Meldungen vom 10.06.2003

  • Microsoft zeigt "Windows Storage Server 2003"

    Seine Hausmesse "TechEd 2003" in Dallas nutzt Microsoft, um einen Kranz von neuen Produkten vorzustellen. Darunter den runderneuerten "Windows Storage Server 2003", mit dem NAS−Appliances auf der Basis einer Embedded−Version des Windows Server 2003 möglich sein sollen. Dabei nutzt Microsoft die bislang als "Windows Powered NAS" (Network Attached Storage) bezeichnete TechnologieDer Speicherserver, der ab September dieses Jahres an OEMs (Original Equipment Manufacturers) gehen soll, könne von 160 Gbyte bis zu mehreren Terabytes skalieren, ferner, vordefinierte Snapshots auf den Ist−Zustand von Daten anlegen und Anwendern ermöglichen, einzelne Dateien direkt wieder herzustellen. Backups werden, so Microsoft, mit dem hauseigenen "Volume Shadow Service" (VSS) besorgt. Als weieter Bestandteile des Servers nennt Microsoft die Unterstützung des Distributed File System, die Multipath−I/O−Technologie (Input/Output) und iSCSI (Windows Internet Small Computer System Interface), mit dem eine NAS−Komponete in ein SAN eingebunden werden kann. Es könnten bis zu acht NAS−Appliances geclustert werden.(wl) …mehr

  • Eizo: LCD-Pre bis zu 23 Prozent

    Stichtag heute: Ab sofort reduziert Monitorhersteller Eizo die Preise bis zu 23 Prozent für insgesamt sechs LCD-Modelle der aktuellen Produktrange: zum Beispiel für den 15-Zöller "L367" und den 19-Zöller "L767". Das neue 17-Zoll-LC-Display, "L557" wird rund 60 Euro günstiger. Eizo reagiert damit auf "die aktuelle Markt- und Pre, so der Hersteller. (ch) …mehr

  • Peoplesoft weist Oracles übernahmeangebot scharf zurück

    "Ein scheußlich schlechtes Verhalten , von einem Unternehmen mit einer Geschichte von scheußlich schlechten Verhaltensweisen", kommentiert Craig Conway, CEO bei Peoplesoft, das feindliche übernahme-Angebot seines Wettbewerbers Oracle.Anfang letzter Woche hatte Peoplesoft angekündigt J.D.Edwards zu kaufen. Am vergangenen Freitag schlug der dadurch unter Druck geratene Datenbank-Gigant Oracle zurück. Für 5,1 Milliarden Dollar will Larry Ellison, Gründer und CEO von Oracle, jetzt Peoplesoft schlucken.Doch Craig Conway denkt gar nicht daran, die feindliche übernahme kampflos hinzunehmen, wie er gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntags-Zeitung mitteilte. Seinen Aussagen zu Folge gäbe es keine Summe, zu der er Peoplesoft an Oracle verkaufen würde.Das Angebot von Larry Ellsion von 16 Dollar pro Aktie, dürfte Conway auch die wenigsten Sorgen bereiten. Bei der Bekanntgabe lag es nur knapp einen Dollar über den Kurs der Peoplesoft-Aktie. Viel mehr dürfte es den Peoplesoft-Chef ärgern, dass es Ellsion gelang, den Markt zu verunsichern.Sollte Oracle tatsächlich Peoplesoft übernehmen, hat Ellsion bereits angekündigt, die Anwendungen seines Wettbewerber nicht mehr aktiv anzubieten, sondern nur noch Support für Stammkunden zu leisten.Nach Angaben des Oracle-CEO sollen Entwickler von Peoplesoft Features der Software in Oracle "E-Business-Suite" integrieren, um ein Upgrade zu den Oracle-Produkt zu erleichtern. "In der nächsten Generation bieten wir ein kombiniertes Produkt an", erklärte Ellison.Wie auch immer der Milliarden-Poker ausgeht, der Oracle-CEO hat durch seine Ankündigung den Druck von sich genommen, und auf Peoplesoft zurück geworfen. Dadurch gewinnt Ellison in jedem Fall Zeit, um sich strategisch mit der neuen Situation auseinanderzusetzen. Bezüglich des übernahme-Angebots von Peoplesoft an J.D. Edwards teilte der Kalifornier mit mit: "Wir sind sehr interessiert an JDE." Es sei aber für ihn eine Fragen der Bedingungen und des Preises.Oracle kämpft mit SAP um die Krone mit Markt für Unternehmens-Software. Die Walldorfer empfehlen zwar seit kurzem die IBM Datenbank "DB2" für ihre Anwendungen, doch die meisten SAP-Installationen laufen nach wie vor auf Oracle. Larry Ellison teilte mit, dass Oracle schon lange im Anwendungsgeschäft und als Wettbewerber von SAP tätig sei. "Wir werden weiterhin hart arbeiten, um alle Anwendungs-Entwickler mit unserer Datenbank-Technologie auszustatten."(hei) …mehr

