Meldungen vom 12.11.2002

  • IDC zum deutschen PC-Markt: Nach 6 miesen Quartalen geht’s wieder aufwärts

    Die endgültigen Zahlen der Marktforscher von IDC bestätigen den positiven Trend im deutschen PC-Markt, den schon Gartner Dataquest vergangene Woche veröffentlichte: Nach sechs schlechten Quartalen wächst der Markt wieder. Das von IDC errechnete Plus liegt mit 3,9 Prozent wohl deutlich unter den Prognosen von Gartner (12,6 Prozent), ist aber auch positiv und psychologisch sehr wichtig.Während der Consumer-Markt nach zwei extrem starken Wachstumsquartalen im Notebook-Bereich Schwächen zeigte (-1,7 Prozent) vermeldete der Business-Sektor bei den Mobilen ein stattliches Plus von 18,3 Prozent. Besonders die massiven Nachfragen aus dem SMB-Bereich sorgten hier für Aufwind. Somit kam für den gesamten Notebook-Bereich ein Plus von 12,6 Prozent heraus.Der Desktop-Bereich konnte nach Angaben von IDC erstmals nach sechs Minusrunden wieder zulegen, wobei vom Consumer-Bereich ein positiver Effekt zum Schulbeginn aufgrund der agressiven Retail-Preise spürbar war. Auch die notwendigen Ersatzkäufe im Business-Sektor machen sich erfreulich bemerkbar. Dennoch kam es zu einem negativen Ergebnis, das mit „nur" Minus 1,4 Prozent aber deutlich geringer ausgefallen ist als in den vorherigen QuartalenGewinner und Verlierer im dritten Quartal 2002: (go)AnbieterAnbieterQ3/02StückzahlenQ3/02 (in Prozent)Q3/01StückzahlenQ3/01 (in Prozent)Wachstum (in Prozent)FSC314.00020,0294.00019,47,0HP220.00014,0224.00014,8-1,7Dell111.0007,1100.0006,612,0Acer81.0005,165.0004,323,2Vobis80.0005,154.0003,648,5IBM72.0004,656.0003,729,5Maxdata71.0004,568.0004,54,6Medion55.0003,548.0003,215,1Toshiba49.0003,145.0003,08,0Actebis48.0003,199.0006,5-51,2Andere473.00030,1464.00030,62,1Gesamt1.575.000100,01.515.000100,03,9 …mehr

  • Weltweiter Workstation weiterhin auf Erholungskurs

    Zum zweiten Mal in Folge konnte der weltweite Workstationmarkt im dritten Quartal 2002 zulegen. Wie die Marktforscher von Gartner Dataquest berichten, wurden in Q3 insgesamt 367.710 Stück verkauft. Das ist ein Wachstum von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und eine Steigerung von 1,8 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2002. Zuvor musste der Markt fünfmal in Folge Verluste hinnehmen. Nach Analystenangaben reicht der weltweite Workstationmarkt somit fast an die Rekordwerte aus dem Jahr 2000 heran.Hier die Gewinner und Verlierer im dritten Quartal 2002:(go)HerstellerHerstellerQ3/02 StückzahlenQ3/02 Marktanteil (in Prozent)Q3/01 StückzahlenQ3/01 Marktanteil (in Prozent)Wachstum (in Prozent)Dell149.00440,5115.24133,429,3HP81.12522,190.35626,2-10,2IBM56.44215,346.11713,422,4Sun Microsystems52.77414,458.78817,0-10,2FSC11.7823,25.8951,799,9Andere16.5834,528.7598,342,3Gesamt367.710100,0345.156100,06,5 …mehr

