Meldungen vom 21.01.2003

  • Superstar Robbie Williams findet illegale Musik-Downloads cool

    Der britische Popstar Robbie Williams war schon öfters für Überraschungen gut. Während die Plattenindustrie und etliche seiner Kollegen vehement gegen Musikpiraten im Internet Sturm laufen, rief er seine Fans auf der Musikmesse Midem in Cannes sogar regelrecht dazu auf, sein aktuelles Album „Escapology" kostenlos herunterzuladen. Wörtlich sagte er: „Mein Album Escapology hat sich bisher fünf Millionen Mal verkauft. Jetzt könnt ihr es euch gern umsonst holen."Im Übrigen fände er illegale Musik-Downloads eine „großartige Sache". Es gäbe außerdem nichts, was man dagegen tun könne. Dabei war Williams sich wohl bewusst, welche Reaktionen seine Äußerungen in der Musikindustrie hervorrufen wird. „Ich bin sicher, dass mich meine Plattenfirma EMI für diese Aussage hassen wird - und mein Management und meine Buchhalter", fügte er laut „Süddeutsche Zeitung" ironisch grinsend hinzu. Zum illegalen Herunterladen ihrer Werke aufgerufen haben auch schon andere Künstler. Meist handelte es sich dabei aber um unbedeutendere Musiker, die dadurch ihren Bekanntheitsgrad erweitern wollten. Von Mega-Popstars wie Williams waren derartige Stimmen bisher aber höchst selten zu vernehmen. Groteskerweise ist der Kampf gegen das illegale Herunterladen von Musik dieses Jahr eines der zentralen Themen der Messe in Cannes. Zeitgleich mit Williams Äußerungen diskutierten rund 1.000 Fachbesucher darüber, wie die Industrie durch legale Angebote im Internet den Musikpiraten das Wasser abgraben könne. (kh) …mehr

  • Web-Statistik: Die asiatischen Sprachen holen gegenüber Englisch mächtig auf

    „Das 21. Jahrhundert wird den Asiaten gehören." So tönte es Mitte der 90er Jahre in Japan, Taiwan, Hongkong, Korea und Singapur, als der einstige Minderwertigkeitskomplex gegenüber der westlichen Welt einem Überlegenheitsgefühl gewichen war. Auch im „degenerierten" Amerika und Europa verneigten sich viele Politiker und Wirtschaftsfachleute in Ehrfurcht. Doch bald darauf wurde hüben wie drüben klar, dass auch in Asien die Bäume nicht ewig in den Himmel wachsen können und so manche riesige Gebäude des gigantischen Wachstums dort sich als reine Spekulationsblase erwiesen. Und damit begann eine Wirtschaftskrise, von der sich Asien und die Welt bis heute nicht erholt hat. Zumindest in punkto Internet könnten die Asiaten aber bald Recht bekommen. Denn unter den Top-Sprachen im WWW sind Chinesisch, Japanisch und Koreanisch heute schon auf Platz zwei, drei und sechs. Laut Global Reach stellten die Menschen aus diesen drei Ländern schon im September 2002 rund 25,1 Prozent der Internet-Weltbevölkerung. Die wichtigste Muttersprache im Internet ist mit 36,5 Prozent der weltweiten Nutzer zwar immer noch Englisch. Aber Chinesisch schreitet mit einem Anteil von derzeit etwa elf Prozent mächtig voran und könnte nach Einschätzung einiger Experten laut „Süddeutsche Zeitung" bereits in zwei Jahren den Spitzenplatz belegen. An vierter Stelle ist unter den wichtigsten Web-Sprachen übrigens Spanisch und bereits an fünfter Deutsch. Stark im Kommen ist Russisch und hat Holländisch von der Liste der Top-10 bereits vertrieben, die im Herbst letzten Jahres rund 88,7 Prozent der insgesamt rund 619 Millionen Internet-Nutzer weltweit repräsentierte. Die wichtigste Domain-Endung ist dem Internet Software Consortium (ISC) zufolge mittlerweile schon .net und hat .com damit bereits auf den zweiten Platz verwiesen. Bei den länderspezifischen Endungen führt die von Japan (.jp), gefolgt von Kanada (.ca), Italien (.it) und Deutschland (.de). Die Top-Tens im InternetDie Top-Tens im InternetPlatzMutterspracheEndungLänder-Endung1Englisch36,5 %.net.jp (Japan)2Chinesisch10,9 %.com.ca (Kanada)3Japanisch9,7 %.jp.it (Italien)4Spanisch7,2 %.edu.de (Dtl.)5Deutsch6,7 %.ca.au (Australien)6Koreanisch4,5 %.it.uk (GB)7Italienisch3,8 %.de.nl (Niederlande8Französisch3,5 %.uk.fr (Frankreich)9Portugiesisch3,0 %.au.us (USA)10Russisch2,9 %.arpa.br (Brasilien)Quelle: glreach.com (09/02), Internet Software Consortium (07/02)(aus "Süddeutsche Zeitung") (kh) …mehr

