Meldungen vom 19.03.2003

  • Cebit: CTX steigt ins Plasma-Geschäft ein

    Der taiwanesische Spezialist von CRT- und LCD-Monitoren CTX bringt zur Cebit einen 46-Zoll-Plasma-Bildschirm, den CTX PDP46, auf den Markt. Bei weniger als zehn Zentimeter Standtiefe soll der Monitor gestochen scharfe Bilder von gut einem Meter mal 57 Zentimetern liefern. Das Kontrastverhältnis liegt bei 800 : 1 und der Bildschirm soll eine Leuchtdichte von 700 Candela pro Quadratmeter erzielen. Der CTX PDP46 arbeitet mit einer Auflösung von 852 x 480 Pixeln und erlaubt den Anschluss von Videorecordern, DVD-Playern, sowie Spielekonsolen oder PCs und Macs. Damit ist das Gerät auch für Präsentationen im Business-Bereich vorgesehen. Das bei Plasmamonitoren gefürchtete Einbrennen des Bildes soll eine intelligente Screen-Shift-Funktion verhindern. Dabei läuft, für das menschliche Auge unsichtbar, ein kleiner „Störer", Zeile für Zeile, permanent über den Bildschirm. Damit soll, laut CTX, das Einbrennen des Bildes, zum Beispiel bei Standbildern, wirkungsvoll vermieden werden. Das Gerät kostet 5.799 Euro inklusive Mehrwertsteuer. (jh) …mehr

  • Es kommt Bewegung ins Spiel - Neues aus der Gamer-Szene

    In dieser Woche machen sich die zahlreichen Spiele-Neuerscheinungen auch in den aktuellen Top-Ten des Spiele-Distis Playcom bemerkbar. Sowohl unter die etablierten PC- als auch Playstation2-, Gamecube- und Xbox-Bestsellern haben sich einige Neulinge geschlichen.PC-SpielePC-Spiele 1.Battelfield 1942 - The Road to Rome2.Splinter Cell3.Unreal Episode 24.Ultima Online - Age of Shadows5.Sims - Tierisch Gut drauf6.Sims - Deluxe Edition7.IGI 2 - Covert Strike8.Anno 15039.Gothic 210.Fussball Manager 2003Playstation 2 1.GTA Vice City2.Mortal Kombat - Deadly Alliance3.The Sims4.Dragonball Z - Budokai5.The Getaway6.Tenchu 3 - Wrath of Heaven7.FIFA 20038.Resident Evil Code Veronica X9.Tony Hawk´s Pro Skater 410.Kingdom HeartsGamecube 1.Resident Evil Zero2.Mortal Kombat - Deadly Alliance3.Phantasy Star online4.Eternal Darkness Sanity´s Requiem5.Rayman 3 - Hoodlum Havoc6.Medal of Honor - Frontline7.Mario Party 48.Smuggler´s Run9.FIFA 200310.Super Mario SunshineXbox 1.Mortal Kombat - Deadly Alliance2.Splinter Cell3.Metal Gear Solid Substance 24.Racing Evoluzione5.Medal of Honor - Frontline6.Mercedes Benz - World Racing7.FIFA 20038.Unreal Championship9.Halo - Combat Evolved10.Star Wars Jedi Knight 2Gameboy Advance 1.Dragonball Z - Legacy of Goku2.Harry Potter 23.Rayman 34.Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme5.FIFA 20036.Herr der Ringe 1 - Die Gefährten7.Crash Bandicoot XS8.Tony Hawk´s Pro Skater 49.Castlevania 2- Harmonie of Disson.10.Sonic AdvanceDVD Video 1.Star Wars Episode 22.Spider - Man3.Ice Age4.Die schöne und das Biest5.Menace II Society6.Men in Black 27.Arac Attack8.Green Mile9.Herr der Ringe 110.Stephen King " ES"(go) …mehr

