Meldungen vom 11.09.2001

  • SAP will dicker werden

    Um gegen Siebel im Frontend−Markt aufzuholen, will sich die Walldorfer SAP in den kommenden Monaten um insgesamt rund 900 Mitarbeiter− 400 Vertriebskräfte und 500 neuen SAP−Berater − verstärken und zudem ein oder zwei CRM−Anbieter kaufen. Carol Burch, SAPs Bereichsleiterin für Kundenbetreuungs−Software (CRM; Customer Relations Management) erklärte gegenüber dem Wall Street Journal, SAP sei gerade dabei, den (amerikanischen) Anbieter−Markt zu durchforsten. Zwar nannte sie keine übernahmekand, doch Beobachter rechnen damit, dass die Nortel−Tochter Clarify auf der Walldorfer Liste ganz oben stehen dürfte. Als weitere Unternehmen werden Epiphany, Pivotal und Onyx Software genannt. Die Bemühungen SAPs, im CRM−Markt neben Siebel zu einem gewichtigen Anbieter zu werden, werden von Beobachtern sehr ernst genommen. Zwar mache derzeit das CRM−Segment mit rund 104 Millionen Euro nur sechs Prozent des Gesamtumsatzes der Walldorfer aus, doch sei es für den Softwerker angesichts der Stagnation im R3−Kerngeschäft zwingend notwendig, Software für die Anbindung von Zulieferern an Unternehmensprozesse zu offerieren.Zwar musste SAP seine CRM−Software seit 1997 zweimal umschreiben, doch jetzt kann das Unternehmen als Argument für seine Software geltend machen, dass die Ankopplung an die weltweit rund 15.000 R3−Installationen relativ leicht sei. Siebel−Kunden hingegen sind bei der Anbindung ihrer CRM−Software an R3 auf die langwierigen Implementierungskünste von Integratoren angewiesen. Insofern gehen Marktbeobachter von schweren Zeiten für Siebel aus, sofern die SAP−Pläne zügig umgesetzt werden.(wl) …mehr

  • Sage KHK bringt neue Version vom PC-Kaufmann

    Der Hersteller von betriebswirtschaftlicher Standard−Software, Sage KHK, bringt die Produkt−Serie PC−Kaufmann in der neuen Version 5.0 ab dem 15. Oktober auf den Markt. Die PC−Kaufmann Reihe besteht aus den drei Komplettpaketen Start, Standard und Pro, den einzeln erhältlichen Modulen Finanzbuchhaltung sowie Lohn und Gehalt und zwei Handwerkspaketen. Die ERP−Suite unterstützt Windows XP. Das neue Release 5.0 integriert die PC−Frankiersoftware der Deutschen Post Stampit. Aufträge oder Rechnungen können so beim Ausdruck digital frankiert und anschließend verschickt werden. über den als Druckertreiber installierten Tif−Mailer lassen sich jetzt Dokumente direkt aus dem PC−Kaufmann per E−Mail versenden. Aufgrund der veränderten Abgabenordnung zum 1. Januar 2002 wurde der Abschlussassistent in der Finanzbuchhaltung umgestellt. Anwender können Monats− und Jahresauswertungen, etwa das Buchungsjournal, zu jedem Zeitpunkt reproduzieren und drucken. Mit dem Euro−Assistenten, Checklisten und einem Euro−Handbuch unterstützt die neue Version Anwender bei der Umstellung auf den Euro. Der Endverkaufspreis beträgt für das Komplettpaket Start 69,90 Euro, für Standard 299 Euro und für Pro 799 Euro. Das Module Lohn und Gehalt sowie Finanzbuchhaltung kosten jeweils 199 Euro. Das Handwerkspaket Standard 399 Euro und Pro 699 Euro. (hei) …mehr

