Meldungen vom 10.09.2003

  • Sun gegen Dell: Scott McNeally sagt Klartext an

    Auf der gerade in San Francisco statt findenden OracleWorld zeigte sich der Sun−Chef Scott McNealy in seinem Vortrag wie gewohnt angriffslustig. Doch diesmal ging er nicht gegen seinen Lieblingsfeind Microsoft vor, sondern gegen Michael Dell. Dieser hielt am Vortag bereits eine wenig aussagekraeftige Rede auf der gleichen Veranstaltung, doch in einem Interview mit dem San Francisco Chronicle wurde Dell dann doch deutlich und konnte sich einige Seitenhiebe gegen Sun Microsystems nicht verkneifen: "Sparc−Systeme sind eigentlich proprietaer". Mit der Frage konfrontiert, warum Dell so wenig Geld in Forschung und Entwicklung steckt, antwortete er: "Die Ausgaben, die etwa Sun in diesem Bereich taetigt, sind voellig uebertrieben." Dies konnte McNealy nicht auf sich sitzen lassen: "Natuerlich sind diese Ausgaben in Forschung und Entwicklung notwendig. Nur so sind wir in der Lage, unseren Kunden komplette Loesungen zu liefern. Dell hingegen verschickt lediglich nackte Blade−Server per Post." Nach Aussage des Sun−Chefs muesste sich der Anwender selbst um die Integration in sein IT−System kuemmern oder teure Consultants mit dieser Aufgaben beauftragen. Mit Spannung wird nun die Rede des Oracle−Chefs Larry Ellison erwartet. Dieser wird sicherlich noch groessere Kaliber verschiessen, als McNealy. Mehr dazu lesen Sie hier bei ComputerPartner online. (rw) …mehr

  • Der europäische Laserdruckermarkt: Farbe legt kräftig zu, Schwarz-/Weiß verblasst

    Im ersten Halbjahr 2003 wuchs laut Aussagen des britischen Marktforschungsinstituts Context der Farblasermarkt in Europa um 41,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. HP bleibt dank eines Plus von 37,6 Prozent auf 40,9 Prozent Marktanteil weiterhin die Nummer eins in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Aber auch die anderen Markenanbieter legten deutlich zu, Oki und Minolta/QMS vor allem in Einstiegssegment. Der Monolasermarkt hingegen schrumpfte im gleichen Zeitraum um 4,7 Prozent. (go) …mehr

  • Weltweiter PC-Verkauf: unerwartet starkes Q2-Ergebnis verheißt gutes Weihnachtsgeschäft

    Im zweiten Quartal 2003 stieg der weltweite PC−Verkauf unerwartet stark um 9,6 Prozent auf 33,9 Millionen Stück. Vor allem die Privatkunden haben nach Aussagen der Analysten verstärkt preisgünstige Notebooks nachgefragt. Das deutet laut Marktforscher IDC auf ein gutes Weihnachtsgeschäft hin. So erwarten die Analysten für das Gesamtjahr 2003 statt des bis dato angestrebten Plus von 6,3 Prozent einen Anstieg um 8,4 Prozent. Doch leider wird dieses Nachfragewachstum laut IDC nicht anhaltende Wirkung haben. Für das kommende Jahr reduzieren die Marktbeobachter sogar ihre bisherige Wachstumsprognose ganz leicht von 10,3 Prozent auf 10,2 Prozent. Aufgrund der weiterhin aggressiven Preisreduzierungen wird in diesem Jahr der Umsatz nicht im gleichen Maße wie die verkauften Stückzahlen wachsen. Ganz im Gegenteil. So wird laut IDC der PC−Umsatz in diesem Jahr um 1,9 Prozent auf 171,1 Milliarden Dollar sinken und auch im nächsten Jahr nur leicht um 2,1 Prozent zulegen. In Westeuropa wird sich nach Angaben der Analysten der derzeit positive Trend fortsetzen. Aufgrund des massiven Preisverfalls soll die Notebooknachfrage weiterhin steigen und auch der starke Euro sorge für grundsätzlichen Auftrieb im PC−Markt.(go)  …mehr