  • Tablet-PCs erweisen sich als Verkaufs-Flop

    "Bereits in fünf Jahren werden Tablet-PCs die populärsten Computer sein", erklärte Microsoft-Gründer Bill Gates vollmundig im November 2002 auf der Computermesse Comdex in Las Vegas zum Start einer neuen Gerätegeneration. Doch bisher entpuppt sich diese wagemutige Prognose als blankes Wunschdenken. Die Anwender lassen die als Innovation gefeierten mobilen Geräte bis dato links liegen.  …mehr

  • Cebit: Schlechte Chancen für Berufsanfänger

    Die Cebit war dieses Jahr erwartungsgemäß keine Jobbörse für Berufsanfänger. Nur 46 Prozent der 50 Top-Firmen, die einen Stand auf der CeBIT hatten, versuchten Recruiting-Aktivitäten. Das ergab eine Umfrage der Mummert Consulting AG. Deutlich anders als in den Jahren zuvor war die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern gering; Unternehmen zögerten mit Neueinstellungen, so Unternehmensberater Mummert. Kostensenkung und Produktivitätssteigerung stünden an oberster Stelle der unternehmerischen To-do-Liste. Dennoch empfiehlt das Beratungshaus allen arbeitssuchenden Hochschulbesuchern, frühzeitig Kontakte zur Wirtschaft zu suchen, um Praxis zu sammeln. Ferner würde ein kurzes Studium die Chancen der Berufsanfänger deutlich verbessern. Derzeit seien nur 8,8 Prozent der rund 180.000 arbeitslosen Akademiker unter 29 Jahre. Eine Zahl, die fraglos in Deutschland unter anderem deshalb zustande kommt, da die durchschnittliche Studiendauer zwischen 11,2 Semester im Fach Betriebswirtschaftslehre, 13,9 Semester bei Informatikern und 14,1 Semester bei Maschinenbauern liegt. (Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland für das Jahr 2000.) (wl) …mehr

  • Erste 10 GBit Netzwerkkarte von Intel ab April

    Erste 10 Gbit-Netzkarte von Intel ab AprilDie weltweit erste 10 Gbit-Netzwerkkarte für Server kommt von Intel. Wie das Unternehmen auf der Cebit erklärte, können mit der Karte „PRO/10GbE" Daten über eine Strecke bis zu 10 Kilometern übertragen werden. Als Übertragungsmedium werde eine optische Single-Mode-Faser im 1310 nm-Bereich verwendet.10 GB-Übertragungen waren bisher Backbone-Switches von Tk-Providern und Supercomputer-Umgebungen vorbehalten. Doch Intel zeigte sich überzeugt, dass derartige Datenkapazitäten auch in Serverumgebungen, etwa im Fall von Streaming-Anwendungen und der Speicheerkonsolidierung, notwenig seien. Die Karte werde ab April im Handel sein; in den USA soll sie 7.995 Dollar kosten.(wl) …mehr

  • Schlechte Software kostet jährlich mehr als 190 Millionen Euro

    Die grosse Suche auf dem Computermonitor: Anwender finden sich in ihren Programmen nicht zurecht, verschwenden Zeit beim Umherirren in Softwarelabyrinthen, benötigen zu viel Zeit für ihre Arbeit und sind frustriert. Die Folgen: hoher Schulungsaufwand, Überlastung des IT-Supports und geringere Arbeitsproduktivität. Doch das muss nicht sein: Durch nutzerorientierte und ergonomische Gestaltung der Software liessen sich bundesweit jährlich mindestens 190 Millionen Euro einsparen, so eine Markteinschätzung der Mummert Consulting AG.Nur wenn Software die Anforderungen ihrer Nutzer erfülle, werde sie auch effektiv genutzt. Eine Regel, die Hersteller von Standardanwendungen wie Office-Paketen schon lange beherzigen. Die Folge: Die Akzeptanz der Software ist entsprechend hoch, wenn auch laut Mummert nach wie vor verbesserbar. Probleme gäbe es hingegen bei Individuallösungen: Vor allem in Grossprojekten würde der Schwerpunkt häufig auf die Funktionalitäten gelegt, Oberfläche und Bedienbarkeit gerieten dabei allzu oft ins Hintertreffen. Der Grund: Die eine Softwareentwicklung beauftragenden Fachbereiche stellen hierfür keine konkretisierten Anforderungen und damit auch kein Budget bereit. Mangelnde Produktivitätssteigerungen und hohe Kosten für den Support seien die Folge.(go) …mehr

