Meldungen vom 27.05.2003

  • Intel: Preiswert zur 45-Nanometer-Technologie

    Berichten von US-Medien zufolge plant Intel keine neuen Geräte für die Herstellung von Chips mit 45 Nanometern anszuschaffen. Je kleiner die Chipstrukturen, desto kurzwelliger muss das Licht sein, um die entsprechenden Masken auf dem Silizium-Wafer belichten zu können. Normalerweise müssten für 45 Nanometer-Strukturen Lichtquellen mit 157 Nanometer Wellenlänge eingesetzt werden. Stattdessen plant der Konzern die schon vorhandenen Lithografiemaschinen mit einer Wellenlänge von 193 Nanometern einfach mit neuen Linsen auszustatten. Halbleiter mit einer Strukturgröße von 45 Nanometern werden voraussichtlich 2007 in Produktion gehen. Intels Entscheidung könnte nach Expertenmeinung weitreichende Folgen für die Halbleiterindustrie besitzen. Wegen der hohen Kosten sei kein Unternehmen in der Lage, die dafür notwendigen Produktionstechnologien allein zu entwicklen. Das könnte das Aus für die 157-Nanometer-Lithografie und damit auch das Aus für kleinere Halbleiter-Produzenten und Anbieter der 157-Nanometer-Technologie bedeuten. Preiswert wird es dann nur für Intel. (jh) …mehr

  • IWF: Deutschland wie Japan am Rande der Deflation

    Als Verbraucherministerin Renate Künast Anfang des Jahres der „Geiz ist geil"-Manie entgegenzusteuern versuchte, hatte sie wohl nicht nur den kleinen Händler im Sinn, der Mühe hat, preislich mit den großen Ketten mitzuhalten, sondern auch die wachsende Deflationsgefahr in der Bundesrepublik. Neben Japan, Hongkong und Taiwan ist Deutschland eines der Länder mit dem höchsten Deflationsrisiko. Das geht aus einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IMF, deutsch IWF) hervor, der sich schwer tut, Importe aus Billiglohnländern für die wachsende Deflationsgefahr in Europa und Ostasien verantwortlich zu machen. Denn unter den Ländern mit niedriger Deflationsgefahr wurden neben China, Korea, Indien, Mexiko, Polen und Thailand, vorbehaltlich „erheblicher wirtschaftlicher Unsicherheiten" auch die USA genannt. Abgesehen davon hat die Deflationsgefahr in Ostasien und Europa jeweils auch noch andere Gründe. In Japan, Taiwan und Hongkong ist die Deflation nicht zuletzt auch eine Folge von massiver Wertvernichtung, nachdem Ende der 90er Jahre die Blase aus Immobilien- und Börsenspekulation zerplatzte. In Europa wiederum ist die Deflationsgefahr stark mit dem Höhenflug des Euro verknüpft, auch wenn die meisten EU-Bürger seit Einführung der Einheitswährung subjektiv das Gefühl haben, dass die Preise beziehungsweise Lebenshaltungskosten eher inflationär steigen als fallen. Kommt wie in Japan und Deutschland noch ein schwaches bis rückläufiges Wachstum bei gleichzeitig steigender Arbeitslosenzahl hinzu, kann sich die Deflation noch verschlimmern. Das ist genau das, was der IWF für die nach den USA zweit- und drittstärksten Wirtschaftsmächte befürchtet. (kh) …mehr