  • US-Consumer verweigern PC-Kauf: Markt schrumpft um ein Viertel

    Der weltweite PC−Absatz wird laut neuesten Zahlen von in diesem Jahr um 1,6 Prozent fallen. Im vergangenen Jahr waren noch 131,7 Millionen Computer verkauft worden, was einem Wachstum gegenüber 1999 von 15,7 Prozent entsprach. In 2001 werden es laut Analysten wohl nur noch 129,6 Millionen Stück sein. Vor allem die anhaltende Konjunkturschwäche in den USA und Japan führen zu diesem Minus. Allein im amerikanischen Consumer−Segment erwartet einen Verkaufsrückgang von stattlichen 25 Prozent. Weltweit werden mit 44,1 Millionen PCs 9,6 Prozent weniger private Computer verkauft als im Vorjahr. Im Business−Bereich erwartet einen leichten Zuwachs um 3,2 Prozent auf 85,5 Millionen PCs.Erst für 2002 prognostizieren die Analysten von eine Steigerung um 6,9 Prozent auf 138,6 Millionen Rechner weltweit. Dabei wird sich die Marktdurchdringung von Windows XP belebend auf den Consumer−Markt auswirken. Der viel beschworene Jahresendaufschwung fällt nach −Meinung in diesem Jahr ins Wasser.(go) …mehr

  • Teldafax-Tochter Netztel ohne Geld

    Die in Darmstadt ansässige Teldafax−Tochter Netztel Plus versucht nun wie die Mutter mittels eines Insolvenzantrags ihre maroden Geschäfte zu ordnen. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es am 5. September den Insolvenzantrag bei dem zuständigen Amtsgericht in Darmstadt beantragt."Wir waren zu diesem Schritt gezwungen, da durch die Insolvenz der Muttergesellschat TelDaFax finanzielle Engpässe für uns entstanden sind", klagt das Unternehmen. Nun verhandle man mit möglichen Investoren; die obligate Angabe "wir sehen zum momentanen Zeitpunkt gute Chancen das Unternehmen weiterzuführen" fehlt ebenso wenig wie die Rede an die Kunden, nicht abzuspringen: "... zum momentanen Zeitpunkt ist eine Abschaltung durch die Netzbetreiber aus unserer Sicht nicht wahrscheinlich." Da das Insolvenzverfahren noch nicht eröffnet sei, hätten Kunden keine Möglichkeit, ihre Verträge zu kündigen, erklären die Darmstädter.(wl) …mehr

  • Ab Windows XP gibt´s nix mehr "for free"

    Wer sich einen neuen PC mit vorinstalliertem Windows kauft und auf ein kostenloses Windows XP Update hofft, wird sich ganz schön wundern. Denn während bisher die meisten PC−Hersteller in den letzten Monaten vor dem Launch eines neuen Betriebssystem den PCs kostenlose Gutscheine beilegten, verlangen sie jetzt Geld für ein Windows XP−Update. Je nach Hersteller sind zwischen 15 und 30 Dollar für den Gutschein zu berappen. Wer also vor hat, bis zum Launch von Windows XP am 25. Oktober einen PC zu erwerben, muss entweder auf die neueste Microsoft−Software verzichten oder zusätzlich bezahlen. Der einzige Hersteller, der aus der Reihe tanzt, ist Compaq. Letzten Donnerstag verkündete das Unternehmen, Gutscheine zu jedem PC, der ab dem ersten September über den Ladentisch geht, kostenlos dazu geben zu wollen. Wie lange Compaq dieses Angebot noch aufrecht erhält, ist allerdings fraglich, da der neue Besitzer Hewlett−Packard mit Abstand am meisten, nämlich knapp 30 Dollar, für einen Windows−XP−Coupon verlangt. Dell verkauft die Gutscheine für 20 und Gateway für 15 Dollar. Analysten sind der Ansicht, Compaq möchte seine Kunden nicht verärgern und den Verkauf nicht bremsen, während die anderen Hersteller versuchen, ihre Marge zu erhalten und davon ausgehen, dass die Summe nicht groß genug ist, um potentielle Kunden vom Kauf abzuhalten. Ein Sprecher von Compaq sagte, die Aktion laufe auf eigene Kosten. Im Gegensatz zu Applikations−Software wie Office XP subventioniert Microsoft die Coupons diesmal nicht. Jim Cullinan, ein Sprecher von Microsoft sagte: "Die Updates sind dafür gemacht, um die Investition der Kunden in der Zukunft abzusichern, die vor dem Launch eines neuen Betriebssystems einen PC kaufen. Microsoft subventioniert aber keine Updates von Betriebssystemen. Den −Analysten Roger Kay hingegen überrascht die Coupon−Situation nicht, denn "Microsoft schaue sich nach neuen Einnahmequellen" in bereits gesättigten Märkten um. Microsoft adressiert einen abgeschöpften Markt, so Kay weiter: "sie können nicht mehr so viele neue Betriebssysteme verkaufen, so dass sie mehr Geld von den bereits vorhandenen Usern nehmen müssen". (ce) …mehr