  • Microsoft eröffnet deutschsprachiges Sicherheitsportal für Office

    Microsoft hat ab sofort ein deutschsprachiges Sicherheitsportal für Office−Anwendungen eröffnet. Die Webseite, die die "Sicherheitsbedürfnisse der Anwender aktiv und umfassend berücksichtigt", wie das Unternehmen formuliert, informiert über aktuelle Sicherheitsupdates, aktuell die letzten vier Office−Patches. Ferner findet man auf der Seiten einen Klassiker: "Schützen Sie Ihren Computer in 3 Schritten"; in diesem Fall besteht der Dreischritt aus Firewall − Update − Antivirus−Software. Zusätzlich bietet Microsoft Dienste an, zum Beispiel die Anmeldung zum englischsprachigen Microsoft Security Notification System, das Anwender per E−Mail über neue Sicherheitsupdates auf dem Laufenden hält.(wl) …mehr

  • H.350: Neuer Standard für VoIP und Videokonferenzen

    Mit einem neuen Verzeichnis−Standard, der auf dem LDAP−Protocol (Lightweight Directory Access) basiert und das Kürzel H.350 trägt, versucht die ITU (International Telecommunication Union), die Weichen für Videokonferenzen und VoIP−Anwendungen (Voice over IP) neu zu stellen. Mit ihm sei gewährleistet, so die Organisation, die als UNO−Abteilung unter anderem für weltweite Normierungen im Bereich der Telefon−Netzwerke und −Dienste zuständig ist, dass Nutzer über einen zentralen Verzeichnisdienst es leichter als bisher haben, Verbindungspartner (sogenannte Endpoints) zu finden und mit ihnen zu kommunizieren. H.350 legt fest, dass Adressen für VoIP−Anwendungen und Videokonferenzen sowie Verbindungsdetails in zentralen und standardisierten Endpoint−Verzeichnissen dokumentiert werden und von jedermann aufgerufen werden können. Bislang werden solche Verzeichnisse allein von VoIP− und Video−Adressenanbietern erstellt und wie ihr Eigentum unter Verschluss gehalten. Der neue Standard ist im Internet und in Intranets kein Unbekannter: H.350 hat sich in diesen Netzen als Lösung für den Zugriff auf Netzwerk−Verzeichnisdienste etabliert. (wl)  …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner, Heft 37/2003

    Liebe Leserinnen und Leser, in der morgen erscheinenden Ausgabe 37/2003 von ComputerPartner lesen Sie unter anderem: +++ Notebook−ZirkusNotebooks verkaufen sich wie warme Semmeln. Trotzdem zwingt der Margenverfall die Hersteller von Gericom bis Toshiba zum Umdenken. +++ GegenangriffGemeinsam mit FSC will PC−Spezialist den Retailern zeigen, wo der Hammer hängt. Im Mittelpunkt: zwei Laptops zum absoluten Geiz−Preis. PC−Spezialist−Chef Roebers: "So etwas hat die Welt noch nicht gesehen." +++ DurchgefallenMiserable Noten für Deutschlands Systemhäuser: Eine Comteam−Studie zeigt erschreckende Defizite im Umgang mit Kunden auf. 88 Prozent fielen durch. +++ Neuer PartnerlookMicrosoft stellte auf dem Triforium das neue Händlerprogramm vor. +++ Fit for FunDer Konsolenmarkt im überblick Mit besten Wünschen für die Woche, Ihre ComputerPartner−Redaktion. (cm)  …mehr

  • Knalleraktion von FSC und PC-Spezialist: "So was hat die Welt noch nicht gesehen"