  • Nachgebessert: WLAN-Standard 802.11g langsamer als erwartet

    Der neue WLAN−Standard IEEE 802.11g soll deutlich langsamer sein als erwartet. Das berichtet die US−Zeitschrift "Computerworld" und beruft sich auf die abschließende Spezifikationsrichtlinie des IEEE−Gremiums. Zwar beträgt die theoretisch mögliche Datenübertragungsrate bei dieser drahtlosen Funktechnik nach wie vor 54 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), doch für den Anwender werden demnach lediglich 20 Mbit/s zur Verfügung stehen.Die verringerte Datenrate liegt laut Computerworld an der Abwärtskompatibilität mit dem WLAN−Standard 802.11b, der ebenfalls im 2,4−GHz−Frequenzband arbeitet. Um alte 802.11b−Geräte für neue 802.11g−übertragungen empfänglich zu machen, muss 802.11g mit bestimmten Protokollen versehen sein. Und diese Protokolle beanspruchen selbst einen großen Teil der Bandbreite.Die nutzbaren 20 Mbit/s der 802.11g−Netze sind aber immer noch mehr als die Bandbreite von aktuellen 802.11b−Netzen. Diese sind zwar für 11 Mbit/s ausgelegt, erreichen aber – abhängig von räumlichen Gegebenheiten und der Anzahl der Anwender – nur selten mehr als die Hälfte. Gemischte Netze von 802.11g und 802.11b sollen künftig in etwa der gleichen Größenordnung wie reine 802.11b−Netze liegen.Außen vor bleibt von dieser Entwicklung der 802.11a−Standard. Da er im 5−GHz−Frequenzband angesiedelt ist, ist er sowohl zu 802.11b als auch zu 802.11g inkompatibel. Seine maximale Datentransferrate beträgt 54 Mbit/s, real sind etwa 24 Mbit/s möglich. (tö) …mehr

  • IDC: Basel II sorgt für neuen Schwung im IT-Bereich

    Die Marktforscher von IDC prognostizieren unerwartet positive Auswirkungen von „Basel II" auf den IT-Bereich: Die Bestimmungen, bei denen es hauptsächlich um verschärfte Kreditrichtlinien geht, sollen für einen Anstieg der IT-Ausgaben im westeuropäischen Bankensektor sorgen. So werden 2006 etwa neun Prozent der entsprechenden Investitionen auf das Konto von Basel II gehen, glauben die Analysten. Schon 2004 werden die Banken einen größeren Teil ihres IT-Budgets dazu aufwenden, ihre Systeme an die Basel-II-Richtlinien anzupassen und Risk-Management-Lösungen zu entwickeln, glaubt IDC. „Basel II wird entscheidende Auswirkungen auf die Strategien der Banken haben und die IT wird eine wesentliche Rolle dabei spielen, dass die Institute den neuen Anforderungen entsprechen", sagte IDC-Analyst Daniele Bonfanti. Es handle sich um langfristige Projekte und IT-Anbieter seien daher gut beraten, jetzt schon mit dem Aufbau von dauerhaften Beziehungen zu den Banken zu beginnen. (mf) …mehr

  • SARS-Angst: Gigabyte ordnet Heimarbeit an

    Der taiwanesische Mainboard- und Grafikkarten-Hersteller Gigabyte hat für die Mitarbeiter seiner Taipeh-Zentrale Heimarbeit angeordnet. Das berichtet der Nachrichtendienst "Digitimes". Angeblich will Gigabyte die Maßnahme sogar bis November aufrechterhalten. Hintergrund sei der sprunghafte Anstieg der SARS-Erkrankungen in Taiwan in den vergangenen Tagen. (mf) …mehr

  • Acer zieht im europäischen LCD-Markt an Philips vorbei

    Taiwans Aushängeschild Acer hat in Europa und Deutschland nicht nur im PC-Bereich mächtig aufgeholt, sondern auch mit LCD-Mobitoren. Vor einem Jahr noch nicht mal unter den ersten zehn, konnte sich das Unternehmen laut Marktforscher Bryan Norris Assiociates im ersten Quartal 2003 mit einem fünften Platz in Westeuropa und einem sechsten in Deutschland jeweils vor Philips setzen. „Der sechste Rang auf dem deutschen LCD-Markt ist mit Sicherheit auch nicht das Ende der Fahnenstange", erklärt Acer-Deutschlandchef Oliver Ahrens und kündigt für die verschiedenen Segmente vom SMB- bis Consumer-Markt eine Reihe von neuen LCD-Bildschirmen an. Um in Deutschland an Platzhirsch Fujitsu Siemens oder die Koreaner LG und Samsung heranzukommen, müsste Acer aber noch ganz schön strampeln (siehe Tabellen).LCD-Marktanteile Q1/03 LCD-Marktanteile Q1/03 WesteuropaDeutschlandDell11,9%FSC11,4%Samsung9,0%LG7,1%HP8,6%Samsung6,1%LG7,5%Dell6,1%Acer6,3%VideoSeven5,9%Philips5,5%Acer4,7%FSC4,9%Philips4,6%NEC3,4%Belinea4,1%AOC2,7%NEC3,3%BenQ2,7%Medion3,2Quelle: Bryan Norris (kh) …mehr

