Meldungen vom 22.09.2003

  • Michael Urban geht von Bord - hat Otto einen Käufer für die Actebis−Gruppe gefunden?

    Michael Urban, 39, Vorsitzender der Geschäftsführung der Actebis Holding GmbH, ist zurückgetreten. Nach offizieller Aussage der Soester und laut Urban sei das "eine persönliche Entscheidung" gewesen. "Es war ja kein Geheimnis, dass mein Vertrag zur Verlängerung anstand", erklärte Urban telefonisch gegenüber ComputerPartner. Nach zwölf Jahren im gleichen Unternehmen mache man sich Gedanken um die Zukunft und der Manager habe sich gegen eine Verlängerung seines Arbeitsverhältnisses entschieden. Zur Frage, was er denn plane, sagt der Ex−Actebis−Chef nur: "Mal sehen; erst mal ein paar Tage ausspannen." Urban wird Actebis offziell zum 30. September 2003 verlassen; sein Vertrag mit der 100−prozentigen Otto−Tochter endet am 31. Dezember. Die Nachfolge von Urban tritt Joe Hemani, 49, Chairman und Hauptaktionär des britischen Distributors Westcoast, an. "Hemani wird die Actebis−Gruppe und Westcoast Ltd. in einer strategischen Allianz mit einer Option der Beteiligung führen", so die offizielle Stellungnahme aus Soest. Wie üblich in solchen Fällen schlagen die Spekulationen hohe Wellen. Einige Branchenkenner gehen davon aus, dass der Hamburger Otto−Konzern "jetzt endlich einen Käufer für seine IT−Logistiksparte, Actebis und Peacock, gefunden hat". Westcoast ist in Großbritannien als Distributor mit starkem Fokus auf das HP−Produktportfolio bekannt. (ch)  …mehr

  • US-Kunden verklagen PC-Hersteller wegen irreführender Größenangaben

    Apple, Dell, Gateway, Hewlett−Packard, IBM, Sharp, Sony und Toshiba sehen sich in Kalifornien mit einer Klage von vier ihrer Kunden konfrontiert. Lanchau Dan, Adam Selkowitz, Tim Swan und John Zahabian werfen ihnen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vor, dass sie in ihren Werbeaussagen die Größenangabe von Festplatten dezimal (1000 Byte = 1 KB) angeben, während die tatsächliche Größe binär (1024 Byte = 1 KB) berechnet werden würde. So habe eine mit 20 GB verkaufte Platte real nur Platz für 18,6 GB Daten. Oder eine Harddisk mit nominal 150 GB Speicherplatz könne tatsächlich nur 140 GB aufnehmen. Laut Klageschrift könnte der Anwender dort zusätzlich 2.000 digitalisierte Songs oder 20.000 Fotos speichern. Die Kläger verlangen von den Herstellern nun ihre "unfairen" Marketing−Praktiken einzustellen und nicht näher definierte "Entschädigungen" wegen "unredlich erzielter Gewinne". (afi)  …mehr