    Die schlagkräftigen Verkaufsaktionen an der Endkundenfront sind in festen Händen: Für Aldi, Lidl oder Media−Saturn gehören sie mittlerweile zum Alltagsgeschäft. Mit Hilfe der Consumer−Abteilung von FSC will PC−Spezialist/Microtrend ab Ende September in die erste Liga der Discount−Profis aufsteigen − zumindest für kurze Zeit. Wie bei der Champions−League des Einzelhandels gelernt, kommt zuerst die Werbung: "Wir werden eine Aktion starten − so was hat die Welt noch nicht gesehen", erklärt selbstbewusst Frank Roebers, CEO der PC−Spezialist Franchise AG in Bielefeld, exklusiv gegenüber ComputerPartner. "Es ist genau der richtige Zeitpunkt, für eine solche Aktion, die punktgenau den Kundenwunsch trifft", legt Sascha Hancke, Leiter der FSC−Consumer−Abteilung, nach. Bei den Fakten zu der "Knalleraktion" (Hancke) geben sich beide Parteien aber zugeknöpft. Durch hartnäckiges Nachfragen der Computerpartner−Redaktion war den beiden Geheimnisträgern immerhin so viel zu entlocken: Im Mittelpunkt der Aktion werden zwei FSC−Notebooks stehen. Die Kostenpunkte für den Endkunden liegen bei 1.299 und 1.499 Euro. "Das Interessante sind natürlich die Spezifikationen und die bleiben unter Verschluss", so Handke kategorisch. Der Startschuss für die Verkaufsaktion fällt gegen Ende September. Weitere Informationen zu dieser FSC−/PC−Spezialist−Aktion lesen Sie im neuen ComputerPartner−Heft 37/03. (ch)  …mehr

  • UMTS-Handys: Vodafone zeigt Platzhirsch Nokia die kalte Schulter

    Der Mobilfunkanbieter Vodafone vertraut beim Thema UMTS mehr den asiatischen Herstellern von Handys und nicht mehr auf Marktführer Nokia. Aller Voraussicht nach werden Samsung und Sanyo die Spitzenmodelle für das UMTS-Angebot von Vodafon entwickeln, wie die Financial Times Deutschland berichtet. Dadurch soll offensichtlich auch die Abhängigkeit vom finnischen Hersteller Nokia verringert werden, der sich nach Einschätzung von Experten zu stark auf die Bedürfn der Anwender statt der Mobilfunkbetreiber konzentriere. Weiter heißt es, dass Handys, die speziell für Netzbetreiber fabriziert werden, über ein großes Wachstumspotenzial verfügen und den etablierten Branchengrößen wie Nokia oder Siemens zunehmend das Leben schwer machen könnten. (cm)  …mehr

  • Infineon setzt auf Asien statt auf Regensburg

    Fast zeitgleich mit der Ankündigung, im Regensburger Werk für Kommunikationschips infolge des "Wettbewerbsdrucks" 350 Stellen, ein Fünftel der Arbeitsplätze, zu streichen, bekräftigte der Münchener Halbleiterhersteller Infineon , er werde deutlich auf den asiatischen Markt setzen. Dieser sei der am schnellsten wachsenden Markt für die Halbleiter, sagte Loh Kin Wah, Infineons Chef für die Region Asien−Pazifik, gegenüber der Financial Times Deutschland. Der von Verlusten geplagte Anbieter rechnete vor, dass in Asien das Chip−Volumen jährlich um etwa 15 Prozent wachse, weltweit hingegen lege der Chipmarkt nur zwischen acht und zehn Prozent pro Jahr zu. Aus diesen Gründen werde Infineon in Asien trotz seiner negativen Joint−Venture−Erfahrungen kräftig investieren. um seinen Marktanteil von gegenwärtig 3,2 Prozent binnen fünf Jahren auf wenigstens fünf Prozent zu steigern. Der Umsatzanteil Asiens am Gesamtumsatz für Chips beträgt rund 35 Prozent; Infineon erzielte im vergangenen Jahr rund 30 Prozent seines Umsatzes in Asien. Zu den Regensburger Plänen erklärte Infineon, die Alternative zum Stellenabbau sei die Werksschließung. (wl)  …mehr

