Meldungen vom 19.10.2001

  • Microsoft: Umsatz gesteigert, Gewinn verhagelt

    Um sechs Prozent konnte Softwarehersteller Microsoft im abgelaufenen Quartal (30. September) seinen Umsatz steigern: Heraus kamen 6,13 Milliarden Dollar, verglichen mit 5,77 Milliarden im Vorjahresquartal. Vom operativen Gewinn in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar (2,78 im Vorjahresquartal) bleiben nach Abzug der Verluste aus Investitionen in Beteiligungen allerdings nur noch 1,28 Millionen als Nettogewinn übrig.Für das gerade angelaufene Quartal, in dem das neue Betriebssystem Windows XP und die Spielekonsole X−Box erscheinen werden, rechnet der Hersteller mit einer Umsatzsteigerung auf 7,1 bis 7,3 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn soll sich dabei zwischen 2,9 und 3 Milliarden Dollar bewegen.(st) …mehr

  • Apple-Geschäftsjahr: Weniger Umsatz, rote Zahlen und ein neues Gerät

    Das vierte Quartal (Stichtag: 29. September) des Fiskaljahres 2000/01 sah für Apple weder schlimm noch gut aus. 66 (Vergleichsquartal des Vorjahres: 170) Millionen Dollar Gewinn verbuchten die Computerbauer aus Cupertino, Kalifornien. Der Umsatz lag bei 1,45 (1.87) Milliarden Dollar − ein Rückgang von 22 Prozent und unter der Apple−Prognose. Insgesamt habe man 850.000 Macs verkauft, davon 294.000 (571.000) iMacs, 86.000 Powerbook, 225.000 G4 Power Macs G4 und 251.000 "Ibook"−Neulinge.Für das Gesamtjahr 2000/2001 bilanzierte Apple einen Verlust von 25 Millionen US−Dollar; im Jahr davor stand ein Gewinn von 786 Millionen Dollar in den Büchern der Jobs−Company. Auch beim Umsatz verlor Apple deutlich: Gegenüber acht Milliarden Dollar im Vorjahr waren es im abgelaufenen Geschäftsjahr nur mehr 5,4 Milliarden Dollar.Laut Apple steuerte das Ausland 41 Prozent der Umsätze bei. Dabei legte die Region EMEA (Europa/Mittlerer Osten/Afrika) um 14 Prozent zu. Japan schmerzte Apple dagegen mit einem Umsatzrückgang von 23 Prozent.In Cupertino nimmt man das Ergebnis angesichts der weltweiten Konjunkturflaute mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis. Apple−Chef Steve Jobs sprach von "einem Jahr der Herausforderung" für das Unternehmen und die Gesamtbranche, und Finanzchef Fred Anderson verwies auf ein Dollarpolster von 4,3 Milliarden Dollar. Dann kündigte Jobs an, weitere Ladengeschäfte eröffnen zu wollen − derzeit locken elf Läden mit Mac−Produkten −, während Anderson bemerkte, Apple rechne bei den Shops im kommenden Quartal w Erwarten noch nicht mit Gewinn, sondern mit einem leichten Verlust. Insgesamt erwarte sich Apple für das laufende Weihnachtsquartal einen Umsatz von mageren 1,4 Milliarden Dollar.Zum Schluß erklärte Jobs, Apple werde mit neuen Produkten aufwarten. Unter anderem mit Digital−Lifestyle"−Geräten und entsprechender Software. Ein erstes Gerät soll nächste Woche vorgestellt werde. Ins wollen w, es handle sich um ein Musik−Gerät, das "mehr als ein portabler MP3−Player" sein werde. Was das Geschäft in Deutschland betrifft, erklärte Geschäftsführer Frank Steinhoff, er sei "verhalten optimistisch". Niemand könne genau vorhersagen, so Steinhoff gegenüber dpa, wie das wichtige Weihnachtsgeschäft laufe. Zumal im professionellen Geschäft gerade klassische Apple−Kunden, Verlage und Agenturen, wenig investierten wegen der schwachen Konjunktur. Dennoch sei Apple mit seiner Produktpalette gut aufgestellt, warb Steinhoff. So habe man frühzeitig auf Notebooks gesetzt und sei dazu bei dem "Preis konkurrenzfähiger geworden" sei. Folglich rechnet er hierzulande, trotz eines Rechner−Marktanteils von lediglich etwa 2,5 bis drei Prozent, mit den Märkten Schule und Ausbildung, wo die "Ibooks" für Furore sorgen sollen. Zur schwierigen Händlersituation sagte er nichts. (wl) …mehr