  • Schnelleres Internet mit neuer TCP-Version

    Fast die gesamte Datenkommunikation im Internet basiert auf TCP/IP. Während sich das Transm Control Protocol (TCP) um die Zustellung der Daten kümmert, also um deren Zerlegung in einzelne Pakete, übernimmt das Internet−Protokoll (IP) deren Transport. Nun ist es aber W am Caltech gelungen, eine schnellere TCP−Variante Fast−TCP zu entwickeln. "Bisher bewegen sich die TCP−Pakete wie Autos, die nur 10 Meter voraus sehen können", zieht Steven Low, Leiter der Forschungsgruppe, einen Vergleich. "Zwar bewegen sich die Pakete bei freier Strecke schneller, aber am ersten Hindernis treten sie sofort auf die Bremse", so der W. Mit der von den Caltech−Spezialisten entwickelten Software ist es nun möglich, die höchstmögliche Transferrate voraus zu berechnen und so viel mehr Datenpakete auf die Reise zu schicken, als mit dem 1970 entworfenem TCP. Außer der neuen Kommunikationssoftware benötigt man noch am Web−Server neue Hardware, ansonsten kann aber alles beim alten bleiben, sprich: sowohl das gesamte Netzwerk−Equipment als auch die Clients müssen nicht modifiziert werden. Erste Tests mit Fast TCP schafften Datentransferraten von bis zu 8,6 GBit/s. Das unter der Bezeichnung "Internet 2" laufende Modellprojekt von Universitäten und Forschungseinrichtungen schafft bis dato im Schnitt 350 MBit/s, könnte aber mit Fast TCP wesentlich schneller laufen. Mit der neuen Technologie wäre es nun möglich, ganze DVD−Filme in ein paar Sekunden herunter zu laden. So verwundert es nicht, dass Companys wie Microsoft oder Disney bereits mit der Caltech−Gruppe in Verhandlungen getreten sind. (rw) …mehr

  • Microsoft bald auch auf der Armbanduhr

    Softwarekrösus Microsoft wird omnipräsenter: Im Rahmen seiner sogenannten SPOT-Initiative (Smart Personal Objects Technology), die Cheftechnologe Bill Gates im November 2002 angekündigt hatte, ist das Unternehmen seiner Meinung nach einen guten Schritt vorangekommen. Die Redmonder haben jetzt ihren Dienst "MSN Direct" vorgestellt. Per herkömmlicher Radiowellen kann damit ab Herbst diesen Jahres intelligente Hardware mit Informationen versorgt werden. Als erstes will der amerikanische Uhrenfabrikant Fossil eine MSN Direct-taugliche Armbanduhr auf den Markt bringen. Nach den bisherigen überlegungen wird der Microsoft-Informationsdienst die neuesten Meldungen zu Politik, Sport, Wetter und Kinofilmen ausstrahlen. Zudem kann die Uhr in Outlook hinterlegte Terminerinnerungen und Nachrichten des MSN Messengers empfangen. Ausgestrahlt wird Microsofts Hausfunk zunächst in rund 100 Städten auf dem nordamerikanischen Kontinent. Microsoft möchte für diesen Service pro Monat zehn Dollar beziehungsweise 60 Dollar Jahresgebühr von seinen Kunden sehen. Die Armbanduhr soll mit 100 bis 300 Dollar zu Buche schlagen. (cm)  …mehr