  • DSL-Weltmarkt: Asien hat Europa und Nordamerika längst überholt

    Außerhalb der USA spielen Kabelmodems kaum eine große Rolle. Von den 15,6 Millionen Breitbandnutzern gehen dort laut Marktforscher Leichtman Research zehn Millionen über Kabel ins Netz der Netze. Weltweit hat die Digital Subscriber Line (DSL) die Kabelanschlüsse bis Ende Juni 2002 aber schon um zehn Millionen abgehängt, und bis Jahresende sollen es sogar 15 Millionen sein. Das geht aus einer Studie der Analysten von In-Stat/MDR hervor, wonach weltweit rund 25 Millionen DSL-Anschlüsse installiert sind. Normalerweise hinkt der asiatische Markt in Sachen ITK noch denen Westeuropas und Nordamerikas hinterher, nicht so bei DSL. Denn da kommt Asien mit einem sprunghaften Anstieg von 6,9 auf 10,3 Millionen Anschlüssen innerhalb der ersten sechs Monate dieses Jahres bereits auf einen Weltmarktanteil von 41 Prozent. Größter potenzieller Einzelmarkt ist China mit seinen über 1,2 Milliarden Einwohnern. Im Reich der Mitte geht Instat/MDR bis 2006 von 30 bis 40 Millionen DSL-Nutzern aus. Massiv gewachsen ist auch der japanische Markt, nämlich von kläglichen 32.000 Nutzern im Januar 2001 auf über 3,3 Millionen DSL-Anschlüsse im Juni 2002. Mit die höchste DSL-Dichte weisen jedoch Südkorea und Taiwan auf. So zählen die taiwanische Chunghwa Telecom Company und Korea Telecom neben British und France Telecom sowie der Deutschen Telekom schon zu den wichtigsten weltweiten DSL-Netzbetreibern. Stark angezogen hat seit der zweiten Hälfte 2001 auch der europäische Markt, während die Verkäufe in den USA trotz 540.000 neuen Nutzern im dritten Quartal in den letzten Jahren eher enttäuschten. Beide Regionen machen jeweils etwa 25 Prozent des Weltmarktes aus. (kh) …mehr

  • Toshiba ist "verbundlet" mit der 1. Deutschen War Craft III Meisterschaft

    Bereits Mitte des Jahres kündigte Toshiba an, Notebooks in Verbindung mit PC-Spiele-Bundles zu vertreiben. Nun startet der Hersteller mit den Marketingaktionen. >p> Die Toshiba Europe GmbH ist offizieller Sponsor der 1. Deutschen War Craft III Meisterschaft. Als Hauptpreis der Echtzeit-Strategiespiel-Meisterschaft winkt ein Notebook aus der Satellite 5200-Serie. Mit diesem Modell adressiert der Hersteller vorwiegend High-End-Gamer.(bw) …mehr

  • IBM: Ende der eigenständigen Storage Systems Group

    Vor zwei und einem halben Jahr trennte IBM die Speichereinheiten von den Servern und gründete die eigenständige Storage Systems Group. Jetzt stellte das Unternehmen fest, dass es für beide Produktgruppen besser ist, sie zusammen als Lösung zu verkaufen und entschied die zwei Bereiche wieder zusammen zu legen. Ab dem ersten Januar 2003 gehört die Speicherabteilung wieder offiziell zur Server-Gruppe unter Vice President Bill Zeitler. Welchen Namen die neue Division erhalten wird ist noch nicht bekannt. Vizepräsidentin der Storage Systems Group war und ist bislang noch Linda Sanford. Sie wurde jetzt von CEO Sam Palmisano dazu auserkoren IBM in eine "On-Demand-Computing"-Company zu verwandeln. Ihr neuer Titel lautet dann: "Senior Vice President of IBMs Enterprise On Demand Transformation Unit". Vergangene Woche kündigte IBM an, sich verstärkt dem Thema "On-Demand-Computing" widmen zu wollen. Kunden sollen Computer-Ressourcen erst bei aktuellem Bedarf kaufen, wie Strom, der ständig zur Verfügung steht, aber nur bei konkretem Bedarf genutzt wird. Mehr als zehn Milliarden Dollar investiert IBM in die Initiative "E-Business-On-Demand". Seinen Kunden verspricht Palmisano enorme Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile. (ce) …mehr