  • Jeder zweite Deutsche akzeptiert Web-Kontrolle am Arbeitsplatz

    Über die Hälfte aller Deutschen sollen die Kontrolle ihrer Internet-Nutzung am Arbeitsplatz akzeptieren. Nur ein Drittel (30 Prozent) lehne die Überwachung der Internetnutzung ab. Dies hat eine Umfrage von Emnid bei 1.000 Befragten ergeben. Auftraggeber war die TV-Programmzeitschrift "auf einen Blick". Die Akzeptanz von Überwachungsprogrammen sei bei jungen Menschen höher als bei älteren. Während 25 Prozent der 14- bis 29-Jährigen Kontrollmaßnahmen ablehnen würden, seien es bei den über 60-Jährigen schon 39 Prozent. (go) …mehr

  • 90 Tage Zahlungsziel bei Compushack und Allied Telesyn

    Ab einem Auftragswert von 5.000 Euro netto bieten Netzwerker Allied Telesyn und Distributor Compu-Shack Fachhändlern ein Zahlungsziel von 90 Tagen an. Damit, so Compushack, könnten Fachhändler Kosten für die Zwischenfinanzierung sparen" und könnten „zusätzliches Projektgeschäft gewinnen". Das Programm startet ab sofort; sein voraussichtliches Ende gibt der Distributor mit dem 30. Juni 2003 an. Fachhändler müssten sich wie üblich registrieren und schriftlich bestellen. (wl) …mehr

  • Notebook für 450 Dollar

    Am vergangenen Wochenende gab es zum ersten Mal die Billig-Notebooks zu kaufen – allerdings nur in Thailand und ausschließlich mit Linux als Betriebssystem. Es handelt sich dabei um Geräte von Hewlett-Packard mit einem 800 MHz schnellen Intel Celeron-Prozessor an Bord, mit 128 MB Arbeitspeicher und einer 20 GB großen Festplatte. CD-ROM-, DVD- oder Diskettenlaufwerk? Fehlanzeige. Dafür kostet das Notebook lediglich 450 Dollar. Laut Bryan Ma, beim Marktforschungsunternehmen IDC für die asiatisch-pazifische Region verantwortlich, droht Microsoft von dem Billig-Notebook auf zwei Fronten Gefahr: einerseits von der Windows-Alternative Linux, anderseits durch Software-Piraterie. "Käufer könnten sich eine unlizenzierte Windows-Version darauf spielen." Verkauft werden die HP-Notebooks durch die Thai-Regierung, genauer gesagt durch das Informations-, Kommunikations- und Technologie-Ministerium (ICT) . Wie die Bangkok Postberichtet, war die Nachfrage nach den Billig-Notebooks hoch. So verhandelt das Ministerium bereits mit weiteren lokalen PC-Herstellern, weil es fürchtet, dass das HP mit der steigenden Nachfrage nicht stand halten kann. Auch Dell hat Interesse bekundet, Thais mit preiswerten Linux-Notebooks zu versorgen. (rw) …mehr

  • Auf den Spuren von Apple: Microsoft versucht sich im Online-Musikvertrieb

    Nach dem Überraschungserfolg von Apples „iTunes Music Store" will sich jetzt auch Microsoft im Online-Musikvertrieb versuchen. Apple hatte nämlich angekündigt, noch in diesem Jahr eine Windows-Version seines Shops anbieten zu wollen, Microsoft will dem Konkurrenten nun offenbar zuvorkommen.Viel Neues ist aber offenbar nicht zu erwarten: Der Microsofts Shop werde dem von Apple sehr ähnlich sein, heißt es, als Grundlage werde hier allerdings der Media Player dienen. An einer sicheren DRM-Software für den Download von Musik auf mobile Geräte werde noch gearbeitet. (mf) …mehr