  • Sun hebt "Spiele-Abteilung" aus der Taufe

    Der amerikanische Hersteller Sun möchte seine Java- und Solaris nunmehr auch den Spiel-Entwicklern andienen und hat zu diesem Zweck eine Abteilung namens "Game Technologies Group" gegründet. Vor allem Netzwerkspiele für den PC, Konsolen und mobile Endgeräte, die leistungsfähige Client-Server-Lösungen benötigen hat das Unternehmen dabei im Visier. "Mit der Ausdehnung des Spielmarktes wird auch der Aufbau von Online-Services immer komplexer", glaubt Abteilungschef und "Chief Gaming Officer" Chris Melisinos zu w. Sun sei hierbei in einer einzigartigen Position, da das Unternehmen seit Jahren massiv vernetzte Umgebungen entwickle. Die Kalifornier möchten auf Basis seiner plattformunabhängigen Java-Technologie Lösungen und Entwicklungswerkzeuge für Online-Spiel mit mehreren tausend Spielteilnehmer anbieten. (cm)  …mehr

  • Ingram Micro bietet Rechnung per Fax oder E-Mail an

    Die Ingram Micro Distribution GmbH bietet ihren Kunden ab sofort den Rechnungsversand auch per Fax oder E-Mail an. Wer sich online für diesen Service registriert, erhält bereits ab dem folgenden Tag die gewünschte Rechnungsart. Kombinationen der Versandarten sind jedoch nicht möglich. Bereits vertraglich vereinbarte Rechnungsmodalitäten, wie zum Beispiel eine Zentralregulierung, bleiben davon unabhängig weiter bestehen. (bw…mehr

  • IBM konkurriert mit "DB2 Express" gegen SQL-Server aus Redmond

    Im Kampf um die Datenbank−Vorherrschaft auf PC−Servern hat IBM mit der im Februar erstmals vorgestellten "Express"−Version seiner Datenbank DB2 eine neue Karte gezückt. Die Software, die Zwei−Wege−Server unter Windows oder Linux angepasst wurde und leicht zu installieren und zu warten sei, so IBM, soll kleinere und mittelständische Kunden begeistern und von Microsofts SQL Server abbringen. Mit 633 Euro pro Server (Lizenz und 1 Jahr Wartung) und 126 Euro pro Benutzer (Lizenz und ein Jahr Wartung) verspricht sich IBM, das Defacto−Monopol von Microsofts im SMB−Markt aufweichen zu können. Die Software der Redmonder ist derzeit zum Straßenpreis von rund 1.800 Euro (eine Server− und fünf Clientlizenzen) zu haben. Im Detail hat IBM der Datenbank einige Eigenschaften der Enterprise−Version vorenthalten, darunter Data Warehouse− und Partitionsfähigkeiten. Doch dafür spendierte Big Blue der Express−Version 65 Automatisierungstools, darunter welche für automatisches Recovery und Monitoring. Ferner können Datenformate wie XML benutzt werden sowie Web−Services über Microsofts "Dotnet" oder Suns "Java" integriert werden. Für IBM−Partner könnte sich hier eine gute Gelegenheit auftun, nachdem alle "Express"−Software, darunter die Infrastruktur−Software "Websphere", die Kommunikationssoftware Lotus und die Management−Software Tivoli, erklärtermaßen über den indirekten Kanal angeboten wird. Für DB2−interessierte Händler hat IBM das Partnerprogramm "IBM Entry OEM Agreement für Software" gestartet. Partner müssen weder Vorauszahlungen leisten noch feste Umsatzzusagen machen. Zudem setzt der IT−Riese auch auf unabhängige Softwareanbieter, die die Express−Version in ihre Applikationen integrieren. (wl)  …mehr

  • Entwickler von MySQL erhält Finanzspritze

    Der Schöpfer der beliebten Open-Source-Datenbank "MySQL" muss sich zunächst keine Sorgen mehr um seine Geldmittel machen. Nach eigenen Angaben kommt Projekt in den Genuss von 19,5 Millionen Dollar. Als Hauptinvestor tritt dabei die amerikanische Firma Benchmark Capital auf, auch das schweizer Unternehmen Index Ventures beteiligt sich an den Unternehmen. "Wir haben Benchmark Capital als führenden Investor gewählt, weil es herausragende Ergebn beim Aufbau erfolgreicher Unternehmen mit neuen Geschäftsmodellen wie Red Hat oder Ebay aufweisen kann", freut sich MySQL-Chef Marten Mickos. Er glaubt an eine rosige Zeit für die Datenbank, da viele Unternehmen immer wert auf spezielle Anwendungen legen und ihre Lösungen überprüfen. MySQL wird nach den General Public License-Modell sowie auf kommerziellem Wege angeboten. über vier Millionen mal ist die Datenbank schätzungsweise im Einsatz. Erst vor kurzem gab der Entwickler eine Technologiepartnerschaft mit Branchenriese SAP bekannt. (cm)  …mehr