  • Dell gibt Traum von Nummer 1 in Deutschland nicht auf

    Computeranbieter Dell wird im dritten Quartal (Stichtag: 1. November) des Geschäftsjahres 2002/2003 (Ende Januar 2003) größere Gewinne als erwartet machen. Der Überschuss werde um 36 Prozent steigen, sagte Unternehmenschef Michael Dell der Süddeutschen Zeitung. Dell war bisher von einem Zuwachs von „über 30 Prozent" gegenüber dem Vorjahresgewinn von 429 Millionen Dollar ausgegangen. Der Firmengründer erklärte weiter, seine Firma werde mit Standard-Rechnern und Dienstleistungen 9,1 Milliarden Dollar Umsatz, 22 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, bilanzieren. Der Absatz der Rechner habe nach Stückzahlen um 23,3 Prozent zugenommen. Für Deutschland, wo Dell als drittgrößter Anbieter von Standardrechnern rangiert, meinte Dell: „Wir sind in den USA die Nummer eins, wir sind in der Welt die Nummer eins, warum sollen wir nicht auch in Deutschland die Nummer eins werden?" Das Unternehmen habe im dritten Quartal seine Marktanteile von 6,6 auf 7,1 Prozent steigern können. (wl) …mehr

  • Ex-Escom- und Hagenuk-Chef Manfred Schmitt angeklagt

    Manfred Schmitt, Gründer und Chef der 1996 in Konkurs gegangenen Computerkette Escom AG, danach Chef des 1997 pleite gegangenen Telefonherstellers Hagenuk, muss sich nach dem Willen der Kieler Staatsanwaltschaft wegen Bankrotts „in besonders schwerem Fall", Untreue und Verstoß gegen das Waffengesetz vor Gericht verantworten. Hauptpunkt der Anklage, so die Staatsanwaltschaft: Schmitt soll vor der drohenden Pleite des Telefonherstellers in der Bilanz vom März 1997 einen fiktiven Posten in Höhe von zirka 51 Millionen Euro geschaffen haben. Ferner soll er etwa 770.000 Euro über Scheinrechnungen veruntreut zu haben. Die Anklage wegen Verstoss gegen das Waffengesetz beruhe auf einer Hausdurchsuchung bei Schmitt. Die Staatsanwaltschaft ermittelte seit 1999 gegen den früheren Manager. Nach ihrer Information setzte sich Schmitt ins Ausland ab. Er wird seit September mit internationalem Haftbefehl weltweit gesucht. (wl) …mehr

  • Tally: 100 Euro für jeden gekauften T8006 (kein Panzer)

    Von Oki lassen wir uns nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen, dachte sich offenkundig Druckerhersteller Tally in Elchingen und geht in die Gegenoffensive. Als Reaktions auf Okis Vorstellung eines Farblaserdruckers für 999 Euro kontert Tally jetzt mit dem Farblaser T8006; den 6 (Farbe) bzw. 24 (Schwarzweiß) Seiten-Drucker gibt es inklusive 5 Jahre Vor-Ort-Garantie ebenfalls zum Preis von 999 Euro. Für Händler besonders interessant: Bei jedem Kauf eines T8006 erhält der Vertriebspartner einen Scheck von Tally in Höhe von 100 Euro. Einzige Voraussetzung ist, dass er den Printer bei einem der vier Tally-Distributoren Astra, Ingram Micro, Printec oder Systeam gekauft hat und Tally den Beleg, die Seriennummer des Printers und den Namen des Distis nennt, bei dem Gerät gekauft wurde. Die Aktion ist bis zum Ende dieses Jahres begrenzt. (sic)  …mehr

  • Neue Unix-Server von IBM attackieren Sun und HP

    Mit der Vorstellung der neuen Unix-SMP-Server „p650", die mit acht beziehungsweise vier PowerPC-Prozessoren ausgestattet sind, versucht IBM, im Midrange-Bereich den Konkurrenten Sun und HP Konkurrenz zu machen. Die SMP-Server (Symetrisches Multiprozessing), die laut Angaben von Big niedrige Kosten mit Highend-Funktionalität kombinieren, werden ab Dezember zum Preis von rund 30.000 Dollar, allerdings für einen Zwei-Wege-Prozessor, auf den Markt kommen. Zirka 130.000 Dollar werde das Highend-Modell kosten.Basierend auf der Power4+-Architektur, die nun in 0,13-Mikron-Technologie gefertigt wird und zirka 185 Millionen Transistoren ausweist, erreichen die 64-Bit Prozessoren eine Taktfrequenz von 1,25 beziehungsweise 1,45 GHz - laut IBM bei einem Drittel geringerem Energieverbrauch und Wärmeentwicklung als etwa vergleichbare UltraSparc-Server von Sun. Die Rechner unterstützen die durch die IBM-Mainframe-Systemen bekannt gewordenen „dynamische Partitionen", so dass gleichzeitig bis zu acht unterschiedliche AIX- oder Linux-Betriebssysteme ablaufen können. Die Server können unter anderem auf bis zu 64 GB Hauptspeicher erweitert werden; ihre Festplattenkapazität beträgt bis zu 587 GB; sie können mit maximal 50 PCI-Slots für Ethernet-Anbindungen (QFE, FCAL und GBIC-Karten) über zwei zusätzliche I/O-Einschübe versehen werden. Die Unix-Server werden in einem 8 Höheneinheiten hohen und 93 Kilogramm schweren 19-Zoll-Einschubgehäuse ausgeliefert.(wl) …mehr

