Meldungen vom 01.07.2003

  • Arbeitszeugnis: Einwände müssen umgehend geltend gemacht werden

    Hat der Arbeitgeber in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu einem gerichtlichen Vergleich ein qualifiziertes Zeugnis erteilt, darf er davon ausgehen, dass der Arbeitnehmer eventuelle Einwände möglichst umgehend erheben wird, wenn er mit dem Inhalt des erteilten Zeugn nicht einverstanden ist. Wartet der Arbeitnehmer dann länger als ein Jahr, kann der Arbeitgeber berechtigterweise darauf vertrauen, dass eine änderung des Wortlauts nicht mehr begehrt wird. Der Arbeitnehmer hat nach solch langer Zeit keinen Anspruch mehr, dass das Zeugnis berichtigt wird (Landesarbeitsgericht Hamm, Az.: 3 Sa 248/02). (jlp)  …mehr

  • ElectronicPartner feiert Geburtstag: Beetle Cabrio zu gewinnen

    Vor rund 30 Jahren, im Oktober 1973, wurde ElectronicPartner (EP) gegründet. Seit dem ist die Gemeinschaft der mittelständischen Handels- und Systemhausunternehmer mit ihren europäischen Kooperationspartnern beständig gewachsen: Organisationen in zwölf europäischen Ländern - mit mehr als 6.000 Mitgliedern - bilden heute die ElectronicPartner-Gruppe. Das Jubiläum will die Fachhandelskooperation schon vor dem offiziellen Geburtstag feiern: In den kommenden Wochen sollen die angeschlossenen Fachhändler von zahlreichen Marketing-/Werbe- und Verkaufsförderungsaktionen profitieren. Im Vordergrund der Promotion steht ein EP-Gewinnspiel mit vielen attraktiven Preisen, darunter ein New Beetle Cabrio und eine Wunschreise im Wert von 5.000 Euro. (mf) …mehr

  • Japan: digitaler Ladendiebstahl via Foto-Handy wird zum Problem

    Japan kämpft mit einer neuen Form von Copyright−Verletzungen: dem digitalen Ladendiebstahl. Wie die Buchhändler im Land der aufgehenden Sonne beklagen, kaufen die Kunden neuerdings keine Fachliteratur oder Modemagazine mehr, sondern fotografieren die für sie interessanten Seiten mit Kamera−Handys. Das Problem ist inzwischen so groß, dass der japanische Magazinverlagsverband eine Kampagne gegen die Mobil−Kopierer angekündigt hat, berichten die Nachrichtenagenturen. Künftig soll deshalb auf 30.000 Plakaten in japanischen Geschäften dazu aufgerufen werden, "Informationsaufnahme per Kamera−Handy oder anderem technischen Gerät zu unterlassen". In Japan sind etwa 77 Millionen Handys abgesetzt worden. Jedes zweite der seit Anfang des Jahres ausgelieferten Mobiltelefone ist Schätzungen zufolge mit einer Kamera ausgestattet. "Das Problem ist, dass wir nicht untersche können, ob der Kunde telefoniert oder fotografiert", sagt eine Mitarbeiterin einer großen japanischen Buchhandelskette. (mf)  …mehr

  • Premiere: Deutsche Mountainbike-Meisterschaften der IT-Branche

    Zum ersten "Deutschen IT-Mountainbike-Cup" lädt die IT-Advantage AG in Filderstadt ein. Die Veranstaltung findet am 26. Juli im Rahmen der deutschen Mountainbike-Meisterschaften für Junioren in Dettingen am Fuße der schwäbischen Alb statt. Das Rennen geht über drei Runden mit jeweils 5,6 Kilometern Länge und 168 Höhenmetern. Neben Einzelfahrern können auch Teams mit bis zu fünf Teilnehmern an den Start gehen, von denen die ersten drei gewertet werden. Das Startgeld beträgt 20 Euro. Weitere Informationen gibt es hier. (sic) …mehr

  • Microsoft: Kein Support mehr für Windows NT Workstation

    Ab heute nimmt Microsoft keine Support-Anfragen für Windows NT 4.0 Workstation mehr entgegen. Mit der Einstellung des so genannten "Extended Support" gilt aus Microsofts Sicht das Betriebssystem nun offiziell als überholt. Für zukünftig entdeckte Fehler oder Sicherheitslöcher werden keine weiteren Updates angeboten. Für den NT 4.0 Server gehen am 31. Dezember die Service-Lichter aus, die Unterstützung für Windows 98 wird im Januar 2004 eingestellt. Hilfe gibt es dann nur noch von der Microsoft Knowledge Base. (mf)  …mehr