  • Tauschgeschäft: bis zu 350 Euro extra für Händler bei NEC-Projektoren

    Um das Geschäft für Fachhändler auch über die Sommermonate am Laufen zu halten, führt Projektorhersteller NEC Deutschland zwei Monate lang eine Umtauschaktion durch. Vom 10. Juni bis 10. August nimmt das Unternehmen ein altes Projektionsgerät für bis zu 350 Euro in Zahlung. Einzige Voraussetzung: Der Kunde, der das alte Gerät loswerden möchte, erwirbt im Fachhandel gleichzeitig einen neuen Projektor aus dem Hause NEC.Nach Angaben des Unternehmens spielt es keine Rolle, wie alt das eingetauschte Gerät ist, von welchem Hersteller es stammt oder welcher Typ es ist. Selbst alte Dia− oder Overhead−Projektoren können somit eingetauscht werden − in diesem Fall erstattet NEC dem Händler 150 Euro. Eingewechselte digitale Daten− und V werden dagegen mit 350 Euro vergütet. Dem Händler bleibt selbst überlassen, mit wie vielen der von NEC ausgezahlten Euro er seinen Kunden die Tauschaktion schmackhaft machen will. NEC übernimmt die alten Geräte zur Weiterverwertung.Die 150 beziehungsweise 350 Euro können vom Händler jedoch nur geltend gemacht werden, wenn sein Kunde einen von sechs dafür ausgewiesenen Projektoren gekauft hat: den "LT220", den "LT240", den "LT260", den "MT860", den "MT1060" oder den "MT1065". Die ersten drei Genannten zählt NEC zu den portablen Projektoren für mobile Präsentationen, die anderen drei gehören zur Gruppe der Geräte für die Festinstallation in größeren Räumen. Ihre empfohlenen Verkaufspreise − vor Abzug des Rabattes und zzgl. MwSt. − liegen laut NEC bei 2.399 Euro (LT220), 3.099 Euro (LT240), 3.449 Euro (LT260), 3.089 Euro (MT860), 3.999 Euro (MT1060) und 4.999 Euro (MT1065). (tö) …mehr

  • Bundestag verabschiedet Gesetz zum Schutz vor Dialer-M

    Der Bundestag hat am Donnerstag letzter Woche ein Gesetz zum Schutz vor M mit betrügerischen 0190− und 0900−Nummern verabschiedet. Demnach sollen die Verbraucher künftig gegenüber der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) Auskunftsrecht erhalten, wer hinter sogenannten Dialer−Diensten steckt, die nach Erhalt der Telefonrechnung schon für so manches böses Erwachen gesorgt haben. Voraussetzung dafür ist, dass die Betreiber solcher Dienste sich bei der RegTP registrieren lassen müssen und auf eine sogenannte Nummerngasse beschränkt sind.Darüber hinaus soll es bei 0190er− und 0900er−Nummern zukünftig Preisobergrenzen von zwei Euro pro Minute oder 30 Euro pro Einwahl geben. Die Betreiber sollen ferner angehalten werden, die Verbindung − falls nicht anders gewünscht − nach einer Stunde automatisch zu trennen und den Kunden im Vorfeld über die Höhe der geforderten Gebühren in Kenntnis zu setzen. Um eine größere Abschreckung zu erzielen, soll die RegTP bei Dialer−M schließlich eine Höchststrafe von 100.000 Euro verhängen dürfen. Zuvor waren es 20.000 Euro. Bevor das Gesetz in Kraft tritt, muss es aber noch den Bundesrat passieren. Wenn es nach dem Willen der Bundesregierung geht, dürfte dies vielleicht schon vor der Sommerpause im Juli sein. Branchenexperten schätzen die Einnahmen der Dialer−Abzocker auf über eine Milliarde Euro. (kh) …mehr