  • USU-Openshop schließt Standort

    Noch nicht mal ein Jahr hielt sich die Notgeburt USU-Openshop AG am Leben, die aus dem E-Commerce-Spezialisten Openshop und der Möglinger USU-Gruppe im März 2002 entstand: Die Openshop-Wiege in Ulm wird geschlossen. Der ebenfalls in Ulm ansässige Softwarehersteller Wilken erwirbt die Vertriebs- sowie die ausschließlichen Lizenzrechte für die Weiterentwicklungender Openshop-Technologie mit den Produkten „E-Procurement" und „E-Sales". Gleichzeitig sollen ehemalige Openshop-Mitarbeiter in die Wilken-Entwicklung wechseln. Das Möglinger Softwarehaus USU habe sich zu dieser Maßnahme im Rahmen der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens entschlossen und konzentriere sich künftig auf die zwei Kompetenzfelder IT-Controlling und Business Solutions. Die Möglinger stellten die Weichen dafür bereits im Juli Die Produkte des ehemaligen Intershop-Herausforderers Openshop komplettieren jetzt das Portfolio der Wilken GmbH, die mit 185 Mitarbeiter in Ulm, Berlin und Freidorf (CH) Geschäftsprozess-Software erstellt. Ihre Anwendungen wie Finanz- und Rechnungswesen, Waren- und Materialwirtschaft, Controlling oder Personalwirtschaft seien über 850 Mal in unterschiedlichen Branchen im Einsatz. (hei) …mehr

  • AMD: Keine Entlassungen in Dresden

    Keine Entlassungen fest angestellte Mitarbeiter im Dresdner Werk verspricht der amerikanische Chiphersteller AMD (Advanced Micro Devices). Die Amerikaner hatten angekündigt, bis zu 20 Prozent der derzeit weltweit 13.200 Stellen abzubauen. Als Grund nannten sie den anhaltenden Preiskampf mit Intel und die allgemeinen Konjunkturflaute. Offen sei in Dresden, ob befristetete Arbeitsverhältnisse nach deren vertraglichen Ablauf fortgesetzt würden, sagte ein AMD-Sprecher. In Dresden arbeiten zirka 2.000 Mitarbeiter AMD-Chef Hector Ruiz erklärte, AMD strebe nach den Entlassungen für das Geschäftsjahr 2003 schwarze Zahlen an. Im kommenden Jahr wolle das Unternehme verstärkt den Unternehmensmarkt ins Visier nehmen; zudem werde sein Engagement im Bereich Flash-Speicher intensivieren - ein Segment, das derzeit fest in der Hand Intels und Infineons und Hynix` ist. (wl) …mehr

  • Systematische Systemhaus-Abzocke in Deutschland

    Wie ComputerPartner im August berichtete, wirft eine Reihe deutscher Systemhäuser den IT-Consultants RSCProjektconsult und Delphi systematischen Betrug vor. Das ZDF-Verbrauchermagazin WiSo berichtete gestern erneut über den Fall, der die deutsche Systemhaus-Landschaft erschüttert. Die Zahl der Geschädigten steigt weiter, wie der Betroffene IT-Dienstleister Fox Lightware GmbH aus Bielefeld berichtet. Die Berliner Staatsanwaltschaft habe die Fälle nun zusammengefasst und ermittelt zentral gegen die Beschuldigten. (hei). …mehr

  • Licht und Schatten: Online-Händler hoffen aufs Weihnachtsgeschäft

    Im ersten Halbjahr 2002 konnte jeder vierte Händler seine Online-Shopping-Umsätze erhöhen, während 11 Prozent Rückgänge hinzunehmen hatten und bei 65 Prozent die Geschäfte stagnierten. Das ist die Quintessenz einer repräsentativen und bundesweit durchgeführten Umfrage des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) unter 1.200 Einzelhandelsunternehmen.  …mehr