  • : Xeon-CPU- und Chipsatz-Roadmap 2004

    Intel gibt auf dem Intel Developer Forum () einen Ausblick auf die Xeon-Prozessoren und -Chipsätze im Jahr 2004. Wie im Desktop-Bereich sind auch bei Workstations und Servern PCI Express und DDR2-SDRAM die zentralen Themen. Intels Corporations Senior Vice Pres Mike Fister präsentiert laut einem Bericht unserer Schwesterpublikation Tecchannel auf dem Intel Developer Forum Details zu den Server-/Workstation-CPUs der Xeon-Serie und dessen Chipsaetze im Jahr 2004. Den Anfang macht im zweiten Quartal 2004 der Lindenhurst-Chipsatz fuer Xeon-DP-Prozessoren auf Prescott-Basis. Dieser Prozessor mit Code-Namen Nocona verfügt über eine FSB-Taktfrequenz von 800 MHz und arbeitet mit einer Taktfrequenz von über 3,2 GHz. Nocona wird in der 90-nm-Technologie gefertigt. Die des Server-Chipsatzes Lindenhurst sind die Unterstützung von DDR2-Speicher sowie von PCI Express. Lindenhurst tritt die Nachfolge des E7501-Chipsatzes an. Ebenfalls für den Nocona-Prozessor bestimmt ist der Tumwater-Chipsatz. Tumwater entspricht Lindenhurst, offeriert aber als E7505-Nachfolger zusätzlich ein Grafik-Interface auf PCI-Express-Basis. Ende 2004 soll dann der Nocona-Nachfolger mit dem Code-Namen Jayhawk erscheinen. Hierbei handelt es sich um eine neue Prozessorgeneration - bei den Desktop-CPUs heißt das entsprechende Pendant Teja. Bei den aktuellen Xeon-MP-Prozessoren mit Gallatin-Core debütiert im ersten Quartal 2004 eine Variante mit 4 MB großem L3-Cache. Die Taktfrequenz des Prozessors beträgt dann 3,0 GHz bei einem FSB von 400 MHz. Die Nachfolge des Xeon MP Gallatin tritt im vierten Quartal 2004 der Potomac-Prozessor an. Potomac löst die aktuellen Varianten mit Gallatin-Core ab. Hinter Potomac verbirgt sich im Prinzip der Prescott-Core, erweitert um die MP-Faehigkeit und einen L3-Cache. Die Fertigung von Potomac erfolgt im 90-nm-Prozess. Ihm zur Seite steht der Twin-Castle-Chipsatz. Wie der Lindenhurst-Chipsatz fuer Xeon DPs unterstützt Twin Castle DDR2-SDRAM und PCI Express. Die Nachfolge von Potomac tritt frühestens im Jahr 2005 der Tulsa-Prozessor mit zwei Cores auf einem Die an. (cm)  …mehr

  • Marktforscher IDC sieht gute Chancen für Thin Clients

    Keine Geräuschentwicklung, zentrale Verwaltung, keine rotierenden Bauteile wie Festplatten oder optische Laufwerke: Sogenannte Thin Clients bieten einige Vorteile gegenüber einem klassischen PC. Auch in Sachen Total Cost of Ownership (TCO) brauchen sich die schlanken Rechenknechte nicht zu verstecken. Kaum verwunderlich also, dass die Analysten von IDC den Markt für Thin Clients (TCs) in den nächsten fünf Jahren mit einem jährlichen Wachstum von etwa 23 Prozent sehen. Nach Einschätzung der Auguren wird der Verkauf der Geräte von geschätzt 1,5 Millionen Stück in diesem Jahr weltweit auf rund 3,4 Millionen Stück anwachsen. IDC geht davon aus, dass vor allem große Anbieter wie HP oder Wyse das Thema Thin Clients stärker in den Vordergrund bringen werden als bisher. Auch wollen die Marktforscher festgestellt haben, dass die IT−Verantwortlichen in den Unternehmen die Sicherheitsaspekte der TC−Umgebungen verstärkt zu schätzen lernen. "Fehlende Aufmerksamkeit und Angst vor der Ablöse PC−basierender Systeme haben die Akzeptanz der TC−Technologie bisher gering gehalten", meint IDC−Device−Spezialist Bob ODonnell. Viele Unternehmen würden aber bereits an entsprechenden Konzepten zur Einführung arbeiten. Als Trend in diesem Marktsegment sehen die IDC−Analysten kabellose Geräte mit Flachbildschirmen. Konkurrenz müssen die Anbieter dann allerdings von der Notebook−Fraktion fürchten. (cm)  …mehr

  • 3Com steigert Verluste im ersten Geschäftsquartal 2004

    Mit einem Nettoverlust von 106 (Vorjahreszeitraum: 98) Millionen Dollar bei 162 (Vorjahreszeitraum: 269) Millionen Dollar Umsatz beendete Netzwerker 3Com das erste Quartal (Ende: 29. August 2003) des laufenden Geschäftsjahres 2004. In den Verlusten sind unter anderem 49 Millionen Dollar für Restrukturierungsmaßnahmen enthalten. CEO Bruce Claflin gab sich gelassen. Er erklärte, der Netzwerker sei mit erweitertem, auf Enterprise−Kunden abzielendem Produktportfolio und Partnern wie Huawei und dem amerikanischen Callcenter−Anbieter Aspect Communications auf einem Wachstumspfad. Allerdings sei es "verfrüht, von einer Markterholung im Allgemeinen und eine Erholung 3Coms zu reden". Erst anlässlich des nächsten Quartalsberichts im Januar werde er Genaueres zur Entwicklung des Netzwerkers sagen könne, lies er wissen. Hoffnung auf positive Ergebnisse in den kommenden zwei Quartalen machte er jedoch nicht. (wl)  …mehr

