Meldungen vom 16.07.2002

  • Studie: Mac-User sind schlauer, erfahrener und haben mehr Geld

    Nutzer von Apple Computern haben laut einer neuen Studie von Nielsen/NetRatings eine bessere Ausbildung und ein durchschnittlich höheres Einkommen als PC-Nutzer. Zugleich seien sie auch noch erfahrener in Sachen Internet, denn die Mehrheit von ihnen ist länger als fünf Jahre online, so die weiteren Ergebnisse. So haben laut Studie 70,2 Prozent der Mac-Freunde einen College-Abschluss, in der gesamten Web-Gemeinde liegt die Quote „nur" bei 54,2 Prozent. Außerdem sei es bei Mac-Nutzern wahrscheinlicher, dass sie über eine eigene Site im Internet verfügen. Das sie auch noch eher bereit sind im Internet einzukaufen, mache sie zu einer äußerst interessanten Zielgruppe, so die Marktforscher. Dass Apple ein guter Kunde von Nielsen/NetRatings ist, habe die Ergebnisse nicht beeinflusst, heißt es. (mf) …mehr

  • Norwegische Regierung kündigt den Vertrag mit Microsoft

    Mutiger als der deutsche Bundestag zeigt sich die norwegische Regierung – zumindest was den Einsatz von Open Source-Software betrifft. So haben die Skandinavier ihren Liefervertrag mit Microsoft nicht mehr verlängert und ihn auslaufen lassen. Im Lande der Fjorde und Seen herrscht nicht nur Wettbewerb auf den Servern, wie in Deutschland, sondern auch auf den Clients. Den bisherigen Vertrag mit Microsoft bezeichnete der norwegische Arbeitsminister Victor D. Norman als unglücklich: "Bisher hielt Microsoft eine Monopolstellung inne, nun herrscht wieder Wettbewerb". Dem stimmte auch Jon von Tetzchner, Gründer des norwegischen Browser-Herstellers Opera zu: "Das war eine weise Entscheidung, nun bekommen Software-Anwender endlich wieder Wahlmöglichkeiten!" (rw) …mehr

  • Geld für leere Tintenpatronen

    Hunderttausende Tintenpatronen und Tonerkartuschen werden täglich erneuert. Wer die Leerbehälter nicht wegwirft, sondern an Tintenwelt sendet, bekommt dafür bare Münze: Für einen leeren Toner vom Canon FC 300/330/350 erhalten Sie 9,00 Euro, für eine leere Tintenpatrone vom HP Deskjet 600 immerhin noch 2,50 Euro. Allerdings nimmt Tintenwelt nur Sendungen frei Haus entgegen. Verkäufer sollten deshalb das Porto einberechnen. (hei) …mehr

  • Fusion 2002: Microsofts Wandel zum Lösungsanbieter

    Der zweite Tag der Microsoft-Partnerveranstaltung Fusion 2002 in Los Angeles war von vollmundigen Versprechungen des Softwareherstellers geprägt. So nimmt sich Microsoft vor, im Desktop-Bereich weiterhin stark zu wachsen, sich daneben aber auch als Lösungsanbieter zu etablieren. Da der Konzern wie bisher auch in Zukunft keinen eigenen Direktverb anstrebt, obliegt es den Partnern, die Lösungen zu verkaufen. Vor allem kleinere und mittelständische Firmen sollen so adressiert werden. Microsoft wird mittelfristig in diesem Bereich 500 Millionen Dollar investieren und möchte deshalb auch ein Engagement der Partner sehen. Welche Lösungen diese nun konkret anbieten sollen, ist noch nicht klar. Jedenfalls plant der Softwareriese, Pakete zu schnüren, die zu 80 Prozent vorkonfiguriert sind. Die restliche Consulting-Leistung sollen die Partner übernehmen. Bei diesen Paketen handelt es sich beispielsweise um CRM- oder ERP-Lösungen, die von Partnern auf die Bedürfnisse mittelständischer Kunden zugeschnitten werden. Ferner räumte der Konzern ein, in der Vergangenheit zu sehr technologielastig und Feature-verliebt gewesen zu sein. Das soll sich in Zukunft ändern. Mehr Wert möchte Microsoft auf die Kommunikation mit Partnern und Kunden legen, um herauszufinden, was die Kunden tatsächlich wünschen, und dementsprechend zu reagieren. Außerdem gab Microsoft zu, in der jüngster Vergangenheit die Beziehungen zu seinen Partnern nicht optimal gepflegt zu haben. Auch daran arbeitet der Softwarehersteller bereits – beispielsweise mit Aufbau eines Partner-Clubs. Wer sich dort anmeldet, erhält einiges an Unterstützung und Vergünstigungen. Weitere Details hierzu sowie die Botschaft des Konzernlenkers Steve Ballmer an die Partner lesen Sie in der nächsten ComputerPartner-Ausgabe. (ce) …mehr