  • STMicroelectronics mit mehr als 90 Prozent weniger Gewinn

    Für den Halbleiterhersteller STMicroeletronics fiel das dritte Quartal (Stichtag: 29. September) des laufenden Fiskaljahres unerfreulich aus: Der Gewinn ging mit 35,8 (Vorjahresquartal: 415,3) Millionen Dollar um mehr als 90 Prozent zurück. . Der Umsatz ging im Jahresvergleich um rund zwölf Prozent auf 1,4 (1,58) Milliarden Dollar zurück.. "Wie erwartet hat sich die Wirtschaftslage im dritten Quartal weiter verschlechtert und der Preisdruck ist aufgrund der überkapazitäten gewachsen" , erklärteCEO Pasquale Pistorio. Er rechne im Weihnachtsquartal nur mit einer schwachen Marktentwicklung. Entsprechend werde der Chiphersteller Kosten in den Bereichen Vertrieb und Produktion sparen. Womöglich müsse STMicroeletronics Firmen schließen. Im September entließ das Unternehmen 2500 Mitarbeiter; im Mai hatte es zwei Fabriken geschlossen.(wl) …mehr

  • Partners in Europe: Distributionsvertrag mit Picturetel

    Die Partners in Europe AG hat einen Vertrag mit Picturetel abgeschlossen. In Zukunft wird der Telekommunikationsdistributor die V vertreiben. Die Produkte sei vor allem für Händler interessant die bereits anspruchsvolle TK−Anlagen im Portfolio haben."Wir müssen den Händlern aber etwas an die Hand geben," räumt Marketingleiter Klaus Raesig ein. Die Produkte seien zwar technisch einfach, knifflig seien dagegen die Rahmenbedingungen, in denen V installiert werden. Fragen, die oft auftauchen, seien zum Beispiel, wie der Raum in dem das System installiert ist, ausgestattet sein muss. "Wir werden erst einmal Väume in unserem Hauptsitz in Wörthsee und in der Schweiz einrichten," plant Raesig. Danach werde man die Partner durch Roadshows und Workshops langsam mit den Produkten von Picturetel vertraut machen. (gn) …mehr

  • AMD: erste Verluste seit über einem Jahr

    AMD musste für das dritte Quartal den ersten Verlust seit über einem Jahr verbuchen. Noch Anfang Oktober hatte der Chiphersteller vor dem "aggressiven Preiskampf" mit Intel gewarnt, der zu Verlusten führen werde. "Intel griff auf sehr aggressive Preise und groß angelegte Marketing−Programme zurück", erklärt AMD−Chef Jerry Sanders. Nach Angaben von AMD hat der Nettoverlust im dritten Quartal rund 187 Millionen US−Dollar oder 54 Cent je Aktie betragen. Der Umsatz sank gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 37 Prozent auf etwa 766 Millionen US−Dollar. Im Quartal wurden 7,7 Millionen Mikroprozessoren vom Typ Athlon und Duron abgesetzt − bis zu 20 Prozent billiger als noch im Vorquartal. Auch bei Flash−Speichern sah es ähnlich aus: die Verkäufe fielen gegenüber dem zweiten Quartal um 43 Prozent auf 210 Millionen US−Dollar. Als Grund sieht AMD die Nachfrageschwäche im Telekommunikationssektor an. Im laufenden Quartal wird der Umsatz nach AMD−Angaben gleich bleiben oder geringfügig steigen. (kat) …mehr

