Meldungen vom 13.10.2003

  • Anspruch auf Teilzeit gilt − solange betriebliche Organisation nicht leiden

    Arbeitnehmer haben Anspruch auf Verringerung der Arbeitszeit − soweit der Teilzeit keine betrieblichen Gründe entgegen stehen. Nach einem aktuellen Urteil des Bundesarbeitsgerichts liegen solche Gründe vor, wenn das Teilzeitverlangen nicht den Organisationsentscheidungen des Arbeitgebers zusammenpasst beziehungsweise die betrieblichen Organisationsstrukturen wesentlich beeinträchtigt. In dem zu verhandelnden Fall wollte ein Arbeitgeber seiner Angestellten die Umstellung von 60−Stunden−Vollzeit auf 25−Stunden−Teilzeit verweigern. Sein servicefreundliches Organisationskonzept sehe vor, dass seine Kunden nach Möglichkeit immer den gleichen Verkäufer als Ansprechpartner haben. Die Beeinträchtigung ist nach Ansicht der Richter in diesem Fall nicht wesentlich, weil dieses Ziel auch bei Einsatz aller Arbeitnehmer in Vollzeit nicht erreichbar sei. Der Arbeitgeber muss also ohnehin Vorkehrungen für den Fall treffen, dass der Kunde "seinen" Verkäufer nicht antrifft. Durch den Teilzeitwunsch der Mitarbeiterin werde das betriebliche Organisationskonzept also nicht verändert. Die Klägerin hatte deshalb ebenso wie in beiden Vorinstanzen auch beim Bundesarbeitsgericht mit ihrem Teilzeitverlangen Erfolg ()AZR 665/02). (mf)  …mehr

  • Ballmer verspricht mehr Sicherheit - verlängert NT-Support

    Steve Ballmer hat auf der Worldwide Partner Conference in New Orleans neue Programme und Technologien vorgestellt, die für mehr Sicherheit bei Windows sorgen sollen, wie unsere Schwesterpublikation Tecchannel berichtet.  …mehr

  • Microsoft arbeitet an Verzahnung von Anwendung und Server

    Wie Insider bei Microsoft-Deutschland berichten, überlegen die Oberschleißheimer, wie sie den "SBS-Server 2003" (Small Business Server) mit ihrer Software für das Management der Kundenbeziehungen "MS-CRM" eng verzahnen können, ohne ihn zu integrieren.  …mehr

  • Deutscher Mittelstand wieder optimistischer

    Für viele ist der Wirtschaftsinformationsdienst Creditreform eher als Überbringer schlechter Nachrichten - wie etwa dem beklemmenden Anstieg von Insolvenzen - bekannt. Aber das ist nicht immer so. Aktuell berichtet Creditreform vielmehr, dass der deutsche Mittelstand seine Situation wieder viel optimistischer beurteilt als noch vor einem Jahr. So zogen die Geschäftslage sowie die Umsatzentwicklungen- und erwartungen bei den deutschen klein- und mittelgroßen Betrieben an. In den vergangenen sechs Monaten registrierte gut ein Viertel der Befragten gestiegene Umsätze, über 40 Prozent verzeichneten eine stabile Umsatzentwicklung. Nur bei 36 Prozent sind die Umsätze gesunken. Im Herbst 2002 lag deren Anteil noch bei 42,9 Prozent.Es ist eine bekannte Tatsache, dass die Lage am deutschen Arbeitsmarkt sehr trübe ist. Auch Mittelständler mussten Arbeitsplätze abbauen, aber der überwiegende Teil mit 56,2 Prozent hielt an seinem Personalstand unverändert fest. Und 17,1 Prozent stellten sogar neue Arbeitnehmer ein (Herbst 2002: 16,3 Prozent). Für die kommenden sechs Monate plant der überwiegende Teil der Mittelständler (69,1 Prozent), den Personalbestand zumindest unverändert zu lassen.Die Ertragslage im Mittelstand bleibt angespannt. Nur leichte Verbesserungstendenzen ist sichtbar. Das ist wohl auch einer der Hauptgründe für eine weiterhin niedrige Investitionsbereitschaft. Nur jeder dritte Unternehmer ist bereit, im kommenden Halbjahr Investitionen zu tätigen (34,4 Prozent). Aber immerhin hat sich dieser Anteil gegenüber dem Vorjahr (25,8 Prozent) deutlich erhöht.Ebenfalls unbefriedigend bleibt die Ausstattung der Mittelständler mit Eigenkapital. Gerade einmal 18,3 Prozent der Befragten verfügen über einen ausreichend hohen Eigenkapitalanteil im Verhältnis zur Bilanzsumme vin über 30 Prozent (Vorjahr: 16,6 Prozent). Fast 36 Prozent, und somit der überwiegende Anteil hält nur eine Eigenkapitalquote von unter zehn Prozent. Einziger Lichtblick: im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 41,2 Prozent. Knapp zwei Drittel der Mittelständler haben weniger als 20 Prozent Eigenkapital.Insgesamt kommt Creditreform zu dem Fazit: Konjunkturerholung ja - Aufschwung nein.(go) …mehr