  • Europas PC-Preise im Mai und Juni wieder gefallen

    Wie der Marktforscher IDC mitteilt, habe es bei PCs im Mai Preisrückgänge um 1,2 Punkte und im Juni um 2,2 Punkte gegeben. Dagegen seien in den beiden vorangegangenen Monaten die Preise angestiegen, nachdem sie im gesamten Jahr 2001 gefallen waren. Im Jahresvergleich habe sich im Juni ein Minus von 10,3 Punkten ergeben, teilte IDC weiter mit. Der Marktforscher ist außerdem davon überzeugt, dass die Fusion zwischen Hewlett-Packard und Compaq die Pre der PC-Verkäufer in den nächsten Monaten deutlich beeinflussen wird. (bw) …mehr

  • Wolken über der Softwarebranche

    Die Analysten großer Investmenthäuser gehen zunehmend auf Distanz zur Softwareindustrie. Sie bezweifeln, dass die Branche weiterhin Wachstumsraten vorlegen kann wie in der Vergangenheit. Zum einen seien die technologischen Innovationen nicht mehr so gravierend wie bislang, zum anderen seien mehr und mehr Unternehmen mit dem "Return on Investment" in ihre Softwareanschaffungen unzufrieden und würden sich daher zurückhalten. "Es gibt mittlerweile fundamentale Zweifel an der Wertschöpfung einer Software" sagt Helmut Gümbel, Berater bei Strategy Partner in München. (sic) …mehr

  • Samsung: Ende Juli ist Schluss - nicht mit dem Sommer, aber mit der Sommeraktion

    Noch bis 31. Juli 2002 läuft die auf vier Jahre verlängerte Garantiezeit für Monitore der Reihe Sync Master von Samsung. Bei dieser "Sommeraktion" (ComputerPartner Online berichtete) gewährt der Hersteller auf alle Flachbildschirme und Röhrenmonitore der Marke "Sync Master" eine vierjährige Garantie ohne Aufpreis. Ab dem 1. August gekaufte Monitore sind, nach Herstellerangaben, mit drei Jahren Garantie versehen. Mit diesem Hinweis weist die Samsung Electronics GmbH alle Spekulationen von sich, die erfolgreiche Sommeraktion könnte im August fortgesetzt werden. (bw) …mehr

  • Wortmann AG: Sales-Aktion für den Fachhandel

    Die Wortmann AG, Hersteller von PC-Systemen und Monitoren sowie Distributor diverser DV-Produkte, startet zur Einführung des neuen Intel-Xeon-Prozessors eine Sales-Aktion für den Fachhandel. So werden drei verschiedene „Power Packages" als kostenlose Beilage zu einem Xeon-basierten „Terra Aqua Delectus"-Server angeboten - vorausgesetzt, das bestellte System überschreitet eine entsprechende Preishürde (2500, 6000 oder 10000 Euro).Mit den drei „Power Packages" (Power PreSupport Package Basic / Power PreSupport Package Premium / Power Schulung für Windows 2000 Server) verbirgt sich Fachliteratur im Wert von 150 beziehungsweise 460 Euro sowie eine Active- Directory-Schulung für Windows-2000-Server im Wert von 2200 Euro. Die Aktion läuft, solange der Vorrat reicht. (mf) …mehr

  • Ron Sommer nicht mehr Telekom-Chef

    Heute Nachmittag ist Ron Sommer als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom zurückgetreten. "Ich muss mich der Realität stellen und die Konsequenzen aus dem mangelnden Vertrauen des Aufsichtsrates ziehen", sagte Sommer vor der Presse. Und weiter: "Ich will meinen Beitrag leisten, um weiteren Schaden von der Deutschen Telekom abzuwenden. Das Unternehmen hat genug gelitten!" Als Sommers Nachfolger stehen laut Reuters der bisherige Technik-Vorstand Gerd Tenzer und das frühere Aufsichtsrat-Mitglied Helmut Sihler bereit. Sie sollen eine Doppelspitze bilden, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden ist. (rw) …mehr