  • Systems 2001: Messe mit Moll-Tönen

    So viel Luft auf einen Haufen habe ich noch nie gesehen", schildert Michael Bernau von IT−Adventure seinen allgemeinen Eindruck von der Systems 2001. Nicht nur blieben viele Standflächen besonders in den Hallen mit den Schwerpunkten Telekommunikation beziehungsweise Internet Solutions frei, auch die Besucherzahlen ließen zu wünschen übrig. Kein Wunder. Rund 400 Aussteller weniger als im Vorjahr, Krisenstimmung, Terrorangst und abgesagte Festivitäten dämpften die Messelust. Einige litten geradezu unter Vereinsamung: "Wir fühlen uns hier in der Halle B6 ein b verloren, weil um uns herum nur freie Flächen sind. Hätte uns die Messeleitung mitgeteilt, dass so viel frei ist, wären wir an einen anderen Standort gegangen. Aber le kam von dieser Seite keine Info", beschreibt die Channel Managerin Jennie Mazur von Innovaphone ihre Messe−Nöte. Kritik an den Organisatoren übte auch das Unternehmen PSI−Net, das erst am Mittwoch vor Messebeginn aufgrund der Insolvenz−bedingten Absage von Atlantic Telecom eine komplett neue Standnummer zugewiesen bekam − in der halb leeren (und daher doppelt so toten) Halle B4. Doch manch ein Messegast vermochte dem ruhigen Treiben durchaus seine guten Seiten abzugewinnen. "Ich habe zwar weniger Gespräche geführt als voriges Jahr hier, doch diesmal waren sie wesentlich ausführlicher und ergiebiger", resümiert Joachim Hildebrand, General Sales Manager bei Hyundai Image−Quest. Auch Ina Schm, Director Corporate Marketing von Taskarena, zog eine positive Bilanz: "Man hat schon den Eindruck, dass es dieses Jahr weniger Besucher sind. Allerdings glaube ich, dass diesmal die Endkunden fehlen. Und das ist durchaus im Sinne der Messeleitung: Schließlich soll die Systems als Business−Messe etabliert werden." Rundum zufrieden zeigten sich fast alle Aussteller im Dealers Only. "Im Dealers Only war der Zulauf sehr groß. Wir sind das erste Mal auf der Systems und sind total zufrieden. Wir hatten bis zu 200 Neukontakte pro Tag, das konnten wir kaum bewältigen", freute sich Christoph Klein, Vorstand der Eurotech International Trading AG. Ein weiterer Messe−Neuling, der IT−Distributor Selling Point, erlebte nach schleppendem Beginn einen rasanten Umschwung: "Anfangs lief es nicht so, wie wir erwartet hatten. Doch jetzt sind alle unsere Erwartungen übertroffen worden", strahlte Sales Representative Robert Rickmann. (de) …mehr

  • PC-Sprachsteuerung mit "Huch" und "Ooh"

    Handelt es sich um einen Fortschritt in der Spracherkennungstechnologie oder einen Rückfall in die Steinzeit? Ein Forscher der US−amerikanischen Brown−Universität entwickelt derzeit eine Methode, bei der sich Computer mit Hilfe von Lautmalerei steuern lassen, also zum Beispiel mit äußerungen wie "Mmmh", "Huch" oder "Ooh". Solche Befehle unterschieden sich in Tonhöhe und −dauer deutlicher als ganze Wörter und seien deshalb von einem Rechner wesentlich leichter auseinander zu halten, erklärt der W. Außerdem sei man mit einer kurzen äußerung schneller als mit einer Steuerung per Maus oder Tastatur. Und nebenbei seien "Grunz−Laute" am Arbeitsplatz nicht Ungewöhnliches, da sie schon heute von vielen Anwendern in unterschiedlichster Form während der Arbeit am PC von sich gegeben würden.Der Forscher hat auch schon die ersten Beispiele parat: Das Rückgängig−Machen des letzten Befehls würde ein kurzes "Uh, Oh" übernehmen, ein "Tata" den Cursor in einem Textdokument an den Beginn der nächsten Seite springen lassen und ein "Tatataaaa" dem Scrollen entsprechen. (tö) …mehr