  • Minolta-QMS-Chef Stahlschm geht zu Tally

    Ab 15. September 2001 werden Karl Tucholski und Takashi Shiraiwa als gemeinsame Geschäftsführer von Minolta−QMS für Deutschland und österreich verantwortlich zeichnen und damit den bisherigen Chef, Bengt Stahlschm, ablösen. Stahlschm wechselt das Unternehmen: Er wurde in den Vorstand des Konkurrenten Tally berufen. Stahlschm gehörte dem Unternehmen über acht Jahre lang an, und leitete die deutsche Niederlassung als Geschäftsführer seit 1995. Der Wechsel fällt Stahlschm nach eigenem Bekunden entsprechend schwer, denn "die Jahre bei QMS und später bei Minolta−QMS haben mich sehr geprägt". (mf) …mehr

  • E-Plus wieder als übernahmekand im Gespräch

    Die Prophezeiung einiger Analysten, noch vor Ende diesen Jahres werde es einen deutschen UMTS−Anbieter weniger geben, könnte doch noch wahr werden. UMTS−Anbieter E−Plus ist durch die Schwierigkeiten seiner niederländischen Muttergesellschaft KPN zum übernahmekand geworden. KPN hat mit einem Verlust von 1,038 Milliarden Euro für das erste Halbjahr 2001 zu kämpfen. Vor allem der Kauf von E−Plus und die Milliardeninvestitionen in UMTS−Lizenzen hatten bei KPN Verbindlichkeiten von insgesamt 23 Milliarden Euro auflaufen lassen. KPN−Chef Paul Smits hat aufgrund der miesen Ergebn bereits seinen Hut genommen.Möglicher Interessent für E−Plus ist Orange, eine Tochter der France Telecom. Diese ist wiederum mit fast 30 Prozent an Mobilcom beteiligt. Käme es zu einer übernahme durch Orange, so könnte die Fusion zwischen E−Plus und Mobilcom doch noch zustande kommen. Bereits im Juni hatte es dazu schon zahlreiche Gerüchte gegeben. Damals scheiterten die Gespräche jedoch bereits daran, wie die Unternehmen zu bewerten seien und wer die Führung des neuen Unternehmens übernehmen sollte. Jetzt hat ein Mobilcom−Manager gegenüber der Financial Times Deutschland verraten: "Ich kann nicht ausschließen, dass die be Unternehmenschefs über dieses Thema sprechen." Frank Rothauge, Telekommunikationsanalyst der Privatbank SAL Oppenheim, vermutet, dass E−Plus wenn überhaupt für den Preis von einem Euro den Besitzer wechseln wird. Insgesamt hält er dies aber für relativ unwahrscheinlich.(gn) …mehr

  • Hewlett-Packard/Compaq: Die neuen Führungsmannschaften stehen fest

    Hewlett−Packard hat nach der Ankündigung der Compaq−übernahme erste Details zur neuen Struktur und künftigen Umsatzerwartungen des neuen Konzerns veröffentlicht. Das neue Unternehmen wird in vier Geschäftsbereiche aufgeteilt (die nachfolgend angegeben Umsatzzahlen ergeben sich aus den Ergebn der letzten vier Quartale be Unternehmen):Franchise−Unternehmen für Printing Imaging (20 Milliarden Dollar) unter der Führung von Vyomesh Joshi, zur Zeit Pres Printing Imaging Systems bei HPGeschäftsbereich Access Devices (29 Milliarden Dollar) unter der Führung von Duane Zitzner, zur Zeit Pres Computing Systems bei HPGeschäftsbereich IT−Infrastructure für Server, Speicheranwendungen und Software, (23 Milliarden Dollar) unter Führung von Peter Blackmore, zur Zeit Executive Vice Pres Sales and Services bei CompaqGeschäftsbereich Services mit fast 65.000 Mitarbeitern in den Bereichen Consulting, Support und Outsourcing (15 Milliarden Dollar) unter der Führung von Ann Livermore, zur Zeit Pres HP ServicesChief Financial Officer des neuen Unternehmens wird Robert Wayman sein, zur Zeit Chief Financial Officer von HP. Das Integrations−Team wird von Webb McKinney geleitet, zur Zeit Pres der Business Customer Organization von HP, und von Jeff Clarke, Chief Financial Officer von Compaq. −(mf) …mehr