  • Hyundai Image-Quest trennt sich fristlos von Disti Waid

    Monitorhersteller Hyundai Image-Quest Europe hat vergangenen Freitag seinem Distributionspartner Waid C&C Technology Trade GmbH fristlos gekündigt. Zu den Gründen für diesen Schritt will sich Hyundai-Vertriebschef Joachim Hildebrand zur Zeit nicht äußern. Betroffene Fachhändler können die Hyundai-Monitore über fünf andere Distributionspartner beziehen, empfiehlt der Hersteller. Infos können unter 06146/904-116 eingeholt werden. (ch) …mehr

  • Vorstandssprecher von Agiplan tritt ab

    Rüdiger Burkat, der Vorstandssprecher des auf Facility-Management spezialisierten Technologie-Dienstleister Agiplan Technosoft, ist mit Wirkung zum 16. Januar 2003 aus dem Unternehmen ausgeschieden. Gleichzeitig korrigiert Agiplan seine Angaben zum Bestand und zu den Umsatzerlösen im 9-Monatsberichts, 1. Januar – 30. September 2002. Die betrieblichen Erträge betrugen nur 6.365.167 Euro. Der Bericht weist 1.026.156 Euro mehr aus. Als Folge erhöht sich das Minus des Technologie-Dienstleisters vor Steuern (EBT) auf 2.028.177 Euro. (hei) …mehr

  • Epson: Rabatt-Aktion für Demo-Farblaser

    Druckerhersteller Epson bietet bis Ende Februar eine Demogeräte-Rabatt-Aktion für seine Farblaserdrucker "AcuLaserC1900" und "AcuLaser C4000" an. Für den Kauf eines dieser Geräte erhält der Partner, der sie für mindestens drei Monate seinen Kunden in seinen Verkaufsräumen präsentiert, einen Demo-Rabatt. Für das C1900-Modell werden einmalig 300 Euro, für einen C4000 500 Euro zurückerstattet. Ist der Händler Teilnehmer des neuen Epson Ontop-Programms erhöht sich die Rückvergütung um 100 Euro.  …mehr

  • Manager-Umfrage: Deutsche Führungskräfte arbeiten immer und überall

    Das Arbeiten unterwegs mit Handy und Taschencomputer ist die Regel bei Führungskräften in Europa. Dies hat eine Untersuchung der Beratungsgesellschaft LogicaCMG in vier europäischen Ländern zu Tage gefördert. Demnach begrüßen sogar 83 der deutschen Manager die Möglichkeit, dank Handys, Personal Digital Assistants (PDA) und Notebooks immer und überall zu arbeiten. Gut die Hälfte der europäischen Führungskräfte nehmen zwischen Kundenterminen unterwegs Kontakt mit ihrem Büro auf, um Neuigkeiten zu erfahren und gegebenenfalls eingreifen zu können. Fast die Hälfte bearbeiten auch am Abend und am Wochenende noch E-Mails, die während der regulären Arbeitszeit liegen geblieben sind. Die Zeit am Steuer des Autos wird von knapp 50 Prozent der Wirtschaftsführer für geschäftliche Telefonate genutzt. Am fleißigsten entpuppten sich in der LogicaCMG-Untersuchung die deutschen Führungskräfte: 75 Prozent greifen mobil auf das Firmennetz ihres Arbeitsgebers zu, über 80 Prozent lesen ihre E-Mails unterwegs, fast ebenso viele halten sich beim Reisen via Internet auf dem Laufenden - durchweg ein höherer Anteil als in den anderen europäischen Ländern. Die französischen Führungskräfte outeten sich sogar als Technik-Muffel: Nicht einmal ein Drittel (32 Prozent) wollen ihre Reisezeiten zum Arbeiten nutzen. (mf) …mehr