  • Infinigate kümmert sich künftig um die Small-Business−Partner von Sophos

    Die Sophos GmbH ist eine Kooperation mit dem Value Added Distributor Infinigate eingegangen. Offizieller Vertragsbeginn war am 19. September 2003. Bis zu diesem Datum hat der Antivirensoftware−Hersteller nach Angaben von Klaus Stemmer, Director of Sales bei Sophos, nur selbst mit seinen Partnern zusammengearbeitet. Ziel der neuen Kooperation sei es, diejenigen Vertriebspartner zu stärken, die Sophos bisher nicht oder nur begrenzt aktiv betreuen konnte. Infinigate wird sich in der Hauptsache um die vertriebliche und technische Betreuung der Small−Business−Partner von Sophos kümmern. Diesen soll der Spezial−Disti zudem mit Marketingmaßnahmen und einem First−Level−Support unter die Arme greifen. Klaus Stemmer erwartet aufgrund der Kooperation mit Infinigate eine Steigerung der Zahl der Small−Business−Partner von derzeit etwa 1200 auf bis zu 1800 (plus 50 Prozent). "Wir werden aber weiterhin mit den wesentlichen Partnern direkt zusammenarbeiten", so Stemmer. Hierbei handele es sich um etwa 20 A−Partner und etwa 40 B−Partner. (afi) …mehr

  • Network Associates: Sicherheitslösung fürs Desktop

    Die Antiviren-Software McAfee "Virus Scan Home Edition" erscheint bereits in der Version 8.0. Hier hat der Hersteller auch die aktuellen Viren und Würmer berücksichtigt, so dass zumindest von Sobig.F keine Gefahr mehr ausgeht. Die Software schützt den PC aber auch vor Trojanern und Spyware, also Programme, die etwa die Tastaturanschläge mitprotokollieren und auf diese Weise Benutzerkennungen und Passwörter ausspionieren können. Vor den aus Online-Chats ausgehenden Gefahren ist der Anwender ebenfalls geschützt, behauptet Network Associates. Denn der Virus Scan ist auch während der Internetverbindung aktiv und prüft Instant Messages auf verdächtige Anhänge hin. Das Box-Produkt ist ab sofort verfügbar und kostet knapp 45 Euro. (rw) …mehr

  • Mehr Insolvenzanträge, aber weniger Forderungsausfälle

    Wie das Statistische Bundesamt meldet, waren die deutschen Amtsgerichte im ersten Halbjahr 2003 mit der Abarbeitung von 49.515 Insolvenzverfahren beschäftigt. Davon entfielen 19.943 auf Unternehmen. Die Gesamtzahl der Insolvenzen habe sich damit um 24,8 Prozent und die der Unternehmensinsolvenzen um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht. Vor allem der Anstieg der Verbraucherinsolvenzen mit 70,4 Prozent sei drastisch angestiegen.Die aus den Insolvenzanmeldungen im ersten Halbjahr 2003 resultierenden offene Forderungen der Insolvenzgläubiger reduzierten sich von 24,4 Milliarden (Unternehmen: 19,5 Milliarden Euro) im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres auf 22,2 Milliarden Euro (16,3 Milliarden Euro) in diesem Halbjahr. Auch die Zahl der zum Zeitpunkt der Insolvenzbearbeitung beschäftigten Arbeitnehmer hat sich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres (133.000 Beschäftigte) reduziert. Während der Bearbeitungszeit durch die Gerichte bangten in deutschen Unternehmen im ersten Halbjahr dieses Jahr noch 110.000 Arbeitnehmer um ihren Arbeitsplatz. (bw)  …mehr

  • Vorwürfe an TK-Anlagen−Hersteller: Direktvertrieb verkauft 30 Prozent unter Preis