  • Dell rechnet mit überläufern aus der HP-Compaq-Fusion

    Die geplante übernahme von Compaq durch das ebenfalls angeschlagene Fiorina−Imperium Hewlett−Packard (HP) traf die Branche wie ein Schock. Rein rechnerisch würde so laut Gartner−Tochter Dataquest mit einem Marktanteil von über 21 Prozent der weltgrößte PC−Hersteller entstehen und Nummer eins Dell (neun Prozent) weit in den Schatten stellen. Wie das Wirtschaftsblatt Wall Street Journal mit Verweis auf Fujitsu−Siemens Analysten zitiert, muss die Rechnung aber nicht unbedingt aufgehen. Denn eine solche Mega−Fusion kostet viel Zeit und Kraft. Verunsicherte Kunden könnten zu Hauf abspringen, und am Ende dürfte Dell doch noch als strahlender Sieger hervorgehen. So oder ähnlich sieht das auch Michael Dell, Chef des amerikanischen Direktanbieters, der im zweiten Quartal gegenüber dem Vergleichzeitraum entgegen der allgemeinen PC−Marktkrise als einziger um über 15 Prozent zulegen konnte. In einer Telefonkonferenz hat Dell zwar zugegeben, dass der Zusammenschluss von HP und Compaq für sein Unternehmen durchaus gefährlich sein könnte. Zugleich ließ er jedoch durchsickern, dass man sich der durch die Fusion−Verwirrungen verunsicherten Kunden annehmen werde. Dem dritten Quartal blickt Dell trotz der schwierigen weltwirtschaftlichen Situation und trotz des weiterhin anhaltenden Preisrutsches vorsichtig optimistisch entgegen: "Die Branche scheint sich stabilisiert zu haben." Analysten sehen in dem Preisdruck, der durch die Fusion zwischen HP und Compaq neue Nahrung erhalten könnte, jedoch auch eine permanente Gefahr für Dell und andere PC−Hersteller. Dell räumt ein, dass ein Ende des Preisrutsches nicht in Sicht sei, verweist aber auf die ebenfalls sinkenden Komponentenpreise. Darüber hinaus habe das Unternehmen seine Effizienz auf einigen Gebieten bereits steigern können. (kh) …mehr

  • Novell stellt Netware 6 vor

    Der Spezialist für Netzwerkbetriebsysteme Novell hat die neue Version seine Produkt−Flagschiffs Netware 6 vorgestellt. Die deutsche Version steht ab dem 15. November 2001 bereit. Anwender müssen nun keine Novell Client Software mehr auf ihren Rechnern installieren, um auf die Novell Server zuzugreifen. Der Zugriff erfolgt Internet−basierend auch über Firewalls hinweg oder über andere, standardmässig in das Client−Betriebssystem integrierte Protokolle wie CIFS, NFS oder AFP. Neue Funktionen wie der I−Folder, ein virtuelles Internet−basierendes Arbeitsverzeichnis, und IPrint ermöglichen es Anwendern, Dateien über das Internet zu bearbeiten und auszudrucken. Netware 6 unterstützt Storage Area Networks (SANs). Der I−Folder nutzt Novell E−Directory oder jeden anderen LDAPv3−kompatiblen Verzeichnisdienst (Lightweight Directory Access Protocol), um Anwender zu . Die integrierten Storage Services 3.0 (NSS) unterstützen eine unbegrenzte Anzahl von Volumes, die jeweils bis zu 8 Terabyte umfassen können. Jedes Volume kann beliebig viele Dateien enthalten. Weitere Merkmale der NSS sind User Quotas, die den Speicherplatz für einzelne Anwender begrenzen sowie Disk Mirroring über die integrierte Unterstützung von RA 0. Netware 6 wird mit den Novell Cluster Services und einem integrierten Zwei−Knoten−Cluster ausgeliefert. Ein Ausbau auf 32 Knoten á 32 Prozessoren ist möglich.Der integrierte Netware Web Access ermöglicht Benutzern den Zugriff auf die Datei−, Druck− und E−Mail−Dienste des Unternehmensnetzes über das Internet und einen Web−Browser. Hierzu sind weder ein zusätzlicher Client oder ein Virtual Private Network (VPN) erforderlich. (hei) …mehr

