Meldungen vom 30.07.2004

  • Medion-Kurs bricht nach Gewinnwarnung ein

    Aldi-Lieferant Medion hat sich offenbar übernommen und kurz nach Bekanntwerden der neuen Quartalszahlen für den deutschen PC-Markt eine Gewinnwarnung herausgegeben. Die Anleger zeigten sich derart geschockt, dass der Kurs der Medion-Aktie am Donnerstag früh zunächst um 35 Prozent einbrach.  …mehr

  • Samsung: Cash-Back-Aktion für Demo-Notebooks

    Wiederverkäufer können ihre Demo-Geräte der Samsung Notebook-Modelle X30 oder M40 ab sofort vom Hersteller direkt subventionieren lassen. Drei Monate nach dem Kauf eines der beiden Modelle, das innerhalb dieser Zeit zu Demozwecken im Ladengeschäft oder als Vorführmodell genutzt wurde, erhält der Fachändler die Berechtigung für die Rückzahlung des "Olympia-Cashback"- Betrages in Höhe von 200 Euro. …mehr

  • AMD packt Sempron aus

    Advanced Micro Devices Inc. (AMD) hat nunmehr seinen Lowend-Prozessor "Sempron" vorgestellt. Sempron soll Intels Celeron D-Prozessor Paroli bieten können weltweit, wie AMD betonte, also auch in Entwicklungsländern und noch schwach entwickelten PC-Märkten. …mehr

  • Microsoft: 64-Bit-Windows -Versionen erst 2005

    Nicht wie geplant im Herbst 2004, sondern im ersten Halbjahr 2005 können Anwender mit Windows-X64-Versionen rechnen. Laut Microsoft gilt das Windows XP-Varianten und für die Windows Server 2003-Varianten Standard, Datacenter und Enterprise.  …mehr

  • Microsoft laufen ISVs weg

    In einem Bericht unserer Schwester-Zeitschrift Computerwoche zitiert der Autor den News-Dienst Computerwire, dem zufolge viele bisher ausschließlich mit Microsoft liierte Partner den Redmonder den Rücken kehren und sich etwa verstärkt IBM zuwenden. "2003 sind etwa 300 Projekte durchgeführt worden, bei denen Microsoft SQL-Server durch IBMs Mittelstands-Datenbank DB2 Express ersetzt wurden", dies sagte Scott Hebner, für ISVs zuständige IBM-Manager, auf der diesjährigen Rational User Conference in Dallas. Gleichzeitig bedeutet dies für Hebner, dass die damit betrauten Partner nicht mehr auf den SQL-Server allein fixiert seien. "Diese ISVs sind nicht mehr gewillt, in direkten Wettbewerb mit Microsoft zu treten". Vor allem die Übernahme der ERP-Spezialisten Great Plains und Navision stößt diesen Partnern sauer auf, denn die daraus hervorgegangene Unternehmensdivision "Microsoft Business Solutions" offeriert nun Lösungen, die in ähnlicher Form bereits von diesen ISVs angeboten werden. Der frühere Microsoft-Manager Brad Silverberg, mittlerweile selbständig, kritisiert ebenfalls dieses Vorgehen und äußert Verständnis für ehemalige Microsoft-ISVs, die sich nun auch anderen Plattformen zuwenden. (rw) …mehr

  • Schwangere Arbeitnehmerin auch bei befristeten Arbeitsvertrag geschützt

    In zwei Urteilen hat der Europäische Gerichtshof die Position schwangerer Arbeitnehmerinnen auch bei befristeten Arbeitsverträgen gestärkt. Eine Schwangerschaft kann bei befristeten Arbeitsverträgen weder eine Kündigung noch eine "Einstellungsverweigerung" rechtfertigen.  …mehr

  • Britische Buchmacher im Würgegriff russischer Hacker

    Russische Hacker haben britische Buchmacher (Wettbüros) laut Australian-IT-News mit sogenannten "Denial of Services"-Attacken (überflutung der Netze) um Zigmillionen Dollar erpresst.  …mehr

  • Fujifilm: So oder so profitiert der Fachhandel vom Boom bei Digitalkameras

    Laut Fujifilm wurden 2003 in Deutschland 4,9 Millionen Digitalkameras verkauft. In diesem Jahr dürften es nahezu sieben Millionen sein. Der Trend bei Digitalkameras beflügelt auch das Ge-schäft mit Fotoabzügen. Die Zahl der Foto-Prints soll sich in diesem Jahr auf zwei Milliarden in etwa verdoppeln.  …mehr