    Eigentlich ging es beim ersten Forum des TK−Distributors Partners in Europe am 18.09.2003 um Qualifizierung und Zertifizierung im ITK−Fachhandel. Doch kurz vor Schluss der Diskussion brachte ein Zuhörer aus dem Publikum ein ganz anderes Thema aufs Programm: "Ich wundere mich, dass hier nicht über die wirklichen Probleme gesprochen wird", sagte der Mitarbeiter eines Distributors. Täglich höre er Klagen von den Fachhändlern: "Wir machen Angebote und dann kommt der Direktvertrieb und unterbietet uns um 30 Prozent." Natürlich wollten die auf dem Podium vertretenen Hersteller dies so nicht stehen lassen. "Wir haben in Deutschland gar keinen Direktvertrieb mehr", erklärte Alcatel−Vertriebsleiter Kirchmann. Der Hersteller hatte 2002 seine gesamte Vertriebs− und Serviceorganisation verkauft, die nun als Nextira One firmiert. Dass Nextira als größter Partner aber bessere Preise bekommt, gab auch Kirchmann zu: "Die Preise sind unterschiedlich, weil die Volumina unterschiedlich sind." Man werde aber keinen Partner so positionieren, dass er andere dauerhaft um 30 Prozent unterbieten könne. Schließlich versprach er den Händlern noch, sich persönlich für den gerechten Wettbewerb einzusetzen: "Jeder kann meine Visitenkarte bekommen und mir Fälle von Dumping−Preisen melden." Stellvertretend für den Siemens−Vertrieb machte Günter Pruner, verantwortlich für Qualifizierung und Zertifizierung bei Siemens ICN Enterprise Networks, das gleiche Angebot: "Das ist nicht Teil unseres Konzeptes, wir werden solchen Dingen nachgehen", sagte er. Den Siemens−Direktvertrieb in Schutz nahm Horst Keitel, Chef von MTG−Kommunikationstechnik und Vorsitzender des VAF (Verband für Aufbaufirmen von Fernmeldeanlagen): "Wir sind diesen Vorwürfen nachgegangen und haben festgestellt, dass der Direktvertrieb mehr als drei Viertel aller Aufträge nach den Vorgaben des Stammhauses abwickelt". Verantwortlich für Dumping−Angebote seien die Niederlassungsleiter, die Nachlässe über Service− und Wartungsverträge finanzierten. (haf) …mehr

  • Motorola soll Flensburger Subventionen zurück zahlen

    Der IT−Konzern Motorola muss damit rechnen, einen Teil der Subventionen, die er für das Flensburger Handy−Werk erhalten hat, zurück zahlen zu müssen. Das erklärte ein Sprecher des schleswig−holsteinischen Wirtschaftsministeriums in Kiel. Damit reagiere das Land, das seit 1994 etwa zehn Millionen Euro Fördermittel an Motorola gezahlt hatte, auf den geplanten Abbau von 600 Stellen im Werk Flensburg. Falls vereinbarte Arbeitsplatzvorgaben nicht erreicht werden, sei das jeweilige Unternehmen zu anteiligen Rückzahlungen verpflichtet. In Kiel rechne man mit rund 3,5 Millionen Euro, die Motorola zurück erstatten müsse. "Man kann von einem Drittel ausgehen", sagte der Sprecher. Welche Forderungen der Bund als zweiter großer Geldgeber für das insgesamt rund 100 Millionen Euro teure Werk gegenüber Motorola erheben wird, ist offen. (wl)  …mehr

  • Sage KHK: Lösung für kleine Handwerksbetriebe

    An Sanitär- und Klimafachleute, Heizungsbauer und Kabelverleger, Maler und Dachdecker richtet sich Sage KHKs "PC Kaufmann Handwerk 2004". In der neuen Version ist ausschließlich Microsoft SQL Server als Datenbank vorgesehen, Paradox wird nicht mehr unterstützt. Mehrere Steuersätze pro Vorgang sind nun zulässig. Die Software ist für knapp 400 Euro erhältlich. (rw) …mehr