  • Ingram Macrotron AG verkauft Ursprungsgeschäft: die ehemalige Macrotron Systems

    Die Ingram Macrotron AG, Tochter der amerikanischen Ingram Micro, gab gestern den Verkauf der ehemaligen Macrotron Systems bekannt. Heute firmiert das Unternehmen unter Macrotron Process Technologies GmbH (MPT). übernehmen wird die MPT, die sich auf den Vertrieb von Halbleitern spezialisiert hat, die Electronic Scientific Engineering (Ltd) ESE) in Hongkong. Der Verkauf erfolgt im Rahmen eines sogenannten Asset Deals an die 100 prozentige Tochter von ESE, die Macrotron Scientific Engineering GmbH. Mitarbeiter und Management−Team sollen von ESE übernommen werden. Die ehemalige Macrotron Systems war das Ursprungsgeschäft des heutigen IT−Broadliners. "Das Geschäft der MPT erfordert zunehmend hohe Fachkompetenz im Halbleitermarkt, während die Kernkompetenz der Ingram Micro im großvolumigen Vertrieb von IT−Produkten an Wäufer besteht. Der beratungsintensive Vertrieb von High−End−Systemen im Halbleitermarkt ist daher nicht mehr Teil unserer künftigen Strategie", begründet Michael Kaack, Vorstandsvorsitzender der Ingram Macrotron AG, in einer offiziellen Stellungnahme den Verkauf. (ch) …mehr

  • Bull kämpft ums überleben

    Der französische IT-Konzern Bull muss möglicherweise bald Konkurs anmelden. Das sagte nach einem Bericht der Tageszeitung FAZ Bull-Vorstandschef Pierre Bonelli auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Er hoffe zwar, bis Oktober die finanziellen Voraussetzungen für eine Gesundung schaffen zu können, doch ob ihm dieses gelinge, sei fraglich. Aufgrund der schlechten Geschäftslage sei die Suche nach einem Großinvestor äußerst schwierig. Der französische Staat ist noch mit 16,3 Prozent an Bull beteiligt. Im Jahr 2002 hat Bull bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro rund 549 Millionen Euro Verlust gemacht. Für die ersten sechs Monate dieses Jahres erwarten die Franzosen einen Verlust von 23 Millionen Euro. Das seit Jahren vom französischen Stattt subventionierte Unternehmen steht unter besonderer Beobachtung der Europäischen Komm, weil das Unternehmen einen Staatskredit von 450 Millionen Euro noch nicht zurückgezahlt hat. (sic) …mehr

  • COS AG: Mit Neukundenaktion durch das Sommerloch

    Zur Platzierung einer Erstbestellung verlangt die COS AG die Einreichung der Gewerbeunterlagen und bietet ihren Neukunden ab sofort bei positiver Kreditauskunft und erteiltem Abbuchungsauftrag ein Sofortlimit von 15.000 Euro an. Bis zum 30. August erlässt der Lindener Distributor außerdem allen Neukunden den ansonsten üblichen Mindestbestellwert von 250 Euro oder 125 Euro bei Internetbestellungen. (bw)  …mehr

  • Linux in München - Machbarkeitsstudie online

    Im kommenden Jahr sollen die 14.000 Computer der Stadtverwaltung München auf Linux umgerüstet werden. Dieser Entsche der SPD−Stadtratsfraktion, die weltweit diskutiert wurde und wird, liegt die sogenannte Machbarkeitstudie der Firma Unilog zugrunde. Die Studie ist nun online gestellt. Sie zeigt, dass die Linux−Option Münchens auf der Annahme einer "qualitativ−strategischen Entsche beruht (siehe Unilog−Folie, Punkt 5.3). Diese bedeute, so Unilog, geringe Abhängigkeit vom Software−Hersteller, weder Update− noch Migrationszwang.  "Aus der Perspektive der Wirtschaftlichkeit" habe die Microsoft−Alternative die Nase vorn. (wl)  …mehr

