Meldungen vom 14.05.2003

  • IDC: OEM-Auftragsfertiger Quanta als größter Notebook-Hersteller bestätigt

    In Taiwan gibt es je nach Produktionsland - Taiwan, Korea, USA oder Deutschland - vier Kategorien von Autos der Marke Ford. Am teuersten und am meisten geschätzt werden Modelle Made in Germany. Fragt sich nur, wie viel deutsche Wertarbeit ist in den Autos aus Deutschland wirklich drin. Denn selbst bei Nobelmarken wie Mercedes oder BMW sitzen die Zulieferer meist längst woanders. Genauso oder sogar noch krasser verhält es sich bei Notebooks. Einen mobilen Computer Made in Germany oder Made in USA wird man nur selten finden. Fast zwei Drittel aller in der zweiten Jahreshälfte 2002 verkauften Notebooks wurden laut Marktforscher IDC sogar ganz von Auftragsfertigern - vor allem den Top-Five in Taiwan - gebaut. Dabei wurde Quanta von IDC mit einem Weltmarktanteil von 22 Prozent als größter Notebook-Hersteller bestätigt. Zu den größten OEM-Kunden gehören Hewlett-Packard (HP), Dell und IBM. Die vier anderen „namenlosen" Notebook-Riesen sind Compal, Acer-Sprössling Wistron, Arima und Inventec. Da der Notebook-Markt schneller wächst als der PC-Markt sieht IDC in der bereits stark von Outsourcing geprägten Industrie noch jede Menge Chancen für neue und kleinere Auftragsfertiger. Wie weit die Produktion von Notebooks nach Taiwan, China oder in andere Billiglohnländer Ostasiens verlagert wird, ist jedoch von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Der japanische Hersteller Toshiba hat in der zweiten Hälfte 2002 zum Beispiel wieder den Rang als Markenkönig zurückerobert, verdankte dies aber nur zu 20 Prozent Outsourcing. HP hingegen hat die Produktion zu 100 Prozent abgegeben und kam dennoch nicht auf den ersten Platz. Ob in eigenen oder in fremden Werken: Über die Qualität der Notebooks sagt der OEM- oder ODM-Anteil (Original Equipment / Original Design Manufacturing) der Produktion nichts aus. Denn alle kochen nur mit Wasser beziehungsweise verbauen hier und da auch PC-CPUs. Außerdem können sich die großen OEM-Hersteller in Taiwan oder China Pfusch keineswegs leisten. Schließlich geht es um monatliche Auftragszahlen von mehreren 100.000 Stück. (kh) …mehr

  • Viruswarnung: Fizzer könnte auch in Deutschland aufschlagen

    Nicht nur Asien, sondern auch Europa könnte sehr schnell von dem neuen Wurm „Fizzer" heimgesucht werden, warnen alle bekannten Anbieter von Antivirensoftware. Der Wurm verbreitet sich auf Windows-Systemen über E-Mail und IRC (Internet Relay Chat), aber auch über die Tauschbörse Kazaa. Fizzer wird über eine angehängte Datei in dem betroffenen PC gestartet. Dann nimmt er den betroffenen Rechner mittels „iservc.exe" in Beschlag und versucht, die gängige Antivirenprogrammen auszutricksen. Der Wurm enthält zudem ein Backdoor-Programm und einen Keylogger, mit dem alle Tastatureingaben mitprotokolliert werden und folglich Passwörter und andres mehr ausspioniert werden könnten.Ein Heilmittel gegen den Wurm besteht darin, die Virendefinitionen auf den neuesten Stand zu bringen. Ein weiteres, keine unbekannten angehängten Dateien zu öffnen, sondern sie samt Mail zu löschen. (wl) …mehr

  • Das rollende Klassenzimmer von HP bei Actebis und Peacock

    Das Net Education Center von Hewlett Packard ist ab sofort exklusiv bei den beiden Distributoren Actebis und Peacock erhältlich. Der blaue Rollschrank in modernem Design beinhaltet als Basis-System, bestehend aus sechs Notebooks und einem Lehrer-Notebook. Zudem gehört das Wireless-LAN-Netzwerk-Management, bestehend aus dem HP Pro-Curve-Switch 408, dem HP Wireless-Access-Point 520wl sowie der Wireless-Access-Point-Card 150wl zur Standardausstattung. Mit welchen Notebook-Modellen der Schrank bestückt sein soll, können sich die anvisierten Kunden wie EDV-Trainingscenter oder Schulen selbst aussuchen. Maximal kann das Net Education Center 17 Notebooks aufnehmen. Zudem bietet es noch Platz für einen HP-Laserjet 1300N oder 2300N oder optional den digitalen Projektor HP sb21. Sollte den Lehrer während der Arbeit mit dem Net Education Center das Gefühl beschleichen, dass seine Klasse nicht die im Unterricht behandelten Bildschirminhalte auf ihren Geräten betrachtet, kann dieser über diverse Kontrollfunktionen auf seinem Notebook in das Geschehen eingreifen. (bw) …mehr

  • Wird Medion zum gewichtigen Anbieter im amerikanischen Retail-Markt?

