Meldungen vom 29.08.2003

  • Zuviel Eigeninitiative: Adimpo International feuert seinen CEO

    Der Supplies-Distributor Adimpo International hat sich nach nur eineinhalb Jahren von seinem CEO getrennt: Hans Goltz hat - wie erst jetzt bekannt wurde - das Unternehmen bereits zum 31. Juli verlassen. Das Aussche des Managers, der das Unternehmen mit aufgebaut hat, wird vom Mutterhaus nicht kommentiert. Vom Wettbewerb allerdings schon: Goltz habe zwar gute Arbeit geleistet, sei aber trotzdem gefeuert worden, weil nach Ansicht seiner Vorgesetzten zu selbständig agiert habe. Seine Aufgaben hat vorläufig Verwaltungsratspräs Pedro Rodriguez übernommen. (mf) …mehr

  • API: Ex-Selling-Point-Mitarbeiter sollen Vertrieb im Ruhrpott aufbauen

    Der Aachener Distributor API setzt weiter auf den Ausbau seiner Vertriebsmannschaft: Markus Endejan, ehemaliger Vertriebsleiter der insolventen Selling Point, und Christoph Macherzynski, Ex-Key-Account-Manager bei Selling Point, verstärken ab dem 1. September 2003 die Sales-Truppe der Aachener. Ihre Aufgabe wird es sein, des Vertrieb im Ruhrgebiet aufzubauen und zu betreuen. (ch) …mehr

  • AMD belebt den "Duron" wieder, Mogelpackungen im Umlauf

    Nachdem AMD-Chef Hector Ruiz im vergangenen Jahr das Ende für die Billig-CPU-Baureihe "Duron" verkündet hatte, legt der Chiphersteller nun drei neue Duron-Modellreihen auf. Sie takten mit 1,4, 1,6 und 1,8 Megahertz und bieten einen 266-Megahertz-FSB (Fronts Bus), wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche berichtet. Während die bis 2002 produzierten Durons im 180-Nanometer-Verfahren gefertigt wurden, stammen die neuen CPUs aus einer 130-Nanometer-Fertigung. Die Markteinführung ist zunächst nur für Asien, Osteuropa und Südamerika geplant, kann laut AMD bei entsprechender Nachfrage aber auch auf andere Regionen ausgeweitet werden. Preise für die CPUs sind noch nicht bekannt, das alte 1,2-Gigahertz-Modell steht mit knapp 40 Dollar in der AMD-Liste. Experten weisen in diesem Zusammenhang auf Mogelpackungen hin, die auf Begriffsverwirrungen mit einer von Elitegroup Computer Systems (ECS) produzierten Hauptplatine mit der Bezeichnung "K7SOM+" basieren. Die Platine wird auch unter dem Namen "1800+" vermarktet. Im Handel sind Rechner mit der Bezeichnung "Duron Pro 1800+" aufgetaucht, in denen jedoch keineswegs die neue AMD-CPU mit 1,8 Gigahertz taktet. In ihnen wurden vielmehr alte Modelle mit Taktraten von bis zu 1,2 Gigahertz verbaut. AMD macht darauf aufmerksam, dass in der korrekten Markenbezeichnung Duron-Prozessoren immer mit dem Zusatz "X,X Gigahertz" gekennzeichnet sind. (cm)  …mehr

  • SCO-Website nach massiven Angriffen offline

    Bereits am vergangenen Wochenende kam es zu ersten DoS−Attacken (Denial of Service) auf die Website von SCO. Nach Messungen des britischen Internetbeobachters Netcraft war die Webpräsenz des Unternehmens über mehrere Stunden nicht erreichbar − angefangen am Montag den 25. August bis Mittwoch den 28 August. Auch gestern war ein Zugriff auf die SCO−Website nicht möglich. Wahrscheinlich sind diese Attacken aus dem Open−Source−Umfeld gestartet worden, vermuten Marktkenner. Immerhin hat die SCO Group diese Community ziemlich verärgert, als sie auf einmal horrenden Lizenzgebühren für die Nutzung von Linux verlangt hatte. Eric Raymond, Präsident der Open Source Initiative, verurteilte die DoS−Angriffe aufs schärfste und forderte die Hacker auf, damit aufzuhören: "Wir sind doch ethisch einwandfreie Menschen". Offenbar haben diese Appelle jedoch nicht gefruchtet, oder jemand außerhalb der Szene ist dafür verantwortlich. (rw) …mehr

  • Machen Bildhandys "ausgewachsenen" Digitalkameras bald Konkurrenz?