  • Servermarkt: spricht vom stärksten Abschwung seit fünf Jahren

    Für Marktforscher steht fest: Der Servermarkt ist im zweiten Quartal 2001 mit rund 16 Prozent weniger Umsatz als im Vergleichsquartal 2000 buchstäblich eingebrochen. "Obwohl wir berücksichtigen mussten, dass der Servermarkt unter der Konjunkturflaute le, haben wir in dieser Größenordnung keinen Einbruch erwartet. Dies ist der stärkste Abschwung seit fünf Jahren", erklärte Analyst Vernon Turner. Laut betrug das Umsatzvolumen der Hersteller im zweiten Quartal 12,1 (Vorjahrsquartal: 14,4) Milliarden Dollar. Insgesamt wurden im zweiten Quartal 1,04 Millionen Server verkauft, ein Minus von drei Prozent gegenüber Q2/2000. Nach Regionen betrachtet führten die USA und Japan mit minus 25 beziehungsweise minus 20 Prozent die Negativliste an. Westeuropa und der asiatisch−pazifische Raum dagegen verzeichneten vergleichsweise moderate acht beziehungsweise drei Prozent Umsatzminus. Der "Rest der Welt" und Kanada werden mit elf respektive 13 Prozent Umsatzminus gelistet. Was die einzelnen Produktlinien angeht, blieben Standard−Server, die den Löwenanteil der Stückzahlen für sich verbuchen, um 23 Prozent hinter den Vorjahreszahlen zurück. Rack−optimierte Systeme hingegen wuchsen um 46 Prozent nach Stückzahlen und 13 Prozent nach Umsatz. "Unternehmen investieren weiterhin in ihre Infrastruktur", erklärte dazu Analyst Turner. Betrachtet nach Herstelleranteilen, konnte nur IBM seine Einnahmen steigern. Das Unternehmen setzte 3,1 Milliarden Dollar (plus fünf Prozent) um und vereinigte 26 Prozent Marktanteile auf sich. Auf den Plätzen: Sun (zwei Milliarden Dollar; 16,5 Prozent Marktanteil), Compaq (1,95 Milliarden Dollar; 16,1 Prozent Marktanteil), HP (1,69 Milliarden Dollar; 14 Prozent Marktanteil) und Dell (847 Millionen Dollar, sieben Prozent Marktanteil). DieseFünf vereinigten damit 79 Prozent des Marktes auf sich. (wl) …mehr

  • Maxtor stellt Festplatte mit 160 GB vor

    Den Ruf nach immer größerem Speicherplatz auf den PCs beantwortet Maxtor mit zwei beachtlichen Festplatten. Während die eine auf hohe Kapazität bei einer standardmäßigen Umdrehungszahl setzt (160 GB bei 5.400 rpm), steht bei der anderen die Geschwindigkeit im Vordergrund (80 GB bei 7.200 rpm).Be Festplatten werden per Ultra−ATA/133−Schnittstelle an den Host−Bus des Rechners angeschlossen und bieten eine maximale Datenübertragungsrate von 133 MB/s. Eine ATA−Controller−Karte gehört zum Lieferumfang. Da die deutschen Preise noch nicht feststehen, hier die US−Preise zur Orientierung: 400 Dollar für das 160−GB−Modell und 250 Dollar für die 80−GB−Komponente. (tö) …mehr