  • Rückrufaktion für Cisco-Netzteile

    Bis zu 95.000 externe Netzteile muss Netzwerker Cisco zurückrufen. Der Grund: Die Netzteile, die weltweit mit ADSL−Routern für kleinere Unternehmen und Service−Prov ausgeliefert wurden, können sich wegen überhitzung entzünden.In Deutschland betrifft die Rückrufaktion Netzteile mit der Produktnummer 34−0949−02. Die Produktnummer steht auf dem Boden unter dem Cisco−Logo. Folgende ADSL−Router, sind von der Rückrufaktion betroffen: Cisco 827; Cisco 827−4V; Cisco 826; Cisco SOHO77; Cisco SOHO77−50; Cisco 827−EUR.Cisco empfiehlt, die inkriminierten Netzteile auszuschalten beziehungsweise auszulassen.Um ein neues Netzteil zu bekommen, hat Cisco Telefonnummern eingerichtet: In Deutschland unter 08 11/5 54 − 32 42; international unter +1−408−526−7209. Weitere Informationen sind hier zu finden.(wl) …mehr

  • SAP w eigene Prognose

    Zu hoch hat Software−Hersteller SAP mit seiner Prognose für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres gepokert. Die Walldorfer blieben mit einem mageren Gewinn von 37 (Vorjahresquartal: 83) Millionen Euro weit unter der Meßlatte, die sie sich selbst aufgelegt hatten. Der Quartalsumsatz betrug 1,65 (1,42) Milliarden Euro − ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Nach Regionen aufgeteilt betrugen die Umsätze in EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) im 3. Quartal 2001 841 (639 ) Millionen Euro, in der Region Asien/Pazifik 195 (208 ) Millionen Euro, in Amerika 613 (574) Millionen Euro.Der Produktumsatz betrug 995 (913) Millionen Euro, der Umsatz mit Softwarelizenzen lag bei 447 (480) Millionen Euro. Der Beratungsumsatz betrug 524 (404) und die Schulungserlöse beziffert SAP mit 113 (95 ) Millionen Euro Bei der üblichen Neunmonatsabrechnung bilanziert SAP einen Gewinn von 78 (88 ) Millionen Euro; der Umsatz lag bei 5,0 (4.1) Milliarden Euro. In diesem Zusammenhang korrigierten die Walldorfer ihre Prognose für das Gesamtjahr: Statt mit einem 20 prozentigen Umsatzzuwachs rechne man nun mit 15 Prozent. Entsprechend denke man in Walldorf daran, Stellenstreichungen und Umstrukturierungen insbesondere in den USA vorzunehmen. Dabei würden die "Underperformer" gekündigt: Zur Erinnerung: Vor einem Monat hatte SAP angekündigt, rund 900 Mitarbeiter zusätzlich einstellen zu wollen. "Der Softwaremarkt, besonders in den USA, hat sich in der jüngsten Vergangenheit deutlich verändert. Bestehende und neue Kunden verschieben gegenwärtig Entsche zum Kauf von Softwarelösungen", versuchte Hasso Plattner, SAP−Vorstandssprecher, die für Analysten enttäuschenden und von SAP so nicht vorausgesagten Ergebn zu entschuldigen. Plattner hatte noch im September bessere Zahlen versprochen.Darauf, dass sich SAP bei seiner Bilanz wenig regelkonform von den US−GAAP−Richtlinien verabschiedet hat, ging er nicht ein. So fällt auf, dass bei der Gewinnrechnung weder die TopTier−Akquisition noch die Beteiligung an Softwerker Commerce One berücksichtigt wurden. Analysten sprachen in einer ersten Reaktion von Schönfarberei und Vertrauensbruch. (wl) …mehr