  • Allasso: Händler-Schnäppchen für E-Safe von Aladdin

    Der Startschuss für die alljährlichen Weihnachtsaktionen ist abgefeuert: IT-Security-Distributor Allasso hat eine "besondere Promotion" für seine Partner angekündigt. Wiederverkäufer, die bis zum 31. Dezember drei E-Safe-Appliances von Aladdin verkaufen, erhalten eine vierte kostenlos dazu. Die Aktion "buy 3 get 1 for free" gilt ab sofort. E-Safe ist eine Linux-basierte, vorkonfigurierte Content-Security-Lösung. (ch) …mehr

  • Neuauflage des "Volks-PC"

    Es gibt Produkte, die sich zwar nicht unvermeidlich in den Regalen, dafür aber in den Köpfen einen festen Platz gesichert haben. Der „Volks-PC" gehört dazu - immer wieder taucht er auf, mal hierzulande, mal irgendwo, beispielsweise in Brasilien. Es gibt ihn seit 1997; seither soll er in stets unterschiedlicher Weise das Mindest-, Durchschnitts- oder Normalbedürfnis eines privaten PC-Benutzers ansprechen. Zu dauerhaften Ehren kam ein Volks-PC jedoch noch nie. Der einfache Grund: PC-Hersteller widerlegen, ist einer dieser PCs auf den Markt gekommen, schon am nächsten Tag die „Volks"-Rechnerleistung durch neue, leistungsstärkere Angebote. Insofern gehört der Volks-PC zu den Mythen der PC-Industrie; genau deshalb aber ist er nicht zu widerlegen. Davon geht auch in einer Zweitauflage die Volksallianz aus „Bild" in Kombination mit T-Online und dem Discounter Plus. Sie will Anfang Dezember erneut einen Rechner unter das Volk bringen. Auflage: unbekannt, was noch vor einiger Zeit zu wütenden Protesten von Verbraucherschützern führte; allerdings sollen alle 2.700 Plus-Filialen bestückt werden. Preis: 999 Euro, was keineswegs billig ist, wie ein Blick in Anzeigen von Großflächenvermarktern beweist. Marketing und Werbung: Plus/Bild bewerben ihn in 85 Tageszeitungen und mit einer Radio-Anzeige; die Leser der Gazette werden bereits mit den üblichen Rot-Schwarz-Balken auf das Angebot gestoßen. Auf dass sie kaufen und sich in massenhaftere Zahl auf das Bild/T-online-Portal bewegen. Spezifikationen (laut Angaben des PC-Vermarkters 4mbo): Angetrieben von einem AMD-Prozessor XP 2400+, beinhaltet er 256 MB Hauptspeicher (DDR 333 MHz), den Nvidia-Chipsatz „nForce 2" mit Hardware Dolby-Surround und AGP-8x-Support, fünf USB 2.0- und drei Firewire-Schnittstellen. Die Grafik liefert die Geforce4-NV18 mit 64 MByte Speicher; sie unterstützt den TV-Out- und Dual-Monitor-Betrieb und einen analogen Eingang für Fernsehsignale (TV-In). In dem PC werkeln ferner eine 80-GByte-Festplatte, ein 16X/48X-DVD-ROM-Laufwerk, ein 48X/16X/48X-CD-Brenner und ein Floppydisk-Laufwerk. Auch eine PC-Vernetzung mittels eingebautem 10/100-MBit-LAN- und WLAN-Modul (gemäß IEEE 802.11b) ist möglich sowie der Internet-Anschluss via integriertem analogem PCI-Modem. Zudem ist an der Frontseite ein Memory-Card-Leser für Freunde digitaler Kameras vorhanden. Als Software findet der Käufer neben Windows XP (Home Edition) Word, Works und Encarta sowie Anti-Viren- und Brenner-Programme vor. Tastatur und Maus sind dabei; was fehlt, ist ein Monitor. Übrigens: PC-Einsteiger, die auf fachmännische Aufstellung - ohne Netzanbindung - angewiesen sind, sollten 129 Euro bereit halten. (wl) …mehr

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