    Während Kamera− oder Bildhandys in Japan mit fast 100 Prozent der Neugeräte schon fast zum Standard gehört, ist der Verkauf dieser Hightech−Spielzeuge in Europa und Nordamerika erst in diesem Jahr richtig angelaufen. Laut Schätzung von Sharp liegt der Anteil der Handys mit Farbdisplay in Deutschland immerhin schon bei 60 Prozent, in den USA jedoch erst bei 40 Prozent. Gerade in den Ländern der Ersten Welt sieht der japanische Hersteller daher noch ein Riesenpotenzial für Handys mit CMOS− oder CCD−Kameramodul. Bis 2005 sollen die Hälfte aller Mobiltelefone damit ausgestattet sein, wobei CCD−Module der Megapixel−Klasse etwa 40 Prozent ausmachen sollen. Sharp selbst hat gerade ein 1−Megapixel−CCD−Kameramodul entwickelt, das nur 13,5 x 11 x 9,7 mm misst und in Handys integriert, so mancher Digitalkamera die Show stehlen könnte. Ein weiteres Modeul, ebenfalls aus dem hause Sharp, verfügt sogar über eine Makrofunktion. Beide CCD−Sensoren bieten eine Auflösung von 1.144 x 880 Pixel und eine Bildwiederholfrequenz von 7,5 Frames pro Sekunde. Die Lichtstärke des Objektivs beträgt F2,8. Ab 2004 sollen auch CCD−Kameramodule mit zwei Megapixeln und optischem Zoom in Handys integriert werden. Für den weniger anspruchsvollen Anwender könnten Bildhandys Digitalkameras somit bald Konkurrenz machen. Da der Trend bei Digitalkameras aber gerade zur 3−, 4− oder gar 5−Megapixel−Klasse geht, dürften Kannibalisierungseffekte durch Bildhandys nur jene Hersteller treffen, die sich im äußersten Lowend bewegen. (kh)  …mehr

  • Keine Ruhe bei LG: neue Vertriebsstrukturen unter Leitung von Meinhard Gerbes

    Monitorhersteller LG krempelt seinen Vertrieb für die Abteilung ISP (Monitore, optische Laufwerke und Netzwerkprodukte) komplett um: Neben einem neuen Bereich für SMB−Partner wird die interne Verantwortung neu verteilt. ISP−Vertriebsdirektor wird Meinhard Gerbes. Axel Janssen, der den Job erst am 1. Juli 2003 antrat, wechselt zu einem mittelständischen IT−Sicherheitsunternehmen. Zum Ausstieg von Janssen erklärte LG offiziell. "Janssen, der sich aus familiären Gründen wieder seinem Wohnort Frankfurt nähern möchte, steht aber unserem Unternehmen weiterhin zur Verfügung." Größte überraschung bei der internen Reorganisation in Willich: Janssen−Nachfolger wird Meinhard Gerbes als neuer ISP−Vertriebschef. Gerbes ist in der Monitorbranche ein alter Hase und hat diverse, jüngere Kollegen in das Geschäft eingearbeitet: Der Manager genießt selbst beim Mitbewerb Respekt und ist für seine "guten Kontakte zu den Key−Accounts unter den deutschen Systemhäusern bekannt", so ein Branchenkenner. Gerbes Nachfolger für den Bereich "Large Account Management" bei LG wird Lutz Hardge. Des weiteren gibt der Monitorhersteller die Gründung der neuen Abteilung "MSB" bekannt. Markus Wey, bisher Regionalvertriebsleiter Large Accounts, soll mit seiner Mannschaft schwerpunktmäßig mittlere Systemhäuser und den regionalen Fachhandel betreuen. Neue Aufgaben bekommt künftig auch der Bereich "Consumer−Sales" unter der Leitung von Rocco Carbotti. Neben der Media−Saturn−Gruppe (MSH) will LG hier den Vertrieb über weitere Flächenmärkte, Verbrauchermärkte, Kaufhäuser, PC−Ketten und Mail−Order stärken. Die neuen Kunden sollen aber nicht direkt von dem Hersteller, sondern über die Distribution beliefert werden. (ch) …mehr