  • Red Hat für Itanium 2 bereit

    Pünktlich zum Launch der dritten Generation des 64−Bit−Prozessors "Itanium 2", Codename Madison, von Intel kündigt Red Hat an, auch diese Plattform mit seinem Linux−Betriebssystem unterstützen zu wollen. So wird es sowohl den Advanced Server (AS) als auch die Workstation−Version (WS) von Red Hat Enterprise Linux für den neuen Intel−CPU geben. Auch erste Premier Partner des Linux−Anbieters sollen bereits in der Lage sein, derartige System auszuliefern. Als erster PC−Hersteller wird Hewlett−Packard entsprechende Maschinen zur Verfügung stellen. Dabei sollen sowohl Server als auch Workstations angeboten werden, wie sich Martin Fink, bei HP für Linux zuständige Vizepräs, zu erklären beeilte. Auch Dell möchte Itanium−2−basierte Linux−Server auf dem Markt anbieten: "Mit Red Hat Enterprise Linux gibt es einen weiteren überzeugenden Grund zur Migration von teuren und proprietären Systemen", so die Aussage von Dells oberster Marketenderin Linda Hargrave−York. IBM plant sogar, ganze Linux−Cluster auf Basis von Titanium 2 aufzubauen. Aufgrund dieser Ankündigungen hofft Intel, weit mehr 64−Bit−Systeme verkaufen zu können, als dies beim Vorgängermodell Itanium 2, Codename McKinley, der Fall war. Red Hats AS−Version von Linux soll sich vor allem für die Aufgabe als Abteilungsserver eignen, während die Workstation vornehmlich für technische Anwendungen (CAD Co.) eingesetzt wird. (rw) …mehr

  • Bitkom: Volker Jung reicht das Zepter an Willi Berchtold weiter

    Erwartungsgemäß hat Gründungspräs des Bundesverbandes für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) Volker Jung auf der Jahrestagung Ende letzter Woche seinen Vorsitz abgegeben. Als neuer Vorstand der Branchenvereinigung wurde der Gieseke Devrient-Manager Willi Berchtold gewählt. Seine Amtsdauer beträgt zwei Jahre. Jung soll der Verbandsführung als Vizepräs erhalten bleiben. Ebenfalls als Vizepräs wurde Menno Harms, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH, bestätigt. Neu im Amt und als dritter Vize für die Bitkom tätig ist Paul Heinz Bonn. (cm)  …mehr

  • Pinnacle verleibt sich V von SCM Microsystems ein

    Das kalifornische Softwareunternehmen Pinnacle wird Dazzle Digital V Lösungen, eine Geschäftseinheit der SCM Microsystems, übernehmen. Kaufgegenstand sind das gesamte geistige Eigentum sowie sämtliche Rechte an den Vösungen. Den Kaufpreis für den Deal beziffert Pinnacle auf 21 Millionen Dollar, der in Form einer Aktienübertragung beglichen werden soll. Bereits Anfang Juli 2003 wird die übernahmen laut Pinnacle über die Bühne gegangen sein und im ersten Quartal 2004 (endet im September 2003) als Firmenübernahme verbucht werden. Dazzle ist bereits das 19. Unternehmen in Folge , dass von den Kalifornier geschluckt wird. So ist es auch lkein Wunder, dass Firmenchef Kim Fennell mit der übernahme von Dazzle von einer "im V-Editing-Markt klaren Marktführerschaft" spricht - sowohl in den USA als auch in Europa. Zuletzt hatte Pinnacle in Deutschland mit den übernahmen des Dortmunder Software-Anbieters VOB im Jahr 2002 und des ehemaligen Erzrivalen Fast Multimedia ein Jahr zuvor von sich reden gemacht. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile etwa 900 Mitarbeiter, rund ein Drittel davon in Europa. (cm)  …mehr

  • Oracle erweitert Special Edition für Automobil-Zulieferer

    In EMEA versuchen derzeit 62 Oracle-Partner ihr Glück mit der ausschließlich indirekt vertriebenen Special-Editon. Doch der größte Teil davon, 23, agiert in Italien. In Deutschland steht der Datenbankspezialist mit der ERP-Mittelstandslösung dagegen noch am Anfang.Um die Chancen für die Unternehmenssoftware zu verbessern, rüstet Oracle die Special Editon für diskrete Fertiger in der Automobilindustrie auf, wie Tony Mulligan ComputerPartner vorab mitteilte. Details werde der Oracle-Manager im nächsten Monat bekannt geben. Aber schon heute steht fest: "Dadurch steigt auch der Preis." hei …mehr