  • Zweite Betaversion des SQL Server 2005

    Vier Jahre nach der Vorstellung von SQL Server 2000 hat Microsoft hat die zweite Betaversion der künftigen Datenbank "SQL Server 2005" (Codename Yukon) für rund 500.000 Tester freigegeben. Die erste Betaversion im März war auf 12.000 Entwickler beschränkt. Ende dieses Jahres soll eine dritte Beta-Version herauskommen. Laut dem Softwerker ist unbestimmt, wann die fertige Datenbank erscheint. Zwar hat Microsoft das erste Halbjahr 2005 anvisiert, doch bereits gesagt, falls die Tests bei Kunden es verlangten, könnte sich dieser Termin nochmals verschieben. Die Datenbank soll vor allem in Sachen Ad-ministration, Entwicklung und Business Intel-ligence aufgebessert werden. So werde beispielsweise das XML-fähige "Mangement Studio" für Administratoren spürbare Erleichterung mit sich bringen. In diesem Werkzeug werden Anwender den "Enterprise Manager" und den "Query Analyzer" wieder finden - allerdings mit Neuigkeiten wie "Reporting Services" und "Notification Services". Zugleich soll eine SQL-Express-Version für mittelständische und kleinere Kunden erscheinen. Der Nachfolger der "SQL Server 2000 Desktop Engine" verspricht Administratoren mittels einem vorgefertigten Datenbank-Design eine vereinfachte Installation und Bedienbarkeit, so Microsoft. Zeitgleich soll auch die Entwicklerversion "Visual Studio 2005" auf den Markt kommen. Mit ihr kann man unter anderem Tools in SQL und in C# sowie Dotnet erstellen. Aber auch komplexen Analysen für Business-Intelligenz-Aufgaben lassen sich damit programmieren. Alle Versionen sollen auf 64 und 32 Bit-PC-Rechnern laufen. (wl)  …mehr

  • Schnäppchenjagd auf Ebay? Das war einmal!

    Gerne wird behauptet, dass Ebay ein Füllhorn allerlei Schnäppchen ist und Konsumenten hier aus dem Vollen schöpfen können. Stimmt gar nicht. Zu dieser Ansicht kommt das Beratungsunternehmen Sta-Consult in Bonn.  …mehr

  • Siemens legt insgesamt zu

    Das dritte Quartal 2003/04 (Ende: 30. Juni) brachte der Siemens AG deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen. Insgesamt setzte Siemens im Berichtsquartal 18,22 (17,38) Milliarden Euro um; der Gewinn betrug 815 (632) Millionen Euro.  …mehr

  • Integralis möchte noch größer werden

    Der multinational agierende Security-Dienstleister Articon-Integralis und der britische Netzwerk/Storage-Spezialist Harrier wollen fusionieren. Ziel ist es, eine schlagkräftige Einheit in Sachen System-Integration auf dem europäischen Markt zu bilden. Der daraus hervorgehende Unternehmen soll am geregelten Markt in London unter dem Namen Harrier-Integralis Group PLC gehandelt werden. An der deutschen Börse wird der Anbieter voraussichtlich unter der Firmierung Articon AG gehandelt. Auf der Grundlage der geprüften Einkünfte von 2003 hätte Harrier-Integralis pro forma gemeinsame Umsätze von ungefähr 100 Millionen Euro erzielt. Das fusionierte Unternehmen wird über Niederlassungen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, in der Schweiz, aber auch in den USA verfügen. Es ist geplant, dass Articon-Integralis nach Abschluss der Transaktion drei Viertel des gesamten Aktienkapitals der neu zu gründenden Harrier-Integralis-Gruppe in seinen Händen halten wird. Die Zustimmung der Aktionäre steht noch aus. (rw) …mehr