  • Haitec AG: Rückbesinnung auf alte Werte

    Mit schlankerer Struktur und neu erwachtem Selbstbewusstsein zeigt sich der IT−Dienstleister Haitec auf der Systems. "Wir haben die Restrukturierung genutzt, um uns auf das zurückzubesinnen, was wir am Besten können", sagt Finanzvorstand Christian Ruppert. "Schließlich waren wir damit auch vor dem Börsengang zehn Jahre lang sehr erfolgreich." 1989 wurde Haitec gegründet, 1999 ging es an die Börse − und geschäftlich bergab. 1998 noch deutlich im Plus, rutschte das Unternehmen vor zwei Jahren in die Verlustzone und kam bis heute aus dem Tief nicht heraus. Nun sei die fällige Restrukturierung fast abgeschlossen, sagt Ruppert. Ein wichtiger Schritt sei die Zentralisierung des Einkaufs gewesen. Außerdem wurde das SAP−Competence−Center geschlossen: "Wir haben damit keinen Fuß in die Tür bekommen. Die Mannschaft stand auf Halde und es kamen keine Projekte", erklärt Ruppert. Zehn Prozent der Belegschaft mussten gehen. "Wir haben das nicht mit der Gießkanne verteilt. Nach dem Motto: Wer hat noch Probezeit, wer geht uns auf die Nerven. Wir haben das nach Betriebseinheiten entschieden." Inzwischen ist Haitec wieder auf Erfolgskurs: Entgegen der Marktentwicklung legte der Dienstleister im ersten Halbjahr bei Umsatz und Auftrageingängen deutlich zu, will bis Jahresende 75 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften und 2002 wieder in den schwarzen Zahlen sein: "Wir werden unsere Vorgaben erfüllen und nächstes Jahr mit einem leicht positiven Ergebnis beginnen." (mf) …mehr

  • Software-Piraten unter Computer-Schulen

    Die Business Software Alliance (BSA), ein global agierender Interessenverband namhafter Software−Anbieter, hat nun Computer−Schulen auf dem Kieker: "Nach unseren Erkenntn sind unter den inzwischen über 30.000 europäischen Anbietern von Computerkursen eine hohe Anzahl von Unternehmen mit unzureichend lizenzierter Software." Wie hoch diese Anzahl aber ist, konnte oder wollte die BSA aber nicht sagen. Der Interessenverband geht davon aus, dass die Software−Piraterie im vergangenen Jahr allein in Westeuropa einen Schaden von 3,1 Milliarden Dollar verursacht habe. "Auch die über 30.000 Computer−Schulen trugen ihren Teil zu diesem hohen Verlust bei", erklärte die BSA. Selbstverständlich gäbe es nicht nur schwarze Schafe unter den Computer−Schulen, erklärte der Interessenverband, der in den nächsten Wochen die Schulungsanbieter im Rahmen einer Kampagne für diese Problematik sensibilisieren will. (mm) …mehr

  • Microsoft: Xbox ab 14. März 2002 - für 479 Euro

    Nun ist der Xbox−Launch in Deutschland laut Microsoft definitiv: Ab dem 14. März 2002 soll die Spielkonsole von Microsoft in Deutschland Liebhaber finden. 479 Euro werde die Spielkonsole hierzulande kosten. Hans Stettmeier, Direktor von Microsoft Deutschland Home und Retail, trommelte schon mal, mit der Xbox werde sich das V für immer verändern. Xbox−Vizepräs Sandy Duncan findet sogar, der Preis sei sehr attraktiv. Denn die Xbox sei leistungsfähiger als jede andere Spielkonsole. Xbox−Spiele sollen übrigens für 69 Euro (zirka135 Mark) über die Theke gehen...(wl) …mehr