  • Knappes Gut: WLAN-Hardware droht Engpass

    Der starke Ausbau öffentlich zugänglicher Internetzugänge per Funk, sogenannter Hotspots, sorgt dafür, dass WLAN−Equipment offensichtlich immer knapper wird. Laut einem Bericht des Branchendienstes DigiTimes klagen die für Unternehmen wie AT&T oder D−Link tätigen Auftragsproduzenten über Engpässe bei den 802.11b−Chipsätzen. Angeblich kann derzeit nur rund 75 Prozent der Nachfrage befriedigt werden. Anders als erwartet, verläuft die Migration auf den schnelleren im Juni 2003 verabschiedeten 802.11g−Standard weitaus schleppender als ursprünglich angenommen. Zum großen Leidwesen haben die Lieferanten den Support für den "alten" 802.11b−Chipsatz aber teilweise schon eingestellt. "Zu unseren großen überraschung ist aber die Nachfrage nach 802.11b−Produkten sehr stark geblieben, besonders nach solchen für externe WLAN−Karten, die USB− und PCMCIA−Anschlüsse unterstützen", erklärt Barry Su, Manager beim Auftragsfertiger Prime Electronics Satellitics (PESI). (cm)  …mehr

  • Notebook-Gigant Quanta zieht es noch stärker nach China

    Wenn andere Anbieter sich brüsten, Notebook−Weltmarktführer zu sein, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Denn eigentlich produziert werden die meisten Geräte bei Herstellern aus Taiwan, allen voran beim weltgrößten Auftragsfertiger Quanta (Guangda Diannao), der bis Jahresende die magische Grenze von zehn Millionen Stück überschreiten will, 75 Prozent davon wegen der deutlich niedrigeren Kosten Made in China. Nachdem Taiwans Regierung in Taipei die Verlagerung der Notebook−Industrie nach China lange Zeit verboten hatte, war Quanta im März 2001 der letzte Produzent, der diesen Schritt unternommen hat. Zu schwer wog der Druck der großen OEM−Kunden, allen voran Hewlett−Packard und Dell, die immer günstigere Einkaufskonditionen forderten. Heute unterhält das Unternehmen bereits eine Fabrik in Shanghais Songjiang Industry Park, wo Löhne, Elektrizität, Steuern und andere Abgaben nur fünf Prozent der Gesamtkosten ausmachen, wie der Executive Vice President Miachael Wang der Presse gegenüber mitteilte. Geplant sei die Verdoppelung der Produktion in Shanghai, obwohl es noch immer gelte, einige logistische Probleme zu beseitigen. Wie die Nummer zwei Compal leidet auch Quanta unter zunehmendem Margendruck. Die Bruttogewinnspanne ist seit letztem Jahr von 7,8 auf 5,7 Prozent geschrumpft. Dagegen lag der Nettogewinn im zweiten Quartal 2003 mit umgerechnet 86 Millionen Euro um 60 Prozent über dem Vorjahresniveau bei eimem um 95 Prozent gesteigerten Umsatz auf 1,75 Milliarden Euro.Direktanbieter Dell hat in der letzten Woche für einige Produkte Preissenkungen von bis zu 22 Prozent angekündigt, während HP einen Tag zuvor Verluste einräumen musste, da man im zweiten Quartal zu preisaggressiv an den Markt herangegangen war. Wegen des großen Exodus nach China haben sich die Werksschließungen in Taiwan in den ersten sieben Monaten dieses Jahres von 1.865 auf 3.361 fast verdoppelt. Lag die Arbeitslosenrate auf der Insel bis vor wenigen Jahren noch bei um zwei Prozent, sind nun offiziell zirka fünf Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung ohne Job. (kh) …mehr

  • IBM auf der Hardware-Tour

    Im Herbst geht die "Think Parade" der IBM Personal Computing Division (PCD) erneut in Deutschland, österreich und der Schweiz auf Tour. Laut Volker Kapp, Manager PC Product Management, habe man das Road−Show−Konzept völlig verändert. So soll es statt Vorträgen der Produktmanager eine Infoshow geben, die allen Teilnehmern die aktive Beteiligung an Diskussionsforen ermöglicht. Bei der Veranstaltung dreht sich alles um Thinkpad−Notebooks, Think−Centre−Desktops, E−Server X−Series, Think−Vision−Monitore und PC−Optionen. Kooperationspartner bei der Roadshow sind Microsoft, Intel und Iomega. Die Termine im Einzelnen: 15. September 2003: Köln, 18. September: Hamburg, 23. September: München, 25. September: Frankfurt, 30. September: Wien, 02. Oktober: Zürich, 06. Oktober: Herrenberg und 10. Oktober: Stuttgart. Weitere Informationen und kostenlose Anmeldung gibt es unter www.ibm.com/pc/de.(go)  …mehr