  • Samsung: bei Notebook-Kauf ein TFT-Bildschirm gratis

    Wer im Lauf des Monats Juni ein bestimmtes Subnotebook−Modell von Samsung kauft, bekommt auf Wunsch einen hauseigenen 15−Zoll−Flachbildschirm als kostenlose Dreingabe. Bei der Zugabe handelt sich um den Monitor mit der Bezeichnung "Syncmaster 151S", für den der Hersteller einen Verkaufspreis von 333 Euro empfiehlt. Um ihn zu erhalten, muss der Kunde lediglich einen Coupon ausfüllen und ihn zusammen mit der Rechungskopie und der Seriennummer des Rechners an Samsung senden. Anschließend soll er dann den Bildschirm zugeschickt bekommen.Anrecht auf einen 15−Zöller haben nach Angaben des Unternehmens alle Käufer der Mobil−PCs "Q10 TXC 933II" oder "Q10 TXC 1000", die die Geräte nicht über Rahmenverträge oder Projektgeschäfte bezogen haben. Die Rechner basieren auf einem Low−Voltage−Mobile−Pentium−III−Prozessor mit 933 beziehungsweise 1.000 MHz. Der UVP der Subnotebooks liegt bei 1.999 beziehungsweise 2.399 Euro. (tö) …mehr

  • Microsofts "Security-Bulletins" auf deutsch

    Ab sofort finden Benutzer der Redmonder Software alle „Security-Bulletins" auch auf deutsch lesen. Die Seite werde „immer bei Erscheinen neuer Security Bulletins oder dringender Virenmeldungen/-warnungen aktualisiert", so Microsoft. Die vielfach strapazierten Security-Bulletins beschreiben in der Regel im Detail neu entdeckte Sicherheitslücken in Microsoft-Produkten und stellen Patches zu deren Behebung zur Verfügung. Nach welchen Richtlinien Microsoft dabei verfährt, ist auf folgender Seite erläutert.(wl) …mehr

  • Kommt noch!!! Lintec vor Schließung der Töchter Batavia und RFS?

    wl …mehr

  • Münchner Stadtverwaltung entscheidet sich für Linux

    Nach langen Hin und Her, nach abendfüllenden Gesprächen mit Microsoft-Chef Ballmer und dem detailliertem Studium diverser Kosten-Nutzen-Rechnungen entschied sich die Stadt München nun doch für Linux als Plattform für ihre mehr als 14.000 PC-Clients. Zwar bewerteten die Berater von Unilog zuerst das Angebot von Microsoft als günstiger, doch dann legten IBM mit Suse nach. Aus "qualitativ-strategischen" Gründen zogen die Stadträte die Linux-Open-Office-Variante vor. Die Entscheidung fiel gestern Nachmittag in einer Sitzung der SPD-Fraktion, die die Mehrheit im Münchner Stadtrat stellt. Vor allem der Aspekt der Hersteller-Unabhängigkeit wog dabei schwer. Außerdem sei man nun flexibler, was die künftige Gestaltung der IT-Landschaft in der Stadtverwaltung betrifft. "Gleichzeitig sorgen wir für die weitere Profilierung des Technologiestandorts München. Denn für Entwicklung und Support im Rahmen der Umstellung wird die Stadt Leistungen einkaufen. Dadurch fördern wir hochwertige Arbeitsplätze in der Region", begründet Christine Strobl, SPD-Fraktionsvize, die mutige Entscheidung. Dennoch wird die Migration auf Linux keinesfalls in einem Ruck erfolgen, sondern sich über mehrere Jahre hinziehen. Zuerst sollen Referate und Dienststellen umgestellt werden, die lediglich klassischen Büroanwendungen und einige wenige Spezialapplikationen verwenden. CAD-Arbeitsplätze sind von der Umstellung erst mal nicht betroffen. Insgesamt gilt es, 173 Fachanwendungen auf ihre Lauffähigkeit unter Linux zu prüfen. Ferner soll eine einheitliche Basiskonfiguration für den Open-Source-Client entworfen werden. Die Bewertung der damit verbundenen Personal- und Sachkosten folgt diesen Vorgaben. Über den endgültigen Ablauf der Migration und deren Finanzierung entscheidet der Stadtrat im Frühjahr 2004. Die in anderen Medien lancierte Vermutung, die Stadt München müsste sich für Windows entscheiden, da doch die deutsche Microsoft-Niederlassung dort Gewerbesteuer zahlt, trifft ohnehin nicht zu. Die Microsoft GmbH ist in Unterschleißheim angesiedelt. Diese Stadt wiederum liegt im Landkreis München, das unabhängig von der Stadt München eigene Gewerbesteuern erhebt. (rw) …mehr