  • Drittes Quartal 2001: Dell einziges Licht im dunklen PC-Tal

    Die schlechten PC−Absatzzahlen der ersten zwei Quartale 2001 verblassen im Vergleich zu den katastrophalen Ergebn des dritten Vierteljahres. Das ist zumindest die Meinung von zwei Marktforschungsunternehmen. Während Dataquest von einem weltweiten Rückgang von "nur" 11,6 Prozent (in den USA: Minus 18,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahresquartal ausgeht, hat einen weltweiten Rückgang im Desktop−Bereich um 13,7 Prozent (USA: Minus 21 Prozent) errechnet.Laut Charles Smulders, Dataquest−Analyst, zeigen die Resultate deutlich, dass die Marktsättigung im Consumer− und Business−Markt, die die USA bereits früh in diesem Jahr getroffen hat, in Kombination mit der weltweiten Wirtschaftsflaute nun zum wohl schlechtesten Quartalsergebnis in der Geschichte des PC−Marktes geführt hat.Als einzige Kanditat konnte Direktanbieter Dell das dritte Quartal mit einem Plus von 9,3 Prozent weltweit (Plus 5,9 Prozent in den USA) abschließen. Laut erreichte Dell somit in den USA einen Marktanteil von 26,4 Prozent, der mehr als doppelt so groß ist wie der des zweitplazierten Compaq. Das texanische Unternehmen musste einen 51−prozentigen Einbruch bei den Stückzahlen hinnehmen und hält nun nur noch elf Prozent des weltweiten PC−Marktes. IBM liegt mit einem Minus von 18 Prozent auf dem dritten Platz, Hewlett−Packard, der Viertplazierte, musste sogar ein weltweites Minus von 25,5 Prozent hinnehmen. Da konnte sich Fujitsu−Siemens ja fast freuen, nicht auch im US−Markt zu agieren, denn die Stückzahlen fielen insgesamt "nur" um 16,2 Prozent.(go) …mehr

  • Im ComputerPartner-Test: Breitband-Router von SMC

    Mit neuer Verpackung und deutscher Dokumentation sind beim Breitband−Router "7004BR Barricade" von SMC keine nennenswerten Kritikpunkte mehr offen. Die Konfiguration ist für Neulinge einfach und kann mit wachsenden Ansprüchen und Kenntn perfektioniert werden. Garantieabwicklung und 0800−Support nimmt der Hersteller dem Händler ab, die kostenlose Teststellung ist ein in der Branche. Eine üppige Marge gibt es bei der Preisempfehlung obendrauf. Das SMC−Gerät erfüllt die Anforderungen eines Soho locker und dabei günstig. Eine Empfehlung für die Zielgruppe, Note Eins.Lesen Sie den ausführlichen Test in der ComputerPartner−Ausgabe 41/01. (kew/tö) …mehr

  • Exabyte mit stolzer Brust im Minus

    "Ich bin stolz auf unsere Fortschritte, die wir in den letzten be Quartalen vor dem Hintergrund der schwierigsten Lage vermelden können, die ich in meiner 20−jährigen Laufbahn in diesem Industriezweig erlebt habe", erklärte Bill Marriner, Chairman, Pres und Chief−Executive−Officer (CEO) von Exabyte, anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftsergebn für das dritte Quartal 2001. Der Stolz des CEOs ist nur schwer nachvollziehbar, denn der Umsatz des Herstellers von Bandlaufwerken und Netzspeicherlösungen ging von 60 Millionen Dollar im dritten Quartal 2000 auf knapp 30,3 Millionen Dollar in der Vergleichsperiode 2001 zurück. Immerhin konnte das Unternehmen den Nettoverlust von über 11,3 Millionen Dollar im dritten Quartal 2000 auf knapp 3,85 Millionen Dollar in 2001 reduzieren. "Unsere Umsätze wurden durch die anhaltende Rezession in der Weltwirtschaft ebenso negativ beeinflusst, wie durch die verschobenen Kaufentsche nach den tragischen Ereign vom 11. September", erklärte der Exabyte−Chef, der das Unternehmen kurzfristig wirtschaftlich besser positioniert sieht: "Obwohl sich das wirtschaftlichen Klima in den nächsten Quartalen wohl nicht verbessern wird, sind wir davon überzeugt, unsere Geschäftstätigkeit im vierten Quartal auszubauen." Exabyte will dieses Ziel unter anderem dadurch erreichen, dass die Fertigung verschiedener Produkten ins kostengünstige Ausland verlegt wird. (mm) …mehr

