Meldungen vom 11.02.2003

  • Athlon 3000+: schnellste AMD-CPU verfügbar

    AMD stellt mit dem Athlon 3000+ seinen zurzeit schnellsten Prozessor vor. Er ist nicht wesentlich höher getaktet als seine Kollegen, sondern holt sich seine Kraft aus einem auf 512 KB verdoppelten Level−2−Cache. Das ist schon der einzige, aber sehr effektive Trick. Eine Taktfrequenzerhöhung, die man immer gerne vornimmt, um die Rechenleistung zu erhöhen, gibt wahrscheinlich das Chipdesign nicht mehr her.AMD hat das Layout des Chips umgestellt. Der L2−Cache befindet sich nun unten auf dem Die. Dadurch werden unnötige Freiflächen vermieden, die auf dem Chip nur wertvollen Platz kosten würden. Da der Athlon 3000+ eine ähnliche Rechenleistung wie der Pentium 4 3066 aufweist, wird der Chip auch nicht wesentlich billiger als Intels Flaggschiff werden. AMD braucht sich mit dieser Neuentwicklung auch nicht zu verstecken. Und außerdem muss das Unternehmen dringend neue Prozessoren auf den Markt bringen. Nach sechs verlustreichen Quartalen ist ein positives Ergebnis mehr als überfällig. (jh) …mehr

  • Rechtliche Zeitbombe Datei-Downloads am Arbeitsplatz

    „Peer-to-Peer- (P2P-) Netzwerke haben sich von reinen Musik-Tauschbörsen zu Marktplätzen für den Tausch von Videos, Spielen und ganzen Softwarepaketen entwickelt", erklärt Michael Kretschmer, Regional Director Central Europe von Websense, Anbieter von Lösungen für Employee Internet Management (EIM). „Während diese Angebote für den Endnutzer kostenlos sind, verursachen sie gleichzeitig in Unternehmen enorme Kosten durch verschwendete Netzwerkkapazität, gefährliche Sicherheitslücken und ernst zu nehmende rechtliche Risiken." Da viele Arbeitsplatz-PCs mittlerweile schon mit einem CD- oder DVD-Brenner ausgestattet sind, können P2P-Dateien zu einer rechtlichen Zeitbombe werden, meint auch Marktforscher IDC. Erst kürzlich haben verschiedene Verbände der Filmindustrie die 1.000 größten Unternehmen gewarnt, dass sie dafür hafteten, wenn ihre Angestellten über das Unternehmensnetzwerk Musik- oder Filmdateien herunterlüden oder vertrieben. Einer Websense-Studie zufolge ist die Zahl der P2P-Angebote im Internet innerhalb des letzten Jahres um 300 Prozent auf 89.000 Websites sprunghaft angestiegen. Hinzu kämen noch einmal mehr als 130 verschiedene P2P-Anwendungen wie Kazaa oder Grokster. Die Yankee Group geht davon aus, dass allein im vergangenen Jahr über fünf Milliarden Musikdateien von P2P-Netzwerken heruntergeladen wurden. Anbieter Trymedia schätzt die Zahl der Downloads von Videospielen auf über fünf Millionen. Hinzu kommen nach Rechnung der Beratungsfirma Viant Corp. noch einmal 400.000 bis 600.000 Filmkopien pro Tag sowie rund drei Millionen Internetnutzer, die sich Folgen von erfolgreichen Fernsehserien wie „Buffy" oder „Sex in the City" über Kazaa herunterladen. (kh) …mehr

  • Weltweiter Server-Markt wächst weiterhin

    Der weltweite Server-Markt konnte im vierten Quartal 2002 um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zulegen. Im direkten Vergleich zum dritten Quartal war das sogar ein Wachstum von elf Prozent. Laut Marktforscher Gartner Dataquest erreicht der Markt somit ein Volumen von 4,47 Milliarden Dollar. Das Ranking der führenden vier Hersteller nach Umsatz blieb mit IBM vor Hewlett-Packard, Sun und Dell gegenüber dem Vorjahr unverändert, wobei Sun allerdings zugunsten der Wettbewerber Einnahmen einbüßte. IBM setzte laut Dataquest im vierten Quartal 1,45 Milliarden Dollar mit Servern um, das sind sieben Prozent mehr als vor Jahresfrist und zehn Prozent mehr als in Q3. HP kam auf Einnahmen von 1,12 Milliarden Dollar. Das entspricht einer Steigerung um elf beziehungsweise 23 Prozent. Suns Serverumsatz ging gegenüber dem Vorjahresquartal um 27 Prozent und gegenüber dem dritten Quartal 2002 um drei Prozent auf 677 Millionen Dollar zurück. Direktanbieter Dell legte wie gewohnt zu, und zwar um 37 Prozent gegenüber dem Erhebungszeitraum 2001 und sieben Prozentpunkte gegenüber Q3 auf 531 Millionen Dollar. Alle übrigen Hersteller teilen sich die 695 verbleibenden Dollarmillionen vom Umsatzkuchen, was einem Wachstum von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und einem sequentiellen Plus von zwölf Prozent entspricht. (go) …mehr