  • IBM-Tochtergesellschaft wird Business-One-Partner

    Sercon, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der IBM, wird einen Vertriebsvertrag für die Mittelstands-Software "Business One" von SAP unterschreiben. Dies bestätigten die Walldorfer auf Anfrage von ComputerPartner.  …mehr

  • Mummert Consulting: keine Nachfrage nach Open-Source-Produkten

    Nach einer von Mummert Consulting durchgeführten Markterhebung hat der Fachhandel bisher keine nennenswerte Nachfrage nach Open- Source-Software registriert. Fast drei Viertel der befragten Fachhändler geben an, dass diese Produkte in ihren bisherigen Projekten keine nennenswerte Rolle gespielt haben. Bis 2006 erwarten jedoch 34,5 Prozent der IT-Wiederverkäufer eine ansteigende Nachfrage nach Linux-Produkten. Hauptabnehmer von quelloffener Software ist derzeit in Deutschland der öffentliche Dienst. Mummert schätzt, dass in den kommenden zehn Jahren mehr als die Hälfte der Anwendungen in Behörden, Ämtern und Schulen unter Linux laufen werden. In diesem Segment finden sich besonders gute Voraussetzungen für eine Ausstieg aus der Windows-Welt. Hierbei glaubt Mummert, dass sich ein Betriebssystemwechsel überall dort lohnt, wo mehr als zehn Server in einer Farm arbeiten. Doch viele wechselwillig e Anwender setzen nach wie vor auf Windows oder Unix. Lediglich 6,4 Prozent der zu Änderungen Entschlossenen tendieren dazu, auch ihre Clients auf Linux umzustellen. Umsteiger m Serverbereich allein finden sich da schon öfter. Größere Client-Migrationen zu Linux gab es bis dato nur in der öffentlichen Hand, etwa in den Stadt Schwäbisch Hall oder bei der niedersächsischen Polizei. (rw) …mehr

  • Iomega startet NAS-Partnerprogramm

    Speicherspezialist Iomega bietet ab sofort ein neues Netzwerkspeicher−Partnerprogramm. Im Rahmen der Initiative stehen den Teilnehmern kostenlose Schulungen, Testgeräte, Rabatte sowie Mittel für Marketing und Kundenbetreuung zur Verfügung. Wiederverkäufer können so laut Anbieter neue Einnahmequellen im Bereich Network Attached Storage (NAS) erschließen und ihr Geschäft ausweiten.40 Prozent aller Server würden nur für die Dateiablage genutzt, so Iomega weiter. NAS−Geräte seien genau für diesen Zweck geeignet und kosteten nur ein Drittel eines Allzweck−Servers. Das Programm soll nun den Partnern die nötige Unterstützung zur Seite stellen, damit sie Netzwerkspeicher−Produkte in ihr Lösungsportfolio aufnehmen können. (haf) …mehr

  • Neuer Gesamtvertriebsleiter bei Actebis

    Jürgen Wiederroth ist ab sofort neuer Gesamtvertriebsleiter der Actebis Computer Deutschland GmbH. Karl Hoffmeyer, bisher Vertriebsleiter für die Bereiche Actebis Network und KMU, wird sich in Zukunft nur noch auf den Systemhausverbund Actebis Network konzentrierenDer 37-jährige Wiederroth übernimmt der neu geschaffenen Position die Gesamtleitung des Vertriebs mit den Bereichen Large Accounts, Corporate Reseller, Actebis Network und das KMU-Segment (kleine und mittelständische Unternehmen). Wiederroth soll sich dabei vorrangig um den Ausbau und die Weiterentwicklung des KMU-Geschäfts kümmern.Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften stieg Wiederroth 1996 bei Dell Computer ein. Dort war er unter anderem als Sales-Manager Preferred Accounts für mittelständische Unternehmen in Deutschland und zuletzt als Sales-Manager für Österreich zuständig. (bz)  …mehr

  • Cybergame-Olympiade zieht über 600 Profi-Spieler nach Seoul

    Über 600 Profi-Computerspieler aus 55 Ländern folgten am Sonntag der Einladung zu den „World Cyber Games", einer Art neuen olympischen Disziplin, im südkoreanischen Seoul. Abgesehen vom Spielespaß handelt es sich dabei nicht zuletzt um eine Leistungsshow für Hard- und Software-Anbieter rund um den Globus. Sponsoren der siebentägigen Veranstaltung sind das koreanische Ministerium für Kultur und Tourismus sowie Samsung Electronics. (kh)  …mehr