  • Astra-Distribution mit Baguette

    Trotz starker Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Markt arbeite die vor einem Jahr gegründete französische Niederlassung profitabel, lautet eine erste Zwischenbilanz der Astra Datentechnik GmbH. Der Distributor aus Hürth erklärte, dass die Astra Mediterranee S.A.S. in den vergangenen sechs Monaten einen Umsatz von 6,4 Millionen Euro erzielt habe. "Für das Jahr 2001 peilen wir bereits einen Umsatz von 18,4 Millionen Euro an", erklärte Wolfgang Riese, Geschäftsführer bei Astra Mediterranee. Aktuell hat die französische Tochter einen Kundenstamm von rund 800 aktiven Fachhändlern. Das Unternehmenweist darauf hin, dass die sprachlichen Besonderheiten kein Hindernis für das Geschäft zu sein scheinen. Aber im Vergleich zum deutschen Markt sei beispielsweise die Nachfrage nach Entry−Level−Produkten wesentlich größer. Bei diesem französischen Pilotprojekt soll es aber nicht bleiben. "So scheinen die überlegungen der Geschäftsführung, auch in der spanischen Metropole Valencia eine Niederlassung zu etablieren, konsequent", betont der Distributor. "Sobald die Ware in Bewegung ist, spielen Entfernungen nicht mehr so eine große Rolle. Unsere Route in den Süden ist sicherlich ausbaufähig und das Marktpotenzial in Südeuropa enorm hoch", gibt sich Gu Mumm, Leiter Finanzen bei Astra, zuversichtlich. (mm) …mehr

  • Group3G zeigt seine Mobilfunkmarke Quam live auf der Systems

    Für Mobilfunkanbieter Group 3G heißt die Systems "Quam". Das ist der Name der brandneuen Marke von G3G mit der das Unternehmen gegen Mitbewerber wie D1, D2 oder Viag Interkom antritt. Der Vertrieb des eigentlichen Produktes wird Ende November starten. Dann wird es das komplette Tarifangebot geben. "Eine Besonderheit von Quam wird sein, dass es einen einzigen Minutenpreis für Telefonate in alle Netze geben wird", erklärt Susanne Westphal, Director Corporate Communications bei G3G. Wie hoch die Tarife sein werden, verrät sie noch nicht. "Unsere Preise werden konkurrenzfähig sein, aber wir werden nicht mit Dumping in den Markt gehen", verspricht Westphal. Außerdem werde Quam bereits zum Produktstart die be Datentechniken HSCSD und GPRS beherrschen. Der neue Mobilfunkanbieter, eine Tochter der spanischen Telefonica und der finnischen Sonera, arbeitet nicht mit einem eigenen Netz, sondern hat mit E−Plus einen Roaming−Vertrag abgeschlossen. Die an Quam angeschlossenen Services sind aus dem Hause G3G.Im Laufe des Novembers werden bundesweit 15 sogenannte Flagshipstores eröffnet. Den indirekten Vertrieb übernimmt ein Partnernetz von rund 800 Fachhändlern. Außerdem wird es etwa 2.000 "Point of Sales" geben, zum Beispiel bei den großen Retailern. "Stand heute haben wir noch keinen einzigen Kunden. Wir können also keinen Kunden verlieren − nur dazu gewinnen", zeigt sich Westphal optimistisch. "Es gibt zwei Arten potentieller Kundengruppen für uns. Zum einen die absoluten Neukunden − die sind heut zu Tage selten. Und zum anderen die unzufriedenen Kunden des Mitbewerbs − und davon gibt es mehr als genügend."(gn) …mehr

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