  • Schulterschluss zwischen Vobis und Kaufhof

    Durch eine neue Vertriebspartnerschaft mit der Galeria Kaufhof setzt die Vobis AG ihren Expansionszug fort. Voraussichtlich im Oktober werden alle Galeria−Kaufhof−Filialen von Vobis mit seinem Bestseller−Sortiment ausgestattet. In der jüngsten Vergangenheit hatten 38 Standorte der Kaufhauskette bereits an einem Probelauf mit dem Vobis−Angebot teilgenommen. Jetzt gab die Konzernspitze grünes Licht dafür, sämtliche "Technik−Welten" von den Aachenern mit Mobiliar und Produkten auszustatten. Dabei handelt es sich laut Jürgen Rakow, Vorstandsvorsitzender der Vobis AG, jedoch nicht um Shop−in−Shop−Outlets im bisherigen Sinne. Diese kleinen Vobis−Shops findet man derzeit in Photo Porst−Filialen, Telefonshops und bei Büroartikelfachhändlern. Für Rakow hat diese Vertriebserweiterung auf jeden Fall Meilensteincharakter. Man habe mit Galeria Kaufhof die richtige Kooperations−Formel gefunden, von der beide Partner profitierten. Vobis kann so ein breiteres Publikum anspechen und zu seiner alten Standortstärke zurückkehren. Ab Oktober 2003 wird es inklusive Galeria Kaufhof 323 Standorte geben und die Aachener wollen damit an die Anzahl von vor 1999 wieder anknüpfen, bevor im Zuge der Umstruktierung das Filialnetz drastisch gekappt wurde. Auf der anderen Seite ziehen auch die Verantwortlichen bei der Kaufhauskette Profit aus der Kooperation, da man schon lange äußerst unzufrieden mit dem geringen Erfolg der eigenen Technik−Welten war und dringend nach einer Alternative suchte. (go)  …mehr

  • BSI: kostenloser Kurs zum Thema IT−Sicherheit

    "IT−Sicherheit kommt in der Praxis vor allem aus Zeitmangel zu kurz", warnt Michael Hange, Vizepräsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Um kleineren und mittleren Unternehmen sowie Behörden zumindest ein "Mindestmaß an Sicherheit" zu vermitteln, hat das BSI einen kostenlosen Web−Kurs rund um den "IT−Grundschutz" entwickelt und im Web zum Download (Zip−Datei, ca. 22 MByte) bereitgestellt. Der Kurs lässt sich nach BSI−Angaben in etwa vier Stunden durcharbeiten und eignet sich zum Selbststudium. Der Nutzer erfährt, wie er "Sicherheitsanforderungen definieren und umsetzen kann, wie Sicherheitslücken aufgedeckt und mit gängigen Maßnahmen geschlossen werden können". Darüber hinaus enthalte der Kurs das komplette IT−Grundschutzbuch des BSI mit Hinweisen zur Erstellung und überprüfung von Sicherheitskonzepten. (afi)  …mehr

  • HP kauft sich in den Web Services-Markt ein

    Mit dem Kauf des in Privatbesitz befindlichen Unternehmens Talking Blocks betritt nun auch Hewlett−Packard den hoch gehandelten Markt für Web Services. Das in San Francisco ansässige, vor drei Jahren gegründete Unternehmen bietet Software für das Management von Web Services an. Die unter dem Label "Service Oriented Architecture" vermarkteten Tools ermöglichen Unternehmen, eine Plattform für Web Services in heterogenen Umgebungen einzurichten, die übergabe und Nutzung dieser Web−Dienste, insbesondere Applikationen, zu managen und abzurechnen. HP selbst offeriert bislang nur ein Framework für Web Services Management.Laut HP soll der Kauf von Talking Blocks Ende September abgeschlossen sein. Die neue Software werde über die Vertriebskanäle von HPs "OpenView"−Abteilung erfolgen. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, der Kauf unterstreiche die Absicht HPs, in diesem Markt ein gewichtige Rolle zu spielen. Derzeit sind alle Großen der IT−Branche wie etwa Computer Associates IBM und SUN dabei, eigene Plattformen für Web Services zu entwickeln. (wl) …mehr