  • Samsung verspricht Sprit: Notebook-Aktion für Fachhandel und Endkunden

    Für jedes zwischen dem 10. Februar und 12. März verkaufte Notebook aus der Samsung-Subnotebook-Reihe „Q10" gibt es im Rahmen des „Notebook-Partner"-Programmes extra Punkte. Statt 40 Bonuspunkte schreibt der Hersteller den am Partnerprogramm teilnehmenden Fachhändlern jetzt 60 Bonuspunkte gut.Doch nicht nur den Handelspartnern will der Hersteller einen Anreiz zum Vertrieb der Q10-Modelle geben. Jeder Endkunde, der sich innerhalb des gleichen Zeitraumes für eines dieser Geräte entscheidet, erhält vom Hersteller einen Aral-Tankgutschein im Wert von 50 Euro. Der Kunde muss sich hierfür auf der Samsung-Homepage einen Coupon herunterladen und diesen zusammen mit einer Kopie der Rechnung an die Samsung Electronics GmbH, Abteilung Notebook, Stichwort „Euroback" senden. Projekte sind von dieser Aktion ausgeschlossen.(bw) …mehr

  • Sun sucht fleißige Beta-Tester für Staroffice 6.1

    Das Office-Paket Staroffice 6.1 soll in den kommenden Monaten einer Verjüngungskur unterzogen werden. Sun Microsystems sucht deshalb Beta-Tester, die die neue Version prüfen möchten. Anmeldungen für den Beta-Test, der am 3. März 2003 beginnt, nimmt der Hersteller ab sofort entgegen.  …mehr

  • Vorläufige Zahlen 2002: Bechtle steigert Vorsteuerergebnis um 25 Prozent

    Das im sogenannten Prime Standard notierte schwäbische Systemhaus Bechtle hat seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2002 bekanntgegeben. Nach Angaben des Unternehmens liegt das Ergebnis vor Steuern über den eigenen Erwartungen und mit über 18 Millionen Euro um mehr als 25 Prozent über dem des Vorjahres (14,4 Millionen Euro).  …mehr

  • Intel sieht wachsenden PC-Upgrade-Bedarf bei Unternehmen

    Eine baldige Aufrüstung bei Unternehmens-PCs steht nach Ansicht des Chipriesen Intel an. Vice President Leslie Culbertson erklärte in San Francisco, "es ist an der Zeit für einen Upgrade-Zyklus". Sie begründete ihre Ansicht mit der "am Boden liegenden Wirtschaft und veralteter Installationen auf den Rechnern" Viele Unternehmen fänden es billiger, ihre PCs nicht auszutauschen, sondern sie aufzurüsten. Intel selbst werde 35.000 PCs in diesem Jahr auf den neuesten Stand bringen. Von PC-Neukäufen redete die Intel-Managerin nicht. (wl) …mehr

  • Iris Vogt steigt als Channel-Managerin bei Netgear ein

    Der Netzwerkspezialist Netgear hat mit Iris Vogt eine neue Channel-Managerin. Sie ist für den Norden Deutschlands zuständig, dort insbesondere für die Distributoren Actebis, Compu-Shack, COS und Peacock. Außerdem verantwortet sie den Ausbau des Partnerprogramms. Iris Vogt berichtet von München aus direkt an Marco Peters, Marketing- und Sales-Chef für die DACH-Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz). Die Managerin begann ihre berufliche Karriere bei Computer 2000. Nach elf Jahren verließ sie den Broadliner als Leiterin Produktmarketing Networking & Communication und wechselte zuerst zu Elsa und später zu Sony Deutschland, wo sie als Channel-Managerin für die DACH-Region verantwortlich war. (bz) …mehr

  • Ingram Micro: Erweiterte Service- und Garantieleistungen für Maxtor-Festplatten

    Ab sofort gewährt Ingram Micro beim Kauf einer Maxtor-IDE Platte eine Garantiezeit von zwei Jahren für Herstellungs- und Materialfehler. Ausgenommen sind die Maxline-Produkte von Maxtor, für die weiterhin eine dreijährige Garantie bestehen bleibt. Die RMA-Abwicklung für Maxtor-Festplatten kann ab sofort auch online abgewickelt werden. Der Reklamationsverlauf über die „Track&Trace-Funktion" im Web verfolgt werden. Zudem holt ein kostenloser Pick-Up-Service die reklamierte Maxtor Desktop-Festplatte innerhalb weniger Tage beim Fachhändler ab. (bw) …mehr