  • PC-Ware will neben SAP auch ERP-Lösungen der MBS vermarkten

    Ende Februar unterzeichnete PC-Ware einen Vertriebsvertrag für das KMU-Paket "Business One" von SAP. Künftig will der Microsoft-Gold-Partner aber auch die von "Apertum" bis "Axapta" reichende Business-Solutions-Produktpalette der Redmonder verkaufen.  …mehr

  • Front Range: Vertriebs- und Marketing-Lösung für KMUs

    Kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs) mit mehr als 10.000 eigenen Kunden und mindestens 15 damit anvertrauten Mitarbeitern adressiert Front Range mit dem Gold Mine Contact Manager – Corporate Edition. Die Windows-Software arbeitet mit dem Microsoft SQL Server zusammen und hilft auch bei der Organisation von Marketingmaßnahmen. Eine Einzelarbeitsplatz-Lizenz kostet 780 Euro, für fünf Anwender werden 3.900 und für zehn User 7.640 Euro fällig. (rw) …mehr

  • Cebit: Cisco möchte mehr spezialisierte Partner

    Edzard Overbeek, Vice President EMEA Channels und Alliances bei Cisco, erklärte in einem Gespräch mit ComputerPartner auf der Cebit, wie er sich künftig die Partnerlandschaft vorstellt. So sollen sich Systemintegratoren ab sofort stärker spezialisieren. Mögliche Schwerpunkte könnten nach Overbeeks Ansicht etwa die drahtlosen Technologien 802.11g oder UMTS sein, ferner Mehrwertdienste in IP-Netzen wie IP-Telefonie. Andere Wiederverkäufer sollten sich wiederum mehr um optische Übertragungstechnik kümmern, und auch das Storage-Geschäft verspricht laut dem Channel-Manager höhere Margen. "Nicht jeder Partner muss jede Technologie verkaufen, Spezialisierung ist notwendig", so das Credo von Overbeek. Gleiches gilt aber auch für die sechs Cisco-Distributoren im EMEA-Raum (Europa, mittlerer Osten und Afrka). Selektive Distribution sei gefragt, das heißt, ein jeder der Großhändler sollte eine Schar von spezialisierten Wiederverkäufer um sich scharen und dafür Sorge halten, dass sie dem Unternehmen treu bleiben. Gemeinsam mit diesen treuen Handelspartnern sollen sich die Distriutoren stärker Kunden aus dem Mittelstand widmen. Hierbei will ihnen Cisco mit vorkonfigurierten Lösungen, neuen Projektfinanzierungsmodellen und Marketinmaßnahmen behilflich sein . (rw) …mehr

  • Adobe legt im ersten Quartal bei Umsatz und Gewinn zu

    Der amerikanische Softwareanbieter Adobe hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres, das am 1. Dezember 2002 startete, einen Umsatz von 296,9 Millionen Dollar erwirtschaftet. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ist das eine Steigerung von elf Prozent (267,9 Millionen Dollar). Damit übertraf das Unternehmens seine Zielvorgabe, die zwischen 275 bis 290 Millionen Dollar festgezurrt wurde. …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner, Heft 12/2003