  • Deutscher PC-Markt: saurer Essig im süßen Wein

    Wenn man sich die Gartner-Zahlen für den deutschen PC-Markt (siehe Tabelle 1) im zweiten Quartal 2004 anschaut, dann bleibt der Jubel über zweistelliges Stückwachstum schnell im Halse stecken. Denn im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz um acht Prozent zurückgegangen. Mit 1,76 Millionen Geräten hat der deutsche PC-Markt den Herstellern im zweiten Quartal ein Stückwachstum von 11,7 Prozent beschert. Der Geschäftskundenbereich legte um 17,9 Prozent zu, der Privatkundensektor jedoch nur um 3,8 Prozent. Notebooks (siehe Tabelle 2) wurden 22,1 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2003 verkauft und machten zuletzt 35 Prozent des Gesamtvolumens aus. Doch das Notebook-Wachstum beginnt sich laut Gartner-Analystin Meike Escherich langsam aber stetig abzuflachen. "Die schlechte Nachricht ist, dass Margen und Umsatz weiter sinken -- obwohl die Durch-schnittspreise nur um fünf Prozent unter denen des letzten Jahres liegen", schüttet Escherich sauren Essig in den süßen Wein. Um ganze acht Prozent seien die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. "Die Hersteller stecken fest in Geschäftsmodellen, die auf Kostenreduzierung basieren. Marktanteile werden hauptsächlich im Bereich von unter 1.000 Euro gewonnen. Die Preiserwartungen der Verbraucher werden sich in Zukunft immer schwerer erfüllen lassen", gibt Escherich zu Bedenken. Im Gesamtmarkt für Desktop-PCs, PC-Server und Notebooks konnte sich Fujitsu Siemens im zweiten Quartal nicht nur mit Abstand an der Spitze halten, sondern die Position auch noch weiter ausbauen. Der Geschäftskundenbereich ist für FSC um 36 Prozent gewachsen, das Notebook-Business sogar um 40 Prozent. Nummer zwei HP hingegen hatte unter den Top 5 im deutschen PC-Markt wegen rückläufiger Verkaufszahlen im Privat- und SMB-Markt das geringste Wachstum zu verzeichnen. Aldi-Lieferant Medion hatte auch schon mal höhere Zuwächse gese-hen und konnte sich mit neuen Diskount-Akionen aber auf Platz drei halten, obwohl das Desktop-Geschäft im Jahresvergleich nur ein dünnes Plus von einem Prozent brachte. Im Notebook-Markt reichte es jedoch wie im Vorjahr abermals für den ersten Platz, allerdings dicht gefolgt von Taiwan Acer, der Aufsteiger des Jahres schlechthin. Der amerikanische Direktanbieter Dell dagegen ist sowohl bei Notebooks als auch im PC-Gesamtmarkt auf den fünften Platz abgerutscht, profitiert laut Gartner aber weiterhin vom positi-ven Trend im Großkundengeschäft. Aus dem Notebook-Ranking der Top 5 heraus gefallen ist Toshiba, im ersten Quartal 2004 noch auf Platz drei, von Platz acht auf Platz vier aufgestiegen hingegen IBM. Tab.1: Deutscher PC-Markt Q2/04AnbieterStückzahlMarktanteil in ProzentWachstum zu Q2/03 in ProzentFSC315.16117,9%27,3%HP180.21710,2%2,3%Medion166.2279,5%14,8%Acer149.7598,5%92,6%Dell131.1007,5%22,5%Andere816.04146,4%-0,6%Gesamt665.375100,0%11,7%Quelle: GartnerTab. 2: Deutscher Notebook-Markt Q2/04AnbieterStückzahlMarktanteil in ProzentWachstum zu Q2/03 in Prozent      Medion100.95115,2%26,0%     Acer97.83614,7%101,1%FSC87.44513,1%40,8%     IBM49.5007,4%30,8%Dell46.4907,0%22,4%Andere283.15342,6%k.A.Gesamt665.375100,0%22,1%Quelle: Gartner (kh…mehr

  • TK-Preisindex: Anschluss- und Grundgebühren steigen kräftig

    Während sich die Gesamtkosten für TK-Dienstleistungen im Privatkundenbereich nur um 0,1 Prozent nach unten verändert haben, sind die Preise für Telefonanschlüsse und Grundgebühren kräftig gestiegen. Laut Mitteilung des Statistischen Bundesamts lagen sie im Juli 2004 um 8,8 Prozent über Vorjahresniveau. Dagegen verbilligten sich Ortsgespräche um 6,2 Prozent, Inlandsferngespräche um 8,1 Prozent, Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze um 0,2 Prozent und Auslandsgespräche um 1,1 Prozent. …mehr

  • NEC-Mitsubishi: Kroyer neuer General Manager

    Peter Kroyer, bisher General Manager Business Development bei NEC-Mitsubishi, steigt die Karriereleiter eine Stufe höher: Der Monitorhersteller hat ihn zum General Manager und Director Sales Marketing Europe befördert. …mehr

Zurück zum Archiv