dort einzudringen. Auch Yang we, dass es derzeit "recht blutig" im PC−Markt zu gehe, aber die ersten Reaktionen der Umax−Kunden auf den P414 seien sehr positiv gewesen, so dass er guten Mutes sei. (go) …mehr

  • Real Networks und BBC rücken noch enger zusammen

    "Realplayer" alias Real Networks Inc. und die Londoner Internet-Dienstleister BBC Technology, eine Tochter der britischen Fernsehanstalt BBC, wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Die Vereinbarung hat in erster Linie zum Ziel, die weltweite Erreichbarkeit des Angebots von Real Networks zu verbessern. (mm) …mehr

  • Börse: Entrümpelung des Neuen Marktes

    Mit nicht mal fünf Euro ist man dabei: Neue−Markt−Aktien, beispielsweise von Fortunecity.com oder Micrologica, gibt´s derzeit zum Schleuderpreis. Doch den sogenannten "Penny Stocks“ droht der Rauswurf aus der Börse. Wer künftig unter einem Euro notiert und mit weniger als 20 Millionen Euro bewertet ist, bekommt ab Oktober die gelbe Karte gezeigt, die Rote kommt dann ab nächsten Frühjahr. Der Entschluss hat folgende Gründe. Billigaktien sind für institutionelle Investoren (beispielsweise Fonds) ein Tabu. Wer hohe Summen in einen Pfennig−Wert steckt, wird zum Großaktionär. Sie sind besonders schwankungsanfällig und ruinieren endgültig den Ruf des Neuen Marktes. Schon jetzt plädiert Mobilcom für die Abkopplung einer Premium−Liga, der nur die 20 Umsatzbesten beitreten dürfen. Mit Wänden wird gerechnet: So hat der Prozessfinanzierer Foris bereits eine einstweilige Verfügung beantragt, um die Ausmusterung der Billigaktien ein weiteres Jahr zu verschieben. Aber hat die Börse überhaupt das Recht zum Rauswurf? Darüber streiten sich zur Zeit die Juristen. (kat) …mehr

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