  • Escom-Gründer und Hagenuk-Chef Schmitt überraschend wieder auf freiem Fuß

    Der mit internationalem Haftbefehl lange Zeit gesuchte und dann im Dezember vergangenen Jahres im Libanon festgenommene und anschließend nach Deutschland ausgelieferte Ex-Hagenuk-Chef und Escom-Gründer Manfred Schmitt ist aus seiner Untersuchungshaft in Kiel entlassen worden. Nach Angabe eines Sprechers der zuständigen Wirtschaftsstrafkammer gegenüber der Nachrichtenagentur "dpa" wurde der Haftbefehl ohne Angabe näherer Gründe aufgehoben.  …mehr

  • Neues von Powerline: Mannheimer MVV verkauft immer mehr Anschlüsse

    Unermüdlich und nach dem Rückzug des Energieversorgers RWE fast allein propagiert die Mannheimer MVV Energie AG Powerline, das „Internet aus der Steckdose". Offensichtlich mit Erfolg. Denn der Stromversorger berichtet, er werde in Kürze mehr als 3.000 Anschlüsse verkauft haben. Laut den Planzahlen werde er auf 15.000 Anschlüsse bis Ende dieses Jahres kommen. Vorstandssprecher Roland Hartung erklärte, die „Kinderkrankheiten der Technologie", mit denen die MVV sich seit dem Jahr 2001 beschäftigt, seien überwunden. Es würden wöchentlich bis zu 200 neue Kunden mit Powerline versorgt. Nun gehe man daran, anderen Stadtwerken das „Internet aus der Steckdose" als Franchiser anzubieten. Hameln und das österreichische Linz seien schon dabei, Powerline-Anschlüsse zu vermarkten; mit Offenbach und Dresden sei die MVV im Gespräch. Laut Hartung hat die MVV auch schon über die Amortisierung des Geschäftszweiges nachgedacht. Der Stromversorger gehe davon aus, dass er im Geschäftsjahr 2006/2007 erstmals Powerline-Gewinne schreiben werde. (wl) …mehr

  • Fujitsu, Hitachi und Canon frieren Löhne ein

    Ohne die jährliche Lohnerhöhung sollen die Beschäftigten der IT-Konzerne Fujitsu, Hitachi und Canon in diesem Jahr auskommen. Wie die japanische Zeitung Nihon Keizai Shimbun berichtet, stehe bei Canon und Fujitsu bereits fest, die bis dato zumindest in Höhe des Inflationsrate als unantastbar geltende Lohnerhöhung zu kappen. Ähnliches planten Hitachi und Mitsubishi. Ob die Unternehmen mit dem Lohnstopp Erfolg haben werden, bezweifelt die Tageszeitung. Noch müssten die Maßnahmen den japanischen Gewerkschaften vorgelegt werden; es sei gewiss, dass die Dachorganisation japanischer Gewerkschaften Trade Union Confederation (Rengo) sich dagegen wehren werde. Sie zählt rund acht Millionen Mitglieder. Fujitsu beschäftigt in Japan zirka 30.000 Mitarbeiter, Hitachi, der größte japanische Elektronikkonzern, rund 250.000 und Canon mehr als 21.000 Mitarbeiter. (wl) …mehr

  • Maxdata geht über die Alpen und landet in Mailand

    Der deutsche PC- und Monitor-Anbieter Maxdata setzt seine Internationalisierung fort. Ab dem zweiten Quartal soll die neue Maxdata Italia S.r.l. ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen. Als Sitz der Gesellschaft hat sich Maxdata-Chef Holger Lampatz, der sein Büro unweit der Gelsenkirchener Schalke-Arena hat, Mailand ausgesucht. Ob diese Wahl damit zu tun hat, dass der FC Schalke 04 1997 in Mailand den UEFA-Cup gewonnen hat, ist nicht bekannt. Maxdata ist bereits mit eigenen Tochtergesellschaften in Österreich, Schweiz, Großbritannien, Niederlande, Frankreich, Spanien und Polen vertreten. Nach eigenen Angaben erzielte Maxdata im vergangenen Jahr rund 33 Prozent des Gesamtumsatzes von 627 Millionen Euro außerhalb Deutschlands (Vorjahr: 32 Prozent). Lampatz legt schon seit Jahren Wert auf eine Internationalisierung des Unternehmens und hat für diese Aufgabe im vergangenen Jahr den ehemaligen Raab-Karcher- und Actebis-Manager Jürger Peter an Bord geholt. (sic) …mehr

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