35% Marge als Ziel

SAP will zweistellig wachsen

12.09.2008
SAP will auch in den kommenden Jahren zweistellige Wachstumsraten erzielen. Man sei weltweit in den vergangenen 18 Quartalen in Folge bei den Software- und softwarebezogenen Serviceerlösen prozentual zweistellig gewachsen, deshalb sollte auch weiterhin mit zweistelligen Wachstumsraten gerechnet werden, sagte Vertriebsvorstand Bill McDermott SAP auf der Jefferies Technology Conference in New York.

Der Software-Markt in Deutschland ist im Vorjahr laut Bitkom um 6,1 Prozent zugelegt. SAP will in den kommenden Jahren zweistellige Wachstumsraten erzielen. Man sei weltweit in den vergangenen 18 Quartalen in Folge bei den Software- und softwarebezogenen Serviceerlösen prozentual zweistellig gewachsen, deshalb sollte auch weiterhin mit zweistelligen Wachstumsraten gerechnet werden, sagte Vertriebsvorstand Bill McDermott SAP auf der Jefferies Technology Conference in New York.

Der Manager, der den Vertriebsvorstand Anfang Juli infolge der Ernennung von Leo Apotheker zum Co-CEO übernahm, bekräftigte erneut das Margenziel von 35 Prozent, ohne einen konkreten Zeithorizont zu nennen. Man wolle das Ziel so schnell wie möglich erreichen, sagte McDermott und verwies auf die aktuelle Prognose des Walldorfer DAX-Konzerns. SAP will 2008 bei der operativen Marge das obere Ende der Spanne von 28,5 bis 29 Porzent erreichen.

Im kommenden Jahr werde man diesen Wert sicherlich verbessern, so der Vertriebsvorstand. Eine konkrete Prognose für 2009 werde es erst im nächsten Januar geben, aber ein bis zwei Prozentpunkte sollten schon möglich sein.

Beim Führungswechsels an der Spitze - Co-CEO Henning Kagermann wird im Mai 2009 aus dem Vorstand ausscheiden - seien keine "dramatischen Veränderungen" zu erwarten. Beide Manager, Apotheker und Kagermann, arbeiteten seit über zwei Jahrzehnten eng zusammen und hätten die gleichen Ziele für die künftige Entwicklung des Unternehmens. Dazu zählte McDermott die Margenerhöhung, Marktführerschaft sowie ein innovatives und globales Unternehmen. In den Medien war mehrfach spekuliert worden, der Führungswechsel vom Physiker Kagermann zum Vertriebler Apotheker könnte die Ausrichtung des Unternehmens verändern. (Dow Jones/rw)

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