  • Schon wieder Telefonbetrug: 0137-Nummer nicht zurückrufen

    Vor einer neuen Betrugsmethode per Telefon warnt der Deutsche Verband für Post und Telekommunikation (DVPT). Danach werden die aus TED-Abstimmungen und Gewinnspielen bekannten 0137er-Nummern m, die gegen Gebühren zum Zählen von Zuschauerstimmen im Fernsehen verwendet werden.  …mehr

  • Frontrange: Deutschland-Chef geht von Bord

    Bei amerikanischen Unternehmen dreht sich das Personalkarussell schnell, bei CRM-Herstellern nach dem angekündigten Markteintritt von Microsoft noch schneller: Otto Neuer, Managing Director Central & Eastern Europe bei Frontrange Solutions , hat den Front-Office-Spezialisten nach Unternehmensangaben auf eigenen Wunsch hin verlassen. Neuer hat den Posten erst von zwei Jahren von Harald Duelli übernommen, der ebenfalls nur kurze Zeit die Geschicke des Software-Herstellers in Deutschland führte. Stefan Thiel, Manager Global Accounts bei Frontrange vertritt den Angaben zu Folge die Belange des Kontaktmanagement-Herstellers hier zu Lande, bis ein neuer Geschäftsführer gefunden wird.(hei) …mehr

  • Deutscher Internetpreis: 50.000 Euro für eine gute Idee

    Beim Deutschen Internetpreis werden auch 2003 wieder die besten Ideen mit 50.000 Euro belohnt. Mit dem Preis zeichnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gemeinsam mit engagierten Wirtschaftsunternehmen jährlich „Best-Practice"-Beispiele von kleinen und mittleren Unternehmen für innovative Internet-Lösungen aus. Die drei besten Konzepte werden mit je 50.000 Euro prämiert. Eine unabhängige Jury, der die Sponsoren sowie Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft angehören, trifft die Auswahl aus den Bewerbungen. Das Schwerpunktthema des Deutschen Internetpreises 2003 lautet „Internet im Mittelstand" mit folgenden drei Bereichen: Mobile Anwendungen im Internet, Internetbasierte Dienste und Inhalte für den Mittelstand und Integration des Internets in mittelständische Geschäftsabläufe. Die Preisverleihung ist zur Eröffnung der Internet World Germany in Berlin am 24. Juni 2003 vorgesehen. Bewerbungen können ab sofort bis zum Stichtag 14. März 2003 eingereicht werden. Die Richtlinien und das Anmeldeformular können im Internet abgerufen werden. (mf) …mehr

  • Konrad Re ist neuer T-System-Chef

    Als Nachfolger von Christain Hufnagl fungiert ab sofort Konrad Re (45). Er ist neuer Chef der Telekom-Tochter T-Systems. Re vertrete die Dienstleistersparte auch im Vorstand der Konzernmutter, erklärte die Deutsche Telekom.  …mehr

  • Sage KHK stellt sich neu auf

    Sage KHK hat nach den Übernahmen der Gandke & Schubert GmbH sowie der S+P Software und Consulting AG im letzten Jahr eine neue Organisationsstruktur angekündigt. Der Hersteller von betriebswirtschaftlicher Standard-Software wird künftig durch vier Geschäftseinheiten am Markt vertreten sein. Dabei soll jede Business Unit eigenständig die von Sage KHK adressierten Markt- und Kundensegmente abdecken. Jeder Bereich verantwortet Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb selbst. Die neue Struktur umfasst die Bereiche Small Business (SB), Small and Medium Business (SMB), Handwerk (HW) und Personalwirtschaft (PW). SB bietet Retailprodukte für Freiberufler und kleine Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern. Dazu gehören der „PC Kaufmann" sowie das Produktportfolio von Gandke & Schubert. Den Geschäftsbereich leitet der bisherige Vertriebsdirektor von Sage KHK Rüdiger Müller als Managing Director. Die Positon eines Vertriebsdirektors gibt es künftig nicht mehr bei den Frankfurtern.  SMB umfasst die Produkte Classic- und Office-Line, die über den Fachhandel an kleine und mittelständische Unternehmen vermarktet werden. Diesen Geschäftsbereich führt der Sage KHK-Geschäftsführer Peter Dewald übergangsweise selbst. In den nächsten ein bis zwei Monaten soll die Stelle aber durch einen Manager von außen besetzt werden. In der Unit PW fasst Sage KHK Personalwirtschaftlösungen zusammen. Der S+P Geschäftsführer Mathias Schneider steht diesem Bereich vor. Die Geschäftseinheit Handwerk (HW) umfasst die Sage KHK Handwerkslösung „HWP-WIN". Diese Business Unit bleibt vorerst an den SMB-Zweig angegliedert, soll aber künftig als eigener Bereich aufgebaut werden. Alle bestehenden Markennamen und Produkte sowie die Rechtsformen AG beziehungsweise GmbH der Tochtergesellschaften werden laut Sage KHK weitergeführt. (hei) …mehr