  • GfK und ZVEI: Heimkino als großer Hoffnungsträger der CE-Branche

    Im Vorfeld der heute eröffneten Internationalen Funkausstellung in Berlin (IFA) meldeten sich im Laufe der Woche die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und Hans−Joachim Kamp vom Fachverband Consumer Electronics im Zentralverband Elektrotechnik− und Elektroindustrie (ZVEI) zu Worte und legten neueste Zahlen für den Bereich Consumer Electronics vor. Laut GfK sind die westeuropäischen Umsätze im ersten Halbjahr 2003 im Vorjahresvergleich um drei Prozent eingebrochen. Dank neuer Produkte vor allem aus dem Bereich Heimkino, allen voran LCD−TV, soll im Gesamtjahr unterm Strich doch noch ein mageres Plus von etwa einem Prozent herauskommen. Auch der Philips−Geschäftsführer und ZVEI−CE−Vorsitzende Kamp sieht im Heimkino ein wichtiges Zugpferd der Branche. Ihm zufolge ist der CE−Handel in Deutschland einschließlich Heim−PCs und privat genutzter TK im ersten Halbjahr um zwei Prozent auf 7,95 Milliarden Dollar geschrumpft. Für das Gesamtjahr rechnet sein Verband mit einem leichten Plus von 1,4 Prozent auf ein Volumen von 19,32 Milliarden Euro. (kh) …mehr

  • Deutsche IT-Leiter fürchten sich am meisten vor menschlichem Versagen

    Im Rahmen der Studie "European Storage Index" von Hitachi Data Systems wurden 680 IT−Leiter aus zwölf europäischen Ländern sowie Israel und Südafrika zu den größten Gefahrenquellen für die IT−Sicherheit in ihrem Unternehmen befragt. Während 66 Prozent aller Teilnehmer Feuer als größtes Risiko bezeichneten, stand bei deutschen IT−Chefs die Furcht vor menschlichem Versagen mit 76 Prozent an erster Stelle. Feuer rangierte hier zu Lande mit 54 Prozent aber immerhin noch auf Platz zwei. Weitere Zahlen für Deutschland: Ausfallzeiten durch Wartungsarbeiten (50 Prozent), Virusangriffe (48 Prozent), Sabotage durch Hacker oder Kriminelle (40 Prozent), Flutwasser (6 Prozent) und Terrorismus (4 Prozent). Auf die Gesamtstudie bezogen sieht die Verteilung etwas anders aus: menschliches Versagen (62 Prozent), Virusangriffe (51 Prozent), Hacker/Sabotage (39 Prozent), Ausfallzeiten durch Wartung (33 Prozent), Flut (17 Prozent) und Terrorismus (11 Prozent). Die genannten Werte sind nur ein Ausschnitt aus der Studie. Der vollständige Index soll im Oktober dieses Jahres veröffentlicht werden. (afi) Die größten Gefahren für IT−Sicherheit (in Prozent) Nur Deutschland Gesamtstudie Menschliches Versagen 76 62 Feuer 54 66 Ausfallzeiten durch Systemwartung 50 33 Virusangriffe 48 51 Hacker/Sabotage 40 39 Flut 6 17 Terrorismus 4 11  …mehr

  • Von wegen Hitze: Kalter Sommer verleiht Japans PC-Markt Flügel

    Während die Europäer sich vor lauter Hitze in diesem Sommer kaum retten konnten, wurden die Japaner im Juni und Juli von ungewöhnlich kühlen Temperaturen heimgesucht. Entsprechend schlecht verkauften sich saisonal übliche Produkte wie Klimaanlagen und Ventilatoren. PCs gingen dafür so gut wie schon lange nicht mehr. Der PC−Absatz im Juli lag laut GfK Marketing Services Japan Ltd. um 20,1 Prozent über dem Vorjahresniveau, das höchste Wachstum seit Dezember 2000. Unterm Strich blieb in den Monaten Januar bis Juli aber doch ein dünnes Minus von 0,2 Prozent. Dass mehr Absatz nicht unbedingt mehr Umsatz bedeutet, zeigt der Vergleich zum Juli 2001. Demnach ist der Umsatz aufgrund stark gefallener Preise für Desktop−PCs und Notebooks in den letzten zwei Jahren um 12,7 Prozent geschrumpft. (kh)  …mehr