    Liebe Leserinnen und Leser, in der morgen erscheinenden Ausgabe 12/2003 von ComputerPartner lesen Sie unter anderem: +++ VertriebsfusionDie Vertriebspartner von Microsoft Business Solution in Hamburg kommen unter die Fittiche der Deutschland-Zentrale in Unterschleißheim. Mancher muss sich umstellen. +++ Messe in MollDie Cebit 2003 spiegelte die schwierige Lage der Branche wider. Weil die großen Innovationen fehlen, rückt der Anwender in den Mittelpunkt. Eine Nachlese.+++ WerbetrommelDie Anbieter von Thin Clients wollen gemeinsam auf die Marketing-Pauke hauen und den Anwendern die Vorteile der Technologie klar machen +++ Der Centrino im DetailDie Funktionsweise der neuen Notebook-Plattform von Intel +++ Sage KHKWie es nach dem Primus-Kauf weitergeht Mit besten Wünschen für die Woche, Ihre ComputerPartner-Redaktion wl …mehr

  • Tech Data: Reorganisation bescherte 2002/03 Verlust

    Die Tech Data Corporation legte gestern ihren Jahresabschluss 2002/03 auf den Tisch: Weltweit setzte der Broadliner im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. Januar endete, 15,7 Milliarden Dollar um. Das entspricht einem Minus im Vergleich zum Vorjahr von 8,5 Prozent (Umsatz 2001/02: 17,2 Milliarden Dollar). Das Ergebnis des Unternehmens wurde - insbesondere im vierten Quartal - durch Kosten für Reorganisationsmaßnahmen (wie Management-Buy-Out in Argentinien, Niederlassung in Ungarn geschlossen) belastet: Tech Data beendete das vergangene Geschäftsjahr mit einem Nettoverlust von 199,8 Millionen Dollar. Im Vorjahr konnte der Broadliner noch 110,8 Millionen Dollar auf der Haben-Seite verbuchen. Ohne die sogenannten „außerordentlichen Kosten" hätte Tech Data mit einem Plus von 136,3 Millionen Dollar abgeschlossen. Am 11. März segneten die Aktionäre der englischen Azlan-Gruppe das Akquisitionsangebot von Tech Data ab. Der Broadliner will den europäischen Netzwerk-Distributor für 230 Millionen Dollar übernehmen. ComputerPartner-Online berichtete. Wenn die Behörden dem Deal jetzt noch zustimmen, was als wahrscheinlich gilt, ist der Deal am 31. März in trockenen Tüchern. (ch) …mehr

  • Gateway kündigt 17 Prozent seiner Mitarbeiter und schließt 76 Läden

    Der kalifornische PC-Hersteller Gateway kommt nicht zur Ruhe. Nach einer ersten Entlassungsrunde im Vorjahr will der PC-Anbieter jetzt 1.900 der rund 11.000 verbliebenen Angestellten entlassen. Das wären rund 17 Prozent der Arbeitsplätze. Ferner will Gateway 76 seiner derzeit 268 US-Läden schließen.Gateway begründet dieses Vorhaben mit einem schwachen Markt, vor allem im Endverbraucherbereich, dem Zwang, Kosten reduzieren und unrentable Läden dicht machen zu müssen zu müssen. Man erwarte sich dadurch und weitere Einsparungsmaßnahmen im Bereich Produktion und Einkauf jährliche Ersparnisse in Höhe von mehr als 400 Millionen Dollar. Die Kosten für Entlassungen und Schließung der unrentablen Läden würden auf zirka 75 bis 80 Millionen Dollar veranschlagt, so das Unternehmen. Zugleich gab es bekannt, es rechne im ersten Quartal (Stichtag: 31. März) des laufenden Geschäftsjahres mit einem Umsatz in Höhe von 820 Millionen bis 850 Millionen Dollar; ein Rückgang um 16 Prozent gegen über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 992 Millionen Dollar Umsatz. Wie dramatisch die Entwicklung Gateways aber ist, zeigt ein Vergleich mit dem Quartalsergebnis des Jahres 2001. Damals hatte der Computerbauer noch etwas mehr als zwei Milliarden Dollar umgesetzt. Der Verlust, so das Unternehmen weiter, werde im laufenden Quartal doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum ausfallen, also bei zirka 240 Millionen Dollar liegen. (wl) …mehr