  • Epson: Fotofachhandel soll auch Drucker verkaufen

    Epson hat den Fotofachhandel als Wachstumsfaktor wiederentdeckt. Ein neues Verkaufsteam soll den Bilderprofis jetzt den IT-Bereich nahe bringen. „Der Fotofachhandel mit seiner ausgeprägten Bildkompetenz ist der ideale Berater für Photodrucker, Tinten, hochwertige Photopapiere, aber auch Scanner", meint Kristin Saus-Opuszynski, Verantwortliche im Bereich Business Development der Fotoprodukte. Mit dem Inkjet-Portfolio könnten sich die Fotohändler nicht nur einen neuen und weiterhin wachstumsträchtigen Markt erschließen, sondern auch rückläufige Umsätze in ihren traditionellen Bereich kompensieren.Wenn es nach Epson geht, sollen Fotofachhändler künftig das komplette Lösungspaket anbieten. Zunächst sollen sie mit Hilfe von fachlicher Schulung den Einstieg in das für sie neue Feld der Fotodrucker finden. Kristin Saus-Opuszynski: „Der Fotofachhandel hat seine eigenen Strukturen und stellt ganz andere Anforderungen an die Betreuung." Die konkrete Aufgabe des neuen und vierköpfigen Vertriebteams sei es daher, eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeiten mit dem Fotofachhandel aufzubauen. (mf) …mehr

  • SAP und Mysql bündeln ihre Datenbank-Kräfte

    Mysql AB, Quell-Code-Eigentümer der Datenbank „Mysql", hat eine Technologiepartnerschaft und wechselseitige Lizenzvereinbarung mit SAP bekannt gegeben. Im Rahmen dieser Global-Technology-Partnerschaft haben die Schweden kommerzielle Rechte an der Datenbank „SAP DB" der Walldorfer erworben. „Wir haben nicht alle Rechte", räumt Kai Arnö, Vicepresident bei Mysql, ein, betont aber „Wir können SAP DB uneingeschränkt vertreiben." Mysql wird den Angaben zu Folge „SAP DB" umbenennen und weiterhin kostenlos unter der „GNU GPL" (General Public License) bereitstellen, aber auch erstmalig kommerzielle Lizenzen für SAP DB anbieten. Letztere unterliegen nicht den Bestimmungen der GPL, denen zu Folge, ein Programm, das Elemente auf Basis der GNU GPL nutzt, dieser auch wieder unterworfen ist. Eine auf SAP-DB-basierte Datenbank soll Ende des Jahres auf dem Markt kommen. Preis und Namen für das Produkt wollen die Schweden erst mit Verfügbarkeit der Software bekannt geben. Mysql AB übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung und auch das Produktmanagement der neuen Software. Mysql leistet laut Arnö Support für neue Endkunden der SAP DB. „Für tiefergreifende Probleme haben wir die Möglichkeit, auf Mitarbeiter bei SAP zurückzugreifen", betont Arnö. Mysql bietet neben der ehemaligen SAP DB künftig die zwei Datenbankprodukte „Classic" und „Pro" an. „Sie werden die wesentlichen Eigenschaften von SAP-DB erhalten", verspricht Arnö. Was Mysql bislang für sein Geld kann und was nicht, lesen Sie in der kommenden Ausgabe 22/03 von ComputerPartner auf Seite 30 (hei) …mehr

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