    Der deutsche PC- und Elektronik-Vermarkter Medion hat bei seinen Expansionsbemühungen in den USA einen wichtigen Teilerfolg errungen. Die US-Retail-Kette Best Buy, so etwas wie der "Media-Markt" in den Vereinigten Staaten (ComputerPartner berichtete), hat Medion einen ersten Lieferauftrag erteilt. Damit soll das deutsche Unternehmen getestet werden. Vom Verlauf und Ausgang dieser Übung ist abhängig, ob die Medion-PCs ins Stammsortiment von Best Buy kommen. Ob dies gelingt oder nicht, wird sich in den kommenden sechs bis neun Monaten zeigen. Medion ist seit zwei Jahren in den USA aktiv und setzte seine Produkte über kleinere Ketten wie Office Depot und Costco ab. Im vergangenen Jahr setzten die Essener in den USA rund 57 Millionen Euro um, ein Bruchteil des Medion-Gesamtumsatzes von 2,6 Milliarden Euro. In diesem Jahr soll der US-Umsatz auf 100 bis 150 Millionen Euro ansteigen. In den ersten drei Monaten hat Medion in Deutschland nach Angaben vpon Gartner Dataquest 230.000 PCs verkauft und war damit hinter Fujitsu Siemens zweitstärkster Anbieter im deutschen PC-Markt. (sic)  …mehr

  • Koycera Mita: Eco-Laser können kostenlos getestet werden

    Druckerhersteller Kyocera Mita Das sogenannte „Kyotry-Angebot" erlaubt dem Kunden einen vierwöchigen Test der Eco-Laser-Drucker. Erst danach muss sich der Kunde entscheiden, ob er das Gerät behalten möchte.Die Rechnungsstellung erfolgt über einen Fachhändler, den der Kunde selbst bestimmen kann. Kyocera-Mita-Fachhandelspartner können ihren Kunden die Aktion auch von sich aus empfehlen und sich von ihnen als bevorzugter Händler eintragen lassen. Das Angebot gilt bis zum 31. Oktober für die Druckermodelle „FS-9100 DN" und „FS-9500 DN" und soll demnächst auch auf die Farbdrucker ausgeweitet werden. Interessierte Kunden und Fachhändler können sich online über die Aktion informieren und auch das Anmeldeformular direkt auf der Kyotry-Seite ausfüllen. (mf) …mehr