  • Tobit: David XL auf dem Xda von O2

    Netzbetreiber O2 und Softwerker Tobit haben eine Kooperation im Bereich "Mobile Anwendungen" vereinbart. Ziel ist, Mobile Office Applikationen für kleinere Unternehmen einfacher und somit attraktiver zu machen. David XL von Tobit wird in eine spezielle Web/WAP-Oberfläche gesteckt und so auf dem XDA von O2 verfügbar sein. Außendienstmitarbeiter sind durch GPRS mit dem Xda "always on" und können auf ihre persönlichen Nachrichten zugreifen. Die David-Xda-Kombination ermöglicht die Verarbeitung von Email, Fax, Sprache oder SMS. Desweiteren Termine, Aufgaben und Adressen über das Internet repliziert oder online bearbeitet werden.(gn) …mehr

  • Veränderungen bei COS: Früh gibt an Apelt ab, Ex-Peacock-Chef Becker übernimmt Distribution

    Bei der schweizer COS-Gruppe wechselt die Führungsspitze. Kurt Früh wird sich zum 1. Juli nur noch auf seinen Job als Verwaltungsratspräsident konzentrieren, Roland Apelt rückt dann zum CEO der Aktiengesellschaft auf. Ein alter Bekannter der Distributionsszene tritt im April die Nachfolge von Apelt als Leiter des Geschäftsbereichs Distribution an: Peter Becker, bis Ende 2002 Geschäftsführer bei Peacock. „Die Entscheidung ist bereits seit längerem in der Vorbereitung. Nachdem wir unsere Reorganisation abgeschlossen haben und mit stabilen Strukturen arbeiten, macht es Sinn, die Positionen des Verwaltungsratspräsidenten und des CEOs personell zu trennen", erklärte COS-Chef Früh gegenüber ComputerPartner. Die Position des schweizer Verwaltungsratspräsidenten entspricht in etwa dem des deutschen Aufsichtsratsvorsitzenden. Allerdings liege beim VR-Präsident auch die Verantwortung für „strategische Entscheidungen und Controlling", so Früh. Als wichtigste Aufgabe für Becker als neuen Distributionschef nennt Früh: „Die Einführung von SAP im deutschsprachigen Raum erfolgreich zu betreuen." Im Sommer soll Österreich als erste Länder-Niederlassung an den Start gehen. Becker weiß, was auf ihn zukommt: Am 1. März 2002 stellte Peacock mit vielen Problemen auf SAP um. Früh hat seit dem Management-Buy-Out der COS-Gruppe vor sieben Jahren eine Doppelfunktion als CEO und VR-Präsident wahrgenommen. Der Manager hat in den vergangenen Tagen seinen Anteil am Aktienkapital der COS-Gruppe auf über zehn Prozent aufgestockt und ist damit der größte Einzelaktionär des Unternehmens. Seinen diesjährigen Cebit-Besuch hatte Früh aufgrund der personellen Veränderungen im Unternehmen kurzfristig abgesagt. (ch) …mehr

  • Teurer Parkplatz: an Baustelle im Halteverbot

    Ein an einer Baustelle aufgestelltes Verkehrsschild "Halteverbot" mit dem Zusatzschild "wegen Bauarbeiten" schützt auch und insbesondere den Straßenbauunternehmer. Fahrzeugführer, die dieses Verbotsschild ignorieren, können vom Bauunternehmer auf Schadenersatz dafür in Anspruch genommen werden, dass sie nur mit erheblicher Verzögerung ihre geplanten Bauarbeiten beginnen können. Hierzu gehören die nutzlos aufgewandte Arbeitszeit und die Stundenkosten der Arbeitsgeräte. Damit musste der Autofahrer, der sein Fahrzeug verbotswidrig im Halteverbot parkte und dadurch eine Behinderung von 2,5 Stunden verursachte, an das Bauunternehmen rund 1.122,00 Euro Schadenersatz bezahlen (Amtsgericht Waiblingen, Az.: 13 C 1266/01). (rk) …mehr

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