  • Online-Magazin Telepolis: Finanzamt sucht Web-Steuersünder per Software

    Die Finanzbehörde der Bundesrepublik Deutschland hat seit Monaten eine Software im Testeinsatz, die Web−Steuersünder ihres Tuns überführen soll. Nun werde die Software mit dem schönen Namen "XP regulär und bundesweit von Finanzämtern eingesetzt, berichtet das Online−Magazin Telepolis. Mit der nicht frei erhältlichen Software könnten Verkaufsplattformen jedweder Art durchforstet werden, ferner Querverbindungen zwischen An− und Verkäufen hergestellt und die Fundstellen mit dem Handelsregister oder internen Datenbanken des Bundesamtes abgeglichen werden. Das Bundesamt, die zentrale Stelle für steuerlich relevante Daten, sammle gerichtsverwertbare Daten und könne ihre Erkenntn an Steuerbehörden respektive −fander weiterleiten. Als Kand für eine "XP−Nachforschung kämen alle in Frage, die gewerblich online handeln. Aber auch private Anbieter, die online ihre Güter im großen Stil anbieten, müssten mit einer Prüfung rechnen. Mehr dazu in dem lesenswerten Telepolis−Artikel. (wl)  …mehr

  • Ebay: Höhere Gebühren und Provisionen ab dem 1. Juli 2003

    Ebay wird ab dem 1. Juli 2003 bei seinen Gebühren und Provisionen die Mehrwertsteuer berechnen. Das Online-Auktionshaus folgt damit einer neuen Richtlinie der Europäischen Union bezüglich der Einführung der Mehrwertsteuer bei digitalen Dienstleistungen. Das berichtet unsere Schwesterpublikation PC-Welt. Die neue Pre wird am Dienstag, den 1. Juli 2003 um 9 Uhr deutscher Zeit in Kraft treten. Die Angebotsgebühr bei einem Startpreis von einem bis 1,99 Euro bleibt unverändert bei 25 Cent. Bei einem Startpreis von zwei bis 9,99 Euro werden statt bisher 40 Cent dann 45 Cent fällig. Bei Auktionen mit einem Startpreis von zehn bis 24,99 Euro berechnet Ebay künftig 0,80 Euro (bisher 0,60 Euro) und bei einem Startpreis von 25 bis 99,99 Euro beträgt die Gebühr künftig 1,60 Euro (aktuell 1,20 Euro). Bisher wurde bei Ebay bei einer Auktion mit einem Startpreis ab 100 Euro eine Gebühr von 2,40 Euro fällig. Künftig unterteilt Ebay hier genauer und berechnet bei Auktionen ab 100 bis 249,99 Euro eine Gebühr von 3,20 Euro und bei Auktionen ab 250 Euro eine Gebühr von 4,80 Euro. Bei Startpreisen ab 250 Euro untersche Ebay zwischen vier Sonderfällen. Bei Autos, Booten und Flugzeugen beträgt die neue Angebotsgebühr 20 Euro (bisher zehn Euro). Bei Motorrädern werden zehn Euro fällig (bisher fünf Euro).Auch bei den Zusatzoptionen steigen die Gebühren teilweise erheblich. Während beispielsweise für die Option "Fettschrift" weiterhin ein Euro berechnet wird, verdoppelt sich die Gebühr für die "Sofort-Kaufen-Option" von 0,05 Euro auf 0,10 Euro. Wer mehrere Artikel als Top-Angebot auf der Startseite platzieren möchte, zahlt künftig 179,95 Euro statt bisher 59,95 Euro. Bei den Provisionen führt Ebay ebenfalls Anpassungen durch. Bei einem Verkaufspreis von einem bis 50 Euro betrug die Provision bisher vier Prozent. Ab dem 1. Juli 2003 steigt die Provision auf fünf Prozent. Bei einem Verkaufspreis von 50,01 bis 500 Euro werden künftig vier Prozent als Provision fällig (bisher drei Prozent) und ab einem Verkaufpreis von 500,01 Euro zwei Prozent (bisher 1,5 Prozent). Gewerbliche Verkäufer mit einer Umsatzsteuer- (Ust-.) wird künftig keine Mehrwertsteuer auf die Ebay-Gebühren berechnet. Sie müssen allerdings ihre Ust- bei Ebay anmelden. Das Online-Auktionshaus wird dazu demnächst ein Online-Formular anbieten, in dem die entsprechenden Angaben gemacht werden können. (cm)  …mehr