  • Microsoft gewährt Russland Einblick in Windows-Quellcode

    Als erster Staat wird Russland Einblick in den Windows−Quellcode erhalten. Durch das Abkommen, mit dem Microsoft das bis heute kaum vorhandene Vertrauen von Regierungen in seine Software stärken will, werde die russische Regierung ihre Daten besser schützen können, erklärten Vertreter des russischen Geheimdienstes FAPSI (Föderale Agentur für Regierungsfernmeldewesen und Informationen beziehungsweise Federalnoye Agentstvo Pravitelstvennoy Suyazi I) in Moskau. Der Geheimdienst mit seinen rund 120.000 Angestellten ist für elektronische Aufklärung zuständig. Er stellt das Pendant zu dem amerikanischen Geheimdienst ANS (Agency of National Security ) dar. Laut Microsoft sind Russland und die NATO die ersten Kunden seines Sicherheitsprogramm für Regierungen. Mit diesem Programm solle insgesamt rund 60 Regierungen der Windows−Quellcode zugänglich gemacht werden. Der Redmonder Softwareriese wolle mit dieser Maßnahme dem seit Jahren kolportierten Verdacht entgegen treten, es hätte in Windows eine "Hintertür" für US−Geheimdienste eingebaut. Die in Moskau erscheinende englischsprachige Moscow Times steuerte in einem Artikel vom 16. Januar als keienswegs abwegige Vermutung bei, Microsoft wolle mit dem Einblick in den Windows−Code auch der Konkurrenz des Betriebssystems Linux begegnen. (wl) …mehr

  • Skandinavische Service-Offensive

    Das schwedisch-finnische Unternehmen Tieto Enator hat nun auch noch den Rest der Frankfurter Seals Document Services GmbH übernommen. 51 Prozent des deutschen Dienstleisters haben die Skandinavier bereits vor einem Jahr gekauft, nun gehört ihnen die ganze Firma. Die Tieto Enator GmbH ist nun mit Niederlassungen Hamburg, Frankfurt, Köln, München, Nürnberg, Regensburg und München in Deutschland vetreten. Die vormalige Seals Document Services GmbH agiert nun als Tieto Enator Business Services GmbH in Frakfurt. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt wird weiterhin elektronischer Dokumentenaustausch und Prozess-Management sein. So können Partner, Lieferanten und Kunden auch künftig über das Sealsnet Rechnungen, Bestellungen und elektronische Verträge abwickeln. Nach der Übernahme der Entwicklungseinheit von Ericsson im September 2002 beschäftigt Tieto Enator nun weltweit 13.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr setzte der Konzern mit 2.500 Kunden 1,1 Milliarden Euro um. (rw) …mehr

  • Ebay stellt das Wachstum des Online-Einzelhandels in den Schatten

    "Im vierten Quartal 2002 wurden bei Ebay Deutschland zum ersten Mal Güter für mehr als eine Milliarde Dollar verkauft", sagte Philip Justus, Deutschland-Geschäftsführer bei Ebay gegenüber der "Financial Times Deutschland". Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspräche dies, in Dollar gerechnet, einer Steigerung von 177 Prozent.  …mehr