  • Xerox: Neue Programmiersprache zum Testen im Internet

    Eine neue Programmiersprache zur Umwandlung von Dokumenten und Daten in verschiedene Formate können Programmierer und Softwareentwickler ab sofort auf der Webseite www.alphaAve.com testen. Die Programmiersprache „Circus-DTE" wurde vom Xerox Research Center of Europe (XRCE) in Grenoble, Frankreich, zum Zwecke so genannter Dokumentenumwandlungen entwickelt. Circus-DTE ist nach Angaben er Entwickler als spezialisierte Programmiersprache insbesondere für die Datenverarbeitung und die Transformation strukturierter Dokumente geeignet. Die Software validiere automatisch die erzeugten Ergebnisse, so dass eine saubere Integration in eine andere Anwendung gewährleistet sei. Zudem übersetze sie ein Dokument direkt, so dass es von einem PDA, Handy oder Notebook aus in einer Vielzahl von Applikationen bearbeitet werden kann. „Der Kerngedanke des Projekts war es, eine Lösung für die unzähligen Dokumentenportale zu schaffen, zwischen denen Dokumente und Daten in Geschäftsprozessen oder im Internet transportabel sein müssen", so einer der Forscher. In die Entwicklung der Software seien sowohl „ökonomische als auch akademische Gesichtspunkte" eingeflossen. Die Wissenschaftler des XRCE sehen den besonderen Nutzen von Circus DTE dann, wenn mehrere verschiedene Dokumentenumwandlungen anstehen wie die Bearbeitung des Dokumenteninhalts, die Veröffentlichung im Internet oder auf Handhelds und die Konvertierung von Datenbanken in XML. Die Bearbeitung einer Kundenbestellung erfordere beispielsweise eine Reihe an Umwandlungen: die Daten müssen in Anwendungen eingegeben, Bestand und Verfügbarkeit geprüft werden, Transportpapiere müssen vorbereitet, eine Warenrechnung erstellt und Zahlungen abgewickelt werden. Unter Umständen wird der Vorgang sogar ins Internet eingestellt, damit der Kunde dessen Verlauf online verfolgen kann. Die seit November 2001 existierende Webseite alphaAve betreiben Xerox und das Forschungszentrum Rochester Institute of Technology (RIT) gemeinsam. Ihr Ziel ist es, Forschungsergebnisse schneller aus Laboren hinaus und in Produkte hinein zu transportieren. Circus-DTE ist die jüngste der Technologien, die seit 2002 auf der Seite für Tests eingestellt worden sind. "AlphaAve scheint den Bedarf in der Entwickler-Community nach Zugang zu neuen Technologien, die in die eigenen Anwendungen integriert werden können, zu erfüllen", sagt Robert Campbell, der die Beteiligung von Xerox an der Webseite alphaAve.com koordiniert. "Die eingestellte Software wurde schon mehr als 5000 mal herunter geladen - von Universitäten, Unternehmen, Einzelpersonen und staatlichen Organisationen." (mf) …mehr

  • Mobiles Switch System von Huber+Suhner

    Neu bietet der Taufkirchner Netzwerker Huber+Suhner sein „Mobile Switch System" an. Es handelt sich um eine Kabeltrommel mit einem integrierten 100 MB-Switch, der mittels Wandler optische Signal in ein elektrisches Signal umsetzt. Wahlweise stehen vier oder acht RJ45 Ports zur Verfügung; das Kabel kann bis zu einer Länge von 250 Meter geliefert werden. Als Einsatzgebiete nennt der Netzwerker jedes temporäre Netz, wie es beispielsweise „bei Schulungen, Konferenzen, Messen und LAN-Parties" gebraucht werde. Ferner könnten PC-Kassensystemen an ein Netzwerk angebunden werden. Einen Preis für das System geben die Taufkirchener leider nicht an.(wl) …mehr