  • Jagd auf Raubkopierer eröffnet

    Neben Musikdateien werden heute auch Filme über das Internet verbreitet. Den Filmbossen entgehen dadurch Milliarden an Gewinnen. Ein kleines Programm der Softwarefirma Ranger Online Inc. soll hierbei eine Lösung bieten, wie unsere Schwesterzeitschrift PC Welt berichtet. Das Programm durchsucht die traditionellen Tauschbörsen nach urheberrechtlich geschütztem Material und übermittelt die Treffer, inklusive der IP-Adresse der Anbieter, an die Filmstudios. Mittels der IP-Adresse lässt sich damit der Provider herausfinden. Ist ein solcher Provider identifiziert, informieren ihn die Filmstudios. Aufgrund des "Digital Copyright Millenium Acts" sind die Provider verpflichtet, den Zugriff auf urheberrechtlich geschütztes Material sofort zu unterbinden. Die Anwender erhalten dann unangenehme Post: Darin fordert der ISP den Nutzer auf, das beanstandete Material innerhalb von 24 Stunden zu entfernen, ansonsten drohe die Sperrung des Accounts. Im Jahr 2001 wurden Angaben des Berichts zufolge rund 54.000 solcher Briefe verschickt, diese Zahl wird sich in diesem Jahr wohl nahezu verdoppeln. So wurden bis Ende Juni 2002 bereits 50.534 so genannter "takedown"-Benachrichtigungen versendet. Bislang setzt die Filmindustrie noch auf Zuckerbrot statt auf Peitsche: Anders als bei der Musikindustrie sollen bislang noch keine Einzelanwender verklagt werden. Die Studios spekulieren also noch auf die abschreckende Wirkung einer solchen Aktion bei den Anwendern. (jh) …mehr

  • Siemens: Forschungsprojekt für die nächste Internet-Generation

    Telefonate, Videokonferenzen und interaktive Spiele mit mehreren Teilnehmern – jederzeit in hoher Qualität. Das sind die Ziele des Forschungsprojektes "King" (Komponenten für das Internet der nächsten Generation). In diesem Projekt, in zweistelliger Millionenhöhe, sind neben Siemens sieben Forschungsinstitute und Universitäten eingebunden. Am Ende des Projektes soll ein praxisnaher Prototyp stehen. (bw) …mehr

  • Vice President verlässt Notebook-Riesen Gericom

    Aus Branchenkreisen wurde gestern an ComputerPartner berichtet, dass Toni Spanlang, Vice President bei der Gericom AG, das Unternehmen mit sofortiger Wirkung verlassen hat. Auf Nachfrage bestätigte Gericom, dass Spanlang, der für die Media-Markt/Saturn-Gruppe zuständig war, bereits Ende März aus dem Unternehmen ausgeschieden ist und die letzten drei Monate noch als Consultant tätig war. Die Nachfolge in der Betreuung der Retail-Gruppe hat Nils Rabens übernommen, der bereits seit drei Jahren bei Gericom arbeitet. (bw) …mehr

  • Deutscher Halbleitermarkt weiter im Minus

    Nach Aussage des Zentralverbandes der Elektrotechnik (ZVEI) lag der Umsatz für Halbleiter in Deutschland im Juni erneut leicht unter dem Vormonat. Der Absatz lag im Vergleich zum Vorjahresmonat um 21 Prozent niedriger, im Mai war er bereits um 26, und im April um 29 Prozent gesunken. "Die schwungvoll begonnene Erholung der letzten Monate zeigt bereits im zweiten Monat, und jetzt auch deutlichere, Schwächeerscheinungen", so ein Sprecher des Verbandes. Das nunmehr bereits seit fünf Monaten über 1,00 liegende Book-to-Bill-Ratio, das bisher die Hoffnung einer weiteren Erholung stützte, dürfte sich in den kommenden Urlaubsmonaten nochmals abschwächen, schätzen die Experten. Damit verschiebe sich die Erwartung, dass im dritten Quartal mit einem positiven Wachstum der Monatswerte zu rechnen ist, in Richtung des vierten Quartals. (mf) …mehr