  • Vernetzt: Mehr als die Hälfte der Deutschen ist online

    2003 sind in Deutschland erstmals mehr Menschen online als offline. Die Zahl der erwachsenen Internet−Nutzer stieg im laufenden Jahr überraschend stark um 22 Prozent auf rund 34,4 Millionen, dies belegt eine aktuelle Studie, die im Auftrag von ARD und ZDF durchgeführt wurde. Damit hätten nach der jüngsten Erhebung 2003 53,5 Prozent der bundesdeutschen Erwachsenen das Internet zumindest gelegentlich genutzt, nach noch 44,1 Prozent im Jahr 2002. Erstmals seit Jahren habe sich auch das Wachstum der Internetgemeinde wieder beschleunigt, auf eine Rate von 22 Prozent nach 14 Prozent im Jahr zuvor. "Diese Entwicklung ist um so erstaunlicher, da Experten den Internetmarkt als weitgehend gesättigt ansahen und von einem kaum überbrückbaren digitalen Graben zwischen Onlinern und Offlinern ausgingen", heißt es in dem Bericht. Tatsächlich haben aber vor allem die Bevölkerungskreise das World Wide Web entdeckt, die dem neuen Medium bisher relativ distanziert gegenüber standen: So stieg der Anteil der Internet−Nutzer bei den 40− bis 49−Jährigen laut Studie um 41 Prozent, bei den 50− bis 59−Jährigen um 38 Prozent. Bei den Jugendlichen lag die Wachstumsrate bei rund 20 Prozent. Unterm Strich bedeutet das, dass mehr als 92 Prozent aller 14− bis 19−Jährigen online sind. (mf)  …mehr

  • Vielfalt von Philips: Brenner, DVD-Player und CD-Player in einem Gerät

    Philips für November angekündigtes Gerät "Jack Rabbit 4" lässt sich in erster Linie über USB 2.0 an einen Computer anschließen. Damit kann es als DVD−Brenner, der das "Plus"−Schreibverfahren unterstützt, hergenommen werden. Verbunden mit einem Fernseher, ist es aber auch möglich, das Gerät als Stand−alone−DVD−Player einzusetzen. Und auch als Audio−CD−Spieler ist Jack Rabbit 4 nutzbar. Sein Preis wird voraussichtlich 349 Euro betragen. (tö) …mehr

  • Larry Ellison auf der OracleWorld: Erste Neuheit nach 40 Jahren

    In seiner Keynote auf der OracleWorld machte sich Larry Ellison wie üblich über Microsoft und IBM lustig: "Seit 40 Jahren versucht IBM immer grössere und immer schnellere Mainframes zu bauen. Nun ist nach 40 Jahren auch noch Microsoft in dieses Rennen eingestiegen". Nach Ansicht des Oracle−Chefs ist nämlich der 64−Prozessor−SQL−Server unter Windows 2003 nichts anderes als Microsofts Mainframe−Datenbank. Dieser Lösung konnte Ellison nichts Positvives abgewinnen: "Ein einziger großer Server ist teuer, unzuverlässig und seine Kapazitaet ist begrenzt." Mit dem von Oracle definierten "Grid Computing"−Konzept soll es selbstredend nicht so sein. Denn es bietet laut Ellison vielfältige Möglichkeiten. Im Grid stehen nämlich die Ressourcen aller daran beteiligter Rechner der Anwendung zur Verfügung. Alle Arbeits− und Festspeicher aber auch alle Prozessoren des Grids koennen nun von der Oracle−Datenbank 10g genutzt werden. Da macht es auch wenig, wenn mal ein Rechner in diesem Verbund ausfällt, die übrigen Maschinen übernehmen automatisch seine Last, so der Datenbank−Spezialist. Im IBMs "Computing on demand"−Modell wird laut Ellison nur der Festspeicher gemeinsam genutzt. Ansonsten arbeitet eine jeder Server allein vor sich hin. "Das ist eine Teile−Nichts−Konfiguration", so der Oracle−Chef. Ausserdem ist nach seiner Ansicht ein Power−PC−basiierter IBM−Server bis zu 30 mal teurer als eine vergleichbare Lintel−Maschine (Linux auf einer Intel−Plattform). "Warum soll ich als mehr Geld für weniger Leistung ausgeben", fragte Ellison provokant das Auditorium. Lizenzpreise fuer die neue Oracle−Datenbank 10g sollen nächste Woche bekannt gegeben werden. Bereits Morgen wird aber Ellisons rechte Hand, Chuck Phillips, weitere Details zu der geplanten Peoplesoft−Uebernahme bekannt geben. ComputerPartner online hält Sie auf dem Laufenden. (rw) …mehr

  • Mitbegründer von Sun Microsystems geht

    Bill Joy, Mitbegründer und Chef der W von Sun Microsystems, wird den IT-Hersteller nach 21 Jahren verlassen. Greg Papadopoulos, CTO (Chief Technology Officer) und Executive Vice Pres bei Sun, übernimmt den Verantwortungsbereich von Joy. (hei)  …mehr

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