  • "Der fleißige Deutsche" hat weltweit die kürzesten Arbeitszeiten

    So viel zum Image des fleißigen Deutschen: Nach wie vor ist West-Deutschland das Land mit der kürzesten tariflichen Jahressollarbeitszeit, wie der aktuelle internationale Arbeitszeitvergleich der BDA (Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände) zeigt. Hierfür wurden 18 Industriestaaten zum Stichtag 1. November 2002 miteinander verglichen.Mit einer durchschnittlichen tariflichen Jahressollarbeitszeit von nur 1.557 Stunden lag West-Deutschland rund 48 Stunden vor Frankreich, das auf Platz zwei rangierte, und 93 Stunden vor Dänemark. Zwischen Deutschland und den USA lagen 347 Stunden. Neben West-Deutschland, Frankreich und Dänemark gehört auch Ost-Deutschland mit durchschnittlich 1685 Stunden zu den Ländern mit den niedrigsten Jahressollarbeitszeiten.Die durchschnittliche tarifliche Wochenarbeitszeit variiert in den Vergleichsländern zwischen 35,66 Stunden (Frankreich) und 40,5 Stunden (Schweiz). Bemerkenswert ist nach Ansicht der Arbeitgeberverbände, dass nicht West-Deutschland, das die niedrigste Jahressollarbeitszeit aufweist, sondern Frankreich das Land mit der kürzesten durchschnittlichen Wochenarbeitszeit ist. Diese starke Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeit in Frankreich von 39 Stunden im Jahr 1999 auf 35,66 Stunden im Jahr 2002 sei Folge der stufenweisen gesetzlichen Einführung der 35-Stunden-Woche durch die Aubry Gesetze.Nach den negativen Erfahrungen Frankreichs mit der gesetzlichen Einführung der 35-Stunden-Woche - die geplante Zahl neuer Arbeitsplätze entstand nicht, und die Finanzierung stellt ein immer noch ungelöstes Problem dar - ist laut BDA eine gesetzliche Arbeitszeitverkürzung in den meisten Ländern kein Thema mehr. Tarifliche Arbeitszeitverkürzungen gab es dagegen in den vergangenen Jahren in Großbritannien, den Niederlanden, Portugal, Schweden und Spanien. In fast allen Vergleichsländern hielt außerdem der Trend zu weiteren Arbeitszeitflexibilisierungen an. Teilweise wurden Flexibilisierungsvereinbarungen im Gegenzug zur weiteren Verkürzungen der Arbeitszeit getroffen, zunehmend gab es aber auch Vereinbarungen über Flexibilisierungen unabhängig von weiteren Arbeitszeitverkürzungen. Am häufigsten handelt es sich dabei um Vereinbarungen zu Arbeitszeitkonten und die Vereinbarung von Jahresarbeitszeiten.Für Deutschland bedeuten nach Ansicht der BDA die Flexibilisierungsfortschritte in den Vergleichsländern, dass es schwieriger wird, den durch die kurzen Arbeitszeiten entstandenen Wettbewerbsnachteil mittels Arbeitszeitflexibilität auszugleichen. Um die Wettbewerbssituation zu verbessern, müsse in Deutschland größere Anstrengungen unternommen werden, um weitere Flexibilisierungsmöglichkeiten einzuführen und neue, effiziente Flexibilisierungsmodelle zu schaffen – gerade angesichts des verschärften Wettbewerbsdrucks auf Grund der zunehmenden Globalisierung.Durchschnittliche JahresarbeitszeitDurchschnittliche JahresarbeitszeitLandWochenarbeitszeit (Stunden)Jahresurlaub (Arbeitstage)zusätzliche Freizeit (Arbeitstage)Durch Feiertage entfallene ArbeitstageJahressoll-ArbeitszeitDeutschland35,703013,01.557,0Frankreich35,662511,01.604,7Dänemark37,00254,09,01.650,0Niederlande37,5025,36,07,11.669,5Deutschland (Ost)38,303011,01.685,0Großbritannien37,2024,59,01.692,0Norwegen37,502510,01.695,0Belgien37,002011,01.702,0Finnland40,002512,510,01.708,0Schweden38,002511,01.710,0Österreich38,4026,510,51.720,0Italien40,002015,011,01.720,0Spanien38,432314,01.721,7Portugal39,002214,01.768,5Luxemburg40,002810,01.784,0Irland39,00209,01.809,6Griechenland40,00229,01.840,0Schweiz40,5024,49,01.843,6Vereinigte Staaten40,001211,01.904,0Quelle: EU-Kommission(go) …mehr

  • Microsoft steigt aus der Internet-Klo-Produktion wieder aus

    Der Redmonder Versuch, sich ein weiteres Geschäftsfeld mit einem Internet-Klo (iLoo) zu erschließen, entpuppt sich als Eintagsfliege. Die britische Microsoft-Filiale erklärte nun, sie habe dieses Klo als verspäteten Aprilscherz (2. Mai) lanciert. Die Redmonder Zentrale assistierte. „Ich kann bestätigen, dass das Ganze ein April-Scherz war", sagte Nouri Bernard Hasan, Microsoft-Sprecher in den USA, gegenüber dem Nachrichtendienst Cnet. Die Meldung hatte weltweit die Runde gemacht. Anfragen in den jeweiligen Microsoft-Zentralen waren prompt positiv beantwortet worden, teilweise sogar von der Zusendung von aussagekräftigem Bildmaterial des Klos begleitet. Ob die Microsoft-Filialen selbst zu den „Opfern" oder den eingeweihten Transporteuren des Scherzes gehörten, wird sich jetzt leider kaum mehr feststellen lassen. Festzuhalten bleibt, dass die britische Microsoft-Abteilung beziehungsweise der Insel-Online-Dienst MSN eine Meldung zu produzieren in der Lage war, die dem Unternehmen weltweit wohlwollende Abdrucke und Aufmerksamkeit eintrug. (wl) …mehr

  • Zuversicht bei Apple-Händler Cancom: Quark wird das zweite Halbjahr retten

    Seine Zahlen für das erste Geschäftsjahresviertel hat das in Jettingen-Scheppach beheimatet Systemhaus Cancom IT-Systeme AG veröffentlicht. Setzte der europaweit größte Apple-Händler konzernweit in Q1/2002 noch 67,6 Millionen Euro um, so schrumpfte er binnen Jahresfrist auf 53,7 Millionen Euro.  …mehr