  • Viel Software-Prominenz im Club der Milliardäre

    Wenn Dagobert Duck nochmal von vorne anfangen müsste, dann würde er sich wohl für Software entscheiden. Denn sieht man sich die Crème de la Crème im Club der Milliardäre an, hat der Markt offenbar wirklich goldenen Boden. Jahr für Jahr macht sich Forbes auf die Suche nach den Reichsten der Reichen. Angeführt wird die Liste nach wie vor von Microsoft-Gründer Bill Gates, obwohl dieser, wie so viele andere, im letzten Jahr durch die Börsenflaute auf dem Papier Milliarden von Dollar eingebüßt hat. Schon an dritter Stelle folgen mit den Aldi-Brüdern Karl und Theo Albrecht zwei Deutsche, an vierter mit Paul Allen ebenfalls ein Microsoftler, an fünfter Oracle-Chef Larry Ellison, an zehnter der derzeitige Microsoft-CEO Steven Ballmer und erst an elfter einer von der Hardware-Front, nämlich Dell-Gründer Michael Dell. Im deutschen Ranking auf Platz zwei sind die BMW-Großaktionäre Johanna Quandt und Familie. Apropos deutsches Ranking: SAP ist das einzige IT-Unternehmen, deren Gründer und Top-Manager es hier zu Lande auf die Liste der 30 reichsten Milliardäre gebracht haben, und das gleich viermal. IT-Milliardäre in den USAUS-RangfolgeNameVermögen in Mrd. $Haupteinnahmequelle1Bill Gates52,8Microsoft3Paul Allen25,2Microsoft4Larry Ellison23,5Oracle10Steven Ballmer14,8Microsoft11Michael Dell11,1Dell12Gordon Earle Moore6,1IntelClub der Milliardäre in DeutschlandDeutsche RangfolgeNameVermögen in Mrd. $Haupteinnahmequelle1Karl + Theo Albrecht26,8Aldi2Johanna Quandt + Fam.18,4BMW3Familie Otto6,5Otto-Versand7Schickedanz-Töchter4,5Quelle8Hasso Plattner4,4SAP9Reinhard Mohn4,3Bertelsmann17Klaus Tschira2,8SAP19Dietmar Hopp + Fam.2,4SAP21Otto Beisheim2,0Metro29Hans-Werner Hector1,4SAPQuelle: Forbes(kh) …mehr

  • Ditcon: Wassergekühlter PC serienreif

    Die Kölner Ditcon GmbH liefert ab sofort wassergekühlte Rechner aus. Wasserkühlung birgt zahlreiche Vorteile für moderne Rechner und wird sich vor allem als interessante Alternative für große Server sukzessive etablieren, glauben die Kölner. Als einer der ersten deutschen IT-Serviceunternehmen setzt Ditcon auf diese innovative Technologie und wird seinen Kunden ab sofort Rechner mit Flüssigkühlung anbieten. Auf der Grundlage hochwertiger Gehäuse mit dem bereits integrierten Kühlsystem werden von Ditcon die spezifischen Module und Tools für jeden Kunden individuell konfiguriert. Die Kühlung mit einer speziellen Kühlflüssigkeit statt Luftkühlung bietet eine Reihe von Vorteilen. Zum einen werden dank des Wasserkreislaufs nicht nur bestimmte, sondern alle Komponenten inklusive der Festplatte konstant gekühlt. Die Ausfallsicherheit erhöht sich signifikant. Der bei Ventilatoren nach wie vor nicht zu unterbindende Geräuschpegel entfällt völlig. Der modulare Aufbau des Kühlsystems erlaubt auch nachträgliche Erweiterungen und Anpassungen, sodass der Anwender seinen Rechner bei gleicher Kühlqualität jederzeit hardwareseitig ergänzen kann. Eine eventuell anfallende sachgerechte Entsorgung, falls beispielsweise der Rechner ausgemustert wird, übernimmt ebenfalls Ditcon. Die Kosten für Rechner mit Flüssigkühlung liegen nur wenige hundert Euro über denen mit konventioneller Kühlung. (jh) …mehr

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