  • Mainhattan ist Deutschlands Internet-Hauptstadt

    Wie bereits berichtet, ist mehr als jeder zweite Deutsche bereits online. Dabei haben sich nicht nur Unterschiede zwischen den Geschlechtern, dem Alter und dem jeweiligen Ausbildungsgrad gezeigt, es kommt wohl auch auf den Wohnsitz in der "richtigen" Stadt oder dem web−affinsten Bundesland an. Unter Deutschlands Großstädten hat sich Frankfurt als wahre Hochburg des Internets dargestellt. 61 Prozent der Bewohner der Mainmetropole sind nach Auswertung der Repräsentativumfrage von TNS−Emn und der Initiative D21"drin". Der Durchschnittswert liegt bei 54,4 Prozent. Auf den Rängen folgen dann Dresden mit 59 Prozent und Stuttgart und München mit je 58 Prozent der Bewohner. Dann erscheinen erst die Hauptstadt Berlin mit 57 Prozent sowie wie Ruhrpott−Metropole Duisburg mit 54 Prozent in der Hitliste. Die Einwohner von Hamburg (54 Prozent), Essen (52 Prozent) und Köln (51 Prozent) sind unterdurchschnittlich im Web vertreten. Betrachtet man hingegen die Internet−Nutzung nach Bundesland und Geschlechter sortiert, sind die Berliner Männer mit 69,2 Prozent am surfaktivsten. Die Berliner Frauen kommen mit 45,4 Prozent nur auf Rang drei hinter den Damen aus Hessen (47,5 Prozent) und Schleswig−Holstein (47,2 Prozent). Auf den weiteren Plätzen des Bundeslandvergleichs liegen Hamburg, Hessen, Bayern und Baden−Württemberg. Die Schlusslichter bilden Sachsen, das Saarland, Sachsen−Anhalt und Mecklenburg−Vorpommern.(go) …mehr

  • Rettungsring: ECS übernimmt Einsteinet

    Das Systemhaus ECS AG übernimmt nach ComputerPartner-Informationen das Systemhausgeschäft der Einsteinet AG. Einsteinet hatte im April dieses Jahres Insolvenz beantragt (ComputerPartner berichtete). ECS beschäftigt rund 160 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 56 Millionen Euro. Einsteinet hatte für das Jahr 2002 einen Umsatz von 55 Millionen Euro bei 250 Mitarbeitern gemeldet. Bis Redaktionsschluss waren die Unternehmen für eine Stellungsnahme nicht erreichbar. Die Vorstandschefs be Unternehmen, Bernhard Bellmann (ECS) und Rudolf Hotter, sind gute Bekannte. Be hatte vor einigen Jahren mit drei weiteren Systemhäusern (PSB, Hauser und Horn Görwitz) die Gründung einer gemeinsamen "Deutsche Systemhaus AG" geplant, konnten sich aber dann nicht einigen. (sic)  …mehr

  • EMC investiert massiv in Channel-Partner

    Bisher verließ sich EMC am liebsten auf seine eigenen Sales−Mitarbeiter, jetzt weitet die Company ihren indirekten Vertrieb aus. Mit einem neuen mehrstufigen Channel−Partner−Programm will der Speicherhersteller aus Hopkinton in Massachusetts mehr Partner anlocken und diese besser unterstützen. Das "Velocity Partner Programm" regelt Zertifizierungen, Schulungen, Sales−, Marketing− und technischen Support sowie finanzielle Hilfen. Je nach Qualifikation dürfen sich die Partner "EMC Velocity Reseller", "EMC Velocity Partner" oder "EMC Premier Velocity Partner" nennen. Für die Zuordnung zu einer der drei Gruppen sind die Anzahl der EMC−geschulten Mitarbeiter und der Umsatz mit EMC−Produkten entsche. Mit zusätzlichen Anreizen will EMC zusammen mit dem Channel neue Märkte erschließen. Frank Hauck, EMC's Executive Vice Pres of Customer Operations sagt hierzu: "Das neue Velocity Partner Program soll unseren Partnern helfen, ihre Dienstleistungen besser mit unseren Speicher−Lösungen zu kombinieren. Dafür setzten wie mehr Schulungen, Marketing−Programme und Ressourcen ein, als jemals zuvor. Wir möchten, dass unsere Partner in die EMC−Beziehung investieren und EMC verpflichtet sich, in die Beziehung zu den Partnern zu investieren". Als Teil der Investition in die Partner, die sich EMC mehrere Millionen Dollar kosten lässt, stellt der Speicher−Produzent "Channel Express" vor, einen Online−Konifgurator, der gleichzeitig den Preis ermittelt, ein Angebot erstellt und über den bestellt werden kann. (ce)  …mehr

Zurück zum Archiv