  • US-Distributor Daisytek ist insolvent - Deutschland-Geschäft läuft weiter

    Mit dem Antrag auf „Chapter 11" des amerikanischen Insolvenzrechtes haben die amerikanischen Filialen des Zubehör-Distributor Daisytek International Corporation die anhaltenden Umsatzmisere in Amerika quittiert. Die Geschäfte der deutschen Tochter ISA Deutschland GmbH in Neuss sowie der weiterer Tochterfirmen in Europa, Mexico, Australien, Argentinien und Kanada würden weiter laufen, teilte das Unternehmen mit.Über Schwierigkeiten des Distributors im US-Markt wurde seit Monaten gesprochen. Die Dachorganisation versuchte diesen durch massive Kosteneinsparungen zu begegnen. Ende April warnte der Distributor, er rechne mit deutlichen Verlusten im vierten Quartal und überlegte öffentlich die mögliche Insolvenz. Offen ist, was aus den europäischen Ablegern wird. Nicht ausgeschlossen ist, das der erst im September vorigen Jahres von Daisytek übernommene englische Distributor ISA International samt Töchtern verkauft wird. Daisytek International Corporation erkläret, man werde sich unter dem Schutz von „Chapter 11" sofort an die „Restrukturierung" machen. (wl) …mehr

  • Ingram Micro steigt wieder in das ACT-Geschäft ein

    „Die aktive Zusammenarbeit ruht", teilte Volker Vent, ehemaliger Country Manager der Sage CRM Solutions und jetziger Channel-Verantwortlicher für das Produkt „Saleslogix", im Juli 2002 gegenüber ComputerPartner-Online mit. Die Gründe warum der Broadline-Distributor Ingram Micro den Kontaktmanager "ACT!" nicht mehr führte, wollte Vent damals allerdings nicht verraten. Robert Osorio, Channel Sales Manager bei Sage CRM Solutions wurde jetzt deutlicher. Die Softline AG hatte ACT! direkt beim Hersteller ge- und an Endkunden verkauft. „Das war ein Ärgernis", erklärt Robert Osorio, Channel Sales Manager bei Sage CRM Solutions. Damit ist jetzt Schluss: Ingram Micro bekam die Distributions-Rechte für den Kontaktmanager „ACT!" in Deutschland vom CRM-Hersteller zugesprochen. Die Softline AG hat inzwischen mit der Trade Up Distribution GmbH das indirekte vom direkten Geschäft getrennt. Trade Up verkauft zwar auch Act!, allerdings als Sub-Distributor von Ingram Micro Das nächste Mayor-Release des Kontaktmanager kommt frühestens im April 2004, teilte Oliver Henrich, Business Development Manager bei Sage CRM Solutions, mit. Die Version 7 werde mit Visual Basic für die Dotnet-Plattform von Microsoft entwickelt und unterstütze den „SQL-Server der Redmonder. Wie lange die derzeit aktuelle Version 6 mit einer proprietären Datenbank dann noch unterstützt werde, wollte Henrich noch nicht bekannt geben. (hei) …mehr

  • Nach 20 Minuten ausverkauft: Handgelenk-Handy ist der Renner in Japan

    Darauf fahren die technikverliebten Japaner voll ab: Die erste komplette Produktionscharge des neuartigen Handgelenk-Handys "Wristomo" des Telekommunikationsanbieters NTT DoCoMo war bereits nach zwanzig Minuten ausverkauft. Quasi im Sekundentakt gingen die ersten 1.000 Geräte über die Ladentheke. Der Anbieter ist von dem reißenden Absatz offensichtlich selbst völlig überrascht worden, denn wann die nächsten Palette dieser "Gadgets" die Produktionshallen verlässt, kann selbst NTT nicht sagen.  …mehr

  • Krach um künftige Strategie: Bengt Stahlschmidt verlässt Tally

    Er war sechs Jahre lang Geschäftsführer bei Minolta-QMS, bevor er im September 2001 als Vorstand zum Konkurrenten Tally wechselte: Bengt Stahlschmidt suchte nach neuen Herausforderungen und davon gab es beim neuen Arbeitgeber reichlich. Mit ihm schaffte der Druckerhersteller tatsächlich den Turn-Around, Tally schrieb 2002 erstmals wieder schwarze Zahlen und ging auf Wachstumskurs. Trotz dieser Erfolge wird Stahlschmidt gehen: Der Vorstand Vertrieb und Marketing EMEA verlässt das Unternehmen zum Ende des Monats. Die Trennung erfolge einvernehmlich, heißt es aus dem Unternehmen. Hintergrund seien unterschiedliche Vorstellungen über die künftige Strategie des Herstellers. Seine Stelle, die für Stahlschmidt erst neu geschaffen wurde, soll nicht mehr besetzt werden. Die Vorstandsaufgaben übernimmt der Vorstandsvorsitzende Gebhard Morent. Er will auf „Kontinuität" bei den Partnerbeziehungen setzten und neben dem Kerngeschäft mit Nadel-, Zeilen- und Non-Impact-Druckern auch den Laserbereich weiter ausbauen. Zu seinen weiteren Plänen hat sich Stahlschmidt selbst noch nicht geäußert, aber es wird bereits spekuliert, ob er möglicherweise die Nachfolge von Siegfried Heimgärtner bei Epson antreten wird. Das Gerücht wurde vom Hersteller allerdings umgehend dementiert. (mf) …mehr