  • Händlertraum: Asiens PC-Markt legte im vierten Quartal 2002 um 15 Prozent zu

    Von zweistelligen Wachstumsraten können die Anbieter in Europa und Amerika derzeit nur träumen, nicht aber in Asien. Dort wuchs der PC-Absatz im vierten Quartal 2002 nämlich laut Marktforscher IDC um ganze 15 Prozent auf 6,8 Millionen Stück. Das sind vier Prozent mehr als im dritten Quartal 2002. Die meisten Länder der asiatisch-pazifischen Region haben zu dem ordentlichen Wachstum beigetragen, nur in Südkorea ging der PC-Absatz zurück. Für den asiatischen PC-Markt im Jahr 2003 geht IDC von einem Wachstum von 16 Prozent aus. Überraschend gut verkauft haben sich in einigen Ländern der Region wie etwa Australien die gerade erst lancierten Tablet-PCs. Der chinesische PC-Riese Legend, in Deutschland fast nur unter dem Namen der Motherboard-Tochter QDI bekannt, konnte seine Marktführerschaft mit Wachstumssprung von 24,4 Prozent und über 900.000 verkauften PCs im Vorjahresvergleich noch leicht ausbauen. Direktanbieter Dell hat vor allem im Consumer-Segment mit einem Absatzplus von 46,6 Prozent kräftig gewonnen, lag aber im vierten Quartal immer noch hinter Hewlett-Packard und IBM. Einziger Verlierer unter den Top-Five war der koreanische Anbieter Samsung, der den vierten Platz an den stark vorpreschenden chinesischen Marktzweiten Founder abtreten musste. Asiatischer PC-Markt im vierten Quartal 2002RangAnbieterStückzahlen Q4 2002 Marktanteil Q4 2002 Veränderung zu Q4 20011Legend903.22513,2%24,4%2HP*597.0858,7%2,2%3IBM430.8416,3%18,0%4Dell399.1835,8%46,4%5Founder307.8414,5%31,2%6Samsung272.7304,0%-6,4% Andere3.937.01357,5%13,1% Gesamtmarkt6.847.918100,0%15,0%* einschließlich Compaq Quelle: IDC, 2003(kh) …mehr

  • Brocade: SANs sind noch zu teuer für kleine Unternehmen

    Kumar Malavalli, einer der Gründer von Speicher-Switch-Hersteller Brocade glaubt, dass die Kosten eines Storage Area Networks (SAN) gegenwärtig noch zu hoch seien, um kleine Unternehmen zu begeistern. Aus diesem Grund investierte er in ein sogenanntes "Eco-System" aus acht Unternehmen, die kostengünstige und hochperformante SAN-Technologien entwickeln wollen. Hauptziel der Aktion ist es, SANs dem Massenmarkt zugänglich zu machen. Brocade unterhält bereits informelle Beziehungen zu den Unternehmen des Eco-Systems. Doch der strategische Berater Malavelli ist der Ansicht, Brocade sollte jetzt auch formell die "SAN-für-die-Massen"-Strategie vertreten. Die Mitglieder des Eco-Systems beschäftigen sich mit den Kosten- und Performance-Aspekten von SAN-Implementierungen, den Schulungen in Anwenderunternehmen sowie mit Marketing-Fragen. Mit Ausnahme der aus Ontario stammenden Karsten Chase Applied Research Limited befinden sich alle acht Unternehmen noch in der Start-up-Phase und sind noch nicht an der Börse notiert. Alpine Technologies aus Dallas beispielsweise entwickelt ein kostengünstiges Speicher-Subsystem, das zum Speichern billige ATA-Festplatten verwendet und auf der Host-Seite Fiber-Channel-Festeplatten zur Verfügung stellt. Intersan aus Scotts Valley in Kalifornien arbeitet an einem automatisierten, Regel basierten Abrechnungssystem. Ein drittes Unternehmen, S.V. Systems aus Milpitas, Kalifornien, forscht an einer automatischen Echtzeit-Datenschutz- und -Wiederherstellungs-Lösung beim Systemausfall. Zwei weitere Mitglieder, Next Generation Systems aus Ohio und Cloverleaf Communications aus Massachusetts, wollen eine Technologie zur Sicherung voin Service-Qualität entwickeln und für eine Nutzer-abhängige Bandbreite des Netzwerks während des Backups sorgen. (ce) …mehr

Zurück zum Archiv