  • Patentrechtsverletzung und mutwillige Zerstörung: VIA verklagt Intel

    Intel reichte letzten Freitag eine Klage wegen Patentrechtsverletzungen gegen VIA ein. Am Montag konterte das taiwanische Unternehmen und reichte bei amerikanischen und taiwanischen Gerichten ebenfalls Klage gegen Intel ein. Grundlage sind auch hier Patentrechtsverletzungen, die aber diesmal von Intel begangen worden seien. Die Klagen be Firmen gehen auf Patentrechtsverletzung von zugekauften Unternehmen wie Cyrix und S3 zurück. Sowohl Intel als auch VIA haben Patente dieser Firmen mit übernommen und für die Entwicklung von Chips genutzt.Zusätzlich verklagt VIA Intel wegen mutwilliger Zerstörung von Eigentum. Der Grund: Mitarbeiter von Intel sollen auf der Computex in Taipeh Luftballons von VIA zerstochen haben, sowie Fahnen des Taiwanischen Chipherstellers entfernt und durch Marketingmaterial von Intel ersetzt haben.(jh) …mehr

  • Ericsson setzt 560 DACH-Mitarbeiter vor die Tür

    Der schwedische TK−Spezialist Ericsson verkleinert sein Team für Deutschland, österreich und für die Schweiz (DACH) um insgesamt 560 Mitarbeiter von 3.450 auf 2.890 − eine Folge der zum 1. September vollzogenen Zusammenlegung der drei Länderorganisationen. In Zukunft wird die Zentrale der drei Länder in Düsseldorf sitzen. In österreich und der Schweiz fallen jeweils 80 Stellen weg, in Deutschland sind es 400 Mitarbeiter, die gehen müssen. 150 Stellen davon sollen ausgelagert werden. Mit diesen Maßnahmen realisiert der Konzern die bereits im Frühjahr angekündigten Sparmaßnahmen, die Ericsson wieder in die Gewinnzone bringen sollen. (gn) …mehr

  • Spieß umgedreht: Amerikanische Plattenfirma wegen Kopierschutz verklagt

    In kaum einem anderen Land wird soviel geklagt wie in Amerika − zumal es dort auch ausgesprochen einträglich ist. 3,7 Millionen Dollar verlangte beispielsweise eine 61−Jährige von Viagra−Hersteller Pfizer, weil ihr 70−jähriger Mann sich zum Ausleben seiner neu entdeckten Triebe von ihr hat sche lassen. Im Bundesstaat Oklahoma ist es sogar bei Strafe verboten, in den Hamburger eines Anderen zu beißen oder dessen Hund Grimassen zu schne. Groß im Klagen sind auch amerikanische Medienunternehmen. Meist ziehen sie gegen Urheberrechtsverstöße zu Felde. Doch dass man den Spieß auch umdrehen kann, das zeigt der Fall einer Kalifornierin. Die hat nämlich die Plattenfirma Fahrenheit verklagt, weil sie ihre gekaufte Audio−CD aufgrund eines Kopierschutzes nicht am Computer hören konnte und nach Einlegen der Scheibe stattdessen aufgefordert wurde, sich das betreffende Musikstück aus dem Internet herunterzuladen. Das ging der Klägerin Karen DeLise aber zu sehr gegen die eigene Intimssphäre, zumal sie nicht einsah, für den Download auch noch die Internetkosten zu tragen. Ebenfalls auf der Anklagebank ist der Kopierschutzhersteller Sunn Comm. Die Anwältin der vermeintlich geprellten Kundin will gegen be Unternehmen ein Unterlassungsurteil erwirken. Sie begründet ihre Klage damit, dass auf den Kopierschutz, der das Abspielen am PC und Umwandeln in MP3−Format unmöglich macht, nicht eindeutig hingewiesen wurde. Fahrenheit kontert jedoch, dass der Text auf der CD−Hülle des strittigen Albums "Charley Pr: A Tribute to Jim Reeves" klar genug sei. Demnach sei die Audio−CD durch "Sunn Comm MediaClo Ver 1.0" geschützt und nur auf Standard−CD−Playern, nicht aber auf DVD−Playern abspielbar. Lizensierte Kopien aller Musikstücke stünden im Internet zum Download bereit. Man darf gespannt sein, wie der Prozess ausgeht. (kh) …mehr

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