  • Betrug auf Platz 1: Milliardenschäden durch Wirtschaftskriminalität

    Wirtschaftskriminalität umweht immer noch ein Hauch von Kavaliersdelikt, ist aber in der Regel als wesentlich schwerer einzustufen als ein kleiner Diebstahl. Nimmt man alle Straftaten in Deutschland zusammen, ist die Zahl der Wirtschaftsdelikte mit unter zwei Prozent fast zu vernachlässigen. Ihr Gesamtschaden beläuft sich jedoch auf 6,7 Milliarden Dollar oder auf einen Anteil von über 50 Prozent. Dabei wird dies noch geschönt sein, denn die Dunkelziffer ist hoch. Abgesehen davon dürften in den von PricewaterhouseCoopers (PwC) vorgelegten Zahlen Steuerbetrügereien und andere kleine Wirtschaftsvergehen noch nicht erfasst sein. 39 Prozent der deutschen Unternehmen bekannten sich der Studie zufolge dazu, in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalität geworden zu sein. Dies entspricht zwar einem Rückgang von acht Prozent gegenüber 2001, dafür ist die Zahl der Wirtschaftsdelikte in Westeuropa von 28 auf 34 Prozent drastisch gewachsen. Ganz oben auf der Liste der Fälle von Wirtschaftskriminalität sind mit 33 Prozent Betrug und Untreue, gefolgt von Computerkriminalität (Cybercrime) mit zwölf Prozent, Produktfälschungen mit acht Prozent und Korruption mit sechs Prozent. Ebenfalls "hoch im Kurs" sind Falschilanzierung, Geldwäsche und Industriespionage. Hauptopfer von Wirtschaftskriminalität sind meist große Unternehmen, wo PwC bei den Mitarbeitern oft eine "geringere ethische Hemmschwelle" feststellt. Der Schaden pro Fall soll sich weltweit im Schnitt auf zwei Millionen Euro belaufen. Nach Branchen aufgeschlüsselt, am meisten betroffen sind Finanzinstitute, Versicherungsunternehmen und IT−Firmen. Apropos Versicherung: über 40 Prozent der Unternehmen fühlen sich am meisten durch Veruntreuung und Cybercrime bedroht, eine Vertrauensschadensversicherung hat jedoch nur gut ein Drittel der Firmen abgeschlossen. Als möglichen Grund dafür sieht PwC die geringe Erstattungsquote im konkreten Schadensfall. (kh) …mehr

  • Server-Markt EMEA: 21 Prozent plus im zweiten Quartal 2003

    Der Server−Markt in EMEA wächst wie schon in den vorangegangenen Quartal zweistellig. So wurden laut Gartner im zweiten Quartal insgesamt 373.000 intelbasierte Server verkauft, das bedeutet ein Wachstum von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Mittlere Osten und Afrika legten mit 37 Prozent Plus am deutlichsten zu. Gleichzeitig wuchs der Umsatz aufgrund des massiven Preisverfalls aber nur um fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Auch wurden laut Gartner eher Einsteiger−Geräte gekauft, während die hochpreisigen High−End−Server weiterhin zögerlich gekauft werden.Die Hauptgründe für den massiven Anstieg der verkauften Stückzahlen waren zum Einen die starke Nachfrage nach Upgrades und Ersatz−Geräten und zum Anderen die Verfügbarkeit neuer Technologien. Und zu guter Letzt kurbelte der schwache Dollar die Nachfrage auch noch an.Vier der Top−Five−Anbieter konnten einen zweistelligen Zuwachs verbuchen, wobei IBM mit einem Plus von mehr als 41 Prozent besonders herausragte. Dieses Plus ist laut Gartner vor allem der X−Series und dem Dauer−Erfolg der P−Series zu verdanken.Für die zweite Jahreshälfte erwartet Gartner weiterhin steigende Stückzahlen, wobei die Zuwachsraten nicht mehr ganz an die der ersten Jahreshälfte heranreichen werden.Die Top−Five in EMEAHerstellerStückzahlen Q2/03Marktanteil Q2/03 (in Prozent)Stückzahlen Q2/02Marktanteil Q2/02 (in Prozent)Wachstum (in Prozent)HP146.34539,2121.03539,320,9IBM63.09116,944.62314,541,4Dell55.14014,842.73013,929,0FSC25.5336,820.7796,822,9Sun19.4635,223.8457,7−18,4Andere63.67317,154.74917,816,3Gesamt373.245100,0307.761100,021,3Quelle: IDC(go) …mehr

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