  • Deutscher CE−Markt: digitale Produkte retten vor dem Absturz

    Die Konjunkturschwäche machte auch vor dem Markt für Consumer−Electronics nicht halt. Laut der Gfu setzte die CE−Branche im ersten Halbjahr 2003 in Deutschland 7,95 Milliarden Euro um. Das macht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 1,9 Prozent. Die Hauptverlierer war die klassische Unterhaltungselektronik. Röhren−Farb−TVs verloren beispielsweise 15 Prozent, Camcorder 17 Prozent und Videorekorder sogar 30 Prozent. Auch der HiFi−Bereich musste sich mit fünf Prozent weniger Umsatz zufrieden geben.Anders sah es im Segment der digitalen Neulinge aus. Der Renner der Saison mit einem Umsatzplus von 360 Prozent auf 49 Millionen Euro war der LCD−Fernseher. Auch Plasma−TV−Geräte legten um 220 Prozent zu (82 Millionen Euro). Platz drei belegten die Front−Projektionsgeräte, die ein Wachstum von 186 Prozent und somit einen Umsatz von 22 Millionen Euro schafften. 512 Millionen Euro Umsatz (plus 40 Prozent) schafften die Digitalkameras und ließen somit erstmals den gesamten HiFi−Markt (467 Millionen Euro) in Sachen Umsatz hinter sich. Den größten Einzelumsatz konnten die Home−PCs trotz eines leichten Minus von fünf Prozent mit 2,075 Milliarden Euro erwirtschaften. Zum Vergleich: alle TV−Geräte zusammen kommen nur auf 1,277 Milliarden Euro.(go) …mehr

  • Palm kann seine Verlust deutlich verringern

    PDA-Hersteller Palm kann im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2004 eine positive Entwicklung vorweisen: Der Umsatz des Unternehmens stieg um drei Prozent auf 177,4 Millionen Dollar, der Verlust sank auf 21,7 Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Palm noch einen Nettoverlust von 258,7 Millionen Dollar melden müssen. Mit dem Ergebnis übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten, was auch Chairman Eric Benhamou freut: "Wir sehen einige Anzeichen für neues Wachstum im Markt. (mf) …mehr

  • IBM erweitert Mittelstands-Server um Hochverfügbarkeit und Backup-Fähigkeiten

    Nicht nur Großunternehmen, sondern auch mittelständische Firmen sollen laut IBM Server kaufen können, die mit Hochverfügbarkeits- und ausgeklügelten Backup-Funktionen ausgestattet sind. Das sagte der IT-Riese im Januar anlässlich der Vorstellung seiner vormals als AS/400-Server gehandelten "iSeries"-Modelle. Jetzt schreitet Big Blue zur Tat: Ab sofort können die Modelle "i825" (1 - 6 CPUs), "i870" (2 -16 CPUs) und "i890" (4 - 32 CPUs) gekauft werden - mit "Capacity Backup", also der Möglichkeit, große Datenmengen bereit zu stellen beziehungsweise zu sichern, sowie einer "High Availability"-Ausführung, bei der mit Nutzer CPUs bei Bedarf zuschalten können ("On demand"). Cecilia Marrese, Vice President Marketing für die iSeries, erklärte, die Server seien auf Kundennachfrage hin entwickelt worden. "Kunden sagen uns, ihre Infrastruktur müsse unmittelbar auf einen Server-Ausfall reagieren. Das gilt auch für einen unvorhergesehenen Spitzenlast." Die drei Modelle können wie bisher als Standard- und als Enterprise-Versionen geordert werden. (wl)  …mehr

  • NEC zeigt Notebook mit neuer Brennstoffzelle

    Der japanische Computerbauer NEC meldet, er habe die Leistung seiner Anfang Juli erstmals angekündigten Notebook−Brennstoffzelle um weitere 20 Prozent verbessert. Das Unternehmen, das Ende 2004 ein Notebook mit der Brennstoffzelle auf den Markt bringen will, zeigte einen rund zwei Kilo wiegenden Laptop−Prototyp mit dem von vielen Hoffnungen begleitetem Batterieersatz auf der japanischen IT−Fachmesse WPC Expo (17. Bis 20 September). Laut NEC erreicht die Brennstoffzelle mit der nochmals eingedampften Baugröße 270 mal 270 mal 40 Millimeter derzeit eine Output−Dichte von 50 Watt pro Quadratzentimeter; die Zelle leistet eine Spitzenleistung von 24 Watt bei 12 Volt Spannung, während ihre Durchschnittsleistung von dem Unternehmen mit 14 Watt bei 12 Volt Spannung angegeben wird. Ihr Gewicht betrage 900 Gramm; 300 Gramm entfallen auf die Füllung mit 300 Kubikzentimeter Methanol in rund zehnprozentiger Konzentration. Die Planung des Unternehmens sieht vor, im Jahr 2005 eine Brennstoffzelle mit 40 Stunden Dauerbetrieb fertig entwickelt zu haben. (wl)  …mehr

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