  • Cornice: Mini-Festplatte mit Maxi-Kapazität

    Das US-Startup-Unternehmen Cornice hat eine 1,5-GB-Festplatte mit einem Gewicht von nur 14,6 Gramm entwickelt. Die nur 45 x 36 x 5 Millimeter große Festplatte soll fest in Digital-Kameras und MP3-Playern eingebaut werden. Laut Aussage des Unternehmens soll die Festplatte selbst Stürzen aus 1 Meter Höhe auf einen Betonboden unversehrt überstehen. Deswegen sei sie besonders für den mobilen Einsatz, wie zum Beispiel beim Joggen geeignet, so Cornice.Aufgrund der kleinen Abmessungen der Platte sind nur Mikromotoren im Einsatz. Deshalb können die Hersteller der Elektronik zum Beispiel auf Treibertransistoren verzichten. Mit insgesamt nur 31 elektronischen Bauelementen benötigt die Platte rund dreimal weniger Komponenten als herkömmliche Festplatten. Angesteuert wird das Gerät über eine proprietäre Schnittstelle, die aber kein Problem darstellen dürfte, da die Platte in den entsprechenden Produkten fest installiert wird. Die Platte ist für OEMs ab sofort erhältlich.Cornice wurde im August 2000 von Curt Bruner (CTO) und Kevin Magenis (Präs und CEO) gegründet. Mit einem Team von Ingnieuren wollen sie eine neue Generation von Festplatten entwickeln. (jh)  …mehr

  • Sendo: Nach Microsoft wird nun auch Orange verklagt

    Microsofts Einstieg in den Handy-Markt scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Nun wird der Netzbetreiber Orange, einer der wichtigsten Mitstreiter Microsofts bei dessen Smartphone-Plänen, vom ehemaligen Hardware-Partner Sendo verklagt. Das Handy „Z100" von Sendo sollte ursprünglich das erste Smartphone-Handy mit dem Microsoft Betriebssystem sein. Sendo kündigte aber im Herbst des vergangenen Jahres die Kooperation mit Microsoft. Nun wird das „SPV" genannte Microsoft-Handy von dem taiwanesischen Hersteller HTC nach den Vorgaben von Orange gefertigt.Sendo ist der Meinung, an einer der Platinen im SPV, die Patentrechte inne zu haben. Diese Platine trägt laut Sendo zur deutlichen Miniaturisierung und Senkung der Produktionskosten des SPV bei. Vor Orange musste bereits Microsoft selbst vor dem Kadi erscheinen und sich wegen „Diebstahls von geistigem Eigentum" und der Weitergabe von „internen Informationen und Expertenwissen" rechtfertigen.Bekommt Sendo vor Gericht Recht, dürfte dies nicht nur Auswirkungen auf den Rechtsstreit mit Microsoft haben. Dann müsste Orange den Verkauf des SPV in Großbritannien einstellen und gegebenenfalls Schadensersatz an den Sendo zahlen. Dies wäre sicherlich nicht förderlich für Microsofts Pläne, sein Smartphone OS in anderen Ländern zu etablieren. (gn) …mehr

  • Kein W bei Aufhebungsverträgen

    Arbeitnehmer, die eine Aufhebungsvereinbarung unterschrieben haben, können diese Zustimmung nicht im Nachhinein wieder zurücknehmen. Das haben die Landesarbeitsgerichte (LAG) in Köln und Brandenburg entschieden. Die Begründung: Das W bei Verbraucherverträgen sei auf arbeitsrechtliche Aufhebungsverträge grundsätzlich nicht anwendbar. Die Gerichte ließen es allerdings offen, inwieweit es verfassungsrechtlich erforderlich sein könnte, einem Arbeitnehmer in einer überrumpelungssituation das Zurücktreten vom bereits unterschriebenen Aufhebungsvertrag zu ermöglichen. Aktenzeichen: LAG Köln: 8 SaA 979/02, LAG Brandenburg: 7 Sa 386/02.  …mehr

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