  • Tauschbörse Napster kommt wieder - in kommerzieller Form

    Ende Oktober 2003 geht "Napster 2.0" an den kommerziellen Start − allerdings zunächst nur in USA. Ab sofort laufen die Beta−Tests. Mit der berühmten Tauschbörse gleichen Namens hat das Portal allerdings wenig gemein. Statt kostenlos − und illegal − Musik zu tauschen, kann man nun seine Lieblingshits gegen Gebühr herunterladen, ein Service, den Online−Musikportale wie der "Itunes Music Store" von Apple oder das Angebot von Buymusic.com bereits anbieten.Im Vergleich zu den Mitbewerbern werde Napster 2.0 mit mehr als 500.000 Titeln das umfangreichste Download−Angebot für Musiktitel sein, so der Betreiber Roxio. Das Unternehmen hatte für fünf Millionen Dollar die Namensrechte an Napster erworben.ähnlich wie das Angebot der Konkurrenz ist auch die Preisgestaltung. Ein Song schlägt bei Napster mit 99 Cent zu Buche, wer ein ganzes Album herunterlädt, zahlt 9,95 Dollar. Musikbegeisterte können für 9,95 Dollar pro Monat einen Premium−Service in Anspruch nehmen, der es ihnen neben dem Zugang zu 40 werbefreien Radiosendern auch erlaubt, unbegrenzt auf der Website Musik zu hören und sie herunterzuladen.Betreiber Roxio setzt bei seinem Launch ganz auf die Integration seines Dienstes in die Windows−Welt. So soll Napster beispielsweise in Microsofts Multimedia−Heim−Plattform "Windows XP Media Center Edition 2004" enthalten sein. PC−Hersteller Gateway will außerdem Geräte mit vorinstalliertem Napster ausliefern. Der Käufer erhält dabei die ersten 150 Titel umsonst. (haf) …mehr

  • Notebook-Käufer greifen verstärkt zu 15-Zöllern

    Mehr als die Hälfte aller weltweit verkauften Notebooks werden bis Ende diesen Jahres über einen Bildschirm im 15-Zoll-Format verfügen. Vor allem die drastisch gesunkenen Preise für diese Modelle, lassen die Konsumenten vermehrt zu dieser Größe greifen. Der preisliche Abstand zwischen 14 und 15-Zöllern beträgt gerade noch zehn bis 15 Dollar. Das berichtet der taiwanesische Branchendienst Digitimes unter Berufung auf Auftragshersteller der tragbaren Rechner.  …mehr

  • Klassensprecherwahl: Sechs Mitarbeitervertreter ziehen in den Bechtle-Aufsichtsrat ein

    Der Aufsichtsrat der Bechtle AG wird von bisher drei auf zwölf Personen vergrößert. In Zukunft werden desem Kontrollgremium auch sechs Vertreter der Bechtle-Belegschaft angehören. Am kommenden Mittwoch können die rund 2.400 Bechtle-Angestellten ihre Abgeordneten wählen. über 50 Beschäftigte hatten sich um einen der sechs Sitze beworben, etwa 40 stehen auf dem Wahlzettel, berichtet die "Heilbronner Stimme". Das hohe Interesse an diesem Amt liegt nach Angaben von Hauptwahlvorstand Ralf Feeser nicht in der Aufsichtsratsvergütung von 20.000 Euro im Jahr, sondern daran, dass die Bechtle-Mitarbeiter "überdurchschnittlich viel Herzblut in der Firma hängen" haben. Interessant in diesem Zusammenhang: Nur an zwei der ingesamt 40 Bechtle-Standorten in Deutschland gibt es gegenwärtig einen Betriebsrat.  …mehr

  • Avnet entlässt 50 Mitarbeiter in Nettetal

    Avnet Applied Computing (AAC) wird in Nettetal 50 Arbeitsplätze abbauen. Das bestätigte der Distributor am Freitag auf Anfrage von ComputerPartner. Hintergrund ist dabei, dass das Unternehmen seine Logistik in Tongeren, Belgien, für die Europa-Niederlassungen zentralisiert. Dementsprechend wird AAC in Nettetal 42 Mitarbeiter aus dem Lager entlassen. Und acht Arbeitsplätze werden in der Festplatten-Unit gestrichen. Seit Beginn des neuen Geschäftsjahres (1.7.2003) hat Avnet seine Geschäftseinheiten Partner Solutions und Applied Computing auf Europa-Ebene zusammengelegt (ComputerPartner berichtete). Hintergrund dabei: Kosten sparen. Bisher hat der US-Konzern in Europa mit zwei Lagern, in Nettetal und Belgien, gearbeitet. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten mache das keinen Sinn mehr, erklärte Europachef Ger Coppus vergangene Woche gegenüber der „Rheinischen Post". (ch)  …mehr

  • Viel bunt, viel gut: Modding-Gehäuse von Jet Computer

    Viel bunt, viel gut: Modding-Gehäuse von Jet Computer Mit einem neue Gehäuse im ATX Midi-Format das mit einem ausgefallenen Design daher kommt, möchte Hersteller Jet Computer vor allem die Herzen von Modding-Fans höher schlagen lassen.  …mehr

  • PC Architekt von FSC

    Ingram Micro: Neues Online-Tool für BTO und Projektgeschäfte mit FSC-Systemen

    Der Broadliner Ingram Micro bietet seinen Kunden ab sofort einen Online-Konfigurator für PC-Systeme von Fujitsu Siemens Computers an. …mehr

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