  • Linux als Client-Betriebssystem immer beliebter

    "Linux ist nicht nur reif für den Desktop, sondern konnte beim Einsatz bereits technische und wirtschaftliche Vorteile beweisen, die es zu einer ernstzunehmenden Alternative für de Anwendung als PC-Arbeitsplatz-Plattform machen", so euphorisch äußerte sich Alfred Schröder, Leiter des Desktop-Arbeitskreises beim Linux-Verband, auf dem ersten regulären Treffen dieser Arbeitsgruppe. Dort sprachen Vertreter von Unternehmen, die bereits Linux als Desktop-Plattform verwenden, über ihre bisherigen Erfahrungen. Sie zogen überwiegend ein positives Fazit. Vorteile des Open-Source-Clients lägen demnach vor allem in dessen Anpassbarkeit an den Einsatzbereich. Hier lägen auch noch Geschäftspotentiale für kleine und mittelständische Beratungshäuser brach. Diese Dienstleister könnten nach Ansicht des Linux-Verbandes ihren Kunden wertvolle Hilfestellung bei der Migration leisten. Außerdem gäbe es mit Linux eine höhere Investitionssicherheit für die Anwender: Denn mag ein Systemintegrator auch mal pleite gehen, die von ihm installierte Software kann jederzeit weiter gepflegt werden, der offen liegende Quellcode macht diesen leichten Übergang erst möglich. Zu den Pionieren auf dem Linux-Client-Umfeld gehören die Monopolkommision und die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft. Vor knapp einem halben Jahr hat sich auch die Stadt Schwäbisch Hall für die Open-Source-Plattform als Betriebssystem entschieden. Weitere öffentliche Einrichtungen, unter anderem die Stadt München und der Deutsche Bundestag, spielen ebenfalls mit diesem Gedanken. (rw) …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner, Heft 20/03

    Liebe Leserinnen und Leser, in der morgen erscheinenden Ausgabe 20/03 von ComputerPartner lesen Sie unter anderem: +++ AufgewachtAuf dem Tech-Data-Forum übte Europa-Manager Dürst harte Selbstkritik: Langsam, satt und teuer sei man gewesen. Jetzt will der Distributor zurück an die Spitze +++ AbgekabeltMarktforscher sagen drahtlosen Netzwerken eine glänzende Zukunft voraus. Die WLAN-Hersteller stehen in den Startlöchern. Jetzt geht´s ums Geld verdienen +++ Speicher mit HirnAlles an Bord: Die neue Switch-Generation kommt ohne Server aus.+++ Digitaler WachhundEine Software steuert bis zu 1.000 Überwachungskameras +++ Reichelts ReichGespräch mit der Komponenten-Queen Mit besten Wünschen für die Woche, Ihre ComputerPartner-Redaktion. (wl) …mehr

  • Wechselt Apple zu IBMs G5-Powerchip?

    Gerüchten zufolge könnte Apple-Chef Steven Jobs bereits auf der Anfang Juni stattfindenden Worldwide Developer's Conference 2003 die Ablösung der betagten G4-Chips durch IBMs neuen PowerPC 970-Chip bekannt geben. Damit könnte die Company die deutlichen Geschwindigkeitsnachteile des längst vor der Ablösung stehenden G-Chips zu den Akten legen. Das berichtete das amerikanische Magazin Forbes. Apple gab zu dem Bericht keine Stellungsnahme ab. Der Wechsel würde es Apple ermöglichen, nicht nur 2,5 GHz, bis zu 6.4GB/s Durchsatz und 900 Mhz Buskapazität von in die Waagschale zu werfen, sondern auch im 64 Bit-Spiel mitzumischen. IBM hatte die Verfügbarkeit des 970-Chip für Mitte dieses Jahres angekündigt. (wl) …mehr

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